- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2007209
- Tag der Veröffentlichung
- 19.07.2002
- Aktualisiert am
- 01.11.2002
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten, Stadtplaner in bindender Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 32 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Mannheim
- Koordination
- stadtbauplan GmbH, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 08.04.2002
- Abgabetermin Pläne
- 19.07.2002
- Preisgerichtssitzung
- 19.09.2002
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 32 Teilnehmern sowie 8 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Mannheim feiert im Jahr 2007 ihren 400. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte durch Kurfürst Friedrich IV von der Pfalz. Ziel des Wettbewerbs ist, eine zukunftsfähige Konzeption zur nachhaltigen Aufwertung des öffentlichen Raumes, „Kurpfalzachse“ zu erlangen, der dann einen würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten bilden kann. Offensichtliche Defizite sind beispielsweise die funktionalen Störungen und nutzungsabhängige Ungleichgewichte im Angebot des Einzelhandels, die die Balance in der Innenstadt beeinträchtigen, das Fehlen von „Attraktoren“ im Stadtzentrum, aber auch die mit Stadtmobiliar und Nutzungsansprüchen überfrachteten öffentlichen Räume, in denen Fußgänger in Konkurrenz zur Straßenbahn oder zum Individualverkehr treten. Diese Defizite bergen jedoch Chancen und Besonderheiten in sich. Die Zukunft der Innenstadt ist eng mit der Bedeutung der Kurpfalzachse verbunden. Die Verwebung dieses zentralen Raumes mit seiner stadträumlichen Umgebung, den „Quadraten“, ist auf der gesamten Länge der Kurpfalzachse nicht gegeben. Mit Hilfe des Wettbewerbs soll ein Erneuerungsprozess begonnen werden, dessen Mittelpunkt die Kurpfalzachse ist. Von ihr sollen positive Auswikungen auf den angrenzenden Stadtraum ausgehen. Insbesondere die Identität der Endpunkte – Schlossbereich und Kurpfalzkreisel/ Alter Messplatz – soll thematisiert werden. Ziel ist die Schaffung eines für Bewohner und Besucher gleichermaßen angenehm öffentliches Raumes mit abwechslungsreichen, unverwechselbaren Abschnitten und Höhepunkten. Erzeugt werden soll eine hohe Erlebbarkeit aller räumlichen Dimensionen, tags wie nachts. Gewünscht wird die klare Definition eines Straßenraumes in klarer Abgrenzung zu den sich anschließenden Plätzen; ebenso die gestalterische Ausformulierung der Einmündungen der Seitenstraßen gemäß ihrer unterschiedlichen Prägung und Bedeutung als Übergänge in die benachbarten Quadrate. Das Plangebiet besteht aus einer Abfolge von Straßen- und Platzräumen mit unterschiedlichem Charakter hinsichtlich Raumform, Nutzung und Gestaltung. Die wichtigsten Plätze sind: Ehrenhof und seitl. Vorplätze des Schlosses, Paradeplatz, Marktplatz, Kurpfalzkreisel, Alter Messplatz.
Fachpreisrichter:
Prof. Dr. Franz Pesch, Herdecke/Stuttgart (Vors.)
Prof. Dr. Kunibert Wachten, Dortmund/Wien
Prof. Françoise-Hélène Jourda, Paris/Wien
Michael Hootz, Frankfurt am Main
Markus Gnüchtel, Kassel
Gabriele Kiefer, Berlin
Julia Tophof, Berlin
Robert Bechtel, Stadt Mannheim
Sachpreisrichter:
Gerhard Widder, OB, Stadt Mannheim
Lothar Quast, Bürgerm., Stadt Mannheim
Dr. Peter Kurz, Bürgerm., Stadt Mannheim
Rolf Schmidt, Bürgerm., Stadt Mannheim
Thomas Knödler, Finanzmin. Bad.-Württem.
