Kasernenareal – Gesamtinstandsetzung und Umnutzung der Militärkaserne , Zürich/ Schweiz

Verfahrensart
Selektiver Projektwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Hochbauamt (HBA), veranstaltet im Auftrag des Immobilienamtes (IMA) einen einstufigen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für die Vergabe der Generalplanerleistungen (Projektierung, Ausschreibung und Realisierung) für die Gesamtinstandsetzung und Umnutzung der Militärkaserne unter Berücksichtigung der Freiraumgestaltung des unmittelbar angrenzenden Aussenbereiches an der Kasernenstrasse 49 im Kreis 1 in der Stadt Zürich.

Im Rahmen des Wettbewerbs war ein Vorschlag zur Umnutzung der «Alten Militärkaserne» für das Bildungszentrum für Erwachsene (BiZE) zu erarbeiten. Mit der Umnutzung sollte ein Raumangebot geschaffen werden, das der künftigen Anzahl von Schülerinnen und Schülern entspricht und den betrieblichen Anforderungen gerecht wird. Das Erdgeschoss hat Angebote mit hohem Öffentlichkeitscharakter zu enthalten, die teilweise auch von den Nutzenden des Bildungszentrums gebraucht werden sollen.

Fachpreisrichter
Patrick Wetter, Abteilungsleiter Baubereich C, Hochbauamt, Baudirektion (Vorsitzender)
Bernhard Aebi, Aebi & Vincent Architekten, Bern
Andreas Galli, Galli Rudolf Architekten AG, Zürich
Pascal Hunkeler, Stv. Direktor Amt für Städtebau, Stadt Zürich
Roger Strub, Stv. Kantonaler Denkmalpfleger, Amt für Raumentwicklung, Baudirektion

Sachpreisrichter*innen
Peter Störchli, Leiter Bauten, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Bildungsdirektion
Sandra Mischke, Sektorleiterin Bauten, Generalsekretariat Bildungsdirektion
Eva Debatin, Eigentümervertreterin, Immobilienamt, Baudirektion
Andreas Vonrufs, Abteilungsleiter FM, Immobilienamt, Baudirektion

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Veranstalterin einstimmig, das Verfasserteam des Projektes Nr. 6, Kennwort «PILUM», unter Berücksichtigung der in der Projektbeschreibung festgehaltenen Kritik mit der Weiterbearbeitung und Realisierung zu beauftragen. Das Preisgericht ist sich bewusst, dass die Aufgabenstellung mit den beschriebenen Rahmenbedingungen äusserst anspruchsvoll war. Neben dem respektvollen Umgang mit der schützenswerten Bausubstanz waren die im Wettbewerbsprogramm eingeräumten Spielräume umsichtig zu nutzen. Ebenso mussten die komplexen Ansprüche für eine öffentliche Nutzung und einen anspruchsvollen Schulbetrieb berücksichtigt werden. Das Gremium ist überzeugt, mit diesem Lösungsvorschlag unter allen Wettbewerbseingaben die Idee des Masterplans optimal zu erreichen und einen zukunftsgerichteten Schulbetrieb umzusetzen.