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  • Kreativ Quartier
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  • 1. Rang / Gewinner: Michels Architekturbüro GmbH, Berlin
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Kreativ Quartier , Potsdam/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2029756
Tag der Veröffentlichung
25.08.2020
Aktualisiert am
17.09.2020
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
KVL Projektmanagement Berlin GmbH, Berlin
Preisgerichtssitzung
25.08.2020

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Rang / Gewinner

Michels Architekturbüro GmbH, Berlin
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  • 1. Rang / Gewinner: Michels Architekturbüro GmbH, Berlin
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2. Rang

Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
  • 2. Rang: Hütten & Paläste Architekten, Berlin
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3. Rang

MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • 3. Rang: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • 3. Rang: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • 3. Rang: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • 3. Rang: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam

Weiterer Teilnehmer

ZRS Architekten Ingenieure, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ZRS Architekten Ingenieure, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ZRS Architekten Ingenieure, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ZRS Architekten Ingenieure, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ZRS Architekten Ingenieure, Berlin

Weiterer Teilnehmer

ADEPT ApS, Kopenhagen
  • Weiterer Teilnehmer: ADEPT ApS, Kopenhagen
  • Weiterer Teilnehmer: ADEPT ApS, Kopenhagen
  • Weiterer Teilnehmer: ADEPT ApS, Kopenhagen
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Weiterer Teilnehmer

feld 72 architektur und urbane strategien, Wien
ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: feld 72 architektur und urbane strategien, Wien
  • Weiterer Teilnehmer: feld 72 architektur und urbane strategien, Wien
  • Weiterer Teilnehmer: feld 72 architektur und urbane strategien, Wien
  • Weiterer Teilnehmer: feld 72 architektur und urbane strategien, Wien
Verfahrensart
Werkstatt- und Dialogverfahren mit sechs eingeladenen Büros

Hintergrund
Anfang des Jahres 2018 hat die Stadt Potsdam gemeinsam mit dem Sanierungsträger Potsdam GmbH und VertreterInnen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Stiftung Garnisonkirche einen mehrtägigen Workshop durchgeführt, um eine Strategie für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Potsdams Mitte zu entwickeln. Ergebnis war ein Zielszenario, nach dem ein lebendiges Kreativquartier zwischen Plantage und Kutschstall entstehen soll, das über die Grenzen der Stadt hinaus strahlt und durch komplementäre Einrichtungen wie Gastronomie und Wohnen ergänzt wird.

Im August 2019 hat die Sanierungsträger Potsdam GmbH als Treuhänderin der Landeshauptstadt Potsdam und Eigentümerin des Planungsareals ein Konzeptverfahren zur Vergabe der Grundstücke ausgeschrieben. Die Berliner Projektentwickler Glockenweiß konnten, gemeinsam mit dem Rotterdamer Architekturbüro MVRDV, sowie mit KVL als Projektsteuerer, minimum als Berater und Tim Renner als Kurator, das Verfahren für sich entscheiden.

Zur Realisierung des Vorhabens haben Glockenweiß und KVL im März 2020 ein Werkstatt- und Dialogverfahren mit sechs teilnehmenden Büros und einer Fachjury ausgelobt.
An dem Verfahren nahmen neben dem Architekturbüro Michels unter anderem die Büros MVRDV aus Rotterdam, Hütten & Paläste aus Berlin und Feld 72 aus Wien teil.

Pressemitteilung
Berlin, den 31.08.2020. Im Werkstatt- und Dialogverfahren Kreativ Quartier Potsdam geht der Realisierungsvorschlag des Architekturbüros Michels als Gewinner hervor. Damit setzt sich das Büro mit Sitz in Berlin und Köln gegen fünf weitere Teilnehmer durch. Auf Grundlage des vom niederländischen Architekturbüro MVRDV stammenden städtebaulichen Konzeptes vereint der Entwurf Kontinuität und Innovation zu einem überraschenden Ensemble.

