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Kongress- und Wissenschaftszentrum , Darmstadt/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2003468
Tag der Veröffentlichung
01.07.2000
Aktualisiert am
01.06.2001
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freie Architekt*innen und Stadtplaner*innen in zwingender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
29 Arbeiten
Auslober
Koordination
HHS Planer + Architekten AG Hegger · Hegger · Schleiff, Kassel
Bewerbungsschluss
14.08.2000
Abgabetermin
25.09.2000
Preisgerichtssitzung
01.12.2000
Abgabe Pläne 2. Phase
04.01.2001
Abgabe Modell 2. Phase
01.02.2001
Preisgerichtssitzung 2. Phase
06.04.2001

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

Preis

AG 5 Dipl.-Ing. Architekten BDA , Darmstadt
Mitarbeit: Christoph Kornmeyer · Ralf Hempelmann
L.Arch.: Rainer Mühlinghaus, Bensheim
Verkehr: Peter Müller, Darmstadt

Preis

H.-A. Linden, Halle / S.
Mitarbeit: Dorina Stein · Sandro Schleier
L.Arch.: Haselbach, Halle/S.

Preis

Karen Gerken Freie Architektin, München
L.Arch.: Realgrün, München
Wolf D. Auch
Mitarbeit: Martin Werner · Veit Deutschmann
Beate Brian
HLS/Energie: Schreiber, Ulm
Hr. Schreiber jun.
Fassade: Feuerstein, Oberstaufen

Preis

Herrn Talik Chalabi, Wien
Mitarbeit: Jaafar Chalabi · Galina Paskalena
Juan Carlos Munoz · Daniel Chamier
Josef Havlek · Franz Bauernhofer
Verena Perius
L.Arch.: Thomas Proksch, A-Wien
Haustechnik: Jochen Käferhaus
Statik: Reinhard Schneider, A-Wien

Ankauf

Lothar Greulich, Darmstadt
Jutta Wippermann, Darmstadt
Mitarbeit: Stefan Walter · Alexander Dill
Christof Göbel · Markus Licht
Magnus Jacob
Tragwerk: Werner Sobek Ingenieure, Stuttgart
Mitarbeit: Dr. Stephan Engelsmann
Tech. Geb.: Rexroth Ingenieure, Rödermark
Rolf Rexroth
Licht: Edgar Schlaefle, Berlin
Elektrotechnik: Steinigeweg, Darmstadt

Ankauf

wulf architekten, Stuttgart
Mitarbeit: Annika Moll · Jessica Illing
Constanze Leibrock · Marcus Bär
Stefan Kolmer
Tragwerk: Mayr + Ludescher, Stuttgart
HLS: IWP, Stuttgart
Verfahrensart
Einstufiger offener Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen

Wettbewerbsaufgabe
Das Selbstverständnis der Wissenschaftsstadt Darmstadt soll in einem neuen Kongress- und Wissenschaftszentrum seinen konkret erfahrbaren baulichen Ausdruck finden. Durch die unmittelbare Nähe, die inhaltliche und funktionale Verknüpfung von Universität und Kongresszentrum soll ein zentraler Ort der wissenschaftlichen Arbeit, der Kommunikation und Repräsentation entstehen.

Der Bau des Kongress- und Wissenschaftszentrum soll gemeinsam von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt (TUD) realisiert werden. Es soll der Region als Kongress- und Tagungsstätte dienen. Ebenso wird es Ort für politische und kulturelle Veranstaltungen im Herzen der Stadt. Zusätzlich besteht bei der TUD ein Bedarf an neuen Institutsgebäuden. Die Bauvorhaben sollen im städtebaulich sensiblen Bereich der Nahtstelle von Hochschule und Stadtzentrum, an Karolinenplatz und Straßenzug Schlossgraben, in mehreren Bauphasen eines Gesamtprojektes realisiert werden. Sie sollen zur städtebaulichen Neuordnung und Aufwertung dieses durch Kriegseinwirkung und Wiederaufbau geprägten Bereichs und zur Integration von Hochschule und Innenstadt beitragen.

Es wird zwischen einem Realisierungsteil und dem konzeptionellen Teil unterschieden. Der Realisierungsteil umfasst das Kongress- und Wissenschaftszentrum der Schader-Stiftung. Der konzeptionelle Teil besteht aus zwei Instituten der GMD Forschungszentrum Informationstechnik GmbH und einem Medienzentrum.

