- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2000844
- Tag der Veröffentlichung
- 12.02.2017
- Aktualisiert am
- 12.02.2017
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Stadtplaner*innen in Zusammenarbeit mit Architek*innen
- Beteiligung
- 63 Arbeiten
- Auslober
- MDR - Mitteldeutscher Rundfunk
- Koordination
- CBP Cronauer Beratung Planung Beratenden Ingenieure GmbH, Leipzig
- Preisgerichtssitzung
- 29.03.1996
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Erfurt bildet mit derzeit ca. 200.000 Einwohnern als Landeshauptstadt das industrielle, kulturelle und administrative Zentrum des neuen Bundeslandes Thüringen. Das Ziel des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für das MDR-Gelände ist die Entwicklung eines qualifizierten städtebauliche Struktur- und Gestaltungskonzeptes unter Einbeziehung des Landesfunkhauses Thüringen (Aufgabe des Realisierungswettbewerbs) und unter Berücksichtigung des hohe Anspruchs aus der landschaftlichen Situation. Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich in ca. 2 km Entfernung südwestlich vom Erfurter Stadtzentrum und ist einschließlich des Anteiles von ca. 15.000 m2 des Landesfunkhausareals ca. 70.000 m2 groß. Es stellt den Kernbereich der Internationales Gartenausstellung von 1961 dar.
Im Norden des Wettbewerbsgeländes an der Gothaer Straße soll eine Wohnbebauung mit evtl. teilgewerblicher Nutzung geplant werden. Die Belastung durch den Verkehrslärm an der Gothaer Straße muss im Entwurf unbedingt beachtet werden. Ein zu entwickelnder „Grüncharakter“ der Gothaer Straße ist als Teil des übergeordneten Grünsystems in die Planung einzubeziehen.
Im Mittelteil, südlich der Freifläche (Park), soll eine reine Wohnbebauung geplant werden, die den Charaketr einer solitär- und villenartigen Bebauung aufweisen soll. Im südlichen Teil des Wettbewerbsgeländes im Bereich des Wachsenburgerweges soll eine höhenmässig gestaffelte Wohnbebauung entstehen, die eine harmonische Arrondierung der bereits bestehenden Bebauung im Osten davon als Ziel haben sollte. Der für die Realisierung des Landesfunkhauses vorgesehene Bereich befindet sich im nordwestlichen Teil des Geländes, der von der Gothaer Straße und dem Messeparkplatz begrenzt wird. Der Baukörper des Landesfunkhauses sollte im Bereich der jetzt noch bestehenden Messehalle 7 situiert werden. dabei ist auf die Erhaltung des sg. „Lingerschen Konzeptes“ besondere Rücksicht zu nehmen.
Das Raumprogramm (insgesamt 8.647 m2) gliedert sich u.a. in:
Foyer 300 m2
Direktion 210 m2
Verwaltung 846 m2
HFK_Redaktion 1.103 m2
FS_Redaktion 834 m2
Betriebsleitung 2.089 ,2
Haustechnische Anlagen 2.401 m2
MDR-Werbung 654 m1.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Min.Dir. Renigard Baron, Fin.MIn. Thüringen
Eckhard Peters, MDR Leipzig
Prof. Erika Schmitd. Dresden
Prof. Karl-Heinz Schmitz, Weimar
Baudez. Rainer Wiesmaier, Erfurt
Sachpreisrichter*innen
Werner Große, Vors. Thüringer Rundfunkrat
Betriebsdir. Peter Kocks, MDR
Dir. Kurt Morneweg, LFH Thüringen
Manfred Ruge OB Erfurt
Uwe Schauer , MDR
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober mit 6:5 Stimmen den Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfes mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen, wobei es davon ausgeht, dass die in der Beurteilung getroffenen Feststellungen Berücksichtigung finden.
Ferner beschließt es einstimmig die Verabschiedung folgende Erkenntnisse zum städtebaulichen Teil: Zwischen dem stadträumlichen- und denkmalpflegerischen Ziel einer räumlichen Schließung nach Süden, Westen und Norden einerseits und der Verknüpfung der Grünbereiche östlich des Funkhauses mit den Flächen südwestlich davon besteht ein Konflikt, der in keiner der Arbeiten gelöst werden konnte. Zwischen Stadt und Mitteldeutschen Rundfunk wird dazu in einer Vertiefung der Planung einvernehmlich ach einer Lösung zu suchen sein, wobei auf die Anregungen der prämierten Entwürfe zurückgegriffen werden soll.
Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Erfurt bildet mit derzeit ca. 200.000 Einwohnern als Landeshauptstadt das industrielle, kulturelle und administrative Zentrum des neuen Bundeslandes Thüringen. Das Ziel des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für das MDR-Gelände ist die Entwicklung eines qualifizierten städtebauliche Struktur- und Gestaltungskonzeptes unter Einbeziehung des Landesfunkhauses Thüringen (Aufgabe des Realisierungswettbewerbs) und unter Berücksichtigung des hohe Anspruchs aus der landschaftlichen Situation. Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich in ca. 2 km Entfernung südwestlich vom Erfurter Stadtzentrum und ist einschließlich des Anteiles von ca. 15.000 m2 des Landesfunkhausareals ca. 70.000 m2 groß. Es stellt den Kernbereich der Internationales Gartenausstellung von 1961 dar.
Im Norden des Wettbewerbsgeländes an der Gothaer Straße soll eine Wohnbebauung mit evtl. teilgewerblicher Nutzung geplant werden. Die Belastung durch den Verkehrslärm an der Gothaer Straße muss im Entwurf unbedingt beachtet werden. Ein zu entwickelnder „Grüncharakter“ der Gothaer Straße ist als Teil des übergeordneten Grünsystems in die Planung einzubeziehen.
Im Mittelteil, südlich der Freifläche (Park), soll eine reine Wohnbebauung geplant werden, die den Charaketr einer solitär- und villenartigen Bebauung aufweisen soll. Im südlichen Teil des Wettbewerbsgeländes im Bereich des Wachsenburgerweges soll eine höhenmässig gestaffelte Wohnbebauung entstehen, die eine harmonische Arrondierung der bereits bestehenden Bebauung im Osten davon als Ziel haben sollte. Der für die Realisierung des Landesfunkhauses vorgesehene Bereich befindet sich im nordwestlichen Teil des Geländes, der von der Gothaer Straße und dem Messeparkplatz begrenzt wird. Der Baukörper des Landesfunkhauses sollte im Bereich der jetzt noch bestehenden Messehalle 7 situiert werden. dabei ist auf die Erhaltung des sg. „Lingerschen Konzeptes“ besondere Rücksicht zu nehmen.
Das Raumprogramm (insgesamt 8.647 m2) gliedert sich u.a. in:
Foyer 300 m2
Direktion 210 m2
Verwaltung 846 m2
HFK_Redaktion 1.103 m2
FS_Redaktion 834 m2
Betriebsleitung 2.089 ,2
Haustechnische Anlagen 2.401 m2
MDR-Werbung 654 m1.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Min.Dir. Renigard Baron, Fin.MIn. Thüringen
Eckhard Peters, MDR Leipzig
Prof. Erika Schmitd. Dresden
Prof. Karl-Heinz Schmitz, Weimar
Baudez. Rainer Wiesmaier, Erfurt
Sachpreisrichter*innen
Werner Große, Vors. Thüringer Rundfunkrat
Betriebsdir. Peter Kocks, MDR
Dir. Kurt Morneweg, LFH Thüringen
Manfred Ruge OB Erfurt
Uwe Schauer , MDR
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober mit 6:5 Stimmen den Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfes mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen, wobei es davon ausgeht, dass die in der Beurteilung getroffenen Feststellungen Berücksichtigung finden.
Ferner beschließt es einstimmig die Verabschiedung folgende Erkenntnisse zum städtebaulichen Teil: Zwischen dem stadträumlichen- und denkmalpflegerischen Ziel einer räumlichen Schließung nach Süden, Westen und Norden einerseits und der Verknüpfung der Grünbereiche östlich des Funkhauses mit den Flächen südwestlich davon besteht ein Konflikt, der in keiner der Arbeiten gelöst werden konnte. Zwischen Stadt und Mitteldeutschen Rundfunk wird dazu in einer Vertiefung der Planung einvernehmlich ach einer Lösung zu suchen sein, wobei auf die Anregungen der prämierten Entwürfe zurückgegriffen werden soll.