- wa-ID
- wa-2036540
- Tag der Veröffentlichung
- 10.07.2023
- Aktualisiert am
- 23.05.2024
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Professionelle Bildende Künstler*innen / Künstlergruppen
- Beteiligung
- 62 Arbeiten
- Auslober
- Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB)
- Koordination
- [phase eins] Hossbach Lehmhaus Architekten, Berlin
- Abgabetermin
- 04.09.2023 18:00
- Preisgerichtssitzung
- 05.10.2023
- Beteiligung 2. Phase
- 10 Arbeiten
- Abgabetermin 2. Phase
- 08.01. und 05.02.2024
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 21.03.2024
- Online-Ausstellung
- ab 25.04.2024
Offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb als Kunst am Bau Wettbewerb (BMVBS 2012, 3. Auflage)
Wettbewerbsaufgabe
Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) ist ein außeruniversitäres Forschungszentrum und betreibt mit etwa 1.200 Mitarbeitern an zwei Standorten in Berlin-Wannsee (Lise-Meitner-Campus) und in Berlin-Adlershof (Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus) Grundlagenforschung, insbesondere in den Bereichen Struktur der Materie und Energie. Das Zentrum ist Tochter der öffentlichen Hand und wird durch Bund und Land finanziert.
Der Ort für eine künstlerische Arbeit war der zentrale Eingangsplatz zum HZB Campus Adlershof an der Magnusstraße/Ecke Albert-Einstein-Straße. Der ca. 3.200 qm große zentrale Eingangsplatz ist ein öffentlich zugänglicher Platz. Er ist der zentrale Eingangsplatz zum HZB-Standort und markiert den Eingang zum Gebäude 14.51 bzw. zur Speicherringhalle BESSY II.
Derzeit weist der stark versiegelte Platz erhebliche gestalterische Defizite auf, bietet kaum Orientierung von der Straße aus hin zu den Gebäuden und bietet in seinem derzeitigen Zustand (trotz der Nutzung durch HZB-Beschäftigte) nur wenig Aufenthaltsqualität für die Besucherinnen und Besucher bzw. für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ziel des Wettbewerbs war die Stärkung der Qualitäten des Eingangsplatzes, die Verbesserung der Orientierung zum Haupteingang und die Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Freiraumkonzept. Zudem sollten sich die eingereichten Arbeiten mit den wissenschaftlichen Themen bzw. der Kommunikation der wissenschaftlichen Arbeit des HZB nach außen auseinandersetzen.
Einige Bereiche waren von vornherein von einer Bearbeitung ausgenommen. Dazu zählten die Erweiterungsfläche für das Gebäude 14.54 (EMIL), die Fläche oberhalb der Rigole in der Platzmitte, die Bereiche vor den Notausgängen Gebäude 14.51 bzw. vor dem Fluchttunnel aus der Speicherringhalle. Weiterhin ausgeschlossen war ein baulicher Eingriff in die Fassade des Gebäudes 14.54 (EMIL), da dieses Gebäude ggf. in den nächsten Jahren erweitert und die heute bestehende Fassade dann zurückgebaut wird.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Thomas Köhler, Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin (Vorsitz)
Prof. Franka Hörnschemeyer, Künstlerin, Professur Kunstakademie Düsseldorf, Berlin und Düsseldorf
Dr. Julia Apitzsch-Haack, Leitung Studienstiftung des deutschen Volkes, Berlin
Alona Rodeh, Künstlerin, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Susanne Böttger, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin
Roland Sillmann, Geschäftsführung WISTA Management GmbH, Berlin
Thomas Frederking, Kaufmännische Geschäftsführung Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Berlin
Weitere Informationen zu dem Ergebnis der Online-Ausstellung unter:
www.phase1.de/projects_hzb-k_results.htm
Deutschland-Berlin: Kunstwerke
2023/S 130-414706
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Hahn-Meitner-Platz 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB)
E-Mail: sabine.zienecke@helmholtz-berlin.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.helmholtz-berlin.de
Postanschrift: Cuxhavener Straße 12/13
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: hzb-k@phase1.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.phase1.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb Kunst am Bau, Kunst trifft Wissenschaft am Helmholtz-Zentrum Berlin in Berlin-Adlershof
Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) lobt einen Wettbewerb Kunst am Bau auf seinem Campus in Berlin-Adlershof aus. Das HZB ist ein außeruniversitäres Forschungszentrum und betreibt mit etwa 1.200 Mitarbeitern an zwei Standorten in Berlin-Wannsee (Lise-Meitner-Campus) und in Berlin-Adlershof (Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus) Grundlagenforschung, insbesondere in den Bereichen Struktur der Materie und Energie. Das Zentrum ist Tochter der öffentlichen Hand und wird durch Bund und Land finanziert. Als Ort für eine künstlerische Arbeit hat die Ausloberin den zentralen Eingangsplatz zum Gebäude des HZB/BESSY II an der Magnusstraße/Ecke Albert-Einstein-Straße ausgewählt. Die Aufgabe beinhaltet die Stärkung der Qualitäten des Eingangsplatzes, die Verbesserung der Orientierung zum Haupteingang