- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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- wa-ID
- wa-2002938
- Tag der Veröffentlichung
- 16.07.1999
- Aktualisiert am
- 01.08.2004
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freie Architekten sowie 10 Zuladungen
- Beteiligung
- 176 Arbeiten
- Auslober
-
Evangelische Kirchengemeinde Freiburg
Katholische Kirchengemeinde St. Maria
Magdalena Freiburg - Koordination
-
Planungsgruppe Süd-West, Lörrach
in Zusammenarbeit mit den zuständigen Kirchenbauämtern - Abgabetermin
- 16.07.1999
- Preisgerichtssitzung 1. Phase
- 29./30.07.1999
- Abgabetermin Pläne und Modell 2. Phase
- 29.10. und 05.11.1999
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 02.12.1999
- Fertigstellung
- 03/2004
Verfahrensart
Einstufiger offener Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen
Wettbewerbsaufgabe
Der neue Stadtteil Rieselfeld wird auf der Grundlage eines Wettbewerbsentwurfs (siehe auch wa 5/92 oder wa-2000305) seit 1994 realisiert und seit 1996 besiedelt.
Er soll im Laufe seiner Entstehung ca. 10.000 – 12.000 Einwohner*innen aufnehmen. Das städtebauliche Konzept sieht eine Konzentration der gesellschaftlichen und sozialen Einrichtungen in der Mitte des Stadtteils, entlang dem Stadtteilpark und am Zentralen Platz vor. Hier wurden bereits ein Gymnasium und eine Grundschule (siehe auch wa 8/93 + 2/98) realisiert. Unmittelbar auf dem Zentralen Platz sieht das Konzept einen Standort für die evangelische und katholische Kirche sowie für einen Stadtteiltreff vor.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kirchenzentrum zu entwickeln, das ökumenische aber auch eigene Arbeit ermöglicht, Orte der Ruhe und Orte der Aktion beinhaltet, sich zur Umgebung öffnet und sich selbstbewußt in den städtebaulichen Rahmen einfügt. Es soll ganzheitliches Verständnis von Kirche in der heutigen Zeit zum Ausdruck bringen und gerade im Kontext mit dem neuen Freiburger Stadtteil Rieselfeld einen Weg für Kirche
ins nächste Jahrhundert zeigen.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
Gemeinsame Bereiche ca. 170 m²
davon u. a. Foyer 130 m²
3. Weltladen 30 m²
Evangelische Gemeinde ca. 330 m²
davon u. a.
Gottesdienstraum 150 m²
Sakristei 15 m²
2 Gruppenräume 30 + 40 m²
Pfarramt 40 m²
Katholische Gemeinde ca. 830 m²
davon
Gottesdiensträume 440 m²
Gemeinderäume 280 m²
Verwaltungsräume 110 m²
Innerhalb der Gottesdiensträume und im Foyer sollen die beiden Pole der Kirche – das Haus Gottes, der Meditation und der Ort der Kommunikation und der Aktion – erlebbar werden und das ganzheitliche Bild von Kirche deutlich machen.
Der zentrale Bereich des Gebäudekomplexes soll das gemeinsame Foyer als Vorraum zu den Gottesdiensträumen mit dem intergrierten Raum der Stille sein. Beide Kirchenräume sollen sich hierher ganz öffnen lassen, um bei ökumenischen Gottesdiensten einen Raum entstehen zu lassen.
Die architektonische Gestalt und Bauweise sollte ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen und die Verwendung alternativer Energien ermöglichen.
Der Wirtschaftlichkeit des Entwurfs wird eine hohe Priorität beigemessen. Auf den dem Kirchenzentrum zugeordneten Freiflächen sollen verschiedene Aktivitäten, vor allem Feste mit einer größeren Teilnehmerzahl möglich sein. Damit Kirche nicht nur deutlich sichtbar, sonder auch hörbar wird, wären Glocken an geeigneter Stelle wünschenswert.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Helmut Striffler, Mannheim (Vors.)
Katharina Steib, Basel
Prof. Rüdiger Kramm, Karlsruhe
Anton Bauhofer, BD, kath. Bauamt, Freiburg
Wulf Daseking, Ltr. Stadtplanungsamt, Freiburg
Manfred Sass, Freiburg
Werner Wiedemann, EOK, Karlsruhe
Sachpreisrichter*innen
Dr. Traugott Schächtele, Dekan, ev. Kirchengem.
Martin Weiner, ev. Kirchengemeinde, Freiburg
Heinrich Schreiber, ev. Gemeindever. Rieselfeld
Konrad Irslinger, Pfarrer, kath. Kirchengemeinde
Dr. Bernd Kremer, Erzbischöfliches Ordinariat
Stefan Bröker, kath. Gemeindevertr. Rieselfeld
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Beachtung der Feststellungen des Preisgerichts der weiteren Planung zugrunde zu legen und den Verfasser*innen entsprechend zu beauftragen.