Außen ehrwürdige Garnisons- und Residenzstadt, innen lebendige Urbanität mit Ateliers, Shops, Ausstellungsräumen und vielem mehr: Während die Straßenfronten als wertige, an die historische Bebauung angelehnte Schaufassaden einen ruhigen Rahmen bilden, kann sich im Inneren der campusartigen Bebauung mit offenen Strukturen eine kreative Erlebnis- und Arbeitswelt entfalten. Zwei großformatige Lichtinstallationen über den Zugängen weisen straßenseitig auf den neuen Ort hin. Mit dem Durchschreiten der Portale taucht man unmittelbar in ein quirliges Village ein, das sich durch Vielfalt und expliziten Werkstattcharakter auszeichnet.

Der Entwurf knüpft in mehrfacher Hinsicht an Stadtentwicklungstraditionen an, die bis heute das Gesicht der ehemaligen preußischen Garnisons- und Residenzstadt Potsdam prägen. Zum einen wird mit Blendfassaden gearbeitet, die bereits unter Friedrich dem Großen Einzug in das Stadtbild hielten. Zum anderen dient eine strikte Rasterstruktur, deren Schachbrettform an die im 18. Jahrhundert entstandenen Stadtquartiere erinnert, als gestalterische Grundlage für alle Bauten und Außenräume im Quartier. Das auf den ersten Blick streng wirkende Grundgerüst bietet einen systematisierenden Rahmen für kreative Freiheit und Partizipation sowie überschaubare Kosten.

Die als modulare Regalstruktur angelegten Gebäude im Inneren des Quartiers sorgen für große Flexibilität und werden einer langfristigen, sich stets verändernden Nutzung gerecht. Die gezielte Verwendung von Fertigteilen sorgt für eine effiziente, ressourcenschonende und zugleich qualitative Bauweise mit hohem Recycling-Potential im Falle eines Um- oder Rückbaus. Alle Plätze und Wege sowie Teile der Dächer sind als Gemeinschaftsflächen geplant und bieten Raum für verschiedene Events und Happenings. Die durchlässig gestaltete Erdgeschosszone trägt weiter zur Belebung des Village bei. Überdachte Arkaden und große Verglasungen lassen die Grenze zwischen Innen- und Außenraum verschwimmen und bringen maximale Sichtbarkeit für die Akteure.

Ein weiteres prägendes Motiv greift das Konzept der Parklandschaften und Gärten Potsdams auf: Während Pflanzen aller Art in den warmen Monaten des Jahres die Außenbereiche des gesamten Quartiers begrünen, überwintern diese binnen der kalten Monate in den verglasten Arkaden der neuen Gebäude. Diese werden zu Orangerien und sorgen auch im Winter für frisches Grün im Quartier.

Schon Anfang 2021 soll der Bauantrag für den ersten Bauabschnitt gestellt werden. Denn vorgesehen ist, dass bereits 2023 die ersten MieterInnen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, die aktuell zum Teil im benachbarten Rechenzentrum untergebracht sind, die neuen Räume beziehen können. Das Besondere am Kreativ Quartier: bezahlbare Mieten für Junge und Kreative. 8.000 Quadratmeter Gewerbeflächen werden zu 9 Euro pro Quadratmeter vermietet, querfinanziert durch die anderen Nutzer.

Auswahlgremium
Bernd Rubelt - Landeshauptstadt Potsdam/Geschäftsbereich 4
Noosha Aubel - Landeshauptstadt Potsdam/Geschäftsbereich 2
Bert Nicke - Sanierungstr.ger Potsdam
Prof. Petra Kahlfeldt - Fachexpertin Gestaltungsrat Potsdam
Helmut Rieman - Fachexperte Gestaltungsrat Potsdam
Katja Dietrich- Kröck - Fachexpertin Kreativwirtschaft
Dr. Bastian Lange - Fachexperte Kreativwirtschaft
Andrea van der Bel - Glockenweiß
Christopher Wei. - Glockenweiß
Frauke R.th - Vertreterin Kunst- und Kreativwirtschaft
Brigitta Bungard - Vertreterin Kunst- und Kreativwirtschaft
Babette Reimers
Isabelle Vandre
Janny Armbruster
Steffen Pfrogner
Dr. Wieland Niekisch

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