- wa-ID
- wa-2029004
- Tag der Veröffentlichung
- 06.05.2020
- Aktualisiert am
- 22.10.2020
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 11 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Ellwangen (Jagst)
Stadtplanungsamt
Land Baden-Württemberg,
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz - Koordination
- Roland Steinbach Freier Landschaftsarchitekt, Öhringen
- Abgabetermin
- 20.08.2020 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 14.09.2020
Verfahrensart
Offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Anlass und Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen.
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
Ziel des Auftraggebers ist es, einen kompetenten Auftragnehmer für den Realisierungsteil und ggf. für den Korrespondenzbereich zu finden. Wenn möglich, soll auch das Ausstellungskonzept vergeben werden. Für Teile des Ideenteils werden weitere Vertragspartner gesucht.
Fachpreisrichter*innen
Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, RMPSL.LA, Bonn (Vorsitzender)
Cornelia Biegert, Landschaftsarchitektin, biegert landschaftsarchitektur, Bad Friedrichshall
Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, bbzl, Berlin
Tobias de Haën, Landschaftsarchitekt, bwgrün.de
Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt, bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Prof. Hubert Möhrle, Landschaftsarchitekt, Möhrle + Partner, Stuttgart
Bernadette Siemensmeyer, Landschaftsarchitektin, 365° freiraum + umwelt, Überlingen
Prof. Donata Valentien, Landschaftsarchitektin, Valentien & Valentien, München
Prof. Burkhard Wegener, Landschaftsarchitekt, Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Sachpreisrichter
Marc Calmbach, MLR, Land Baden Württemberg
Michael Dambacher, Oberbürgermeister, Stadt Ellwangen
Volker Grab, Bürgermeister, Stadt Ellwangen
Klaus Pavel, Landrat, Landratsamt Ostalbkreis
Fritz Widmann, Stadtrat
Berthold Weiß, Stadtrat
Joachim Zorn, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt die Umsetzung des 1. Preises für den Realisierungsteil (ohne Innenstadtbereich / ehemaliger Korrespondenzbereich).
Offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Anlass und Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen.
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
Ziel des Auftraggebers ist es, einen kompetenten Auftragnehmer für den Realisierungsteil und ggf. für den Korrespondenzbereich zu finden. Wenn möglich, soll auch das Ausstellungskonzept vergeben werden. Für Teile des Ideenteils werden weitere Vertragspartner gesucht.
Fachpreisrichter*innen
Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, RMPSL.LA, Bonn (Vorsitzender)
Cornelia Biegert, Landschaftsarchitektin, biegert landschaftsarchitektur, Bad Friedrichshall
Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, bbzl, Berlin
Tobias de Haën, Landschaftsarchitekt, bwgrün.de
Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt, bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Prof. Hubert Möhrle, Landschaftsarchitekt, Möhrle + Partner, Stuttgart
Bernadette Siemensmeyer, Landschaftsarchitektin, 365° freiraum + umwelt, Überlingen
Prof. Donata Valentien, Landschaftsarchitektin, Valentien & Valentien, München
Prof. Burkhard Wegener, Landschaftsarchitekt, Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Sachpreisrichter
Marc Calmbach, MLR, Land Baden Württemberg
Michael Dambacher, Oberbürgermeister, Stadt Ellwangen
Volker Grab, Bürgermeister, Stadt Ellwangen
Klaus Pavel, Landrat, Landratsamt Ostalbkreis
Fritz Widmann, Stadtrat
Berthold Weiß, Stadtrat
Joachim Zorn, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt die Umsetzung des 1. Preises für den Realisierungsteil (ohne Innenstadtbereich / ehemaliger Korrespondenzbereich).
22/07/2020 S140 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 140-345326
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Ergänzende Anlage Höhenlinien als DWG-Datei.
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09/07/2020 S131 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 131-321917
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Hinweis mit der Bitte um Kenntnisnahme:
Der Download-Link www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_2.zip zu den „Rückfragen bis zum 30.06.2020“ im Schreiben „Protokoll K_2020-06-08_mit Anwesenheitsliste.pdf“ vom 8.6.2020 wurde am 6.7.2020 um ca. 15.00 Uhr aktualisiert.
