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  • KVNO Köln – neue Arbeitswelt mit Impulswirkung | ATP architekten ingenieure, Frankfurt | Foto: © ATP/Friedmann
  • KVNO Köln – neue Arbeitswelt mit Impulswirkung | ATP architekten ingenieure, Frankfurt | Foto: © ATP/Friedmann
  • KVNO Köln – neue Arbeitswelt mit Impulswirkung | ATP architekten ingenieure, Frankfurt | Foto: © ATP/Friedmann
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KVNO Köln – neue Arbeitswelt mit Impulswirkung , Köln/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2037916
Aktualisiert am
26.04.2024
Bekanntgabe
25.04.2024
Baubeginn
03/2021
Fertigstellung
07/2023

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Presseinformation von ATP architekten ingenieure
 
Dynamisches Office-Konzept
 
Arbeitswelt mit Impulswirkung
 
Verwaltungsgebäude für die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein in Köln, DE
 
Integrale Planung: ATP architekten ingenieure, Frankfurt
Baubeginn: 03/2021
Fertigstellung: 07/2023
 
[Short]
 
Mit der neuen Zentrale am „Butzweilerhof“ rüstet sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) für eine zukunftsweisende Weiterentwicklung. Das architektonisch ausdrucksstarke Gebäude wirkt mit seiner dynamischen, fast kreisrunden Grundform als Impulsgeber im städtebaulichen Gefüge und schafft besondere Innenräume, die identitätsstiftend wirken und die Arbeitsprozesse optimal unterstützen. Die funktional-durchdachte Gebäudestruktur sowie der höchsteffiziente Gebäudebetrieb wurde durch die konsequente Integrale Planung mit Building Information Modeling (BIM) – vom Planungsbeginn bis zum Facility Management – erreicht. 
Durch das Zusammenspiel von abwechslungsreichen Working Spaces, großzügigen Ausblicken ins Grüne sowie gezielt gesetzten gestalterischen Elementen entstand ein modernes Office für Kommunikation und Kollaboration. Die „Wohlfühlatmosphäre“ in den Innenräumen wird unterstützt durch das innovative Haustechnikkonzept, das auf die Nutzung regenerativer Energien, Energieeffizienz und den schonenden Umgang mit Ressourcen setzt. Insgesamt konnten die Maximalanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) deutlich unterschritten werden.
 
[Historie]
 
Eine originelle Wettbewerbsidee für die beste Lösung
Mit dem Ziel, mehrere Standorte zusammenzulegen und so die Service- und Beratungsleistungen optimal zu bündeln sowie weiterzuentwickeln, beschloss die Vertreterversammlung der KVNO im November 2017 den Bau einer neuen zentralen Dienststelle in Köln. Daraufhin wurde ein öffentliches Vergabeverfahren ausgelobt, in dem ATP architekten ingenieure mit einem spannenden Vorschlag überzeugen konnte: Anstatt der üblichen Varianten-Untersuchung schlug ATP einen ATP-internen Wettbewerb über drei Standorte vor. Als Integraler Planer mit einem umfangreichen Netz an Expert:innen aus allen Disziplinen war ATP überzeugt, dass die Entwurfskapazität der drei Teams eine facettenreiche Durcharbeitung und damit die bestmöglichen Lösungen für die Auftraggeberin hervorbringen würde. Diese Idee fand bei der KVNO große Zustimmung und so entwickelten die Designteams der Standorte Berlin, Frankfurt und Nürnberg Ende 2018 ihre Wettbewerbsbeiträge.
ATP Frankfurt wurde anschließend beauftragt, in Zusammenarbeit mit M.O.O.CON, einem Spezialisten für Organisations- und Objektentwicklung, die Planung des neuen Verwaltungsgebäudes zu leiten, bis nach Erteilung der Baugenehmigung im August 2020 die Leonhard Weiss GmbH & Co. KG als Generalunternehmer die Planungsleistungen bis zur Fertigstellung übernahm.
 
