- wa-ID
- wa-2038447
- Aktualisiert am
- 01.08.2024
- Auslober
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Immobilien- und Baumanagement
Eigenbetrieb der Stadt Hanau
Technisches Baumanagement
- Fertigstellung
- 10/2022
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1. Preis
Behnisch Architekten, Stuttgart
Ein klimafreundliches und nachhaltiges Stadtquartier der Zukunft soll mit dem „Pioneer Park Hanau“ im Stadtteil Hanau-Wolfgang bei Frankfurt entstehen.
Diesen Leitgedanken erfüllt auch das natur- und umweltbezogene, pädagogische Betreuungskonzept der Kita „Gartenzwerge, die grüne Kita im Pioneer-Quartier“.
Der für den Neubau vorgesehene Bauplatz am östlichen Rand des „Pioneer-Quartiers“ direkt am benachbarten Waldgebiet „kleine Bulau“ gelegen, scheint für ein solches Konzept der ideale Standort. Zentraler Gedanke bei der konzeptionellen Gebäudeentwicklung war daher die Qualität des nahegelegenen ‚Grüns‘ im Gebäude der späteren Kita maximal erfahrbar und spürbar zu machen. Zusätzlich soll das spielerische erlernen natürlicher Prozesse
und Kreisläufe, durch in der Architektur verankerte Elemente, im Gebäude ermöglicht werden.
Ein zweigeschossiger Baukörper in menschlichem Maßstab, welch- er sich mit der umgebenden Landschaft verzahnt, schien für diesen aAnsatz angemessen.
Im Erdgeschoss wurden die zentralen Nutzungen wie der Multifunktionsraum und das Bistro direkt an den Zugangsbereich von Planstraße a und D kommend angegliedert und bilden somit einen urbanen Treffpunkt im Stadtquartier.
Die Gruppenräume der Kleinkindergruppen im Erdgeschoss liegen jeweils zwischen den angegliederten Schlaf- Differenzierungs- und Sanitärräumen und sind von der naheliegenden Natur nur durch eine transparente Glasfassade getrennt. Das Grün scheint sich nahezu ins Gebäude zu ziehen und ermöglicht so ein erleben der Natur bei jedem Wetter.
Die Gruppen der über 3-jährigen wurden jeweils zu Zweiereinheiten zusammengefasst und im obergeschoss so angeordnet, dass jede Gruppe einen direkten Zugang zu einer Spielterrasse hat.
Die leichte Drehung der Gruppenräume ermöglicht außerdem jeder Gruppe einen maximalen Ausblick ins Grüne.
Die Terrassen im Obergeschoss dienen als Spielflächen im Freien und ermöglichen durch dort angesiedelte Hochbeete die Erfahrung des Gärtnerns und des Erntens eigener Erzeugnisse.
Die einzelnen Gruppeneinheiten werden in der Fassade ablesbar. Sie sind durch großformatige Fenster geöffnet, welche wechselnd Sitznischen nach innen oder außen ausbilden. Die Fensterbänke auf kindgerechter Höhe laden zusätzlich zum Verweilen in den Fensternischen ein und bilden heimelige Rückzugsbereiche für introvertiertes Spiel oder den verträumten Ausblick ins Freie.
Alle Gruppen- und Aufenthaltsräume sind Richtung Süden und Richtung Waldgebiet ausgerichtet und werden von Norden her erschlossen. Durch die Aufweitung der Zugangsbereiche in die Gruppenräume und die Anordnung der Garderoben in diesen Bereichen verlieren die Erschließungsflächen den geschlossenen Flurcharakter und werden als lichtdurchflutete Ankommensbereiche erlebbar. Zusätzlich stellt die geöffnete Nordfassade den Bezug zum angrenzenden Hof mit dem großen Laubbaum her, der wie eine art Filter zur Schule so auch deren Freibereiche bespielt.
Die Gestaltung der Spielflächen soll durch den Einsatz natürlicher Materialien und Spielgeräte wie Sand und Torffelder oder Baumstämme ein haptisches erleben der Natur ermöglichen.
Geräte wie das, durch ein Windrad betriebene Wasserspiel, lassen außerdem naturgesetzte spielerisch erlebbar werden, wenn die Pumpe bei Windstille von Hand betrieben werden muss.