Der Große Saal ist das Kernstück des Kongress- und Wissenschaftszentrums. Hier sollen, neben den Plenarveranstaltungen der Kongresse auch andere größere Veranstaltungen wie Konzerte und Bälle stattfinden können.

Das Raumprogramm mit 8.858 m2 gliedert sich u.a. in:
Saalbereich I - 1.725 m2
Saalbereich II - 600 m2
Seminar- und Tagungsbereich - 1.550 m2
Foyerbereich - 2.235 m2
Veranstaltungsbüros - 51 m2
Gastronomie - 889 m2
Verwaltung - 498 m2

Fachpreisrichter*in
Prof. Carl Fingerhuth, Darmstadt (Vors.)
Prof. Werner Durth, Darmstadt
Louisa Hutton, UK-London/Berlin
Dr. Harald Kissel, Stadt Darmstadt
Prof. Peter Kulka, Köln/Dresden
Prof. Rainer Mertes, Stuttgart /Berlin
Prof. Thomas Sieverts, Bonn

Sachpreisrichter
Peter Benz · Dr. Hans-Jürgen Braun
Dr. Volker Merx · Dr. Hanns Seidler
Prof. Ralf Steinmetz · Klaus Wagner

Auszug aus dem Preisgerichtsbeschluß
Nach längerer Diskussion verständigt sich das Preisgericht geschlossen auf eine dem abgeschlossenen Wettbewerbsverfahren folgende Überarbeitungsstufe im Rahmen eines Gutachterverfahrens.
Kongress- und Wissenschaftszentrum
in Darmstadt/Neubauten der TUD
(Siehe auch E.U.bau aktuell 29/2000 vom 17.07.2000)

Auslober:
Stadt Darmstadt, vertreten durch den Magistrat,
Herrn Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun,
Bessunger Strasse 125, 64295 Darmstadt,

Wettbewerbsbetreuung:
Hegger · Hegger · Schleiff,
HHS Planer + Architekten BDA,
Habichtswalder Straße 19, 34119 Kassel,
Tel. 0561/93094-0, Fax 0561/93094-21

Wettbewerbsaufgabe:
Am Darmstädter Innenstadtring soll in historischer
Umgebung im Bereich Schlossgraben/Landgraf-Georg-Strasse/Alexanderstrasse ein Tagungs- und Kongresszentrum entstehen. Das Zentrum soll sowohl wissenschaftlichen Veranstaltungen der Hochschule als auch der Stadtverordnetenversammlung, sowie sonstigen Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Die Hochschule benötigt zusätzlich Institute, die als städtebaulicher Teil mit zu planen sind.

Wettbewerbsart:
EWR-weiter offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb, mit fünf Zuladungen zur zweiten Phase.
Preisträger aus einem vorausgegangenen Wettbewerb als Zuladungen zur zweiten Phase:
– Schössler + Schössler
– Fink + Reinwald
– Rittmannsperger + Partner
– Nieper + Partner
– Trojan + Trojan

Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-Mitgliedstaaten ansässige natürliche Personen, die gemäss Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Freischaffender Hochbauarchitekt, Städtebauarchitekt bzw. Stadtplaner berechtigt sind. (Richtlinie 85/384/EWG und Richtlinie 89/48/EWG).
Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden.

Termine:
Ausgabe der Unterlagen bis 14. 08. 2000
Abgabe der Pläne für Phase 1 25. 09. 2000
Preisgerichtssitzung Phase 1 16./17. 10. 2000
Abgabe der Pläne für Phase 2 04. 01. 2001
Abgabe der Modelle für Phase 2 01. 02. 2001
Preisgerichtssitzung Phase 2 19./20. 02. 2001

Fachpreisrichter:
Prof. Werner Durth, Darmstadt
Prof. Thomas Herzog, München (angefragt)
Dr. Harald Kissel, Darmstadt
Hilde Leon
Prof. Peter Schweger, Hamburg
Prof. Carl Fingerhuth, Darmstadt

Preise:
Gesamtpreissumme netto DM 410.000,–

Unterlagen:
Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt nur durch eine schriftliche Anforderung beim Wettbewerbsbetreuter bis spätestens 14. August 2000 und gegen Beilage eines Verrechnungsschecks in Höhe von DM 250,– als Schutzgebühr, ausgestellt auf den Auslober Stadt Darmstadt, Kennwort „Kongress- und Wissenschaftszentrum Darmstadt

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