Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2025505
- Tag der Veröffentlichung
- 14.12.2018
- Aktualisiert am
- 24.07.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Gemeinde Mutterstadt
- Koordination
- a:dk architekten datz kullmann, Mainz
- Bewerbungsschluss
- 14.01.2019
- Abgabetermin Pläne
- 05.04.2019
- Abgabetermin Modell
- 12.04.2019
- Preisgerichtssitzung
- 09.05.2019
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Als Ersatz für einen 1969 errichteten Kindergarten beabsichtigt die Gemeinde Mutterstadt den Neubau einer 7-gruppigen Kindertagesstätte. Zudem soll die Pestalozzi-Grundschule um einen Mehrzweckraum (Aula/Mensa), 4 Klassenräume, eine Bibliothek und weitere Räume erweitert werden.
Hierfür stehen zwei Bearbeitungsgebiete zur Verfügung: Die 4 Klassenräume sollen auf einem kleinen Grundstück im Norden des Schulhofes errichtet werden. Das restliche Raumprogramm soll auf dem Grundstück des derzeitigen Bauhofs an der Pestalozzistraße angeordnet werden. Die Gebäude des Bauhofs werden hierfür abgebrochen.
Gesucht ist im Wettbewerb ein qualitätsvolles Konzept für beide Nutzungen einschließlich ihrer Außenflächen, in dem die Architektur im Einklang mit zeitgemäßen pädagogischen Konzepten und im Dienste der Nutzer und insbesondere der Kinder erlebt werden kann.
Nicht offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Als Ersatz für einen 1969 errichteten Kindergarten beabsichtigt die Gemeinde Mutterstadt den Neubau einer 7-gruppigen Kindertagesstätte. Zudem soll die Pestalozzi-Grundschule um einen Mehrzweckraum (Aula/Mensa), 4 Klassenräume, eine Bibliothek und weitere Räume erweitert werden.
Hierfür stehen zwei Bearbeitungsgebiete zur Verfügung: Die 4 Klassenräume sollen auf einem kleinen Grundstück im Norden des Schulhofes errichtet werden. Das restliche Raumprogramm soll auf dem Grundstück des derzeitigen Bauhofs an der Pestalozzistraße angeordnet werden. Die Gebäude des Bauhofs werden hierfür abgebrochen.
Gesucht ist im Wettbewerb ein qualitätsvolles Konzept für beide Nutzungen einschließlich ihrer Außenflächen, in dem die Architektur im Einklang mit zeitgemäßen pädagogischen Konzepten und im Dienste der Nutzer und insbesondere der Kinder erlebt werden kann.
14/12/2018 S241 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Mutterstadt: Dienstleistungen von Architekturbüros
2018/S 241-551388
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Gemeindeverwaltung Mutterstadt
0733800019
Oggersheimer Straße 10
Mutterstadt
67112
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich 2
Telefon: +49 6234-946441
E-Mail: Werner.Klein@Mutterstadt.de
Fax: +49 6234-9464741
NUTS-Code: DEB3I
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mutterstadt.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-167366dc921-1b42e44b9808c604
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftragsboerse.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht offener Realisierungswettbewerb »Kindercampus – Neubau Kindertagesstätte und Erweiterung Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt
Referenznummer der Bekanntmachung: GMD_MU-2018-0014-D
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Auslober beabsichtigt, die folgenden Leistungen stufenweise zu beauftragen:
Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1 für den Neubau Kindertagesstätte und die Erweiterung Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt, Leistungen der Leistungsphasen (LP) 1-9.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind Architekten (s. Anlage Teilnahmebedingungen)
Eignungskriterien, Bewerbungsunterlagen und formale Anforderungen
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten,
— Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i. V. m. § 123, 124 GWB in Frage stellen,
— Erklärung, ob Teile des Auftrages unter Umständen als Unterauftrag vergeben werden sollen (§ 46 (10) VgV),
— Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt.
Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,0 Mio. EUR für Personen- und 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden ist vor der Vergabe zu erbringen.
Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Auswahlgremium bewertet:
— Erfahrung in der Planung und Realisierung eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, mindestens Honorarzone III (z. B. Erweiterung, Ersatzneubau oder Neubau für eine Schule oder eine Kindertagesstätte) mit vergleichbarer Größenordnung – Neubauanteil mindestens 500 qm NUF.
Referenz: ein Projekt (Lph 2-8) - oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat.
Mindestanforderung: es muss mindestens eine Referenz eingereicht werden. Die Referenz/en dürfen nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, d. h.: Leistungserbringung von Leistungen der Leistungsphase 8 oder Termin Preisgericht zwischen Dezember 2013 und Dezember 2018.
