- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2011358
- Tag der Veröffentlichung
- 19.01.2011
- Aktualisiert am
- 15.09.2013
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekten und Architekten sowie Beratenden Ingenieuren (Statik). Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Bielefeld
- Koordination
- scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 06.09.2010
- Abgabetermin Pläne
- 01.12.2010
- Abgabetermin Modell
- 08.12.2010
- Preisgerichtssitzung
- 19.01.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für das Stadtumbaugebiet „Nördlicher Innenstadtrand“ in Bielefeld wird dem Kesselbrink eine zentrale Funktion für die Entwicklung dieses Quartiers zugesprochen. Mit ca. 2,5 ha reiner Platzfläche ist er der größte innerstädtische Platz.
Die heutige Platzgestaltung stammt überwiegend noch aus der Zeit, als der Kesselbrink der zentrale Omnibusbusbahnhof der Stadt Bielefeld war. Nach Aufgabe des ZOB dominieren mittlerweile die große Parkplatzfläche und die in die Jahre gekommenen Pavillons an der Friedrich-Verleger-Straße.
Als eines der wichtigsten Leitziele für die Neugestaltung des Kesselbrinks gilt der im Rahmen des ersten Bürgerforums geprägte Satz, sich „den Luxus einer freien, unbebauten und multifunktional nutzbaren Fläche zu gönnen“. Ziel der Gestaltung und Nutzung ist es einen innerstädtischen Platz mit hohen Aufenthalts- und Erholungsqualitäten zu schaffen, der für unterschiedliche Funktionen zur Verfügung stehen kann. Aufenthaltsqualität kann durch verschiedene Elemente erreicht werden. Für den Kesselbrink ist eine Mischung dieser Elemente anzustreben. Für die Oberflächengestaltung der Platzfläche, Gestaltungselemente wie die Einbindung von (Aktiv-) Wasserflächen, die Umgestaltung der Straßenräume und Spielflächen sowie die Auswahl der Vegetationsstrukturen ist die Qualität der Materialitäten von entscheidender Bedeutung. Demnach zählen zu einer gesteigerten Aufenthaltsqualität sowohl eine ansprechende, hochwertige Gestaltung des öffentlichen Freiraumes als auch die Verknüpfung der verschiedenen Nutzungsbausteine. Neben barrierefrei zugänglichen Grün- und Ruhezonen mit ausreichend Sitzmöglichkeiten gilt es daher, ein qualifiziertes Freiraum- oder Spielangebot für Kinder und Jugendliche entsprechend einzubinden. Insbesondere die Skateanlage ist an diesem Standort akzeptiert und wird von Jugendlichen sehr gut angenommen.
Ein weiteres unverzichtbares belebendes Element stellt der Wochenmarkt dar. Dieser soll am Standort Kesselbrink verbleiben, jedoch neu strukturiert und gestalterisch attraktiviert und funktional gestärkt werden.
Um jedoch eine temporäre, lediglich tagsüber stattfindende Nutzung des Platzes zu vermeiden, gilt es die gesamte Platzfläche bei Dunkelheit mit einem funktionalen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Beleuchtungssystem auszustatten.
Competition assignment
The Kesselbrink-area of 2,5 ha is the largest square within the city and plays a key role in the quarter s urban development.
The square s redesign is themed „luxury of a free, non built-up area with multifunctional use“. To receive amenity values the surface-design of the Kesselbrink-area includes elements such as water surfaces, restructured road space and playgrounds, a choice of vegetation structures and quality of materials. There will be barrier-free green and rest areas with sufficient seats and leisure time activities for children and juveniles, in particular a skating facility, and the weekly market as another essential element.
The entire area has to be equipped with a func- tional and tasteful lighting system.
Preisrichter
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Prof. Mirko Baum, Aachen
Susanne Crayen, Bielefeld
Hans-Jürgen Franz, Stadtrat, Bielefeld
Dieter Gutknecht, Stadtrat, Bielefeld
Ralf Nettelstroth, Stadtrat, Bielefeld
Klaus Dieter Hoffmann, Stadtrat, Bielefeld
Dr. Frank Lohrberg, Stuttgart
Gregor Moss, Stadt Bielefeld
Sabine Nakelski, MWEBWV NRW
Anja Ritschel, Stadt Bielefeld
Johanna Spalink-Sievers, Hannover
Prof. Günther Vogt, Zürich
Prof. Rolf Westerheide, Aachen
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig den 1. Preis zur Realisierung.
Nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für das Stadtumbaugebiet „Nördlicher Innenstadtrand“ in Bielefeld wird dem Kesselbrink eine zentrale Funktion für die Entwicklung dieses Quartiers zugesprochen. Mit ca. 2,5 ha reiner Platzfläche ist er der größte innerstädtische Platz.
Die heutige Platzgestaltung stammt überwiegend noch aus der Zeit, als der Kesselbrink der zentrale Omnibusbusbahnhof der Stadt Bielefeld war. Nach Aufgabe des ZOB dominieren mittlerweile die große Parkplatzfläche und die in die Jahre gekommenen Pavillons an der Friedrich-Verleger-Straße.
Als eines der wichtigsten Leitziele für die Neugestaltung des Kesselbrinks gilt der im Rahmen des ersten Bürgerforums geprägte Satz, sich „den Luxus einer freien, unbebauten und multifunktional nutzbaren Fläche zu gönnen“. Ziel der Gestaltung und Nutzung ist es einen innerstädtischen Platz mit hohen Aufenthalts- und Erholungsqualitäten zu schaffen, der für unterschiedliche Funktionen zur Verfügung stehen kann. Aufenthaltsqualität kann durch verschiedene Elemente erreicht werden. Für den Kesselbrink ist eine Mischung dieser Elemente anzustreben. Für die Oberflächengestaltung der Platzfläche, Gestaltungselemente wie die Einbindung von (Aktiv-) Wasserflächen, die Umgestaltung der Straßenräume und Spielflächen sowie die Auswahl der Vegetationsstrukturen ist die Qualität der Materialitäten von entscheidender Bedeutung. Demnach zählen zu einer gesteigerten Aufenthaltsqualität sowohl eine ansprechende, hochwertige Gestaltung des öffentlichen Freiraumes als auch die Verknüpfung der verschiedenen Nutzungsbausteine. Neben barrierefrei zugänglichen Grün- und Ruhezonen mit ausreichend Sitzmöglichkeiten gilt es daher, ein qualifiziertes Freiraum- oder Spielangebot für Kinder und Jugendliche entsprechend einzubinden. Insbesondere die Skateanlage ist an diesem Standort akzeptiert und wird von Jugendlichen sehr gut angenommen.
Ein weiteres unverzichtbares belebendes Element stellt der Wochenmarkt dar. Dieser soll am Standort Kesselbrink verbleiben, jedoch neu strukturiert und gestalterisch attraktiviert und funktional gestärkt werden.
Um jedoch eine temporäre, lediglich tagsüber stattfindende Nutzung des Platzes zu vermeiden, gilt es die gesamte Platzfläche bei Dunkelheit mit einem funktionalen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Beleuchtungssystem auszustatten.
Competition assignment
The Kesselbrink-area of 2,5 ha is the largest square within the city and plays a key role in the quarter s urban development.
The square s redesign is themed „luxury of a free, non built-up area with multifunctional use“. To receive amenity values the surface-design of the Kesselbrink-area includes elements such as water surfaces, restructured road space and playgrounds, a choice of vegetation structures and quality of materials. There will be barrier-free green and rest areas with sufficient seats and leisure time activities for children and juveniles, in particular a skating facility, and the weekly market as another essential element.
The entire area has to be equipped with a func- tional and tasteful lighting system.
Preisrichter
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Prof. Mirko Baum, Aachen
Susanne Crayen, Bielefeld
Hans-Jürgen Franz, Stadtrat, Bielefeld
Dieter Gutknecht, Stadtrat, Bielefeld
Ralf Nettelstroth, Stadtrat, Bielefeld
Klaus Dieter Hoffmann, Stadtrat, Bielefeld
Dr. Frank Lohrberg, Stuttgart
Gregor Moss, Stadt Bielefeld
Sabine Nakelski, MWEBWV NRW
Anja Ritschel, Stadt Bielefeld
Johanna Spalink-Sievers, Hannover
Prof. Günther Vogt, Zürich
Prof. Rolf Westerheide, Aachen
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig den 1. Preis zur Realisierung.