- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2029613
- Tag der Veröffentlichung
- 10.08.2020
- Aktualisiert am
- 03.05.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
- Gemeinde Wettenberg
- Koordination
- goedeking architekten, Frankfurt
- Bewerbungsschluss
- 05.09.2020
- Abgabetermin Pläne
- 17.11.2020
- Abgabetermin Modell
- 24.11.2020
- Preisgerichtssitzung
- 16.03.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 16 Teilnehmer*innen sowie vier Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die bestehende, vierzügige „KiTa Finkenweg“ im Wettenberger Ortstteil Krofdorf-Gleiberg besteht seit 1972 und ist fester Bestandteil des örtlichen sozialen Umfelds. Sie ist nicht nur von Bedeutung für die Kinder, sondern als morgendlicher Treffpunkt der Eltern wichtig für die informelle Kommunikation im Ort.
Die demographischen Veränderungen machen eine bauliche Erweiterung notwendig. Durch die räumlich und topographisch beengte Lage ist eine räumliche Erweiterung auf sechs Gruppen nicht machbar. Technik und Ausstattung der bestehenden Anlage entsprechen zudem nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Pädagogik, so dass die Gemeindevertretung den Weg für einen Neubau freigemacht hat.
Das im Übrigen unbebaute Wettbewerbsgrundstück umfasst eine Fläche von 7.828 m2; hiervon werden derzeit rd. 2.900 m2 von der bestehenden KiTa genutzt. Über eine Nachnutzung dieser Flächen ist noch nicht entschieden; Überlegungen hierzu sind nicht Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe. Entwurfsabhängig kann die Fläche aber zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden.
Die Lage des geplanten Neubaus auf dem zur Verfügung stehenden Grundstück wird nicht vorgegeben; ausgeschlossen wird lediglich eine Lage an Stelle der bestehenden KiTa; diese muss während der Bauzeit der neuen KiTa inklusive der zugehörigen umzäunten Freiflächen uneingeschränkt in Betrieb bleiben können.
Der Neubau der KiTa soll ein energieeffizientes Gebäude werden. Ein Passivhausstandard wird jedoch nicht angestrebt. Ziel ist die Entwicklung einer gegenüber den Folgen des Klimawandels intelligenten und robusten Lösung mit gutem Eigenklima. Es sind u.a. folgende Punkte hierbei zu beachten:
- die Dachflächen sollten eine mindestens extensive Dachbegrünung erhalten;
- versiegelte Erschließungs-/Stellplatzflächen sollten auf ein Mindestmaß begrenzt werden.
In zukünftig sechs Gruppen werden Kinder im Alter von 10 Monaten bis 6 Jahren von einem Team von insgesamt 16 Mitarbeiter*innen betreut, das Raumprogramm beträgt daher:
Betreuungsbereich 642 m2
Küche und Essen 92 m2
Leitung und Personal 39 m2
Gäste 45 m2
Eingänge und Foyer 120 m2
Service und Nebenräume 70 m2
Die Freiflächen sollen hinsichtlich der für die KiTa-Nutzung erforderlichen Funktionen
- Zugänge und Vorplätze zu den Eingängen
- Anlieferung
- Parken und Vorfahrt
- Eingrünung
in ihren architektonisch wichtigen Bezügen angedeutet, jedoch nicht vertieft bearbeitet werden. Die Planung der Freiflächen ist nicht Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe.
Auf die anspruchsvolle Topographie des Grundstücks wird hingewiesen. Das Gelände fällt in östlicher Richtung; der Geländehöhenunterschied im Plangebiet beträgt ca. 7,5 m. Das Gebäude ist barrierefrei zu planen.
Die Budgetvorgabe (KG 300 - 500) des Auslobers für das Vorhaben liegt bei maximal 3,8 Mio. Euro netto.
Competition assignment
The childcare centre ”KiTa Finkenweg“ from 1972 is no longer up-to-date and has to be replaced on a not specified area on the site with 7.828 m2 and a topography with 7,5 m height difference. The area of the KiTa with 2.900 m2 is excluded to continue its operation during construction.
The new KiTa building shall be barrier-free and energy-efficient with:
- roof areas with extensive green
- a minimum of sealed areas.