Wird ein Wettbewerbsbeitrag eingereicht, muss zusätzlich eine Referenz mit dem Nachweis von Planungs- und Realisierungserfahrung Lph 3-8 eingereicht werden - ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
Bewertung der Projektreferenzen:
Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird insbesondere hinsichtlich einer vergleichbaren Komplexität nach folgendem Wertungsschema beurteilt:
1) Vergleichbarkeit der Aufgabe, Wichtung 30 %
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— in fast allen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 5 Punkte,
— in überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 4 Punkte,
— in weiten Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 3 Punkte,
— teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 2 Punkte,
— in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 1 Punkt.
2) Gestalterische Qualität, Materialien, Details, Wichtung 70 %
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— überzeugt in fast allen Teilen der Referenz: 5 Punkte,
— überzeugt größtenteils, in überwiegenden Teilen der Referenz: 4 Punkte,
— überzeugt teilweise, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte,
— überzeugt teilweise, in einigen Teilen der Referenz: 2 Punkte,
— überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt.
Die Anzahl der Projektreferenzen je Referenzkategorie ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert aus den Bewertungen der einzelnen Referenzen gebildet. Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten, Teilnahmebedingungen siehe Anlage 04 Auslobung, Seite 6
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten angewendet, die in ihrer Summe für ein nachhaltiges Gesamtprojekt stehen:
— Funktionale Qualität und Nutzungsqualität,
— Gestalterische Qualität,
— Technische Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge der genannten Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/01/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Wettbewerbssumme insgesamt 35 000 EUR zzgl. Mwst. (1.Preis 14 000 EUR, 2.Preis 8 750 EUR, 3.Preis 5 250 EUR, Anerkennungen 7 000 EUR). Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden entsprechend (§ 7 (2) RPW).
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Uwe Bellm, freier Architekt, Heidelberg
Michael Joellenbeck, freier Architekt, Walldorf
Prof. Peter Karle, freier Architekt, Darmstadt / Siegen
Tobias von Pastau, freier Architekt, Mainz
Phillip Schiffer, freier Architekt, Darmstadt
Axel Bedner, freier Architekt, Kaiserslautern
Dieter Haun, freier Architekt, Ludwigshafen (Stv.)
Michael Heger, freier Architekt, Kaiserslautern (Stv.)
Uwe Tröger, Gemeinderat Fraktion SPD
Martin Kielbasa, Gemeinderat Fraktion CDU
Hartmut Magin, Gemeinderat Fraktion FWG
Else Wentz, Gemeinderat Fraktion Grüne
Hans-Dieter Schneider, Bürgermeister
Ilona Rhein, Gemeinderat Fraktion SPD (Stv.)
Frank Pfannebecker, Gemeinderat Fraktion CDU (Stv.)
Hartmut Kegel, Gemeinderat Fraktion FWG (Stv.)
Elias Weihnacht, Gemeinderat Fraktion Grüne (Stv.)
Andrea Franz, Erste Beigeordnete (Stv.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Architektenwettbewerb wird im Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt. Die Angabe unter Ziffer IV.1) als „nichtoffener Wettbewerb“ bezieht sich ausschließlich auf die Definition gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013.
Im Anschluss an den Wettbewerb werden alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Honorarangebotes eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt.
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen vor, die sich in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium des Wettbewerbs ergeben.
Der Auslober wird im Anschluss an die Preisgerichtssitzung alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen auffordern und unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Es sind dies die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit der Anlage 10 sowie der mit der Wettbewerbsbekanntmachung veröffentlichten Leistungsbeschreibung (s. Architektenvertrag) in Form eines Stufenvertrags (Bearbeitungsstufe 1: Leistungsphasen 1-4, Bearbeitungsstufe 2: Leistungsphasen 5-9), sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zu beauftragen. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131162234
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Fax: +49 6131162113Internet-Adresse: mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
GWB §160 (3):
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/12/2018
Deutschland-Mutterstadt: Dienstleistungen von Architekturbüros
2018/S 241-551388
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Gemeindeverwaltung Mutterstadt
0733800019
Oggersheimer Straße 10
Mutterstadt
67112
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich 2
Telefon: +49 6234-946441
E-Mail: Werner.Klein@Mutterstadt.de
Fax: +49 6234-9464741
NUTS-Code: DEB3I
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mutterstadt.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-167366dc921-1b42e44b9808c604
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.auftragsboerse.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht offener Realisierungswettbewerb »Kindercampus – Neubau Kindertagesstätte und Erweiterung Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt
Referenznummer der Bekanntmachung: GMD_MU-2018-0014-D
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Auslober beabsichtigt, die folgenden Leistungen stufenweise zu beauftragen:
Grundleistungen der Objektplanung für Gebäude nach § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1 für den Neubau Kindertagesstätte und die Erweiterung Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt, Leistungen der Leistungsphasen (LP) 1-9.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Aufgefordert zum Teilnahmewettbewerb sind Architekten (s. Anlage Teilnahmebedingungen)
Eignungskriterien, Bewerbungsunterlagen und formale Anforderungen
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten,
— Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. § 42 VGV i. V. m. § 123, 124 GWB in Frage stellen,
— Erklärung, ob Teile des Auftrages unter Umständen als Unterauftrag vergeben werden sollen (§ 46 (10) VgV),
— Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt.
Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,0 Mio. EUR für Personen- und 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden ist vor der Vergabe zu erbringen.
Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Auswahlgremium bewertet:
— Erfahrung in der Planung und Realisierung eines Gebäudes mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität, mindestens Honorarzone III (z. B. Erweiterung, Ersatzneubau oder Neubau für eine Schule oder eine Kindertagesstätte) mit vergleichbarer Größenordnung – Neubauanteil mindestens 500 qm NUF.
Referenz: ein Projekt (Lph 2-8) - oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat.
Mindestanforderung: es muss mindestens eine Referenz eingereicht werden. Die Referenz/en dürfen nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, d. h.: Leistungserbringung von Leistungen der Leistungsphase 8 oder Termin Preisgericht zwischen Dezember 2013 und Dezember 2018.
Wird ein Wettbewerbsbeitrag eingereicht, muss zusätzlich eine Referenz mit dem Nachweis von Planungs- und Realisierungserfahrung Lph 3-8 eingereicht werden - ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV.
Bewertung der Projektreferenzen:
Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird insbesondere hinsichtlich einer vergleichbaren Komplexität nach folgendem Wertungsschema beurteilt:
1) Vergleichbarkeit der Aufgabe, Wichtung 30 %
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— in fast allen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 5 Punkte,
— in überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 4 Punkte,
— in weiten Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 3 Punkte,
— teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 2 Punkte,
— in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 1 Punkt.
2) Gestalterische Qualität, Materialien, Details, Wichtung 70 %
Beurteilung auf dreistufiger Skala:
— überzeugt in fast allen Teilen der Referenz: 5 Punkte,
— überzeugt größtenteils, in überwiegenden Teilen der Referenz: 4 Punkte,
— überzeugt teilweise, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte,
— überzeugt teilweise, in einigen Teilen der Referenz: 2 Punkte,
— überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt.
Die Anzahl der Projektreferenzen je Referenzkategorie ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert aus den Bewertungen der einzelnen Referenzen gebildet. Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten, Teilnahmebedingungen siehe Anlage 04 Auslobung, Seite 6
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten angewendet, die in ihrer Summe für ein nachhaltiges Gesamtprojekt stehen:
— Funktionale Qualität und Nutzungsqualität,
— Gestalterische Qualität,
— Technische Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge der genannten Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/01/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Wettbewerbssumme insgesamt 35 000 EUR zzgl. Mwst. (1.Preis 14 000 EUR, 2.Preis 8 750 EUR, 3.Preis 5 250 EUR, Anerkennungen 7 000 EUR). Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden entsprechend (§ 7 (2) RPW).
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Uwe Bellm, freier Architekt, Heidelberg
Michael Joellenbeck, freier Architekt, Walldorf
Prof. Peter Karle, freier Architekt, Darmstadt / Siegen
Tobias von Pastau, freier Architekt, Mainz
Phillip Schiffer, freier Architekt, Darmstadt
Axel Bedner, freier Architekt, Kaiserslautern
Dieter Haun, freier Architekt, Ludwigshafen (Stv.)
Michael Heger, freier Architekt, Kaiserslautern (Stv.)
Uwe Tröger, Gemeinderat Fraktion SPD
Martin Kielbasa, Gemeinderat Fraktion CDU
Hartmut Magin, Gemeinderat Fraktion FWG
Else Wentz, Gemeinderat Fraktion Grüne
Hans-Dieter Schneider, Bürgermeister
Ilona Rhein, Gemeinderat Fraktion SPD (Stv.)
Frank Pfannebecker, Gemeinderat Fraktion CDU (Stv.)
Hartmut Kegel, Gemeinderat Fraktion FWG (Stv.)
Elias Weihnacht, Gemeinderat Fraktion Grüne (Stv.)
Andrea Franz, Erste Beigeordnete (Stv.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Architektenwettbewerb wird im Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt. Die Angabe unter Ziffer IV.1) als „nichtoffener Wettbewerb“ bezieht sich ausschließlich auf die Definition gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013.
Im Anschluss an den Wettbewerb werden alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Honorarangebotes eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt.
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen vor, die sich in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium des Wettbewerbs ergeben.
Der Auslober wird im Anschluss an die Preisgerichtssitzung alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen auffordern und unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Es sind dies die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit der Anlage 10 sowie der mit der Wettbewerbsbekanntmachung veröffentlichten Leistungsbeschreibung (s. Architektenvertrag) in Form eines Stufenvertrags (Bearbeitungsstufe 1: Leistungsphasen 1-4, Bearbeitungsstufe 2: Leistungsphasen 5-9), sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zu beauftragen. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131162234
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Fax: +49 6131162113Internet-Adresse: mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
GWB §160 (3):
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/12/2018