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12/06/2020 S113 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 113-274898
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/06/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Das Protokoll des Rückfragen-Kolloquiums wird Bestandteil der Auslobung. Sie finden es unter folgendem Link:
www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_1_mit_Kolloquium.zip
Die Endberichte des Hydrogeologischen und des Geotechnischen Gutachtens werden für den Wettbewerb nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Es ist von -1,5 m Abstau auszugehen.
Anlagen:
— Anwesenheitsliste;
— Präsentationen zum Kolloquium (inkl. Bild „Raue Rampe Wassertrüdingen“);
— Luftbild von 1952 mit damaligem Verlauf der Jagst.
Bitte beachten Sie: Die Beantwortung der „Rückfragen bis zum 30.6.2020“ erfolgt schnellstmöglich nach dem Termin über folgenden Link!!! Aktuell ist darunter nur eine gepackte Blanko-PDF zu finden:
www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_2.zip
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28/05/2020 S103 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 103-248963
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/05/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Das Kolloquium findet in der Stadthalle Ellwangen (Haller Str. 7, 73479 Ellwangen (Jagst)) am Dienstag, 2. Juni 2020, unter Einhaltung der in Baden-Württemberg geltenden Schutzmaßnahmen, statt. Bitte beachten Sie, dass sich Adresse und Uhrzeit gegenüber der Auslobung geändert haben!
Beginn: 13.00 Uhr
Ende: ca. 17.00 Uhr
Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
— Begrüßung;
— kurze Projektvorstellung;
— Besprechung des Auslobungstextes mit den wichtigsten Eckpunkten;
— Beantwortung der eingereichten Fragen.
Da eine Führung durch das Landesgartenschaugelände auf Grund der Corona Lage mit dieser hohen Personenanzahl voraussichtlich nicht möglich ist, planen Sie sich ggf. bitte auf dem Hin- oder Rückweg Zeit ein, das Gelände eigenständig zu begehen.
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06/05/2020 S88 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 088-210768
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/A4CED90627044EF9E0530B0010ACFC42
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zur Teilnahme sind ausschließlich berechtigt, Bewerber oder Bewerbergemeinschaften, die die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitektin / Landschaftsarchitekt gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates haben.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Entscheidungskriterien anwenden. Die Kriterien werden gleichrangig bewertet. Die Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen Einfluss.
— Übergreifende Leitidee;
— freiräumliche und städtebauliche Qualität;
— Integration in den bestehenden Stadt- und Landschaftsraum;
— Verbindung von Innenstadt über das Brückenbauwerk mit Brückenpark und Inselparkplatz, Schießwasen und Auenpark, Rotenbach und Schrezheim;
— Machbarkeit des Ausstellungskonzepts;
— Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellungs- sowie der Unterhaltungskosten;
— Revitalisierungsgrad und Naturnähe des Fließgewässers Jagst.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/08/2020
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Auslober stellen für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme von 265 000 EUR (zzgl. USt.) für den Realisierungs- und Ideenteil zur Verfügung. Für den Korrespondenzbereich wird ein Sonderpreis von 25 000 EUR (zzgl. USt.) ausgeschrieben. Die Preise setzen sich wie folgt zusammen:
Preis Preisgeld
1. Preis 106 000 EUR,
2. Preis 66 000 EUR,
3. Preis 40 000 EUR.
Anerkennungen Realisierungs- und Ideenteil: 53 000 EUR,
Anerkennungen Korrespondenzbereich: 25 000 EUR.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frau Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, bbzl, Berlin
Herr Tobias de Haën, Landschaftsarchitekt, bwgrün.de
Herr Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt, bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Herr Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, RMPSL.LA, Bonn
Herr Prof. Hubert Möhrle, Landschaftsarchitekt, Möhrle + Partner, Stuttgart
Frau Bernadette Siemensmeyer, Landschaftsarchitektin, 365° freiraum + umwelt, Überlingen
Frau Prof. Donata Valentien, Landschaftsarchitektin, Valentien & Valentien, München
Herr Prof. Burkhard Wegener, Landschaftsarchitekt, Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Frau Cornelia Biegert, Landschaftsarchitektin, biegert landschaftsarchitektur, Bad Friedrichshall
Frau Christiane Meßner, Landschaftsarchitektin, kienleplan, Leinfelden-Echterdingen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/05/2020
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 140-345326
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Ergänzende Anlage Höhenlinien als DWG-Datei.