In the future 16 employees will look after children in 6 groups. The open space planning is not part of the competition.
The budget (KG 300 - 500) is up to 3,8 mio. € net.
Fachpreisrichter*innen
Susanne Wartzeck, Dipperz (Vors.)
Andreas Krawczyk, Frankfurt am Main
Ulrike Pape, Kassel
Eun-A Pauly, Neu-Isenburg
Prof. Nikolaus Zieske, Gießen
Sachpreisrichter*innen
Thomas Brunner, Bgm. Gemeinde Wettenberg
Tanja Meyer, Gemeinde Wettenberg
Jürgen Quurck, Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr
Ralf Volgmann, Ausschuss für Soziales
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 16 Teilnehmer*innen sowie vier Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die bestehende, vierzügige „KiTa Finkenweg“ im Wettenberger Ortstteil Krofdorf-Gleiberg besteht seit 1972 und ist fester Bestandteil des örtlichen sozialen Umfelds. Sie ist nicht nur von Bedeutung für die Kinder, sondern als morgendlicher Treffpunkt der Eltern wichtig für die informelle Kommunikation im Ort.
Die demographischen Veränderungen machen eine bauliche Erweiterung notwendig. Durch die räumlich und topographisch beengte Lage ist eine räumliche Erweiterung auf sechs Gruppen nicht machbar. Technik und Ausstattung der bestehenden Anlage entsprechen zudem nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Pädagogik, so dass die Gemeindevertretung den Weg für einen Neubau freigemacht hat.
Das im Übrigen unbebaute Wettbewerbsgrundstück umfasst eine Fläche von 7.828 m2; hiervon werden derzeit rd. 2.900 m2 von der bestehenden KiTa genutzt. Über eine Nachnutzung dieser Flächen ist noch nicht entschieden; Überlegungen hierzu sind nicht Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe. Entwurfsabhängig kann die Fläche aber zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden.
Die Lage des geplanten Neubaus auf dem zur Verfügung stehenden Grundstück wird nicht vorgegeben; ausgeschlossen wird lediglich eine Lage an Stelle der bestehenden KiTa; diese muss während der Bauzeit der neuen KiTa inklusive der zugehörigen umzäunten Freiflächen uneingeschränkt in Betrieb bleiben können.
Der Neubau der KiTa soll ein energieeffizientes Gebäude werden. Ein Passivhausstandard wird jedoch nicht angestrebt. Ziel ist die Entwicklung einer gegenüber den Folgen des Klimawandels intelligenten und robusten Lösung mit gutem Eigenklima. Es sind u.a. folgende Punkte hierbei zu beachten:
- die Dachflächen sollten eine mindestens extensive Dachbegrünung erhalten;
- versiegelte Erschließungs-/Stellplatzflächen sollten auf ein Mindestmaß begrenzt werden.
In zukünftig sechs Gruppen werden Kinder im Alter von 10 Monaten bis 6 Jahren von einem Team von insgesamt 16 Mitarbeiter*innen betreut, das Raumprogramm beträgt daher:
Betreuungsbereich 642 m2
Küche und Essen 92 m2
Leitung und Personal 39 m2
Gäste 45 m2
Eingänge und Foyer 120 m2
Service und Nebenräume 70 m2
Die Freiflächen sollen hinsichtlich der für die KiTa-Nutzung erforderlichen Funktionen
- Zugänge und Vorplätze zu den Eingängen
- Anlieferung
- Parken und Vorfahrt
- Eingrünung
in ihren architektonisch wichtigen Bezügen angedeutet, jedoch nicht vertieft bearbeitet werden. Die Planung der Freiflächen ist nicht Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe.
Auf die anspruchsvolle Topographie des Grundstücks wird hingewiesen. Das Gelände fällt in östlicher Richtung; der Geländehöhenunterschied im Plangebiet beträgt ca. 7,5 m. Das Gebäude ist barrierefrei zu planen.
Die Budgetvorgabe (KG 300 - 500) des Auslobers für das Vorhaben liegt bei maximal 3,8 Mio. Euro netto.
Competition assignment
The childcare centre ”KiTa Finkenweg“ from 1972 is no longer up-to-date and has to be replaced on a not specified area on the site with 7.828 m2 and a topography with 7,5 m height difference. The area of the KiTa with 2.900 m2 is excluded to continue its operation during construction.