[Lage]
 
Einst emsiger Flugplatz, heute lebendiges Quartier
„Der Neubau in Köln ist ein wichtiger Bestandteil der zukunftsgerichteten Weiterentwicklung unseres Unternehmens zu einem modernen serviceorientierten Dienstleister im Rheinland. Und es ist auch ein langfristiges Bekenntnis zu unserer traditionsreichen Verbindung zur Stadt Köln“, erläuterte Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein, zu Beginn der Bauarbeiten die Entscheidung für den Neubau in Köln. Das neue Büro- und Verwaltungsgebäude liegt am „Butzweilerhof“ im Stadtteil Köln-Ossendorf sehr zentral, rund 20 Minuten von der Kölner Stadtmitte entfernt. Das etwa 8.300 Quadratmeter große Grundstück befindet sich in einem Neubaugebiet auf dem Gelände eines ehemaligen Flugplatzes. Dort, wo in den 1920er-Jahren Deutschlands zweitgrößter Flughafen zum „Drehkreuz des Westens“ avancierte, ist mittlerweile ein attraktiver Stadtteil mit einer eigenständigen, gewachsenen Infrastruktur entstanden. Wohnen, Gewerbe, Büros sowie verschiedene Kultureinrichtungen prägen das lebendige Quartier, in das sich der Neubau der KVNO selbstbewusst einfügt: „Es freut mich, dass wir der KVNO mit dem neuen Verwaltungsgebäude ein markantes Gesicht verleihen konnten. Städtebaulich gut durchdacht, schafft das Gebäude mit seiner offenen, dynamischen Kubatur besondere Innenräume, die identitätsstiftend für Mitarbeiter:innen und Besucher:innen wirken“, so Matthias Koch, Geschäftsführer von ATP Frankfurt, bei der Eröffnungsfeier.
 
[Architektur]
 
Corporate Architecture 
Der Wunsch der Auftraggeberin war ein innovatives und wirtschaftlich funktionales Gebäude, das ein „Wir-Gefühl“ unter den Mitarbeiter:innen erzeugt. Durch die Lage des neuen Verwaltungsbaus inmitten eines Neubaugebiets kristallisierten sich im Entwurfsprozess drei wesentliche Themen heraus, die auch die Unternehmenswerte der KVNO widerspiegeln und die sich in den verwendeten Materialien wiederfinden:
• Sichtbeton/Naturstein: Das neue Gebäude soll für das Quartier Butzweilerhof eine Impulswirkung haben und eine markante „Adresse“ bilden. 
• Glas: Die Leistungen, die sich in den Nutzungen im Gebäude wiederfinden, sollen dabei eine identitätsstiftende Wirkung nach außen haben. 
• Holz: Schließlich steht der Kern, den auch die grüne Mitte des Innenhofs symbolisiert, für die traditionsgemäß soziale Unternehmenskultur von Kommunikation und Respekt. 
 
Davon abgeleitete und auf das CI des Unternehmens abgestimmte Farbtöne der grauen, blauen und orangefarbenen Palette finden in der Fassade sowie auch im Innenbereich konsequent Verwendung. 
 
„Dynamik“ als Designelement
Mit seiner markanten, fast kreisförmigen Grundform und den abgerundeten Ecken wirkt der Neubau als ausdrucksstarker städtebaulicher Solitär. Ringartig umschließt das Gebäude einen 720 Quadratmeter großen Innenhof und setzt diesen als grüne Mitte gekonnt in Szene. Das Fassadenkonzept betont diese lebhafte Dynamik und erzeugt ein gestalterisches Spannungsverhältnis: Geschossweise versetzte, schräg gestellte Glaspaneele akzentuieren die Obergeschosse durch optische Tiefe und sorgen für eine dynamische Außenwirkung der Gebäudeform. Es wiederholen sich drei 3,30 Meter hohe Elemente: feststehende Fensterelemente, öffnende Fensterelemente mit vorgesetzten Prallscheiben und ganzflächig emaillierte Glaspaneele. Um  die gerundete Optik zu erzeugen, wurden individuelle Elemente gefertigt, polygonal verbaut und ausgestattet mit Modellscheiben.
 
