- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2037654
- Tag der Veröffentlichung
- 06.03.2024
- Aktualisiert am
- 26.03.2025
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- professionell tätige bildende Künstler*innen und Künstler*innengruppen
- Auslober
-
Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen,
der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
und der Berliner Hochschule für Technik (BHT)
Bauherrin:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Abteilung V B Hochbau
Wettbewerbssteuerung:
Dr. Ewa Gossart, Referentin für Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt - Koordination
-
Dorothea Strube I Wettbewerbsmanagement, Berlin
Online-Koordination:
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br. - Abgabe 1. Phase / 2. Phase
- 18.07.2024 / 14.01.2025
- Preisgerichtssitzung 1. Phase / 2. Phase
- 24. und 25.09.2024 / 11.02.2025
Verfahrensart
Offener zweiphasiger Kunstwettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit für Kunstwettbewerbe anwendbar, und dem Leitfaden Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum für das Land Berlin (Stand 2019)
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe des Kunstwettbewerbs war es, einen künstlerischen Entwurf zu erarbeiten, der sich mit der Architektur des Laborgebäudes, dem räumlichen Kontext und der Nutzung als Ort der Lehre und Forschung im Sinne des Leitbildes der Berliner Hochschule für Technik auseinandersetzt.
Erwartet wurde ein eigenständiger Beitrag, der durch künstlerische Qualität und Aussagekraft überzeugt und auf Grundlage des individuellen künstlerischen Schaffens eigens für diese Wettbewerbsaufgabe erarbeitet wurde.
In der 1. Phase waren die Teilnehmenden aufgefordert, grundsätzliche künstlerische Lösungsansätze in Form einer Ideenskizze zu entwickeln, von denen das Preisgericht 12 Konzepte zur detaillierten Ausarbeitung in der 2. Phase ausgewählt hat.
Für die Realisierung der Kunst am Bau für den Neubau des Laborgebäudes WAL stehen insgesamt bis zu 300.000 Euro brutto zur Verfügung. Dieser Betrag umfasst Honorare, Regie-, Material- und Herstellungskosten sowie sämtliche Nebenkosten.
Preisgericht
Fachpreisrichter*innen
Fritz Balthaus, Bildender Künstler
Via Lewandowsky, Bildender Künstler
Prof. Dr. Frieder Schnock, Bildender Künstler, Vorsitzender des Preisgerichts
Dr. Birgit Schlieps, Bildende Künstlerin
Prof. Barbara Wille, Bildende Künstlerin (ständig anwesende Stellvertreterin)
Sachpreisrichter*innen
Dr. Christian von Oppen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Prof. Dr.-Ing. Hans Gerber, Erster Vizepräsident der Berliner Hochschule für Technik
Prof. Ivan Reimann, Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung
In seiner Arbeit „Mad Scientists“ thematisiert Jörg Lange die starke Prägung des gesellschaftlichen Verständnisses von Wissenschaft, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch fiktive Charaktere. In den Obergeschossen des Foyers werden die Namen von 69 aus Literatur, Film und Computerspielen ausgewählten „Mad Scientists“ angebracht, die aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und angrenzenden Fachrichtungen ein breites Spektrum an Charakteren, Handlungen und Absichten zeigen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung von der Zeit am Ende der Aufklärung bis in die Gegenwart und Zukunft. Die Namen der „Mad Scientists“ werden in Druckbuchstaben aus Edelstahl gefertigt und mit einer Goldbeschichtung in Spiegelglanzqualität versehen.
Das Preisgericht begrüßte die ästhetische Umsetzung sowie die herausragende konzeptionelle Qualität der Arbeit, die sich auf mehreren inhaltlichen Ebenen entfaltet. Durch die kommentarlose Ansammlung von Namen fiktiver Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rege die Arbeit dazu an, kritisch zu reflektieren, welche Assoziationen Teile der Öffentlichkeit mit Wissenschaft verbinden. Die Schriftinstallation lädt auf unaufdringliche Weise dazu ein, dass Lehrende und Studierende in Interaktion treten. „Mad Scientists“ ist interpretations- und veränderungsfähig: jede/r Betrachter/in wird seine/ihre eigenen Assoziationen besitzen, die Namen können ergänzt oder verändert werden, ohne dass die Arbeit zukünftig ihre Aussagekraft verliert. Auf eine subtile Art ergänzt die Arbeit zudem das räumliche und gestalterische Konzept, das dem Gebäude zugrunde liegt.