The new KiTa building shall be barrier-free and energy-efficient with:
- roof areas with extensive green
- a minimum of sealed areas.
In the future 16 employees will look after children in 6 groups. The open space planning is not part of the competition.
The budget (KG 300 - 500) is up to 3,8 mio. € net.
Fachpreisrichter*innen
Susanne Wartzeck, Dipperz (Vors.)
Andreas Krawczyk, Frankfurt am Main
Ulrike Pape, Kassel
Eun-A Pauly, Neu-Isenburg
Prof. Nikolaus Zieske, Gießen
Sachpreisrichter*innen
Thomas Brunner, Bgm. Gemeinde Wettenberg
Tanja Meyer, Gemeinde Wettenberg
Jürgen Quurck, Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr
Ralf Volgmann, Ausschuss für Soziales
10/08/2020 S153
Deutschland-Wettenberg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 153-375506
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Wettenberg
Postanschrift: Sorguesplatz 2
Ort: Wettenberg
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35435
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hochbauamt
E-Mail: bauamt.mandler@wettenberg.de
Telefon: +49 64180442
Fax: +49 64180460Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wettenberg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=5165-223
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
E-Mail: wkw@goedeking.de
Telefon: +49 69612620
Fax: +49 69612621Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
Telefon: +49 69612620
E-Mail: wkw@goedeking.de
Fax: +49 69612621
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
KiTa Finkenweg in Krofdorf-Gleiberg – Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Referenznummer der Bekanntmachung: WKW-2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen, § 78 VgV.
Der Wettbewerb soll Lösungsvorschläge für die Bebauung eines derzeit unbebauten Grundstücks zwischen Finkenweg und Burgstraße im Ortteil Krofdorf-Gleiberg erbringen. Ausloberin des Wettbewerbs und Auftraggeberin der späteren Umsetzung ist die Gemeinde Wettenberg.
Auf dem Grundstück soll eine 6-gruppige Kindertagesstätte mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1 062 m2 mit zugehörigen Außenanlagen errichtet werden.
Der Kostenrahmen für das Projekt beläuft sich auf ca. 2,85 Mio. EUR netto (Kostengruppe 300 + 400) und ca. 0,30 Mio. EUR netto (Kostengruppe 500).
Der Wettbewerb wird als nicht offener Wettbewerb mit EU-weiter Ankündigung ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Wettbewerb ist als nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb ausgelobt. Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen hat den Wettbewerb am 28.7.2020 unter der Nummer 11/2020 RPW 2013 registriert.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) den entsprechenden beruflichen Anforderungen entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinschaftlich die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:
Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungsverfahren als Teilnahmewettbewerb vorangestellt.
2. Anzahl der Teilnehmer: 20
Vom Auslober wurden 4 Teilnehmer gesetzt. Aus dem qualifizierten Bewerberkreis werden im Rahmen eines Losverfahrens weitere 16 Wettbewerbsteilnehmer sowie 3 Nachrücker bestimmt.
Die Zulassung zum Losverfahren erfolgt anhand der unter 3. geforderten Nachweise.
3. Geforderte Nachweise (Mindestanforderung):
a) Nachweise der Berufszulassungen Architekt*in,
b) Nachweis von einer Referenz über erbrachte Leistungen (mind. LPH 2-8) für einen Neubau mit vergleichbarer Schwierigkeit mit Baukosten KG 300-500) mindestens 1,5 Mio. Euro (brutto) und abschließender Fertigstellung nach dem 1.1.2009. Erforderlich sind die Angaben von Projektgegenstand, Bauherr, erbrachten Leistungsphasen, Baukosten der KG 300-500 (brutto) und Bauzeit. Als vergleichbar gelten insbesondere Bauten der vorschulischen und schulischen Bildung, Kulturbauten sowie übrige Bauten der Honorarzone III, soweit diese nicht Industriebau, Büro- oder Geschäftsbauten sind.
Die Nachweise der Berufszulassung (Punkt a) sind über Kopien der entsprechenden Urkunden zu führen.
Die unter b) genannte Referenz kann auch durch ein Projekt nachgewiesen werden, bei dem der Bewerber bzw. die Bewerberin projektleitend für ein anderes Büro tätig war. Der Nachweis ist in geeigneter Weise zu führen.
