- wa-ID
- wa-2029461
- Tag der Veröffentlichung
- 17.07.2020
- Aktualisiert am
- 24.11.2020
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Der Wettbewerb richtet sich an folgende Fachgebiete: Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
- Stiftung Baukultur Thüringen
- Abgabetermin
- 12.10.2020
- Preisgerichtssitzung
- 05.11.2020
- 2. Preisgerichtssitzung
- 06.11.2020
Verfahrensart
Offener Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Unter dem Titel „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen – exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel ‚Landgut 2050‘ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz ‚2050 vernetzt · mobil · digital‘ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die 3 Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Fachpreisrichter*innen
Frank Baumgarten, Vorstand der Stiftung Landleben, Kirchheilingen
Frank Emrich, Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V., Erfurt
Ignacio Borrego, Prof. Dr. Architekt, Madrid/Spanien
Tobias Haag, Dipl.-Ing., Architekt, IBA Thüringen GmbH, Apolda
Silvia Hennig, neuland21, Berlin
Sarah Laubenstein, Leiterin des Ministerbüros
Sigrun Langner, Prof. Dr.-Ing., Professur für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung an der Bauhaus-Universität Weimar
Elisabeth Leitner, Dipl.-Ing. Dr. Techn., Professur Architektur, FH Kärnten, Spittal/Österreich
Frank Juffa, Ortsteilbürgermeister der Stadt Stützerbach
Gerd Zimmermann, Prof. em. Dr.-Ing., Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen, Weimar
Norbert Zitzmann, Bürgermeister der Stadt Lauscha
Sachpreisrichter
Peter Dehne, Prof. Dr., Professur für Planungsrecht/Baurecht an der Hochschule Neubrandenburg
Stefan Kämper, Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS) beim BMLE
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter
baukultur-thueringen.de/plattform-wohndebatte/wettbewerb_landgut2050
Offener Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Unter dem Titel „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen – exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel ‚Landgut 2050‘ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz ‚2050 vernetzt · mobil · digital‘ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die 3 Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Fachpreisrichter*innen
Frank Baumgarten, Vorstand der Stiftung Landleben, Kirchheilingen
Frank Emrich, Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V., Erfurt
Ignacio Borrego, Prof. Dr. Architekt, Madrid/Spanien
Tobias Haag, Dipl.-Ing., Architekt, IBA Thüringen GmbH, Apolda
Silvia Hennig, neuland21, Berlin
Sarah Laubenstein, Leiterin des Ministerbüros
Sigrun Langner, Prof. Dr.-Ing., Professur für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung an der Bauhaus-Universität Weimar
Elisabeth Leitner, Dipl.-Ing. Dr. Techn., Professur Architektur, FH Kärnten, Spittal/Österreich
Frank Juffa, Ortsteilbürgermeister der Stadt Stützerbach
Gerd Zimmermann, Prof. em. Dr.-Ing., Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen, Weimar
Norbert Zitzmann, Bürgermeister der Stadt Lauscha
Sachpreisrichter
Peter Dehne, Prof. Dr., Professur für Planungsrecht/Baurecht an der Hochschule Neubrandenburg
Stefan Kämper, Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS) beim BMLE
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter
baukultur-thueringen.de/plattform-wohndebatte/wettbewerb_landgut2050
04/08/2020 S149
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 149-366148
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 137-337611) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landgut 2050: vernetzt – mobil – digital
Postanschrift: Rudolstädter Straße 7
Ort: Weimar-Gelmeroda
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stiftung Baukultur Thüringen
E-Mail: landgut2050@wohndebatte-thueringen.de
Telefon: +49 36439009370Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohndebatte-thueringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050“
Referenznummer der Bekanntmachung: RPW-Nr. 08/2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“
Unter dem Titel „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen – exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel ‚Landgut 2050‘ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz ‚2050 vernetzt · mobil · digital‘ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die 3 Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Der Wettbewerb richtet sich an folgende Fachgebiete: Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung. Eine Kombination von mind. 2 Disziplinen wird empfohlen. Die Jury deckt ein interdiszipinläres, fachliches Spektrum ab, welches auch in den Beiträgen erwartet wird.
Die Ergebnisse betten sich ein in die Arbeit der ‘Plattform Wohndebatte’ und sollen Anlass sein, die Diskussion weiter zu führen.