Ein massiver Natursteinsockel mit nutzungsabhängigen Aus- und Einschnitten betont hingegen das „Ruhende” im Erdgeschoss. Die besondere Energieeffizienz der Fassade erlaubte den teilweisen Verzicht auf außenliegenden Sonnenschutz, was die schwungvolle Ästhetik des Baukörpers zusätzlich unterstreicht. Verwendet wurden Dreifach-Isoliergläser der Produktfamilie »Infrastop Q« mit verschiedenen Beschichtungen. Diese sorgen für ausreichen Helligkeit und Tageslichteinfall in den Büros. Die Gläser weisen eine geringe Außenreflexion von nur 12 % auf, während die Lichtdurchlässigkeit im Dreifachaufbau bei 63 % und die Gesamtenergiedurchlässigkeit bei 31 % liegt. Zudem sorgt das Glas von außen für eine harmonische Optik.
Von den insgesamt sechs oberirdischen Geschossen rückt das oberste von der Fassadenflucht etwas zurück. Mit der so entstehenden V-Form öffnet sich das Verwaltungsgebäude zur Parkanlage gegenüber und tritt mit ihr städtebaulich in Dialog. 
 
Attraktive Arbeitswelt 
Moderne Office-Konzepte rücken den Menschen und seine individuellen Bedürfnisse in den Vordergrund: Es braucht keine statischen Büroraster, sondern flexible Kreativräume für Kollaboration, Kommunikation und Konzentration. Diesem Leitgedanken kommt die gerundete Grundrissform, bei der sich alle Funktionen strahlenförmig um die grüne Mitte orientieren, optimal entgegen. Kurze Wege zwischen den einzelnen Abteilungen fördern die Kommunikation der rund 440 Mitarbeiter:innen und das flexible Raumraster ermöglicht jederzeit Anpassungen in der Raumanordnung. 
 
Das offen und einladend gestaltete Erdgeschoss nimmt mit seiner weiträumigen Höhe von fast 6 Metern in Teilbereichen auch eine Zwischengeschossebene auf. Hier befinden sich die Konferenzräume, ein Beratungszentrum, eine Kindertagesstätte sowie ein Fitnessbereich
 
In den Obergeschossen 1–4 ist auf etwa 12.800 Quadratmetern die hochmoderne KVNO-Arbeitswelt untergebracht. Die großzügige Höhe von 3,7 Metern erzeugt eine angenehme und lichtdurchflutete Atmosphäre. In den Abendstunden oder bei schlechtem Wetter sorgen eine durchgängige tageslicht- und präsenzgesteuerte LED-Beleuchtung sowie eine ausgeglichene Temperierung mittels Heiz-/Kühlregler für angenehmen Komfort im Inneren. Die Büros reihen sich entlang der Außenfassade in Zonen mit offenen und geschlossenen Raumstrukturen. Begegnungsorte werden gemeinsam genutzt. Es gibt im südöstlichen Gebäudeteil gemütliche Lounge-Bereiche für informelle Besprechungen, separate Räume für ungestörte Kommunikation sowie Raum für ruhige und aktive Erholung. Im Zusammenspiel mit den vielfältigen Ausblicken entsteht eine moderne, inspirierende Bürolandschaft, die den abteilungsübergreifenden und unternehmensweiten Team-Gedanken fördert. Im obersten, zurückversetzten Geschoss befindet sich das Restaurant für Mitarbeiter:innen, von dessen großzügiger Dachterrasse man den Blick auf den Kölner Dom schweifen lässt. 
 
Im Südosten befindet sich ein vertikaler Erschließungskern, der alle Obergeschosse zentral miteinander verbindet. Im nördlichen Gebäudebereich der Regelgeschosse sind jeweils unabhängige Mieteinheiten KVNO-naher Nutzer:innen (z. B. Ärztekammer, Zentralinstitut und Kreisstellen) angesiedelt. Durch einen zweiten Treppenhaus- und Aufzugskern im Norden erhalten diese Mietflächen eine separate Erschließung, die gleichzeitig das Untergeschoss, die Anlieferung sowie den Küchenbereich des Restaurants im obersten Geschoss verbindet. 
 