Der Teilnahmeantrag ist unter Beifügung der vorgenannten Unterlagen und Nachweise formlos und ausschließlich schriftlich in Papierform einzureichen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt*innen; siehe auch nähere Angaben unter VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Archidee, Gießen
studioaw. GmbH, Gießen
Dietmar Moos, Wettenberg
Seidel und Muskau, Wettenberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden u. a. nach folgenden inhaltlichen Kriterien beurteilt:
— Raumprogramm und funktionale Anforderungen;
— städtebauliche Qualität und stadträumliche Einbindung;
— gestalterische und räumliche Qualität;
— Wirtschaftlichkeit;
— Barrierefreiheit.
Die Reihenfolge der Nennung stellt keine Rangfolge der Gewichtung dar. Die Kriterien werden mit dem Preisgericht abgestimmt und verbindlich in der Auslobung mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/09/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 28.500 € (netto) zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 12 000 EUR;
— 2. Preis 7 500 EUR;
— 3. Preis 4 000 EUR;
— Anerkennung/en 5 000 EUR.
Die Mehrwertsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Thomas Brunner, Bürgermeister der Gemeinde Wettenberg
Tanja Meyer, Gemeinde Wettenberg, Fachstelle Familie und Demografie
Jürgen Quurck, Vorsitzender Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr
Ralf Volgmann, Vorsitzender Ausschuss für Soziales
Nicole Berganski oder Andreas Krawczyk, Architekt/in BDA, Frankfurt/M
Ulrike Pape, Architektin BDA, Kassel
Eun-A Pauly, Architektin BDA, Neu-Isenburg
Susanne Wartzeck, Architektin BDA, Dipperz
Prof. Nikolaus Zieske, Architekt BDA, Gießen
Silke Eyring, KiTa-Leitung „Finkenweg“ (stv.)
Karl Fiedler, stv. Vorsitzender Ausschuss für Soziales (stv.)
Andrea-Barbara Walker, stv. Vorsitzende Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr (stv.)
Kai Mandler, Architekt, Bauamt Wettenberg (stv.)
Prof. Dr.-Ing. Alexander Pellnitz, Gießen (stv.; angefragt)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Nach Abgabe der Bewerbungsunterlagen und während des Bearbeitungszeitraums des Wettbewerbs ist die Bildung von Arbeitsgemeinschaften unzulässig. Die Bildung von Bietergemeinschaften oder die Benennung von Nachunternehmern nach Ablauf der Bearbeitungszeit des Wettbewerbs und bis zur Abgabe des Erstangebots ist zulässig.
Voraussichtliche Termine:
— Versand der Unterlagen: 15.9.2020;
— Rückfragekolloquium: 28.9.2020;
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 17.11.2020 (Pläne) bzw. 24.11.2020 (Modell);
— Preisgerichtssitzung: 18.12.2020.
Vor dem anschließenden Verhandlungsverfahren werden von den Preisträgern des Wettbewerbs folgende weitere Eignungsnachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit verlangt:
— Angaben zu einer ggfls. beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen und/oder zu beabsichtigten Bildung einer Arbeitsgemeinschaft;
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden mit zweifacher Maximierung pro Versicherungsjahr;
— mindestens 4 festangestellte Architekt*innen (ohne Büroinhaber). Hinweis: der Nachweis kann auch über Eignungsleihe (Arbeitsgemeinschaft oder Nachunternehmer) geführt werden.
Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit der Einladung zum Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Zuschlagskriterien:
Das Wettbewerbsergebnis wird mit 50 % berücksichtigt, wobei ein 1. Preis mit 50/100 Punkten, ein 2. Preis mit 40/100 Punkten und ein 3. Preis mit 30/100 Punkten bewertet wird.
Die weiteren Zuschlagskriterien sowie ihre Gewichtung lauten:
— Personalstruktur, Zusammensetzung und Organisation des Projektteams: 15 %;
— Koordination der Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, Vorstellung der konkreten Herangehensweise an das Projekt: 15 %;
— konkrete Maßnahmen zur Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung: 10 %;
— Honorar, Nebenkosten und Stundensätze: 10 %.