Dr. Frank Mentrup, Stadtrat, Mannheim
Regina Trösch, Stadträtin, Mannheim
Siegfried Kendel, Staatl. Vermögens- und Hochbauamt,
Mannheim
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 32 Teilnehmern sowie 8 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Mannheim feiert im Jahr 2007 ihren 400. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte durch Kurfürst Friedrich IV von der Pfalz. Ziel des Wettbewerbs ist, eine zukunftsfähige Konzeption zur nachhaltigen Aufwertung des öffentlichen Raumes, „Kurpfalzachse“ zu erlangen, der dann einen würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten bilden kann. Offensichtliche Defizite sind beispielsweise die funktionalen Störungen und nutzungsabhängige Ungleichgewichte im Angebot des Einzelhandels, die die Balance in der Innenstadt beeinträchtigen, das Fehlen von „Attraktoren“ im Stadtzentrum, aber auch die mit Stadtmobiliar und Nutzungsansprüchen überfrachteten öffentlichen Räume, in denen Fußgänger in Konkurrenz zur Straßenbahn oder zum Individualverkehr treten. Diese Defizite bergen jedoch Chancen und Besonderheiten in sich. Die Zukunft der Innenstadt ist eng mit der Bedeutung der Kurpfalzachse verbunden. Die Verwebung dieses zentralen Raumes mit seiner stadträumlichen Umgebung, den „Quadraten“, ist auf der gesamten Länge der Kurpfalzachse nicht gegeben. Mit Hilfe des Wettbewerbs soll ein Erneuerungsprozess begonnen werden, dessen Mittelpunkt die Kurpfalzachse ist. Von ihr sollen positive Auswikungen auf den angrenzenden Stadtraum ausgehen. Insbesondere die Identität der Endpunkte – Schlossbereich und Kurpfalzkreisel/ Alter Messplatz – soll thematisiert werden. Ziel ist die Schaffung eines für Bewohner und Besucher gleichermaßen angenehm öffentliches Raumes mit abwechslungsreichen, unverwechselbaren Abschnitten und Höhepunkten. Erzeugt werden soll eine hohe Erlebbarkeit aller räumlichen Dimensionen, tags wie nachts. Gewünscht wird die klare Definition eines Straßenraumes in klarer Abgrenzung zu den sich anschließenden Plätzen; ebenso die gestalterische Ausformulierung der Einmündungen der Seitenstraßen gemäß ihrer unterschiedlichen Prägung und Bedeutung als Übergänge in die benachbarten Quadrate. Das Plangebiet besteht aus einer Abfolge von Straßen- und Platzräumen mit unterschiedlichem Charakter hinsichtlich Raumform, Nutzung und Gestaltung. Die wichtigsten Plätze sind: Ehrenhof und seitl. Vorplätze des Schlosses, Paradeplatz, Marktplatz, Kurpfalzkreisel, Alter Messplatz.
Fachpreisrichter:
Prof. Dr. Franz Pesch, Herdecke/Stuttgart (Vors.)
Prof. Dr. Kunibert Wachten, Dortmund/Wien
Prof. Françoise-Hélène Jourda, Paris/Wien
Michael Hootz, Frankfurt am Main
Markus Gnüchtel, Kassel
Gabriele Kiefer, Berlin
Julia Tophof, Berlin
Robert Bechtel, Stadt Mannheim
Sachpreisrichter:
Gerhard Widder, OB, Stadt Mannheim
Lothar Quast, Bürgerm., Stadt Mannheim
Dr. Peter Kurz, Bürgerm., Stadt Mannheim
Rolf Schmidt, Bürgerm., Stadt Mannheim
Thomas Knödler, Finanzmin. Bad.-Württem.
Dr. Frank Mentrup, Stadtrat, Mannheim
Regina Trösch, Stadträtin, Mannheim
Siegfried Kendel, Staatl. Vermögens- und Hochbauamt,
Mannheim