Parkhaus
Das Parkhaus ist kurz vor der baulichen Umsetzung. Mit rund 250 PKW- und 60 Fahrrad-Abstellplätzen wird es mit einer Hülle aus richtungswechselnden, schräg gestellten Streckmetall-Elementen Bezug auf die Gestaltung des Hauptgebäudes nehmen. Eine offene Überdachung sorgt für eine direkte Verbindung mit dem Verwaltungsbau. Das Parkhaus wird neun Split-Level-Ebenen mit einer Geschosshöhe von jeweils 2,8 Metern besitzen und hebt sich durch seine einfache Systembauweise als eigenständiges Bauvolumen ab. Die Energieversorgung des Parkhauses inklusive der angebotenen Stellplätze mit Lademöglichkeit für Elektroautos liefert eine Photovoltaikanlage. 
 
[TGA]
 
Hochmoderne Technik für Wohlfühl-Arbeitsplätze
Bei der Auswahl der Baustoffe, der Energieversorgung und dem Betrieb spielte Nachhaltigkeit von Beginn an eine große Rolle für die KVNO und das ATP-Planungsteam. Um die Energieeffizienz des Neubaus optimal zu gestalten, wurden verschiedene aktive und passive Lösungen gefunden. Eine der wirksamsten passiven Maßnahmen ist die überdurchschnittlich gute Wärmedämmung der Außenbauteile. Sogar die Maximalanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (kurz GEG und Nachfolger der Energieeinsparverordnung EnEV) konnten damit für opake Bauteile um 25 %, für Fenster und transparente Fassadenteile um 20 % unterschritten werden. Teilweise konnte damit sogar auf einen Sonnenschutz verzichtet und gleichzeitig die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllt werden. 
 
Um den Anforderungen an den Primärenergiebedarf des Gebäudes zu entsprechen, setzte man auf den Einsatz regenerativer Energien. Für die Kälte- und Wärmeerzeugung wird ein hoher Anteil der benötigten Leistung über Geothermie, ergänzt durch Luft-/Wasser-Wärmepumpen, abgedeckt. Als komplexe Aufgabe stellte sich hierbei die Wechselwirkung der Erdwärmesonden bzw. Brunnenanlagen mit den benachbarten Anlagen heraus. Die Lösung brachte schließlich eine Computer-Simulation der Auswirkungen auf das Grundwasser durch einen Geothermie-Gutachter und die Abstimmung mit den Nachbarn.
Darüber hinaus benötigte Wärmeleistung wird durch die örtliche Fernwärmeversorgung mit einem Anteil an Kraft-Wärme-Kopplung von 83 % sichergestellt, zusätzliche Kälteleistung liefert ein Kaltwassersatz auf dem Dach des Neubaus.
 
Die energetisch vorteilhafte Belüftung der Büro- und Konferenzbereiche übernehmen zentrale, sorptionsgestützte Lüftungsgeräte auf dem Dach bzw. der RLT-Anlage im Untergeschoss. Die Gruppen- und Büroräume werden natürlich, alle innenliegenden Räume mechanisch be- und entlüftet. 
 
Vor eine besondere technische Herausforderung stellten das ATP-Planungsteam der Schallschutz und die Akustik durch das telefonische Beratungszentrum im Gebäude. Um alle Parameter der Schallausbreitung zu erfassen und für die Planung zu berücksichtigen, wurde anhand eines Referenzobjekts in enger Zusammenarbeit mit ATP sustain, der Forschungs- und Sonderplanungsgesellschaft für nachhaltiges Bauen der ATP-Gruppe, eine raumakustische Simulation durchgeführt. Auf diese Weise konnten trotz komplexer Anforderungen durch passgenaue Schallabsorptions- und Abstimmungsmaßnahmen akustisch optimierte Arbeitsplätze für die Mitarbeiter:innen geschaffen werden.
 
