- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2009255
- Tag der Veröffentlichung
- 19.07.0207
- Aktualisiert am
- 12.09.2012
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten sowie Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 38 Arbeiten
- Auslober
-
Landesgartenschau
Bamberg 2012 GmbH - Abgabetermin
- 14.06.2007
- Preisgerichtssitzung
- 19.07.0207
Verfahrensart
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Betreuung/ Vorprüfung
Johannes Mahl-Gebhard, München
Wettbewerbsaufgabe
Das historische Stadtgebiet Bambergs umfasst drei durch zwei Flussarme gegliederte Siedlungszentren: die Bergstadt, die Inselstadt und die Gärtnerstadt.
Als vierte Säule soll den drei Siedlungszentren mit der Durchführung der Landesgartenschau Bamberg 2012 die „Naturstadt“ hinzugefügt werden. Sie verbindet den südlichen Park mit dem im Norden gelegenen ERBA-Gelände entlang der beiden Regnitzarme. Sie wird besonders die Belange der Erholungsvorsorge, des Naturhaushalts, des Arten- und Biotopschutzes sowie des Landschafts- und Stadtbildes repräsentieren. Darüber hinaus hat die „Naturstadt“ das Potenzial, alle anderen „Städte“ Bambergs zu verbinden und zugleich bringt sie die Basis wieder zum Vorschein: die Natur. Diese neue „Stadt“ soll eine zeitgenössische Interpretation von Stadtnatur und Stadtkultur zeigen. Aus dieser Idee der „Naturstadt“ ist das Motto für die Ausstellung zu entwickeln.
Durch die neue Planung werden mittel- und langfristig bleibende Grünflächen zum Nutzen der Bürger und Gäste geschaffen. Als Hauptgebiet ist das Gelände der Industriebrache ERBA in der nördlichen Spitze der Inselstadt vorgesehen, das schon seit einiger Zeit einer sinnvollen Neunutzung zugeführt werden soll. Auf Grund der besonderen Insellage im Stadtgefüge zwischen Regnitz und Main-Donau-Kanal und wegen der umliegenden Nutzungen (Hafengewerbe im Nordosten und Wohnen im Westen) ist das im Laufe der Jahre brachgefallene Gelände hervorragend für eine Landesgartenschau geeignet. So kann das schon lange im Rahmen der Stadtentwicklung verfolgte Ziel zur Schaffung eines nördlichen Stadtteilparks an dieser Stelle realisiert werden. Eine Nutzung der nördlichen Inselspitze als „Nordpark“, ist stadtstrukturell sinnvoll und stellt eine ideale Ergänzung zum südlichen Haingebiet als „Südpark“ dar.
Von zentraler Bedeutung ist es, die starke und beeindruckende Figur der Flusslandschaft an der nördlichen Regnitz-Insel wieder erlebbar zu machen. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang die Weiterentwicklung der bisher wenig ausgeprägten Grünverbindungen entlang der Uferwege der Regnitz sowie des Main-Donau-Kanals zu einem durchgängigen grünen Band von einem nördlichen Stadtteilpark bis zum südlichen Haingebiet. Die entlang dieses Bandes gelegenen Attraktionen z.B. der Barocke Terrassen-Garten des ehemaligen Klosters St. Michael, der Rosengarten der Residenz oder die Schleuse 100 können so eine ihrer Bedeutung entsprechende Aufwertung erfahren.
Neben den genannten Hauptgestaltungsbereichen sollen im Zuge einer Landesgartenschau viele Projekte zur Entwicklung und Schaffung von Grün- und Freiflächen, insbesondere in noch unterversorgten Stadtteilen Bambergs eine Initialzündung erfahren. Auch im Bereich der Verkehrsplanung und Besucherführung sind zur Sicherung der Erreichbarkeit der LGS Bamberg 2012 Maßnahmen vorgesehen.
Fachpreisrichter
Prof. Undine Giseke, Berlin (Vors.)
Guido Hager, Zürich
Ursula Hochrain, München
Claudia Knoll, Memmingen
Prof. Cordula Loidl-Reisch, Wien
Prof. Till Rehwaldt, Dresden
Johann Senner, Überlingen
Ottmar Strauß, Bamberg
Sachpreisrichter
Andreas Starke, Oberbürgermeister, Bamberg
Werner Hipelius, Bürgermeister, Bamberg
Klaus Zachert, Stadtrat, Bamberg
Petra Friedrich, Stadträtin, Bamberg
Michael Bosch, Stadtrat, Bamberg
Gérard Groh, Stadtrat, Bamberg
Roland Albert, Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V., Mömbris
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Betreuung/ Vorprüfung
Johannes Mahl-Gebhard, München
Wettbewerbsaufgabe
Das historische Stadtgebiet Bambergs umfasst drei durch zwei Flussarme gegliederte Siedlungszentren: die Bergstadt, die Inselstadt und die Gärtnerstadt.