Offener zweiphasiger Kunstwettbewerb gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit für Kunstwettbewerbe anwendbar, und dem Leitfaden Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum für das Land Berlin (Stand 2019)
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe des Kunstwettbewerbs war es, einen künstlerischen Entwurf zu erarbeiten, der sich mit der Architektur des Laborgebäudes, dem räumlichen Kontext und der Nutzung als Ort der Lehre und Forschung im Sinne des Leitbildes der Berliner Hochschule für Technik auseinandersetzt.
Erwartet wurde ein eigenständiger Beitrag, der durch künstlerische Qualität und Aussagekraft überzeugt und auf Grundlage des individuellen künstlerischen Schaffens eigens für diese Wettbewerbsaufgabe erarbeitet wurde.
In der 1. Phase waren die Teilnehmenden aufgefordert, grundsätzliche künstlerische Lösungsansätze in Form einer Ideenskizze zu entwickeln, von denen das Preisgericht 12 Konzepte zur detaillierten Ausarbeitung in der 2. Phase ausgewählt hat.
Für die Realisierung der Kunst am Bau für den Neubau des Laborgebäudes WAL stehen insgesamt bis zu 300.000 Euro brutto zur Verfügung. Dieser Betrag umfasst Honorare, Regie-, Material- und Herstellungskosten sowie sämtliche Nebenkosten.
Preisgericht
Fachpreisrichter*innen
Fritz Balthaus, Bildender Künstler
Via Lewandowsky, Bildender Künstler
Prof. Dr. Frieder Schnock, Bildender Künstler, Vorsitzender des Preisgerichts
Dr. Birgit Schlieps, Bildende Künstlerin
Prof. Barbara Wille, Bildende Künstlerin (ständig anwesende Stellvertreterin)
Sachpreisrichter*innen
Dr. Christian von Oppen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Prof. Dr.-Ing. Hans Gerber, Erster Vizepräsident der Berliner Hochschule für Technik
Prof. Ivan Reimann, Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung
In seiner Arbeit „Mad Scientists“ thematisiert Jörg Lange die starke Prägung des gesellschaftlichen Verständnisses von Wissenschaft, der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch fiktive Charaktere. In den Obergeschossen des Foyers werden die Namen von 69 aus Literatur, Film und Computerspielen ausgewählten „Mad Scientists“ angebracht, die aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie und angrenzenden Fachrichtungen ein breites Spektrum an Charakteren, Handlungen und Absichten zeigen. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung von der Zeit am Ende der Aufklärung bis in die Gegenwart und Zukunft. Die Namen der „Mad Scientists“ werden in Druckbuchstaben aus Edelstahl gefertigt und mit einer Goldbeschichtung in Spiegelglanzqualität versehen.
Das Preisgericht begrüßte die ästhetische Umsetzung sowie die herausragende konzeptionelle Qualität der Arbeit, die sich auf mehreren inhaltlichen Ebenen entfaltet. Durch die kommentarlose Ansammlung von Namen fiktiver Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rege die Arbeit dazu an, kritisch zu reflektieren, welche Assoziationen Teile der Öffentlichkeit mit Wissenschaft verbinden. Die Schriftinstallation lädt auf unaufdringliche Weise dazu ein, dass Lehrende und Studierende in Interaktion treten. „Mad Scientists“ ist interpretations- und veränderungsfähig: jede/r Betrachter/in wird seine/ihre eigenen Assoziationen besitzen, die Namen können ergänzt oder verändert werden, ohne dass die Arbeit zukünftig ihre Aussagekraft verliert. Auf eine subtile Art ergänzt die Arbeit zudem das räumliche und gestalterische Konzept, das dem Gebäude zugrunde liegt.