Termine: Ausgabe der Auslobungsunterlagen (online) ab 10.7.2020 unter www.wohndebatte-thueringen.de sowie auf einschlägigen Infoportalen; Abgabe Pläne (online) 12.10.2020
Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Plattform Wohndebatte unter:
www.wohndebatte-thueringen.de
Kontakt:
Stiftung Baukultur Thüringen
Rudolstädter Straße 7
99428 Weimar-Gelmeroda
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Wieler
Telefon 03643. 900 9370
landgut2050@baukultur-thueringen.de
www.wohndebatte-thueringen.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 137-337611
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: II.1.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: CPV-Code Hauptteil
Anstatt:
71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb - DA01
muss es heißen:
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Abschnitt Nummer: II.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Weitere(r) CPV-Code(s)
Anstatt:
muss es heißen:
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71210000 Beratungsdienste von Architekten
71220000 Architekturentwurf
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
71410000 Stadtplanung
71420000 Landschaftsgestaltung
70333000 Dienstleistungen im Wohnungswesen
79315000 Sozialforschung
90712100 Umweltorientierte Stadtentwicklungsplanung
Abschnitt Nummer: Titel
Anstatt:
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Organisation von einem Architektenwettbewerb
muss es heißen:
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
---
17/07/2020 S137 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Organisation von einem Architektenwettbewerb
2020/S 137-337611
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landgut 2050: vernetzt - mobil - digital
Postanschrift: Rudolstädter Straße 7
Ort: Weimar-Gelmeroda
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stiftung Baukultur Thüringen
E-Mail: landgut2050@wohndebatte-thueringen.de
Telefon: +49 36439009370Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohndebatte-thueringen.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wohndebatte-thueringen.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wohndebatte-thueringen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung Baukultur Thüringen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050“
Referenznummer der Bekanntmachung: RPW-Nr. 08/2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb - DA01
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050 - vernetzt · mobil · digital“
Unter dem Titel „Landgut 2050 - vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen - exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel „Landgut 2050“ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz „2050 vernetzt · mobil · digital“ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die drei Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Der Wettbewerb richtet sich an folgende Fachgebiete: Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung. Eine Kombination von mind. zwei Disziplinen wird empfohlen. Die Jury deckt ein interdiszipinläres, fachliches Spektrum ab, welches auch in den Beiträgen erwartet wird.
Die Ergebnisse betten sich ein in die Arbeit der „Plattform Wohndebatte“ und sollen Anlass sein, die Diskussion weiter zu führen.
Termine: Ausgabe der Auslobungsunterlagen (online) ab 10.7.2020 unter www.wohndebatte-thueringen.de sowie auf einschlägigen Infoportalen; Abgabe Pläne (online) 12.10.2020
Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Plattform Wohndebatte unter:
www.wohndebatte-thueringen.de
Kontakt:
Stiftung Baukultur Thüringen
Rudolstädter Straße 7
99428 Weimar-Gelmeroda
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Wieler
Telefon 03643. 900 9370
landgut2050@baukultur-thueringen.de
www.wohndebatte-thueringen.de
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung und Studierende dieser Disziplinen
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— grundlegende Idee;
— städtebauliches Konzept;
— typologisches Konzept zu innovativen Wohnformen;
— bautechnisches Konzept;
— ökologisches Konzept;
— soziales Konzept;
— Idee zu Bauherren-, Betreiberschaft.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2020
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Englisch, Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Eine Preissumme von insgesamt 25 000 EUR (Stückelung z. B. 9 000 EUR ; 6 500 EUR ; 4 000 EUR + Anerkennungen + Studienpreis) wird angesetzt. Die Aufteilung der Preissumme obliegt der Jury.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frank Baumgarten, Vorstand der Stiftung Landleben, Kirchheilingen
Frank Emrich, Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., Erfurt
Arturo Franco, Architekt, Prof. Dr. Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid, Spanien
Tobias Haag, Dipl.-Ing., Architekt, IBA Thü-ringen GmbH, Apolda
Silvia Hennig, neuland21, Berlin
Benjamin-Immanuel Hoff, Prof. Dr., Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaat Thüringen, Erfurt
Sigrun Langner, Prof. Dr.-Ing., Professur für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, Bauhaus-Universität Weimar
Elisabeth Leitner, Dipl.-Ing. Dr. Techn., Professur Architektur, FH Kärnten, Spittal, Österreich
Frank Juffa, Ortsteilbürgermeister Stützerbach, Stadt Ilmenau
Gerd Zimmermann, Prof. em. Dr.-Ing., Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen, Weimar
Norbert Zitzmann, Bürgermeister der Stadt Lauscha
Stephan Jung, Dr.-Ing., Architekt, Vorstand der Stiftung Baukultur Thüringen
Olaf Langlotz, Prof., Abteilungsleiter für Wohnungsbau, Städtebau und staatlichen Hochbau beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Stefan Kämper, Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS) beim BMLE
Peter Dehne, Prof. Dr., Hochschule Neubrandenburg, Professor für Planungsrecht/Baurecht
Hans-Peter Perschke, Bürgermeisterdialog Thüringen und Vertreter des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Das Verfahren erfolgt auf Grundlage der Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 und ist bei der Architektenkammer Thüringen unter der Nummer 08/2020 registriert.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99432
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 361573321276Internet-Adresse: www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/07/2020
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 149-366148
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 137-337611) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landgut 2050: vernetzt – mobil – digital
Postanschrift: Rudolstädter Straße 7
Ort: Weimar-Gelmeroda
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stiftung Baukultur Thüringen
E-Mail: landgut2050@wohndebatte-thueringen.de
Telefon: +49 36439009370Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohndebatte-thueringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050“
Referenznummer der Bekanntmachung: RPW-Nr. 08/2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“
Unter dem Titel „Landgut 2050 – vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen – exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel ‚Landgut 2050‘ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz ‚2050 vernetzt · mobil · digital‘ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die 3 Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Der Wettbewerb richtet sich an folgende Fachgebiete: Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung. Eine Kombination von mind. 2 Disziplinen wird empfohlen. Die Jury deckt ein interdiszipinläres, fachliches Spektrum ab, welches auch in den Beiträgen erwartet wird.