Als vierte Säule soll den drei Siedlungszentren mit der Durchführung der Landesgartenschau Bamberg 2012 die „Naturstadt“ hinzugefügt werden. Sie verbindet den südlichen Park mit dem im Norden gelegenen ERBA-Gelände entlang der beiden Regnitzarme. Sie wird besonders die Belange der Erholungsvorsorge, des Naturhaushalts, des Arten- und Biotopschutzes sowie des Landschafts- und Stadtbildes repräsentieren. Darüber hinaus hat die „Naturstadt“ das Potenzial, alle anderen „Städte“ Bambergs zu verbinden und zugleich bringt sie die Basis wieder zum Vorschein: die Natur. Diese neue „Stadt“ soll eine zeitgenössische Interpretation von Stadtnatur und Stadtkultur zeigen. Aus dieser Idee der „Naturstadt“ ist das Motto für die Ausstellung zu entwickeln.
Durch die neue Planung werden mittel- und langfristig bleibende Grünflächen zum Nutzen der Bürger und Gäste geschaffen. Als Hauptgebiet ist das Gelände der Industriebrache ERBA in der nördlichen Spitze der Inselstadt vorgesehen, das schon seit einiger Zeit einer sinnvollen Neunutzung zugeführt werden soll. Auf Grund der besonderen Insellage im Stadtgefüge zwischen Regnitz und Main-Donau-Kanal und wegen der umliegenden Nutzungen (Hafengewerbe im Nordosten und Wohnen im Westen) ist das im Laufe der Jahre brachgefallene Gelände hervorragend für eine Landesgartenschau geeignet. So kann das schon lange im Rahmen der Stadtentwicklung verfolgte Ziel zur Schaffung eines nördlichen Stadtteilparks an dieser Stelle realisiert werden. Eine Nutzung der nördlichen Inselspitze als „Nordpark“, ist stadtstrukturell sinnvoll und stellt eine ideale Ergänzung zum südlichen Haingebiet als „Südpark“ dar.
Von zentraler Bedeutung ist es, die starke und beeindruckende Figur der Flusslandschaft an der nördlichen Regnitz-Insel wieder erlebbar zu machen. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang die Weiterentwicklung der bisher wenig ausgeprägten Grünverbindungen entlang der Uferwege der Regnitz sowie des Main-Donau-Kanals zu einem durchgängigen grünen Band von einem nördlichen Stadtteilpark bis zum südlichen Haingebiet. Die entlang dieses Bandes gelegenen Attraktionen z.B. der Barocke Terrassen-Garten des ehemaligen Klosters St. Michael, der Rosengarten der Residenz oder die Schleuse 100 können so eine ihrer Bedeutung entsprechende Aufwertung erfahren.
Neben den genannten Hauptgestaltungsbereichen sollen im Zuge einer Landesgartenschau viele Projekte zur Entwicklung und Schaffung von Grün- und Freiflächen, insbesondere in noch unterversorgten Stadtteilen Bambergs eine Initialzündung erfahren. Auch im Bereich der Verkehrsplanung und Besucherführung sind zur Sicherung der Erreichbarkeit der LGS Bamberg 2012 Maßnahmen vorgesehen.
Fachpreisrichter
Prof. Undine Giseke, Berlin (Vors.)
Guido Hager, Zürich
Ursula Hochrain, München
Claudia Knoll, Memmingen
Prof. Cordula Loidl-Reisch, Wien
Prof. Till Rehwaldt, Dresden
Johann Senner, Überlingen
Ottmar Strauß, Bamberg
Sachpreisrichter
Andreas Starke, Oberbürgermeister, Bamberg
Werner Hipelius, Bürgermeister, Bamberg
Klaus Zachert, Stadtrat, Bamberg
Petra Friedrich, Stadträtin, Bamberg
Michael Bosch, Stadtrat, Bamberg
Gérard Groh, Stadtrat, Bamberg
Roland Albert, Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V., Mömbris