Einstufiger offener Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen
Wettbewerbsaufgabe
Der neue Stadtteil Rieselfeld wird auf der Grundlage eines Wettbewerbsentwurfs (siehe auch wa 5/92 oder wa-2000305) seit 1994 realisiert und seit 1996 besiedelt.
Er soll im Laufe seiner Entstehung ca. 10.000 – 12.000 Einwohner*innen aufnehmen. Das städtebauliche Konzept sieht eine Konzentration der gesellschaftlichen und sozialen Einrichtungen in der Mitte des Stadtteils, entlang dem Stadtteilpark und am Zentralen Platz vor. Hier wurden bereits ein Gymnasium und eine Grundschule (siehe auch wa 8/93 + 2/98) realisiert. Unmittelbar auf dem Zentralen Platz sieht das Konzept einen Standort für die evangelische und katholische Kirche sowie für einen Stadtteiltreff vor.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kirchenzentrum zu entwickeln, das ökumenische aber auch eigene Arbeit ermöglicht, Orte der Ruhe und Orte der Aktion beinhaltet, sich zur Umgebung öffnet und sich selbstbewußt in den städtebaulichen Rahmen einfügt. Es soll ganzheitliches Verständnis von Kirche in der heutigen Zeit zum Ausdruck bringen und gerade im Kontext mit dem neuen Freiburger Stadtteil Rieselfeld einen Weg für Kirche
ins nächste Jahrhundert zeigen.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
Gemeinsame Bereiche ca. 170 m²
davon u. a. Foyer 130 m²
3. Weltladen 30 m²
Evangelische Gemeinde ca. 330 m²
davon u. a.
Gottesdienstraum 150 m²
Sakristei 15 m²
2 Gruppenräume 30 + 40 m²
Pfarramt 40 m²
Katholische Gemeinde ca. 830 m²
davon
Gottesdiensträume 440 m²
Gemeinderäume 280 m²
Verwaltungsräume 110 m²
Innerhalb der Gottesdiensträume und im Foyer sollen die beiden Pole der Kirche – das Haus Gottes, der Meditation und der Ort der Kommunikation und der Aktion – erlebbar werden und das ganzheitliche Bild von Kirche deutlich machen.
Der zentrale Bereich des Gebäudekomplexes soll das gemeinsame Foyer als Vorraum zu den Gottesdiensträumen mit dem intergrierten Raum der Stille sein. Beide Kirchenräume sollen sich hierher ganz öffnen lassen, um bei ökumenischen Gottesdiensten einen Raum entstehen zu lassen.
Die architektonische Gestalt und Bauweise sollte ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen und die Verwendung alternativer Energien ermöglichen.
Der Wirtschaftlichkeit des Entwurfs wird eine hohe Priorität beigemessen. Auf den dem Kirchenzentrum zugeordneten Freiflächen sollen verschiedene Aktivitäten, vor allem Feste mit einer größeren Teilnehmerzahl möglich sein. Damit Kirche nicht nur deutlich sichtbar, sonder auch hörbar wird, wären Glocken an geeigneter Stelle wünschenswert.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Helmut Striffler, Mannheim (Vors.)
Katharina Steib, Basel
Prof. Rüdiger Kramm, Karlsruhe
Anton Bauhofer, BD, kath. Bauamt, Freiburg
Wulf Daseking, Ltr. Stadtplanungsamt, Freiburg
Manfred Sass, Freiburg
Werner Wiedemann, EOK, Karlsruhe
Sachpreisrichter*innen
Dr. Traugott Schächtele, Dekan, ev. Kirchengem.
Martin Weiner, ev. Kirchengemeinde, Freiburg
Heinrich Schreiber, ev. Gemeindever. Rieselfeld
Konrad Irslinger, Pfarrer, kath. Kirchengemeinde
Dr. Bernd Kremer, Erzbischöfliches Ordinariat
Stefan Bröker, kath. Gemeindevertr. Rieselfeld
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Beachtung der Feststellungen des Preisgerichts der weiteren Planung zugrunde zu legen und den Verfasser*innen entsprechend zu beauftragen.
Evangelische Kirchengemeinde Freiburg
Katholische Kirchengemeinde St. Maria Magdalena Freiburg
Kirchenzentrum im Stadtteil Rieselfeld
Offener Realisierungswettbewerb mit zwei Bearbeitungsphasen
Auslober:
Evangelische Kirchengemeinde Freiburg und
Katholische Kirchengemeinde St. Maria Magdalena Freiburg
Koordination des Verfahrens:
Planungsgruppe Süd-West, Turmstraße 22, 79539 Lörrach
in Zusammenarbeit mit den zuständigen Kirchenbauämtern
Wettbewerbsaufgabe:
Der neue Stadtteil Rieselfeld wird auf der Grundlage eines Wettbewerbsentwurfs seit 1994 realisiert und seit 1996 besiedelt. Er soll im Laufe seiner Entstehung ca. 10.000 – 12.000 Einwohner aufnehmen. Das städtebauliche Konzept sieht im Bereich des Zentralen Platzes einen Standort für die evangelische und katholische Kirche vor.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Kirchenzentrum zu entwickeln, das ökumenische aber auch eigene Arbeit ermöglicht, Orte der Ruhe und Orte der Aktion beinhaltet, sich zur Umgebung öffnet und sich selbstbewußt in den städtebaulichen Rahmen einfügt. Es soll ganzheitliches Verständnis von Kirche in der heutigen Zeit zum Ausdruck bringen und gerade im Kontext mit dem neuen Freiburger Stadtteil einen Weg für Kirche ins nächste Jahrhundert zeigen.
