- wa-ID
- wa-2038755
- Tag der Veröffentlichung
- 06.05.2024
- Aktualisiert am
- 29.10.2024
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieur*innen als Generalplaner*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
-
Diakoniewerk Simeon gGmbH, Berlin
in Zusammenarbeit mit der
Ev. Kirchengemeinde Schönefeld
bzw. dem
Ev. Kirchenkreisverband Süd, Berlin - Koordination
- GRUPPE PLANWERK, GP Planwerk GmbH, Berlin
- Abgabetermin
- 18.07.2024
- Preisgerichtssitzung
- 10.10.2024
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das südliche Schönefeld mit der neuen Ortsmitte ist geprägt durch eine eher zusammenhangslose Bebauungsstruktur und wird zunehmend abgehängt. Die Evangelische Kirchengemeinde Schönefeld, die ihr geistliches Zentrum bislang noch in der mittelalterlichen Dorfkirche und dem benachbarten Gemeindehaus am südlichen Dorfanger hatte, und sich damit traditionell in der Ortsmitte befand, liegt nun mehr in einer peripheren Lage und ist von der neuen Ortsmitte abgeschnitten.
Um hier im Ortsbild präsent zu bleiben, möchte die Evangelische Kirchengemeinde einen neuen geistlichen Mittelpunkt und sozio-kulturellen Begegnungsort in der Mitte von Schöneberg, auf ihrem rd. 2.980 m² großen Grundstück, direkt gegenüber des neuen Rathauses schaffen. Gemeinsam mit dem Diakoniewerk Simeon GmbH soll hier ein kirchlich-diakonisches Zentrum errichtet werden, das zum einen über Räumlichkeiten für kirchlich bezogene soziale, kulturelle und gemeindliche Nutzungen verfügt und darüber hinaus verschiedene betreute Wohnangebote der Diakonie beherbergt.
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist demnach die Errichtung eines kirchlich-diakonischen Zentrums mit Räumen für das Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Schönefeld und betreute Wohnangebote des Diakoniewerk Simeon. In Zusammenhang mit den angestrebten Nutzungen sind darüber hinaus attraktive, möglichst große, zusammenhängende Grün- und Freiflächen bzw. Aufenthaltsflächen zu planen. Es sollen optimale Lösungen für ein zukunftsorientiertes Gebäude für Ev. Kirche / Diakonie aufgezeigt werden, das langfristig und ggf. flexibel nutzbar ist, auf Veränderungen reagieren kann und vor allem identitätsstiftend, einladend und stadtraumbildend ist. Die Größe des Gebietes, seine exponierte Lage, die vorgegebenen bau- und planungsrechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich Überbaubarkeit, Abständen und Höhenentwicklung sowie die verkehrlichen und erschließungstechnischen Bedingungen stellen hohe Anforderungen an Städtebau und Architektur und erfordern anspruchsvolle und nachhaltige Lösungen. Orientierung hierzu bietet die Anlage: „Kirchenbau des Alltags“.
Im Rahmen einer vorangegangenen Machbarkeitsstudie zur Nutzung und Bebauung des Grundstückes (Klaus Block Architekt) wurden bereits Varianten zu Art und Maß der baulichen Nutzungen und der Baukörperausbildung erarbeitet. Diese wurden im Zuge der Wettbewerbsvorbereitung durch Abstimmungen mit der Kirchengemeinde, der Diakonie, den Nutzer*innen und weiteren wesentlichen Akteuren konkretisiert.
Fachpreisrichter
Prof. Dipl.-Ing. Claus Anderhalten, Architekt Berlin, Universität Kassel (Vorsitz)
Dipl.-Ing. Frank Röger, Architekt, Kirchenoberbaurat i.A. EKBO, Leiter des Kirchlichen Bauamtes
Prof. Dipl.-Ing. Georg Augustin, Architekt, Berlin
Sachpreisrichter
Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer Diakoniewerk Simeon gGmbH und Tochtergesellschaften
Olaf Damm, Gemeindevertreter Schönefeld
Joachim Bädelt, Ev. Kirchengemeinde Schönefeld, Gemeindekirchenrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt (einstimmig) dem Auslober zunächst mit dem / der ersten Preisträger*in in Verhandlungen zu treten, mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (Anforderung, Eignung o.ä.).
Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das südliche Schönefeld mit der neuen Ortsmitte ist geprägt durch eine eher zusammenhangslose Bebauungsstruktur und wird zunehmend abgehängt. Die Evangelische Kirchengemeinde Schönefeld, die ihr geistliches Zentrum bislang noch in der mittelalterlichen Dorfkirche und dem benachbarten Gemeindehaus am südlichen Dorfanger hatte, und sich damit traditionell in der Ortsmitte befand, liegt nun mehr in einer peripheren Lage und ist von der neuen Ortsmitte abgeschnitten.
Um hier im Ortsbild präsent zu bleiben, möchte die Evangelische Kirchengemeinde einen neuen geistlichen Mittelpunkt und sozio-kulturellen Begegnungsort in der Mitte von Schöneberg, auf ihrem rd. 2.980 m² großen Grundstück, direkt gegenüber des neuen Rathauses schaffen. Gemeinsam mit dem Diakoniewerk Simeon GmbH soll hier ein kirchlich-diakonisches Zentrum errichtet werden, das zum einen über Räumlichkeiten für kirchlich bezogene soziale, kulturelle und gemeindliche Nutzungen verfügt und darüber hinaus verschiedene betreute Wohnangebote der Diakonie beherbergt.
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist demnach die Errichtung eines kirchlich-diakonischen Zentrums mit Räumen für das Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Schönefeld und betreute Wohnangebote des Diakoniewerk Simeon. In Zusammenhang mit den angestrebten Nutzungen sind darüber hinaus attraktive, möglichst große, zusammenhängende Grün- und Freiflächen bzw. Aufenthaltsflächen zu planen. Es sollen optimale Lösungen für ein zukunftsorientiertes Gebäude für Ev. Kirche / Diakonie aufgezeigt werden, das langfristig und ggf. flexibel nutzbar ist, auf Veränderungen reagieren kann und vor allem identitätsstiftend, einladend und stadtraumbildend ist. Die Größe des Gebietes, seine exponierte Lage, die vorgegebenen bau- und planungsrechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich Überbaubarkeit, Abständen und Höhenentwicklung sowie die verkehrlichen und erschließungstechnischen Bedingungen stellen hohe Anforderungen an Städtebau und Architektur und erfordern anspruchsvolle und nachhaltige Lösungen. Orientierung hierzu bietet die Anlage: „Kirchenbau des Alltags“.
Im Rahmen einer vorangegangenen Machbarkeitsstudie zur Nutzung und Bebauung des Grundstückes (Klaus Block Architekt) wurden bereits Varianten zu Art und Maß der baulichen Nutzungen und der Baukörperausbildung erarbeitet. Diese wurden im Zuge der Wettbewerbsvorbereitung durch Abstimmungen mit der Kirchengemeinde, der Diakonie, den Nutzer*innen und weiteren wesentlichen Akteuren konkretisiert.
Fachpreisrichter
Prof. Dipl.-Ing. Claus Anderhalten, Architekt Berlin, Universität Kassel (Vorsitz)
Dipl.-Ing. Frank Röger, Architekt, Kirchenoberbaurat i.A. EKBO, Leiter des Kirchlichen Bauamtes
Prof. Dipl.-Ing. Georg Augustin, Architekt, Berlin
Sachpreisrichter
Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer Diakoniewerk Simeon gGmbH und Tochtergesellschaften
Olaf Damm, Gemeindevertreter Schönefeld
Joachim Bädelt, Ev. Kirchengemeinde Schönefeld, Gemeindekirchenrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt (einstimmig) dem Auslober zunächst mit dem / der ersten Preisträger*in in Verhandlungen zu treten, mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (Anforderung, Eignung o.ä.).