Bei einstimmiger Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung des 1. Preises ist der Auslober/Auftraggeber berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur den Verfassern des 1. Preises zu führen. Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 5 nach §34 HOAI 2013 übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
Die Beauftragung durch den Auftraggeber erfolgt stufenweise. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die weitere Beauftragung steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/08/2020
Deutschland-Wettenberg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 153-375506
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Wettenberg
Postanschrift: Sorguesplatz 2
Ort: Wettenberg
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35435
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hochbauamt
E-Mail: bauamt.mandler@wettenberg.de
Telefon: +49 64180442
Fax: +49 64180460Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wettenberg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=5165-223
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
E-Mail: wkw@goedeking.de
Telefon: +49 69612620
Fax: +49 69612621Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: goedeking architekten bda
Postanschrift: Schaumainkai 13
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
Telefon: +49 69612620
E-Mail: wkw@goedeking.de
Fax: +49 69612621
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
KiTa Finkenweg in Krofdorf-Gleiberg – Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Referenznummer der Bekanntmachung: WKW-2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen, § 78 VgV.
Der Wettbewerb soll Lösungsvorschläge für die Bebauung eines derzeit unbebauten Grundstücks zwischen Finkenweg und Burgstraße im Ortteil Krofdorf-Gleiberg erbringen. Ausloberin des Wettbewerbs und Auftraggeberin der späteren Umsetzung ist die Gemeinde Wettenberg.
Auf dem Grundstück soll eine 6-gruppige Kindertagesstätte mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1 062 m2 mit zugehörigen Außenanlagen errichtet werden.
Der Kostenrahmen für das Projekt beläuft sich auf ca. 2,85 Mio. EUR netto (Kostengruppe 300 + 400) und ca. 0,30 Mio. EUR netto (Kostengruppe 500).
Der Wettbewerb wird als nicht offener Wettbewerb mit EU-weiter Ankündigung ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Wettbewerb ist als nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb ausgelobt. Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen hat den Wettbewerb am 28.7.2020 unter der Nummer 11/2020 RPW 2013 registriert.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) den entsprechenden beruflichen Anforderungen entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinschaftlich die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
1. Bewerbung zum Auswahlverfahren:
Dem Wettbewerb ist ein qualifiziertes Bewerbungsverfahren als Teilnahmewettbewerb vorangestellt.
2. Anzahl der Teilnehmer: 20
Vom Auslober wurden 4 Teilnehmer gesetzt. Aus dem qualifizierten Bewerberkreis werden im Rahmen eines Losverfahrens weitere 16 Wettbewerbsteilnehmer sowie 3 Nachrücker bestimmt.
Die Zulassung zum Losverfahren erfolgt anhand der unter 3. geforderten Nachweise.
3. Geforderte Nachweise (Mindestanforderung):
a) Nachweise der Berufszulassungen Architekt*in,
b) Nachweis von einer Referenz über erbrachte Leistungen (mind. LPH 2-8) für einen Neubau mit vergleichbarer Schwierigkeit mit Baukosten KG 300-500) mindestens 1,5 Mio. Euro (brutto) und abschließender Fertigstellung nach dem 1.1.2009. Erforderlich sind die Angaben von Projektgegenstand, Bauherr, erbrachten Leistungsphasen, Baukosten der KG 300-500 (brutto) und Bauzeit. Als vergleichbar gelten insbesondere Bauten der vorschulischen und schulischen Bildung, Kulturbauten sowie übrige Bauten der Honorarzone III, soweit diese nicht Industriebau, Büro- oder Geschäftsbauten sind.
Die Nachweise der Berufszulassung (Punkt a) sind über Kopien der entsprechenden Urkunden zu führen.
Die unter b) genannte Referenz kann auch durch ein Projekt nachgewiesen werden, bei dem der Bewerber bzw. die Bewerberin projektleitend für ein anderes Büro tätig war. Der Nachweis ist in geeigneter Weise zu führen.