Die Ergebnisse betten sich ein in die Arbeit der ‘Plattform Wohndebatte’ und sollen Anlass sein, die Diskussion weiter zu führen.
Termine: Ausgabe der Auslobungsunterlagen (online) ab 10.7.2020 unter www.wohndebatte-thueringen.de sowie auf einschlägigen Infoportalen; Abgabe Pläne (online) 12.10.2020
Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Plattform Wohndebatte unter:
www.wohndebatte-thueringen.de
Kontakt:
Stiftung Baukultur Thüringen
Rudolstädter Straße 7
99428 Weimar-Gelmeroda
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Wieler
Telefon 03643. 900 9370
landgut2050@baukultur-thueringen.de
www.wohndebatte-thueringen.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/07/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 137-337611
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: II.1.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: CPV-Code Hauptteil
Anstatt:
71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb - DA01
muss es heißen:
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Abschnitt Nummer: II.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Weitere(r) CPV-Code(s)
Anstatt:
muss es heißen:
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71210000 Beratungsdienste von Architekten
71220000 Architekturentwurf
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
71410000 Stadtplanung
71420000 Landschaftsgestaltung
70333000 Dienstleistungen im Wohnungswesen
79315000 Sozialforschung
90712100 Umweltorientierte Stadtentwicklungsplanung
Abschnitt Nummer: Titel
Anstatt:
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Organisation von einem Architektenwettbewerb
muss es heißen:
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
---
17/07/2020 S137 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Weimar-Gelmeroda: Organisation von einem Architektenwettbewerb
2020/S 137-337611
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landgut 2050: vernetzt - mobil - digital
Postanschrift: Rudolstädter Straße 7
Ort: Weimar-Gelmeroda
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stiftung Baukultur Thüringen
E-Mail: landgut2050@wohndebatte-thueringen.de
Telefon: +49 36439009370Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohndebatte-thueringen.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wohndebatte-thueringen.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wohndebatte-thueringen.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung Baukultur Thüringen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050“
Referenznummer der Bekanntmachung: RPW-Nr. 08/2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71230000 Organisation von einem Architektenwettbewerb - DA01
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Ideenwettbewerb „Landgut 2050 - vernetzt · mobil · digital“
Unter dem Titel „Landgut 2050 - vernetzt · mobil · digital“ lobt die Stiftung Baukultur Thüringen im Juli 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb zum ländlichen Leben und Wohnen aus.
Thüringen als Flächenland hat keine wirklichen Metropolen und weist eine kleinteilige, dezentrale Siedlungsstruktur auf. 90 % aller Thüringer Gemeinden haben unter 5 000 Einwohner. Jede/r dritte Einwohner/in lebt in einer Gemeinde mit weniger als 5 000 Einwohnern. Daher ist nicht die Großstadt Thema des Ideenwettbewerbs, sondern die Zukunft des weiten Landes, und damit die Zukunft der Klein- und Mittelstädte sowie der ländlichen Gemeinden in Thüringen - exemplarisch für viele andere ländlich geprägten Regionen Europas.
Der Titel „Landgut 2050“ weist einerseits auf eine positive Erwartung hin, die man vom ländlichen Wohnen und Leben hat. Im Zusatz „2050 vernetzt · mobil · digital“ wird hingegen auf die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft verwiesen, die meist wenig zu tun haben mit einem rustikalen Klischee oder den Motiven einer landläufigen Stadtflucht.
