- wa-ID
- wa-2032531
- Tag der Veröffentlichung
- 17.09.2021
- Aktualisiert am
- 21.08.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- professionelle Künstler*innen/-gruppen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- Land Hessen vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe
- Bewerbungsschluss
- 15.10.2021 10:00
- Abgabetermin
- 17.01.2022
- Preisgerichtssitzung
- 30.03.2022
Nicht offener Kunst-am-Bau Wettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen des nichtoffenen Kunst-am-Bau Wettbewerbs im Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe Universität auf dem Campus Westend in Frankfurt am Main wurde eine Aufgabe ausgelobt.
Mit der Umsetzung der 3. Ausbaustufe des Campus Westend erhält die Goethe Universität einen Neubau, der den Umzug der letzten noch auf dem alten Campus Bockenheim verbliebenen geisteswissenschaftlichen Fächer auf den neuen Campus Westend ermöglicht.
Im Neubau werden Institute des Fachbereichs 09 - Sprach- und Kulturwissenschaften (u.a. Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Musikwissenschaften, außereuropäische Sprachen, Empirische Sprachwissenschaften) sowie das Dekanat und die gemeinsame Bereichsbibliothek untergebracht. Hinzu kommen weitere zentrale Einrichtungen der Universität. Ebenso entsteht eine Cafeteria, ein Hörsaal für 700 Personen.
BLK2 Architekten aus Hamburg haben mit ihrem Entwurf in einem Architektenwettbewerb überzeugt und bauen das Gebäude.
Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs war es Entwürfe zu erhalten, welche der Architektur und dem Ort angemessen sind und zur Identitätsstiftung mit dem Standort beitragen. Durch den künstlerischen Eingriff in den Innenraum soll die Aufenthaltsqualität für Studierende, Lehrende, Besucher und Mitarbeiter gesteigert und die Ausdruckskraft des Gebäudes mitgeprägt werden. Interessant scheint in diesem Zusammenhang eine künstlerische Arbeit die nicht nur passiv und nicht zwingend nur visuell erlebbar ist.
Neben der notwendigen technischen wird hierdurch insbesondere auch eine perzeptive Nachhaltigkeit gewürdigt.
Für das zu errichtende Kunstwerk stehen insgesamt 660.000,00 € (brutto) zur Verfügung.
Innerhalb des Kostenrahmens sind alle Kosten abzubilden, die direkt oder indirekt aufgrund der „Kunst am Bau“ - Maßnahme entstehen, einschließlich des Künstlerhonorars und aller Nebenkosten. Hierzu zählen insbesondere alle Kosten für Herstellung, Material, Transport, Gerüste, Montage, Aufstellung, Befestigung des Kunstwerks, sowie Kosten für zusätzliche Planungs- und Bauleistungen (wie z.B. Genehmigungsverfahren, Statik, Prüfstatiker, Architekt, etc.), die aufgrund des Kunstwerks erforderlich werden sowie Kosten für eine abschließende Dokumentation.
Jury
Stefan Haub, Vorsitz Kunstbeirat HMdF
Dr. Dorothee Gerkens, Neue Galerie Kassel
Elke Gruhn, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
Giselher Hartung, Kurator Oberfinanzdirektor Frankfurt
Dr. Nadia Ismail, Kunsthalle Gießen
Dr. Beate Kemfert, Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselheim
Dr. Mario Kramer, Museum für Moderne Kunst Frankfurt
Karl-Hermann Krombach, LBIH Zentrale
Kirsten Worms, Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen
Prof Dr. Enrico Schleiff., Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Stefanie Heraeus, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Deutschland-Bad Nauheim: Dienstleistungen in den Bereichen Erholung, Kultur und Sport
2021/S 181-471364
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 60328862-0
Fax: +49 60328862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lbih.hessen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Kunst am Bau Wettbewerb im Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe Universität
Im Rahmen des nichtoffenen Kunst-am-Bau Wettbewerbs im Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe Universität auf dem Campus Westend in Frankfurt am Main wird eine Aufgabe ausgelobt.
