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Landeswettbewerb 2010: Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren , Bonn/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2011677
Tag der Veröffentlichung
21.12.2010
Aktualisiert am
12.02.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
29 Arbeiten
Auslober
Koordination
comp l ar strategien für architektur und städtebau, Dortmund
Preisgerichtssitzung
08.12.2010

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsges. mbH, Aachen
Reinhard Gerlach
Stadtpl.: Fritzen Architekten und Stadtplaner, Köln
Andreas Fritzen
GTL Landschaftsarchitektur + Städtebau Gnüchtel · Triebswetter, Kassel
Markus Gnüchtel
  • 1. Preis: pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsges. mbH, Aachen
  • 1. Preis: pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsges. mbH, Aachen

2. Preis

barkowsky wahrer architekten, Köln
Jens Barkowsky · Kerstin Wahrer
Dischinger und Zierer Architekten, Augsburg
Albert Dischinger · Gudrun Zierer
  • 2. Preis: barkowsky wahrer architekten, Köln
  • 2. Preis: barkowsky wahrer architekten, Köln

3. Preis

HGMB Architekten GmbH + Co. KG, Düsseldorf
rha reicher · haase associierte GmbH, Aachen
Mitarbeit: Alla Pavlova · Melanie Scheller · Dong-Min Shin
Lisa Henning · Pascale Kaell · Eva N. Schneider
Jasmin Knedeisen · Philipp Skoda
Energie: Wortmann & Scheerer, Bochum
  • 3. Preis: HGMB Architekten GmbH   Co. KG, Düsseldorf
  • 3. Preis: HGMB Architekten GmbH Co. KG, Düsseldorf

4. Preis

Kramm + Strigl Architekten und Stadtplaner, Darmstadt
Prof. Rüdiger Kramm
Mitarbeit: Bruno Deister · Marcel Paffrath · Matthias Heinrich
Tim Schebala
  • 4. Preis: Kramm   Strigl Architekten und Stadtplaner, Darmstadt
  • 4. Preis: Kramm Strigl Architekten und Stadtplaner, Darmstadt

Anerkennung

Banz+Riecks Architekten BDA, Bochum
Stadtpl.: bms Stadtplanung GbR, Bochum
wbp Landschaftsarchitekten, Bochum
Christine Wolf · Rebekka Junge
Mitarbeit; Sung-yoon Jung · Elisabeth Gelen
Isabelle Stimberg · André Bockholt · Julia Fast
Pascal Moryson
  • Anerkennung: Banz Riecks Architekten BDA, Bochum
  • Anerkennung: Banz Riecks Architekten BDA, Bochum

Anerkennung

Kling Consult Planungs- und Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH, Krumbach
Mitarbeit: Johannes Lochbrunner · Alexander Bilchinski
Victoria Salazar
  • Anerkennung: Kling Consult Planungs- und Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH, Krumbach
  • Anerkennung: Kling Consult Planungs- und Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH, Krumbach
Verfahrensart
Begrenzter Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Der Landeswettbewerb zur Realisierung von Wohnungsbau 2010 steht erneut unter dem Thema „innerstädtisches Wohnen“. Gesucht werden schwerpunktmäßig innovative Planungsansätze für studentischen Wohnraum.
Das Plangebiet in Bonn-Neu-Tannenbusch liegt innerhalb eines Bereichs, welcher im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ nachhaltig entwickelt werden und auch städtebaulich wirksame Impulse erhalten soll. Das engere Areal am Posener Weg 1 ist zurzeit mit einem Studentenwohnheim aus den siebziger Jahren (Studentenwohnheim Tannenbusch I [TaBu I]) bebaut. Dieses nicht sanierungsfähige Gebäude soll abgerissen und durch eine niedriggeschossigere Neubebauung ersetzt werden.
Die Hochbauplanung an diesem Standort soll im Nachgang zum Wettbewerbsverfahren zeitnah umgesetzt werden. Mit dem Wettbewerb werden aktuelle Förderangebote zur Integration studentischen Wohnens und die Förderung von Abrissen im Rahmen der Umstrukturierung von Wohnquartieren aufgegriffen.

Städtebauliche Konzeption
Neben dem o.g. Studentenwohnheim gibt es in relativer Nähe eine zweite Anlage studentischen Wohnens (Studentenwohnheim Tannenbusch II [TaBu II] – Hirschberger Straße 58 - 64). In Form eines städtebaulichen Wettbewerbsteils sollen für einen größeren Bereich, der auch dieses Wohnheim umfasst, konzeptionelle Überlegungen zur stadträumlichen Einbindung und die funktionalen Verflechtung dargestellt werden.
Für das gesamte Wettbewerbsgebiet ist ein städtebauliches Konzept zu entwickeln, welches auch die Verflechtungen über das Gebiet hinaus berücksichtigt und mittelbis langfristige Entwicklungspotentiale für den Stadtteil aufzeigt. Die Stadt Bonn beabsichtigt, im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren einen städtebaulichen Rahmenplan auf Basis der städtebaulichen Konzeption für das Wettbewerbsgebiet zu beauftragen.

Hochbauplanung
Auf dem Grundstück Posener Weg 1 ist als Ersatz für das abgängige Studentenwohnheim Tannenbusch I ein Hochbaukonzept zu entwickeln, das eine Übertragbarkeit auf andere Standorte ermöglicht.
Hier soll ein qualitativ hochwertiges Wohnquartier entstehen, das zwischen den unterschiedlichen Baustrukturen auf den benachbarten Grundstücken vermittelt und in kleinteiligen Baustrukturen (keine Großformen) ein zeitgemäßes Wohnungsangebot für das studentische Wohnen bietet. Dies bedeutet in durchmischt strukturierten Gebäuden die Bereitstellung von Wohnraum sowohl für Einzelpersonen als auch für studentische und nichtstudentische Paare, Familien und Wohngemeinschaften in einem ausgewogenen Verhältnis. Dabei sollen die Funktionalität und Flexibilität der Wohnungsgrundrisse anhand einer gebäudeplanerischen Ausschnittplanung nachgewiesen werden.
Ausdrücklich erwünscht ist „normaler Wohnungsbau“ in angemessen dimensionierten Wohnhäusern mit Adressbildung. Nicht erwünscht sind Planungsansätze, die die typische Wohnheimplanung mit den zugehörigen einseitigen Grundrissen fortsetzen.
Das Studentenwerk Bonn als Mitauslober wird die Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses für den Standort Tannenbusch I realisieren. Dabei ist beabsichtigt, das Hochbauprojekt im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung zu fördern. Die weitere planerische Detaillierung / Durcharbeitung findet im Anschluss an das Verfahren in enger Abstimmung mit dem Bauherrn (Studentenwerk Bonn) und den Auslobern sowie für den Hochbau mit der zuständigen Bewilligungsbehörde für Wohnraumförderung statt.
Ein im Hinblick auf Investitions- und Folgekosten wirtschaftliches sowie den Vorgaben der sozialen Wohnraumförderung entsprechendes Gesamtkonzept wird vorausgesetzt.

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