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Kinderhaus , Mönchweiler/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2013018
Tag der Veröffentlichung
18.03.2013
Aktualisiert am
01.02.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten sowie Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaften mit Architekten
Beteiligung
21 Arbeiten
Auslober
Koordination
Muffler Architekten, Tuttlingen
Bewerbungsschluss
12.10.2012
Abgabetermin Pläne
25.01.2013
Abgabetermin Modell
14.02.2013
Preisgerichtssitzung
18.03.2013
Fertigstellung
07/2016

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Februar 2017 -- Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das neue Kinderhaus ergänzt städtebaulich die bestehenden öffentlichen Bauten der Grundschule und der Gemeinschaftsschule und schließt nach Süden das gesamte Ensemble zu einem Kinder-Campus zusammen. Das Gebäude zeichnet sich in der Grundform als Rechteck ab, jedoch differenziert als zwei zueinander gespiegelte „U“- förmige Ebenen, die jeweils geschossweise die Krippe- und Kindergartengruppen beinhalten. Der geschosshohe Versatz am Geländeverlauf bietet beiden Ebenen einen direkten Zugang zum Außenbereich. Die obere Ebene öffnet sich mit einer Terrasse zum Ort mit Blick zur Kirche und Rathaus. Innen werden die einzelnen Räume zu maßstäblichen Gruppen zusammengefasst. Es entstehen so Plätze und Wege – Erschließungsbereiche und Flurachsen, die offene Blickbeziehungen und eine Verzahnung ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Mai 2015 – Zwischenstand des Projekts

Die Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Kamm Architekten und g2_Landschaftsarchitekten haben den Wettbewerb im März 2013 gewonnen. Kamm Architekten haben auch das VOF-Verfahren gewonnen, bei dem g2_Landschaftsarchitekten jedoch nicht dabei waren und nicht bewertet wurden. Sie wurden aber für alle Leistungsphasen der Kostengruppe 5 Außenanlagen beauftragt. Im Vergleich zum Wettbewerb machte der Entwurf jedoch mehrere Verkleinerungsphasen mit: So musste ein Teil des Raumprogramms gestrichen werden. Dies betraf schlüssige Ergänzungen für Abend- und sonstige Nutzungen des Gebäudes. Hintergrund für die Streichung waren Förderrichtlinien zur Bezuschussung von Kindertagesstätten, die mit diesen Ergänzungen wegfallen würden. Indessen konnten die Grundzüge des Entwurfs aber erhalten bleiben. Eine weitere Hürde war der Bebauungsplan: Dieser musste aufgrund von Anliegerbeschwerden geändert werden. Diese befürchteten Autolärmbelästigungen durch bringende und holende Eltern (freilich nicht Kinderlärm, der bekanntlich kein Grund mehr für Einsprüche ist). Die Architekten sind im Frühjahr 2015 auf einem guten Weg: Der Bauantrag ist eingereicht, die Ausschreibungen Rohbau, Holzbau und Fassade sind in Vorbereitung, und sie sind zuversichtlich, ein wunderschönes Kinderhaus in reiner Holzbauweise im Frühling 2016 den Nutzern übergeben zu können.

1. Preis

Kamm Architekten, Stuttgart
Kalliopi Gkeka · Stefan Kamm
g2-landschaftsarchitekten, Stuttgart
Jan Frieso Gauder · Stefan Gehring
Mitarbeit: Dorothee Burkert · Franziska Hann

2. Preis

schlude ströhle richter architekten, Stuttgart
Hans Schlude · Karl Ströhle · Jörg Richter
Mitarbeit: Christian Zink · Vinai Silo
Emanuel Etzersdorfer

3. Preis

Herle + Herrle Architekten, Neuburg an der Donau
C. Herle · K. Herrle
Mitarbeit: Lukas Mahlknecht · Johannes Maier
Astrid Neukirch · Margret Zellbeck
Modell: Michael Misiek, Braunschweig
MPRDO mauz pektor architekten gbr, München
Christoph Mauz · M. Pektor

4. Preis

SFA Simon Freie Architekten, Stuttgart
Christof Simon
Mitarbeit: Lisa Bogner · Meike Hammer
Patrick Sandner

Anerkennung

Architekten-Atelier Thoma, Freiburg
G. Henninger-Thoma · Bernd Thoma
Pit Müller Landschaftsarchitekt, Freiburg
Mitarbeit: Walter Dieringer
bühler + müller Architektur, Freiburg
Hubertus Bühler · Ursula Müller

Anerkennung

Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
Prof. Haag · Haffner · Stroheker Prof. Kai Haag
Mitarbeit: Anne Will · Rainer Streule Susanne Konsek
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Mönchweiler plant den Bau eines Kinderhauses mit Kindergarten und -krippe auf dem Schulgelände der Gemeinschaftsschule Mönchweiler.
Bisher gibt es in Mönchweiler den Gemeindekindergarten sowie den ev. Kindergarten. Um die Bedarfsplätze an Kindergarten- und Krippenplätzen zu sichern, ist die Flächenerweiterung notwendig. Ziel ist es, alle Altersgruppen, von 1 - 16 Jahren auf eine „Kinder-Campus“ zusammenzufassen und dies mit dem Neubau eines Kinderhauses auf dem Schulgelände zu erreichen. Das Areal der Schule profitiert von der zentralen Lage in der Dorfmitte. Mit der Alemannenhalle wird das Dorfgeschehen in die Schulanlage integriert. Das Gesamtkonzept „Kinder- Campus“ wird durch die geplante Wohnanlage
„Betreutes Wohnen“, welche sich westlich des Schulgeländes anordnet sowie durch den neu angelegten Bürgerpark ergänzt. Eine Brücke zwischen den Kindern aller Altersklassen, dem Dorfgeschehen sowie der älteren Generation wird geschaffen. Der Neubau des Kinderhauses in der Dorfmitte soll den dauerhaften Bezug der Kinder vom Kleinkindalter bis zum Schulabschluss zu ihrer Heimat fördern.
Das Raumprogramm umfasst u.a.:
- Kindergarten mit 3 Gruppenräumen
- Kinderkrippe mit 2 Gruppenräumen
- Verwaltung Kindergarten und Krippe
- Gemeinschaftsräume

Competition assignment
The municipality of Mönchweiler is planning a ”children’s campus“ located directly in the town centre, near to the future assisted living complex, school and citizen’s park. The centre shall encourage the children’s long-lasting relation to their hometown. The program comprises the playschool with 3 groups, crèche with 2 groups, administration and common rooms.

Fachpreisrichter
Prof. Günter Telian, Karlsruhe
Hela Murken, Freiburg
Prof. Susanne Dürr, Karlsruhe
Gregor Bäumle, Darmstadt/Freiburg
Michael Glück, Stuttgart

Sachpreisrichter
Friedrich Scheerer, Bürgermeister Mönchweiler
Renate Heppe-Debus, Gemeinderätin
Thomas Müller, Gemeinderat
Ralph Kaltenbach, Gemeinderat

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.

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