- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2010787
- Tag der Veröffentlichung
- 16.10.2009
- Aktualisiert am
- 01.05.2016
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
-
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Münster - Koordination
- rha reicher · haase associierte GmbH, Aachen
- Bewerbungsschluss
- 16.10.2009
- Abgabetermin Pläne
- 08.02.2010
- Abgabetermin Modell
- 22.02.2010
- Preisgerichtssitzung
- 13.04.2010
- Fertigstellung
- Mai 2016
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt-offener Generalplanerwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 15 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen und nachgeschaltetem VOF-Verfahren.
Wettbewerbsaufgabe
Die BLB NRW plant die Realisierung eines Justizzentrums in Gelsenkirchen auf dem Grundstücksareal BochumerStraße/Junkerweg/Claire-Waldoff-Straße im Stadtteil Ückendorf von Gelsenkirchen. Die neuen Nutzer des Justizzentrums Gelsenkirchen werden das Amtsgericht, das Sozialgericht, das Arbeitsgericht und der ambulante Soziale Dienst der Justiz NRW sein. Sämtliche Nutzungen sollen als Justizzentrum in einem Gebäudekomplex mit gemeinsamem Foyer untergebracht werden.
Das Planungsgebiet hat eine Größe von ca. 6.100 m². Die derzeitige städtebauliche Situation des Planungsgebietes zeichnet sich durch eine hohe Gemengelage aus und wird der Funktion als Stadteingang nicht gerecht.
Ziel des Wettbewerbs ist die städtebauliche Neuordnung und Aufwertung der Flächen. Der Sprung über den Junkerweg und damit die Verbindung zur Innenstadt ebenso wie die Definition des Stadteingangs als „Tor zur City“ durch das neue Justizzentrum an der Bochumer Straße stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Eine harmonische Einbindung in die Umgebung ist aus städtebaulicher Sicht von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist eine wirtschaftliche Ausnutzung der Grundstücksflächen ausdrückliches Ziel und entsprechend überzeugend darzustellen.
Der gesamte Gebäudekomplex soll sich äußerlich wahrnehmbar als einheitliches Justizzentrum sowie als bürgernahe Institution im Stadtraum darstellen und in die Umgebung integrieren.
Gleichzeitig soll sich die Unabhängigkeit der Behörden, die im Justizzentrum vereint werden, im Gebäudeinnern, beispielsweise durch eine räumlich wahrnehmbare Trennung, widerspiegeln.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
– Amtsgericht 2.689 m²
– Sozialgericht 1.075 m²
– Arbeitsgericht 315 m²
– Ambulanter Sozialer Bereich 448 m²
– Gemeinsame Einrichtungen 3.155 m²
– Sonstige Räume 1.400 m²
Competition assignment
A new Justice Centre shall be planned at the Bochumer Strasse in Gelsenkirchen Ückendorf and shall combine the different courts, the ambulant social service and a joint foyer. The area doesn’t meet its function as town-entrance and the aim is an urban realignment with the new complex as „Gate to the City“. The site with 6.100 m² shall blend in harmoniously with its surroundings. An explicit aim is the economic utilisation of the site is with a convincing presentation. The building complex shall be displayed as coherent Justice Centre and as people-oriented institution within the urban space. At the same time the independence of the different authorities inside the building shall be reflected by a perceptible spatial separation.
The space program is divided in:
– District Court 2.689 m²
– Social Court 1.075 m²
– Labour Court 315 m²
– Ambulant social service 448 m²
– Joint facilities 3.155 m²
– Other rooms 1.400 m²
Preisrichter
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund (Vors.)
Dr. Karoline Friemann, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW
Prof. Dörte Gatermann, Köln
Dr. Klaus Haertel, Stadt Gelsenkirchen
Dr. Rolf Heyer, LEG NRW GmbH, Dortmund
Peter Kamp, Justizministerium NRW
Johannes Keders, Oberlandesgericht Hamm
Prof. Uwe Kiessler, München
Michael von der Mühlen, Stadt Gelsenkirchen
Lothar Niederberghaus, Ibbenbüren
Prof. Uwe Rotermund, Höxter
Heiner Sommer, BLB NRW Düsseldorf
Ferdinand Tiggemann, BLB NRW Düsseldorf
Markus Vieth, BLB NRW Münster
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit der 1. Preisgruppe ausgezeichneten Arbeiten einer Überarbeitung zu unterziehen.