Mit der Umsetzung der 3. Ausbaustufe des Campus Westend erhält die Goethe Universität einen Neubau, der den Umzug der letzten noch auf dem alten Campus Bockenheim verbliebenen geisteswissenschaftlichen Fächer auf den neuen Campus Westend ermöglicht.
Im Neubau werden Institute des Fachbereichs 09 - Sprach- und Kulturwissenschaften (u.a. Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Musikwissenschaften, außereuropäische Sprachen, Empirische Sprachwissenschaften) sowie das Dekanat und die gemeinsame Bereichsbibliothek untergebracht. Hinzu kommen weitere zentrale Einrichtungen der Universität. Ebenso entsteht eine Cafeteria, ein Hörsaal für 700 Personen.
BLK2 Architekten aus Hamburg haben mit ihrem Entwurf in einem Architektenwettbewerb überzeugt und bauen das Gebäude.
Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs ist es Entwürfe zu erhalten, welche der Architektur und dem Ort angemessen sind und zur Identitätsstiftung mit dem Standort beitragen. Durch den künstlerischen Eingriff in den Innenraum soll die Aufenthaltsqualität für Studierende, Lehrende, Besucher und Mitarbeiter gesteigert und die Ausdruckskraft des Gebäudes mitgeprägt werden. Interessant scheint in diesem Zusammenhang eine künstlerische Arbeit die nicht nur passiv und nicht zwingend nur visuell erlebbar ist.
Neben der notwendigen technischen wird hierdurch insbesondere auch eine perzeptive Nachhaltigkeit gewürdigt.
Für das zu errichtende Kunstwerk stehen insgesamt 660.000,00 € (brutto) zur Verfügung.
Innerhalb des Kostenrahmens sind alle Kosten abzubilden, die direkt oder indirekt aufgrund der „Kunst am Bau“ - Maßnahme entstehen, einschließlich des Künstlerhonorars und aller Nebenkosten. Hierzu zählen insbesondere alle Kosten für Herstellung, Material, Transport, Gerüste, Montage, Aufstellung, Befestigung des Kunstwerks, sowie Kosten für zusätzliche Planungs- und Bauleistungen (wie z.B. Genehmigungsverfahren, Statik, Prüfstatiker, Architekt, etc.), die aufgrund des Kunstwerks erforderlich werden sowie Kosten für eine abschließende Dokumentation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen zum Wettbewerb sind professionelle Künstler/-gruppen. Es ist ein Nachweis auf Professionalität zu führen mit einem Lebenslauf, einem Ausstellungsnachweis (min. 3 Ausstellungen eigener Kunstwerke an einem öffentlichen Ort) und/oder den Nachweis über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in den Bereichen Kunst und/oder Gestaltung (bei Künstlergruppen ist der Nachweis durch die einzelnen Mitglieder zu führen).
Der Auslober entscheidet anhand von 3 eingereichten Referenzen auf Grundlage der beigefügten Referenzblätter sowie anhand der Angaben in der Vita und dem Ausstellungsverzeichnis mit Hilfe eines Punktesystems (bis zu 300 Punkte je Referenz) über die Zulassung der Teilnahme. Die Angaben zu Vita und Ausstellungsverzeichnis sind als lose Blattsammlung mit nicht mehr als 2 DIN A4 Seiten pro Künstler einzureichen. Die Referenzblätter müssen aussagekräftige Fotos der fertig gestellten Kunstwerke aufweisen.
Mindestanforderungen:
3 Referenzen von vergleichbaren realisierten Kunstwerken.
Kriterien
a) Gesamtbild der künstlerischen Qualität (u.a. Handschrift)
b) Erfahrung in der Gestaltung und Ausführung
c) Vergleichbarkeit in Bezug zur Aufgabenstellung
Bewertung
Die Bewertung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden 5 Stufen je Kriterium in folgender Abstufung
(max. 300 Punkte je Referenz) zu erwarten ist:
- Erfüllt die Anforderungen nicht = 0 Punkte
- Erfüllt die Anforderungen bedingt = 25 Punkte
- Erfüllt die Anforderungen zum Teil = 50 Punkte
- Erfüllt die Anforderungen weitestgehend = 75 Punkte
- Erfüllt die Anforderungen voll = 100 Punkte
Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach.