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09/07/2020 S131 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 131-321917
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Hinweis mit der Bitte um Kenntnisnahme:
Der Download-Link www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_2.zip zu den „Rückfragen bis zum 30.06.2020“ im Schreiben „Protokoll K_2020-06-08_mit Anwesenheitsliste.pdf“ vom 8.6.2020 wurde am 6.7.2020 um ca. 15.00 Uhr aktualisiert.
---
12/06/2020 S113 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 113-274898
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/06/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Das Protokoll des Rückfragen-Kolloquiums wird Bestandteil der Auslobung. Sie finden es unter folgendem Link:
www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_1_mit_Kolloquium.zip
Die Endberichte des Hydrogeologischen und des Geotechnischen Gutachtens werden für den Wettbewerb nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Es ist von -1,5 m Abstau auszugehen.
Anlagen:
— Anwesenheitsliste;
— Präsentationen zum Kolloquium (inkl. Bild „Raue Rampe Wassertrüdingen“);
— Luftbild von 1952 mit damaligem Verlauf der Jagst.
Bitte beachten Sie: Die Beantwortung der „Rückfragen bis zum 30.6.2020“ erfolgt schnellstmöglich nach dem Termin über folgenden Link!!! Aktuell ist darunter nur eine gepackte Blanko-PDF zu finden:
www.steinbach-la.de/1920/Beantwortung_Rueckfragen_2.zip
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28/05/2020 S103 Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 103-248963
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 088-210768) Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/05/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 088-210768
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
Das Kolloquium findet in der Stadthalle Ellwangen (Haller Str. 7, 73479 Ellwangen (Jagst)) am Dienstag, 2. Juni 2020, unter Einhaltung der in Baden-Württemberg geltenden Schutzmaßnahmen, statt. Bitte beachten Sie, dass sich Adresse und Uhrzeit gegenüber der Auslobung geändert haben!
Beginn: 13.00 Uhr
Ende: ca. 17.00 Uhr
Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
— Begrüßung;
— kurze Projektvorstellung;
— Besprechung des Auslobungstextes mit den wichtigsten Eckpunkten;
— Beantwortung der eingereichten Fragen.
Da eine Führung durch das Landesgartenschaugelände auf Grund der Corona Lage mit dieser hohen Personenanzahl voraussichtlich nicht möglich ist, planen Sie sich ggf. bitte auf dem Hin- oder Rückweg Zeit ein, das Gelände eigenständig zu begehen.
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06/05/2020 S88 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Ellwangen: Landschaftsgestaltung
2020/S 088-210768
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ellwangen
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Roland Steinbach | Freier Landschaftsarchitekt bdla
E-Mail: info@steinbach-la.de
Telefon: +49 7941959955Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinbach-la.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/A4CED90627044EF9E0530B0010ACFC42
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Landesgartenschau Ellwangen 2026 – offener einstufiger freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Ellwangen richtet im Jahr 2026 die Landesgartenschau aus.
Unter dem Motto „Ellwangen an die Jagst“ soll die Jagst naturnah umgestaltet, ökologisch aufgewertet und für Jedermann als Fluss erlebbar werden. Als „Grüne Fuge“ soll das Ausstellungsgelände die umgebenden Ortsteile Rotenbach und Schrezheim mit der historischen Innenstadt verknüpfen. Der entstehende Landschaftspark mit überregionaler Strahlkraft soll dauerhaft der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll einen Nutzungsgradienten aufweisen: Im Süden naturnahe Auenlandschaft, im Norden die Verknüpfung mit der historischen Innenstadt. Dort liegt der Schießwasen, als große Veranstaltungsfläche, welcher über den noch zu entwickelnden Brückenpark mit der historischen Innenstadt verbunden und diese dadurch mit der Jagstaue verknüpft werden soll. Die trennenden Elemente Bahn und Bundesstraße 290 sollen mittels Brückenbauwerk überwunden bzw. gestalterisch eingebunden werden. Der Brückenpark soll als Begegnungs- und Spielmöglichkeit für alle Generationen entwickelt und dort das zukünftige Jugend- und Kulturzentrum platziert werden. In diese Achse soll der Inselparkplatz miteingebunden werden, auf dem ein Ladengeschäft mit Parkhaus entwickelt werden soll. Dies alles soll vor einer denkmalgeschützten Stadtkulisse inszeniert werden.