Einstufiger, begrenzt-offener Generalplanerwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 15 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen und nachgeschaltetem VOF-Verfahren.
Wettbewerbsaufgabe
Die BLB NRW plant die Realisierung eines Justizzentrums in Gelsenkirchen auf dem Grundstücksareal BochumerStraße/Junkerweg/Claire-Waldoff-Straße im Stadtteil Ückendorf von Gelsenkirchen. Die neuen Nutzer des Justizzentrums Gelsenkirchen werden das Amtsgericht, das Sozialgericht, das Arbeitsgericht und der ambulante Soziale Dienst der Justiz NRW sein. Sämtliche Nutzungen sollen als Justizzentrum in einem Gebäudekomplex mit gemeinsamem Foyer untergebracht werden.
Das Planungsgebiet hat eine Größe von ca. 6.100 m². Die derzeitige städtebauliche Situation des Planungsgebietes zeichnet sich durch eine hohe Gemengelage aus und wird der Funktion als Stadteingang nicht gerecht.
Ziel des Wettbewerbs ist die städtebauliche Neuordnung und Aufwertung der Flächen. Der Sprung über den Junkerweg und damit die Verbindung zur Innenstadt ebenso wie die Definition des Stadteingangs als „Tor zur City“ durch das neue Justizzentrum an der Bochumer Straße stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Eine harmonische Einbindung in die Umgebung ist aus städtebaulicher Sicht von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist eine wirtschaftliche Ausnutzung der Grundstücksflächen ausdrückliches Ziel und entsprechend überzeugend darzustellen.
Der gesamte Gebäudekomplex soll sich äußerlich wahrnehmbar als einheitliches Justizzentrum sowie als bürgernahe Institution im Stadtraum darstellen und in die Umgebung integrieren.
Gleichzeitig soll sich die Unabhängigkeit der Behörden, die im Justizzentrum vereint werden, im Gebäudeinnern, beispielsweise durch eine räumlich wahrnehmbare Trennung, widerspiegeln.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
– Amtsgericht 2.689 m²
– Sozialgericht 1.075 m²
– Arbeitsgericht 315 m²
– Ambulanter Sozialer Bereich 448 m²
– Gemeinsame Einrichtungen 3.155 m²
– Sonstige Räume 1.400 m²
Competition assignment
A new Justice Centre shall be planned at the Bochumer Strasse in Gelsenkirchen Ückendorf and shall combine the different courts, the ambulant social service and a joint foyer. The area doesn’t meet its function as town-entrance and the aim is an urban realignment with the new complex as „Gate to the City“. The site with 6.100 m² shall blend in harmoniously with its surroundings. An explicit aim is the economic utilisation of the site is with a convincing presentation. The building complex shall be displayed as coherent Justice Centre and as people-oriented institution within the urban space. At the same time the independence of the different authorities inside the building shall be reflected by a perceptible spatial separation.
The space program is divided in:
– District Court 2.689 m²
– Social Court 1.075 m²
– Labour Court 315 m²
– Ambulant social service 448 m²
– Joint facilities 3.155 m²
– Other rooms 1.400 m²
Preisrichter
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund (Vors.)
Dr. Karoline Friemann, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW
Prof. Dörte Gatermann, Köln
Dr. Klaus Haertel, Stadt Gelsenkirchen
Dr. Rolf Heyer, LEG NRW GmbH, Dortmund
Peter Kamp, Justizministerium NRW
Johannes Keders, Oberlandesgericht Hamm
Prof. Uwe Kiessler, München
Michael von der Mühlen, Stadt Gelsenkirchen
Lothar Niederberghaus, Ibbenbüren
Prof. Uwe Rotermund, Höxter
Heiner Sommer, BLB NRW Düsseldorf
Ferdinand Tiggemann, BLB NRW Düsseldorf
Markus Vieth, BLB NRW Münster
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit der 1. Preisgruppe ausgezeichneten Arbeiten einer Überarbeitung zu unterziehen.