So fügen sich Freibereiche und Gebäude zu einem Gesamtbild des Hauses, welches unsere Natur und Umwelt mit verschiedenen Sinnen erleben und erlernen lässt.
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Diesen Leitgedanken erfüllt auch das natur- und umweltbezogene, pädagogische Betreuungskonzept der Kita „Gartenzwerge, die grüne Kita im Pioneer-Quartier“.
Der für den Neubau vorgesehene Bauplatz am östlichen Rand des „Pioneer-Quartiers“ direkt am benachbarten Waldgebiet „kleine Bulau“ gelegen, scheint für ein solches Konzept der ideale Standort. Zentraler Gedanke bei der konzeptionellen Gebäudeentwicklung war daher die Qualität des nahegelegenen ‚Grüns‘ im Gebäude der späteren Kita maximal erfahrbar und spürbar zu machen. Zusätzlich soll das spielerische erlernen natürlicher Prozesse
und Kreisläufe, durch in der Architektur verankerte Elemente, im Gebäude ermöglicht werden.
Ein zweigeschossiger Baukörper in menschlichem Maßstab, welch- er sich mit der umgebenden Landschaft verzahnt, schien für diesen aAnsatz angemessen.
Im Erdgeschoss wurden die zentralen Nutzungen wie der Multifunktionsraum und das Bistro direkt an den Zugangsbereich von Planstraße a und D kommend angegliedert und bilden somit einen urbanen Treffpunkt im Stadtquartier.
Die Gruppenräume der Kleinkindergruppen im Erdgeschoss liegen jeweils zwischen den angegliederten Schlaf- Differenzierungs- und Sanitärräumen und sind von der naheliegenden Natur nur durch eine transparente Glasfassade getrennt. Das Grün scheint sich nahezu ins Gebäude zu ziehen und ermöglicht so ein erleben der Natur bei jedem Wetter.
Die Gruppen der über 3-jährigen wurden jeweils zu Zweiereinheiten zusammengefasst und im obergeschoss so angeordnet, dass jede Gruppe einen direkten Zugang zu einer Spielterrasse hat.
Die leichte Drehung der Gruppenräume ermöglicht außerdem jeder Gruppe einen maximalen Ausblick ins Grüne.
Die Terrassen im Obergeschoss dienen als Spielflächen im Freien und ermöglichen durch dort angesiedelte Hochbeete die Erfahrung des Gärtnerns und des Erntens eigener Erzeugnisse.
Die einzelnen Gruppeneinheiten werden in der Fassade ablesbar. Sie sind durch großformatige Fenster geöffnet, welche wechselnd Sitznischen nach innen oder außen ausbilden. Die Fensterbänke auf kindgerechter Höhe laden zusätzlich zum Verweilen in den Fensternischen ein und bilden heimelige Rückzugsbereiche für introvertiertes Spiel oder den verträumten Ausblick ins Freie.
Alle Gruppen- und Aufenthaltsräume sind Richtung Süden und Richtung Waldgebiet ausgerichtet und werden von Norden her erschlossen. Durch die Aufweitung der Zugangsbereiche in die Gruppenräume und die Anordnung der Garderoben in diesen Bereichen verlieren die Erschließungsflächen den geschlossenen Flurcharakter und werden als lichtdurchflutete Ankommensbereiche erlebbar. Zusätzlich stellt die geöffnete Nordfassade den Bezug zum angrenzenden Hof mit dem großen Laubbaum her, der wie eine art Filter zur Schule so auch deren Freibereiche bespielt.
Die Gestaltung der Spielflächen soll durch den Einsatz natürlicher Materialien und Spielgeräte wie Sand und Torffelder oder Baumstämme ein haptisches erleben der Natur ermöglichen.
Geräte wie das, durch ein Windrad betriebene Wasserspiel, lassen außerdem naturgesetzte spielerisch erlebbar werden, wenn die Pumpe bei Windstille von Hand betrieben werden muss.
So fügen sich Freibereiche und Gebäude zu einem Gesamtbild des Hauses, welches unsere Natur und Umwelt mit verschiedenen Sinnen erleben und erlernen lässt.
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Lageplan
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Grundriss Erdgeschoss
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Grundriss Obergeschoss
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Schnitt AA
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Ansicht Nord
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Ansicht Süd
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Zugang zum Außenbereich
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Orientierung/Sichtbezug
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Verzahnung mit der Natur
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