[TWP]
 
Starkes Tragwerk für größere Freiheit 
Bereits im integralen Entwurf zeigten sich die besonderen Anforderungen, auf die bei der Planung des Tragwerks Rücksicht genommen wurde: eine möglichst freie Grundrissgestaltung, teils große Spannweiten und leichte Decken. „Vor allem im Eingangsbereich sorgt die weitestgehend stützenfreie Ausführung für eine großzügige und einladende Wirkung – das entspricht dem grundsätzlichen Gestaltungsgedanken des Hauses optimal“, ist ATP-Gesamtprojektleiterin Ullrike Wollmann überzeugt. Abfangträger in Kombination mit einer wirtschaftlichen Deckenstärke von 30 Zentimetern ermöglichen die stützenfreie Gestaltung in den Empfangsbereichen und dem Konferenzraum. 
Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über Deckenscheiben sowie die Treppenhaus- und Aufzugskerne. 
 
[Integrale Planung]
 
Integrale Planung mit BIM 
Das neue Verwaltungsgebäude in Köln hat den Anspruch, nicht nur die funktionalen, technischen und ästhetischen Ansprüche der KVNO zu erfüllen, sondern darüber hinaus auch dessen Ziele hinsichtlich Termin- und Kostentreue sowie Nachhaltigkeit zu unterstützen. Für die hierfür erforderliche hohe Planungsqualität und Weitsicht erweist sich die Integrale Planung, die ATP seit über 45 Jahren anwendet und weiterentwickelt, als unabdingbares Erfolgsrezept. Mit Architekt:innen, Tragwerksplaner:innen und Ingenieur:innen der Technischen Gebäudeausrüstung als den maßgeblichen Leistungsträger:innen der Bauplanung im ATP-Planungsteam können die kreativen Leistungen aller an der Planung Beteiligten simultan und interdisziplinär zusammenwirken. „Gerade für komplexe Bauvorhaben ist unsere Zusammenarbeit als Team auf Augenhöhe wertvoll, denn nur so lassen sich die verschiedenartigen Anforderungen wirklich in Einklang bringen“, sagt Ullrike Wollmann.
Für die Kultur der Integralen Planung ist Building Information Modeling (BIM) das optimale Tool. Ein zentrales Datenmodell bildet als „digitaler Gebäude-Zwilling“ alle architektonischen, technischen, physikalischen und funktionalen Eigenschaften ab. Das ATP-Team kann damit die Informationen aller Planungsdisziplinen von Beginn an erfassen, analysieren und dokumentieren. Das Modell liefert jederzeit präzise und verlässliche Aussagen bezüglich Kosten und Termine bis hin zu Lebenszyklus-Betrachtungen. 
 
BIM2FIM
Die Konsequenz der digitalen Integralen Planung von Anfang an zeigt sich insbesondere in der durchgängigen Anwendung – bis hin zum späteren Gebäudebetrieb. Sämtliche Gebäudedaten des umfassenden BIM-Modells stehen nach Fertigstellung auch für das Facility Management zur Verfügung. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Daten bereits während der Bauphase lückenlos as-built nachgeführt werden. Für die Auftraggeberin hat dies große Vorteile, da wesentliche Gesamtkosten eines Objektes nicht im Bau, sondern in der Betriebsphase entstehen. Mit BIM können so die Betriebskosten über das Facility Management optimiert werden, was beträchtliche Einsparungspotenziale mit sich bringt. 
 
[Projektdaten]
 
Auftraggeberin: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO)
Ort: Köln, DE
Baubeginn: 03/2021
Fertigstellung: 07/2023
Bruttogeschossfläche: 13.668 m² 
Bruttorauminhalt: 54.830 m² 
 
Integrale Planung: ATP architekten ingenieure, Frankfurt
Bauphysik: ATP sustain
 
Externe Planungspartner:
Landschaftsgestaltung: GDLA Gornik Denkel Landschaftsarchitektur
Fassade: A plus F Fassadenplanung GmbH
Glastechnische Beratung: Flachglas MarkenKreis GmbH
Medientechnik: Zgoll Medientechnik
Nutzerbedarf: M.O.O.CON
 
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