- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2000841
- Tag der Veröffentlichung
- 12.03.1994
- Aktualisiert am
- 12.02.2000
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende Architekten und freischaffende Stadtplaner
- Beteiligung
- 65 Arbeiten
- Auslober
- MDR - Mitteldeutscher Rundfunk
- Koordination
- CBP Cronauer Beratung Planung Beratenden Ingenieure GmbH, Leipzig
- Preisgerichtssitzung
- 12.03.1994
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe:
Die Landesfunkhäuser der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden zusammen mit den Rundfunkzentralen in Leipzig (Fernsehen) und Halle (Hörfunk) den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Die Landesfunkhäuser produzieren sowohl Hörfunk- als auch Fernsehprogramme, deren Schwerpunkte die Regionalberichterstattung für das jeweilige Bundesland sind. Das Landesfunkhaus Magdeburg befindet sich bis zur Fertigstellung des geplanten Neubaues in sehr beengten und provisorischen Verhältnissen in einem Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Wettbewerbsgelände.
Das ca. 15.000m? große Wettbewerbsgrundstück befindet sich am Westufer der Elbinsel Stadtpark Rotehorn mit direkter Sichtbeziehung zur Magdeburger Altstadt auf der gegenüberliegenden Elbseite und Sicht auf den Magdeburger Dom. Die Struktur- und Rahmenplanung sieht eine vier- bis fünfgeschossige Bebauung für das Landesfunkhaus vor. Aufgrund der besonderen Lage wird für die öffentlichen Bereiche des Landesfunkhauses, wie Foyer und Casino, eine Öffnung zur Elbe vorgeschlagen.
Die markante Stadtsilhouette am westlichen Elbufer soll in einer täglichen Sendung, die aus dem Funkhaus-Foyer gesendet werden soll, sichtbar sein und die Stadt Magdeburg als Funkhaus-Standort symbolisieren.
Die räumlichen Zuordnungen der Bereiche Direktion und Verwaltung können unabhängig von den Redaktions- bzw. Produktionsbereichen konzipiert werden, sollten aber sehr gut von außen, wie auch von innen erreichbar sein.
Die Redaktions- bzw. Ressortbereiche im Fernsehen und Hörfunk unterscheiden jeweils einen tagesaktuellen Funktionsbereich und einen redaktionellen Bereich, der räumlich weiter vom Sendegebiet entfernt liegen kann als die Tagesredaktion. Diese sollten eine gute Verbindung zum Sendebetrieb haben. Ein zentrales Foyer, das auch als kleines zweites Fernsehstudio genutzt werden kann, sollte sehr gut erreichbar sein und in Nähe der Fernsehproduktion angesiedelt werden. Das Foyer ist mit dem Zugang/Eingangsbereich zum Landesfunkhaus gekoppelt und sollte bei der Nutzung für Hörfunk- und Fernsehsendungen davon zu separieren sein. Im Landesfunkhaus ist auf kurze Wege für Personal, Technik bzw. Medienversorgungen zu achten.
Das Raumprogramm umfaßt insgesamt 7.390 m² Nutzfläche und gliedert sich in
— Foyer 300 m²
— Direktion 179 m²
— Verwaltung 804 m²
— Hörfunkredaktion 1.245 m²
— Fernsehredaktion 1.015 m²
— Produktion/Technik 2.347 m²
— Allgem. Funktionsflächen 1.500 m²
— Garage im Gebäude mit 132 Stellplätzen
Fachpreisrichter:
Prof. Dr. Christian Farenholtz, Hamburg (Vors.)
Prof. Dr. Dirk Althaus, Hannover
Prof. Max Bächer, Darmstadt
Ralf Niebergall, Halle
Eckhard Peters, MDR-PL
Baudez. Heinz Karl Prottengeier, Magdeburg
Günter Reso - Heinz Keull
Stellv.: Klaus Schulz
Sachpreisrichter:
Ulrich Berger, MDR, Magdeburg
MR Karl von Hülsen, Baumin. Sachsen-Anhalt
Peter Kocks, Betriebsdirektor MDR
Rolf Markner, Verwaltungsdirektor MDR
Werner Zimmermann, HAL Verwaltung MDR
Dr. Ralf Reck, Direktor LFH, Sachsen-Anhalt
Lutz Hoffmann, LFH Sachsen-Anhalt
Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe zu betrauen. Das erscheint angemessen, sowohl im Bezug auf die städtebauliche Lösung auf diesem wertvollen Baugrundstück, als auch im Bezug auf die zukunftsweisende funktionale Konzept-Aussage.
Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe:
Die Landesfunkhäuser der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden zusammen mit den Rundfunkzentralen in Leipzig (Fernsehen) und Halle (Hörfunk) den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Die Landesfunkhäuser produzieren sowohl Hörfunk- als auch Fernsehprogramme, deren Schwerpunkte die Regionalberichterstattung für das jeweilige Bundesland sind. Das Landesfunkhaus Magdeburg befindet sich bis zur Fertigstellung des geplanten Neubaues in sehr beengten und provisorischen Verhältnissen in einem Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Wettbewerbsgelände.
Das ca. 15.000m? große Wettbewerbsgrundstück befindet sich am Westufer der Elbinsel Stadtpark Rotehorn mit direkter Sichtbeziehung zur Magdeburger Altstadt auf der gegenüberliegenden Elbseite und Sicht auf den Magdeburger Dom. Die Struktur- und Rahmenplanung sieht eine vier- bis fünfgeschossige Bebauung für das Landesfunkhaus vor. Aufgrund der besonderen Lage wird für die öffentlichen Bereiche des Landesfunkhauses, wie Foyer und Casino, eine Öffnung zur Elbe vorgeschlagen.
Die markante Stadtsilhouette am westlichen Elbufer soll in einer täglichen Sendung, die aus dem Funkhaus-Foyer gesendet werden soll, sichtbar sein und die Stadt Magdeburg als Funkhaus-Standort symbolisieren.
Die räumlichen Zuordnungen der Bereiche Direktion und Verwaltung können unabhängig von den Redaktions- bzw. Produktionsbereichen konzipiert werden, sollten aber sehr gut von außen, wie auch von innen erreichbar sein.
Die Redaktions- bzw. Ressortbereiche im Fernsehen und Hörfunk unterscheiden jeweils einen tagesaktuellen Funktionsbereich und einen redaktionellen Bereich, der räumlich weiter vom Sendegebiet entfernt liegen kann als die Tagesredaktion. Diese sollten eine gute Verbindung zum Sendebetrieb haben. Ein zentrales Foyer, das auch als kleines zweites Fernsehstudio genutzt werden kann, sollte sehr gut erreichbar sein und in Nähe der Fernsehproduktion angesiedelt werden. Das Foyer ist mit dem Zugang/Eingangsbereich zum Landesfunkhaus gekoppelt und sollte bei der Nutzung für Hörfunk- und Fernsehsendungen davon zu separieren sein. Im Landesfunkhaus ist auf kurze Wege für Personal, Technik bzw. Medienversorgungen zu achten.
Das Raumprogramm umfaßt insgesamt 7.390 m² Nutzfläche und gliedert sich in
— Foyer 300 m²
— Direktion 179 m²
— Verwaltung 804 m²
— Hörfunkredaktion 1.245 m²
— Fernsehredaktion 1.015 m²
— Produktion/Technik 2.347 m²
— Allgem. Funktionsflächen 1.500 m²
— Garage im Gebäude mit 132 Stellplätzen
Fachpreisrichter:
Prof. Dr. Christian Farenholtz, Hamburg (Vors.)
Prof. Dr. Dirk Althaus, Hannover
Prof. Max Bächer, Darmstadt
Ralf Niebergall, Halle
Eckhard Peters, MDR-PL
Baudez. Heinz Karl Prottengeier, Magdeburg
Günter Reso - Heinz Keull
Stellv.: Klaus Schulz
Sachpreisrichter:
Ulrich Berger, MDR, Magdeburg
MR Karl von Hülsen, Baumin. Sachsen-Anhalt
Peter Kocks, Betriebsdirektor MDR
Rolf Markner, Verwaltungsdirektor MDR
Werner Zimmermann, HAL Verwaltung MDR
Dr. Ralf Reck, Direktor LFH, Sachsen-Anhalt
Lutz Hoffmann, LFH Sachsen-Anhalt
Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe zu betrauen. Das erscheint angemessen, sowohl im Bezug auf die städtebauliche Lösung auf diesem wertvollen Baugrundstück, als auch im Bezug auf die zukunftsweisende funktionale Konzept-Aussage.