Der Teilnahmeantrag ist unter Beifügung der vorgenannten Unterlagen und Nachweise formlos und ausschließlich schriftlich in Papierform einzureichen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt*innen; siehe auch nähere Angaben unter VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Archidee, Gießen
studioaw. GmbH, Gießen
Dietmar Moos, Wettenberg
Seidel und Muskau, Wettenberg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden u. a. nach folgenden inhaltlichen Kriterien beurteilt:
— Raumprogramm und funktionale Anforderungen;
— städtebauliche Qualität und stadträumliche Einbindung;
— gestalterische und räumliche Qualität;
— Wirtschaftlichkeit;
— Barrierefreiheit.
Die Reihenfolge der Nennung stellt keine Rangfolge der Gewichtung dar. Die Kriterien werden mit dem Preisgericht abgestimmt und verbindlich in der Auslobung mitgeteilt.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/09/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 28.500 € (netto) zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 12 000 EUR;
— 2. Preis 7 500 EUR;
— 3. Preis 4 000 EUR;
— Anerkennung/en 5 000 EUR.
Die Mehrwertsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Thomas Brunner, Bürgermeister der Gemeinde Wettenberg
Tanja Meyer, Gemeinde Wettenberg, Fachstelle Familie und Demografie
Jürgen Quurck, Vorsitzender Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr
Ralf Volgmann, Vorsitzender Ausschuss für Soziales
Nicole Berganski oder Andreas Krawczyk, Architekt/in BDA, Frankfurt/M
Ulrike Pape, Architektin BDA, Kassel
Eun-A Pauly, Architektin BDA, Neu-Isenburg
Susanne Wartzeck, Architektin BDA, Dipperz
Prof. Nikolaus Zieske, Architekt BDA, Gießen
Silke Eyring, KiTa-Leitung „Finkenweg“ (stv.)
Karl Fiedler, stv. Vorsitzender Ausschuss für Soziales (stv.)
Andrea-Barbara Walker, stv. Vorsitzende Ausschuss Bauen, Planen und Verkehr (stv.)
Kai Mandler, Architekt, Bauamt Wettenberg (stv.)
Prof. Dr.-Ing. Alexander Pellnitz, Gießen (stv.; angefragt)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Nach Abgabe der Bewerbungsunterlagen und während des Bearbeitungszeitraums des Wettbewerbs ist die Bildung von Arbeitsgemeinschaften unzulässig. Die Bildung von Bietergemeinschaften oder die Benennung von Nachunternehmern nach Ablauf der Bearbeitungszeit des Wettbewerbs und bis zur Abgabe des Erstangebots ist zulässig.
Voraussichtliche Termine:
— Versand der Unterlagen: 15.9.2020;
— Rückfragekolloquium: 28.9.2020;
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 17.11.2020 (Pläne) bzw. 24.11.2020 (Modell);
— Preisgerichtssitzung: 18.12.2020.
Vor dem anschließenden Verhandlungsverfahren werden von den Preisträgern des Wettbewerbs folgende weitere Eignungsnachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit verlangt:
— Angaben zu einer ggfls. beabsichtigten Vergabe von Unteraufträgen und/oder zu beabsichtigten Bildung einer Arbeitsgemeinschaft;
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden mit zweifacher Maximierung pro Versicherungsjahr;
— mindestens 4 festangestellte Architekt*innen (ohne Büroinhaber). Hinweis: der Nachweis kann auch über Eignungsleihe (Arbeitsgemeinschaft oder Nachunternehmer) geführt werden.
Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit der Einladung zum Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Zuschlagskriterien:
Das Wettbewerbsergebnis wird mit 50 % berücksichtigt, wobei ein 1. Preis mit 50/100 Punkten, ein 2. Preis mit 40/100 Punkten und ein 3. Preis mit 30/100 Punkten bewertet wird.
Die weiteren Zuschlagskriterien sowie ihre Gewichtung lauten:
— Personalstruktur, Zusammensetzung und Organisation des Projektteams: 15 %;
— Koordination der Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, Vorstellung der konkreten Herangehensweise an das Projekt: 15 %;
— konkrete Maßnahmen zur Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung: 10 %;
— Honorar, Nebenkosten und Stundensätze: 10 %.
Bei einstimmiger Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung des 1. Preises ist der Auslober/Auftraggeber berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur den Verfassern des 1. Preises zu führen. Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 5 nach §34 HOAI 2013 übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
Die Beauftragung durch den Auftraggeber erfolgt stufenweise. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die weitere Beauftragung steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/08/2020