Für den fristgerechten Eingang des Teilnahmeantrags EU 732 nebst zugehöriger Anlagen ist der Bewerber verantwortlich.
Die Eignung entsprechend § 42 ff. VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Kunstschaffenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) unterzeichneten Bewerbungsbogen/ Eigenerklärung einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Benennung von geforderten Referenzen nachzuweisen.
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Bewerbungsbogen EU 734);
2. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (Bewerbungsbogen EU 734);
3. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S. 354 (HE 736);
4. Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren (HE 739);
5. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 1.500.000 EUR und für sonstige Schäden 500.000 EUR versicherbar;
6. Projektdatenblatt (735): Darstellung nach § 46 VgV von mind. 3 Referenzen (es sollten nicht mehr als 3 Referenzen eingereicht werden; es gehen nur 3 Referenzen in die Bewertung ein) mit folgenden Angaben:
Die Referenzprojekte sollen im Projektdatenblatt kurz beschrieben werden. Weiterführende Erläuterungen sind bitte auf dem Referenzblatt einzutragen. Die Projekte sollten mit der Aufgabenstellung hinsichtlich der räumlichen Situation vergleichbar sein und die künstlerische Handschrift verdeutlichen. Die im Projektdatenblatt genannten Projekte müssen bildlich und mit kurzer textlicher Beschreibung als Referenzen im DIN A3 Format (alternativ 2 DIN A4) dargestellt werden. (Als lose Blattsammlung mit nicht mehr als 1 DIN A3 bzw. 2 DIN A4 Seiten je Projekt. Darüber hinaus gehende Kataloge und Broschüren können nicht berücksichtigt werden. Die Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.)
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung als professionelle Künstler tätig sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Die eingereichten Arbeiten werden mit Hilfe eines Charakterisierungsschemas nach folgenden Beurteilungskriterien bewertet:
- die künstlerische Idee
- die künstlerische Qualität
- Die Erreichung des vorgegebenen Kostenrahmens sowie die Plausibilität der geschätzten Kosten
- Die Qualität des Transformationskonzepts
- Erfüllung der technischen sowie bauordnungsrechtlichen Anforderungen
- die Einhaltung der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit (Umsetzungskosten, Unterhaltung und Ökologie)
Die genannte Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich für die Bewertung der eingereichten Arbeiten vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren.
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts den 1. Preisträger mit der Umsetzung zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Für die Teilnehmenden, die die formalen Leistungsbestandteile erfüllen, ist eine Aufwandsentschädigung i. H. v. 4.000,00 EURO (inkl. Mehrwertsteuer) je Teilnehmer oder Teilnehmergruppe vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgt in Anlehnung an die RPW 2013 in der vom BMVBS am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung und den mit Einführungserlass vom 11.07.2013 des HMdF bekanntgemachten Änderungen und Hinweisen.
VI.3.2) Rückfragen
Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 07.10.2021, 12:00 Uhr über die Vergabeplattform unter der Vergabenummer VG-0433-2021-1264 an die in I.1) genannte Kontaktadresse zu richten.
VI.3.3) Abgabe der Bewerbungsunterlagen
a) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0433-2021-1264 einzureichen.
b) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
VI.3.4) voraussichtliche Termine
Ausgabe der Unterlagen: 25.10.2021
Kolloquium: 04.11.2021
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 17.01.2022
Preisgericht: 22.02.2022
Zusatzhinweis zum Punkt IV. 2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Die Wettbewerbssprachen sind Deutsch und Englisch. Vertragssprache ist deutsch. Das Vertragsverhältnis richtet sich ausschließlich nach deutschem Recht.
Diese Homepage ist auf Deutsch verfasst. Zum Download aller notwendigen Bewerbungsunterlagen klicken Sie bitte auf das Feld „Teilnahmewettbewerbsunterlagen“. Dort finden Sie die Unterlagen auf Deutsch und Englisch.
Zusatzhinweis zum Punkt IV.3.5) Preisgericht
Die namentlich genannten Mitglieder des Auswahlgremiums sind berechtigt im Verhinderungsfall eine Vertretung zu benennen.
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.