Wettbewerbsart:
Einstufiger offener Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen nach GRW 95. Das Verfahren ist in beiden Phasen anonym.
Auf der Grundlage der Beurteilung von grundsätzlichen Lösungsansätzen durch das Preisgericht werden nach der 1. Phase ca. 30 Teilnehmer für die zweite Phase ausgewählt. Zur ersten Bearbeitungsphase werden über die allgemeine Bekanntmachung hinaus 10 Architekturbüros gesondert eingeladen.
Zulassungsbereich/Wettbewerbssprache:
Der Zulassungsbereich umfaßt das Land Baden-Württemberg (D), das Departement Haut Rhin (F) sowie die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft (CH). Wettbewerbsauslobung und -durchführung erfolgen in deutscher Sprache.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist Interessierten von außerhalb des Zulassungsbereiches mit Bezug auf Artikel 49 des EWG-Vertrages möglich.
Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Freier Architekt, Freier Garten- und Landschaftsarchitekt berechtigt sind.
Jede/r Teilnehmer/in hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen.
Zusätzliche Einladungen 1. Bearbeitungsphase:
Behnisch & Partner; Herzog & DeMeuron; Peter Zumthor; Peter Kulka;
Hans-Busso von Busse: Prof. Günter Pfeifer; Marques & Zurkirchen;
Veit Ruser; Gérard Suter; Prof. Uhl
Preisgericht:
Fachpreisrichter/innen:
Frau Steib, Basel · Herr Prof. Kramm, Karlsruhe · Herr Prof. Striffler, Mannheim
Herr Bauhofer, Freiburg · Herr Daseking, Freiburg · Herr Sass, Freiburg
Herr Wiedemann, Karlsruhe
Stellv.: Herr Prof. Gaßmann · Herr Prof. Roßmann, Karlsruhe
Herr Dr. Hendrich, Freiburg · Herr Thieme, Freiburg · Herr Wein, Karlsruhe
Sachpreisrichter/innen:
Frau Pfrin Overmans · Herr Prof. Dr. Gehrke · Herr Schreiber · Herr Pfr. Irslinger
Herr Dr. Kremer · Herr Bröker
Stellv.: Herr Dekan Dr. Schächtele · Herr Weiner · Herr Dekan Wittner · Herr Buchholz
Fachberater/innen ohne Stimmrecht:
Prof. Schwebel, Marburg · Prof. Richter, Senden · Frau Intrup
Wettbewerbsunterlagen/Schutzgebühr:
Die Wettbewerbsunterlagen für die 1. Bearbeitungsphase werden auf schriftliche Anforderung, einzusenden an die Planungsgruppe Süd-West, Turmstraße 22, 79539 Lörrach an die Büros versandt. Die Schutzgebühr beträgt DM 100,–. Sie ist in Form eines Verrechnungsscheckes, ausgestellt auf die Planungsgruppe Süd-West, Lörrach, versehen mit dem Kennwort „Wettbewerb Kirchenzentrum Rieselfeld“, der schriftlichen Anforderung der Wettbewerbsunterlagen beizufügen.
Termine:
1. Bearbeitungsphase:
Auslobung: 01. Juni 1999
Abgabe der Arbeiten: 16. Juli 1999
Preisgericht: 29./30. Juli 1999
2. Bearbeitungsphase:
Aufforderung zur Teilnahme: 06. August 1999
Rückfragen bis: 03. September 1999
Rückfragenkolloquium: 14. September 1999
Abgabe der Arbeiten: 29. Oktober 1999
Preisgericht: 02./03. Dezember 1999
Ausstellung ab: 4. Dezember 1999
Preise und Ankäufe:
1. Preis DM 35.000,–
2. Preis DM 28.000,–
3. Preis DM 21.000,–
4. Preis DM 16.800,–
5. Preis DM 11.200,–
Ankäufe DM 28.000,–
Summe Preise und Ankäufe (zzgl. MwSt.) DM 140.000,–
Weitere Bearbeitung/Beauftragung:
Die Auslober werden, soweit und sobald die Aufgabe in der Planung weitergeführt wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, einem oder mehreren Preisträgern unter den im GRW 7.1 genannten Voraussetzungen die weitere Bearbeitung mit den Leistungen nach § 15 HOAI (Gebäude und Freianlagen) beauftragen.