Thematisiert werden Schlüsselfragen der baulichen und sozialen Entwicklung in ländlichen Kommunen unter den Maßgaben der heutigen Bevölkerungsentwicklung Thüringens, wie Schrumpfung und Alterung. Das sind ebenso ökologische wie soziale Herausforderungen oder auch die Potentiale der Digitalisierung.
Im Fokus des Wettbewerbs stehen die drei Orte Lauscha, Urleben und Stützerbach mit ungefähr gleich großen Standorten im Baubestand, die alle für einen notwendigen Wandel im Ortszusammenhang stehen. Der Wettbewerb soll einen Ort neu besetzen und zusätzlich einen innovativen Schritt mit breiter Wirkung auslösen. Als Zukunftsbaustein sollen sowohl ein Wohnort als auch ein Lebensumfeld entstehen. Gefragt sind Lösungen, die die heutigen Ansprüche der Vernetzung, Klimaanpassung oder Ressourcenschonung erfüllen und dabei nachbarschaftlich, solidarisch, bezahlbar, wirtschaftlich tragfähig und bedürfnisgerecht für Generationen sein können.
Der Wettbewerb richtet sich an folgende Fachgebiete: Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung. Eine Kombination von mind. zwei Disziplinen wird empfohlen. Die Jury deckt ein interdiszipinläres, fachliches Spektrum ab, welches auch in den Beiträgen erwartet wird.
Die Ergebnisse betten sich ein in die Arbeit der „Plattform Wohndebatte“ und sollen Anlass sein, die Diskussion weiter zu führen.
Termine: Ausgabe der Auslobungsunterlagen (online) ab 10.7.2020 unter www.wohndebatte-thueringen.de sowie auf einschlägigen Infoportalen; Abgabe Pläne (online) 12.10.2020
Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Plattform Wohndebatte unter:
www.wohndebatte-thueringen.de
Kontakt:
Stiftung Baukultur Thüringen
Rudolstädter Straße 7
99428 Weimar-Gelmeroda
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Wieler
Telefon 03643. 900 9370
landgut2050@baukultur-thueringen.de
www.wohndebatte-thueringen.de
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architektur, Gestaltung, Kunst, Bauingenieurswesen, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Raumplanung, Sozialplanung, Soziologie, Philosophie, Verkehrsplanung und Studierende dieser Disziplinen
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— grundlegende Idee;
— städtebauliches Konzept;
— typologisches Konzept zu innovativen Wohnformen;
— bautechnisches Konzept;
— ökologisches Konzept;
— soziales Konzept;
— Idee zu Bauherren-, Betreiberschaft.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2020
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Englisch, Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Eine Preissumme von insgesamt 25 000 EUR (Stückelung z. B. 9 000 EUR ; 6 500 EUR ; 4 000 EUR + Anerkennungen + Studienpreis) wird angesetzt. Die Aufteilung der Preissumme obliegt der Jury.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frank Baumgarten, Vorstand der Stiftung Landleben, Kirchheilingen
Frank Emrich, Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., Erfurt
Arturo Franco, Architekt, Prof. Dr. Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid, Spanien
Tobias Haag, Dipl.-Ing., Architekt, IBA Thü-ringen GmbH, Apolda
Silvia Hennig, neuland21, Berlin
Benjamin-Immanuel Hoff, Prof. Dr., Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaat Thüringen, Erfurt
Sigrun Langner, Prof. Dr.-Ing., Professur für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, Bauhaus-Universität Weimar
Elisabeth Leitner, Dipl.-Ing. Dr. Techn., Professur Architektur, FH Kärnten, Spittal, Österreich
Frank Juffa, Ortsteilbürgermeister Stützerbach, Stadt Ilmenau
Gerd Zimmermann, Prof. em. Dr.-Ing., Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen, Weimar
Norbert Zitzmann, Bürgermeister der Stadt Lauscha
Stephan Jung, Dr.-Ing., Architekt, Vorstand der Stiftung Baukultur Thüringen
Olaf Langlotz, Prof., Abteilungsleiter für Wohnungsbau, Städtebau und staatlichen Hochbau beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Stefan Kämper, Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS) beim BMLE
Peter Dehne, Prof. Dr., Hochschule Neubrandenburg, Professor für Planungsrecht/Baurecht
Hans-Peter Perschke, Bürgermeisterdialog Thüringen und Vertreter des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Das Verfahren erfolgt auf Grundlage der Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 und ist bei der Architektenkammer Thüringen unter der Nummer 08/2020 registriert.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99432
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 361573321276Internet-Adresse: www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/07/2020