Der Wettbewerb zielt auf die Vergabe eines Planungsauftrags für den Realisierungsteil (Daueranlagen) und der Suche nach Lösungsansätzen im Kontext mit dem Gesamtkonzept für den Ideenteil. Für den Korrespondenzbereich ist eine Beauftragung mit weiteren Planungsleistungen wie für den Realisierungsteil möglich; dies wird maßgeblich von einer etwaigen Empfehlung des Preisgerichts abhängig gemacht.
Wettbewerbsgegenstand sind Leistungen der Freianlagenplanung nebst anteiligen Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung, dies in Teilen verbunden mit Leistungen der Gewässerplanung. Bauherr der naturnahen Umgestaltung der Jagst wird im späteren Fließabschnitt der Landesbetrieb Gewässer beim Referat 53.1 des Regierungspräsidiums Stuttgart und im Stau- bzw. Umgestaltungsbereich des Stadtmühlewehrs die Stadt Ellwangen. Erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens sind hier die Qualitätsanforderungen an die zukünftigen Vertragspartner nachzuweisen (siehe hierzu Kap. 13).
Ein wesentliches Mitwirken im Hinblick auf die Gestaltung des Brückenbauwerks Bachgasse wird erwartet. Sie ist DIE Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und historischer Innenstadt. Infolge der notwendigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG wurde der Auftrag für den Ingenieurbau und die Tragwerksplanung des Brückenbauwerks bereits vergeben.
Zentrale Aufgabe ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Daueranlagen und Zugänge zur Landesgartenschau. Der Realisierungsteil beinhaltet 32,4 ha und der Ideenteil 14,4 ha Fläche. Der Korrespondenzbereich mit 24,0 ha deckt die historische Innenstadt mit der Verbindung zum Schloss ab. Für das Schaugelände der Landesgartenschau ist ein vereinfachtes Ausstellungskonzept als Nachweis für die Machbarkeit zu entwickeln. Die Ausstellungsfläche hat eine Größe von rund 23 ha.
An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2020-1-12 registriert.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Zur Teilnahme sind ausschließlich berechtigt, Bewerber oder Bewerbergemeinschaften, die die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitektin / Landschaftsarchitekt gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates haben.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Entscheidungskriterien anwenden. Die Kriterien werden gleichrangig bewertet. Die Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen Einfluss.
— Übergreifende Leitidee;
— freiräumliche und städtebauliche Qualität;
— Integration in den bestehenden Stadt- und Landschaftsraum;
— Verbindung von Innenstadt über das Brückenbauwerk mit Brückenpark und Inselparkplatz, Schießwasen und Auenpark, Rotenbach und Schrezheim;
— Machbarkeit des Ausstellungskonzepts;
— Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellungs- sowie der Unterhaltungskosten;
— Revitalisierungsgrad und Naturnähe des Fließgewässers Jagst.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/08/2020
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Auslober stellen für Preise und Anerkennungen eine Wettbewerbssumme von 265 000 EUR (zzgl. USt.) für den Realisierungs- und Ideenteil zur Verfügung. Für den Korrespondenzbereich wird ein Sonderpreis von 25 000 EUR (zzgl. USt.) ausgeschrieben. Die Preise setzen sich wie folgt zusammen:
Preis Preisgeld
1. Preis 106 000 EUR,
2. Preis 66 000 EUR,
3. Preis 40 000 EUR.
Anerkennungen Realisierungs- und Ideenteil: 53 000 EUR,
Anerkennungen Korrespondenzbereich: 25 000 EUR.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frau Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin, bbzl, Berlin
Herr Tobias de Haën, Landschaftsarchitekt, bwgrün.de
Herr Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt, bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Herr Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, RMPSL.LA, Bonn
Herr Prof. Hubert Möhrle, Landschaftsarchitekt, Möhrle + Partner, Stuttgart
Frau Bernadette Siemensmeyer, Landschaftsarchitektin, 365° freiraum + umwelt, Überlingen
Frau Prof. Donata Valentien, Landschaftsarchitektin, Valentien & Valentien, München
Herr Prof. Burkhard Wegener, Landschaftsarchitekt, Club L94 Landschaftsarchitekten, Köln
Frau Cornelia Biegert, Landschaftsarchitektin, biegert landschaftsarchitektur, Bad Friedrichshall
Frau Christiane Meßner, Landschaftsarchitektin, kienleplan, Leinfelden-Echterdingen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/05/2020