und die Auseinandersetzung mit dem vorhandenen Freiraumkonzept. Daneben kann es um die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft bzw. der Kommunikation der wissenschaftlichen Arbeit des HZB nach Außen gehen. Für die Realisierung der Kunst am Bau steht ein Budget in Höhe von 250.000 Euro (netto) zur Verfügung. Dieses Budget bündelt die Mittel für Kunst am Bau mehrerer Baumaßnahmen vor Ort in einem übergreifenden Konzept. Das Kunstwerk soll spätestens Ende Dezember 2024 fertiggestellt werden. Die 1. Phase des Wettbewerbs ist offen. Von den Teilnehmenden sind in der 1. Phase des Wettbewerbs konzeptionelle Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Zur Ausarbeitung der Entwürfe in der 2. Phase wird das Preisgericht 10 Teilnehmende zzgl. drei Nachrückenden auswählen. Dem Verfahren liegt der Leitfaden Kunst am Bau (BMVBS 2012, 3. Auflage) zugrunde. Nähere Angaben dazu finden sich in den Wettbewerbsunterlagen, die zu Beginn der 1. Phase, voraussichtlich ab dem 10. Juli 2023, unter https://phase1.de/projects_hzb-k_material.htm heruntergeladen werden können. Die Bearbeitungszeit in der 1. Phase beträgt 8 Wochen, in der 2. Phase ebenfalls 8 Wochen. Die Preisgerichtssitzung der 2. Phase ist für Ende Januar/Anfang Februar 2024 vorgesehen. Weitere Details zum Terminplan können den Wettbewerbsunterlagen entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Professionelle Bildende Künstlerinnen/Künstler/Künstlergruppen weltweit. Ein Nachweis der Professionalität ist zu führen. Er ergibt sich aus einer Vita sowie der Mitgliedschaft im Künstlerverband oder einem Abschluss Kunststudium (o. vglb.) oder einem Ausstellungsverzeichnis oder einem Werkverzeichnis.Arbeitsgemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied die Zulassungsbedingungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
a) Erfüllung Wettbewerbsaufgabe (1. Phase und 2. Phase):
– Entwurfsidee/Leitgedanke
– Gestalterische Umsetzung und räumliche Qualität (u.a. Auseinandersetzung der Arbeit mit dem Freiraum, der Architektur und/oder dem institutionellen Rahmen unter Berücksichtigung von Proportion, Maßstab, Technik, Materialität und Farbgebung)
Sofern entscheidungsrelevante Sachverhalte deutlich zu Tage treten, werden folgende Punkte in der Entscheidung im Rahmen der 1. Phase zugrunde gelegt. Eine Prüfung folgender Sachverhalte erfolgt im Rahmen der Vorprüfung der 1. Phase nicht:
– Technische Machbarkeit (Konstruktion, Materialwahl, Tragkonzept)
– Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb
Zusätzlich nur 2. Phase:
– Korrespondenz zwischen der Arbeit und der Architektur-/Freiraumgestaltung (Identifikationsmöglichkeit)
– Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit sowie Robustheit in der Nutzung
– Technisch-konstruktive Umsetzung
– Investitionskosten innerhalb des Kostenrahmens
– Angemessenheit der Folgekosten
b) Erfüllung formelle Wettbewerbsanforderungen (1. Phase und 2. Phase):
– Fristgerechte Abgabe der Unterlagen
– Anonymität der Unterlagen
– Vollständigkeit der einzureichenden Wettbewerbsunterlagen
– Erfüllung der Vorgaben
– Konsistenz der Darstellung
Zusätzlich nur 1. Phase:
– Nachweis der Teilnahmeberechtigung
Zusätzlich nur 2. Phase:
– Nachvollziehbarkeit Kostenangaben einschließl. Betriebs- und Unterhaltskosten
– Übereinstimmung der Pläne untereinander
Für Preise in der 2. Phase wird eine Preissumme von 15.000 Euro (netto) ausgeschüttet; vorgesehen ist folgende Verteilung:
1. Preis 7.500 Euro (netto)
2. Preis 4.500 Euro (netto)
3. Preis 3.000 Euro (netto)
In der 2. Phase wird unter allen Teilnehmenden, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben, eine Gesamtsumme von 35.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als eine pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnehmenden sollen ihre Entwürfe in der 1. Phase ausschließlich als Daten bereitstellen und auf der Wettbewerbshomepage hochladen; die Unterlagen zur Prüfung der Teilnahmeberechtigung hingegen sollen ausgedruckt per Post/Boten an [phase eins]. (Kontaktdaten siehe oben) geschickt werden. In der 2. Phase ist die Abgabe von ausgedruckten Plänen vorgesehen. Weitere Details sind den Wettbewerbsunterlagen zu entnehmen.
Sofern wegen technischer Schwierigkeiten die Website und die angegebenen Kontaktdaten der Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt, bzw. die angegebenen Kontaktdaten des Öffentlicher Auftraggebers nicht funktionieren, können ersatzweise verwendet werden: hzb-k@phase1.de bzw. www.phase1.de.
Postanschrift: Villemombler Str. 76 d
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-100
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ort: nicht zutreffend
Land: Deutschland
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen.
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Hahn-Meitner-Platz 1
Ort: Berlin
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
E-Mail: sabine.zienecke@helmholtz-berlin.de
Internet-Adresse: www.helmholtz-berlin.de