- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2022975
- Tag der Veröffentlichung
- 01.01.2018
- Aktualisiert am
- 02.03.2018
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten/bauvorlageberechtigte Ingenieure
- Beteiligung
- 48 Arbeiten
- Auslober
- Stadtplanungsamt Görlitz
- Koordination
- Schubert + Horst Architekten, Dresden
- Abgabetermin Pläne
- 03.11.2017
- Abgabetermin Modell
- 08.12.2017
- Preisgerichtssitzung
- 19.12.2017
Verfahrensart
Offener zweipasiger Realisierungswettbewerb mit anschliessendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Görlitz wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört, weshalb bis heute ca. 4.000 Baudenkmäler von Spätgotik bis Jugendstil erhalten sind. Allerdings waren viele Gebäude zur Zeit der DDR dem Verfall preisgegeben. Trotz Förderprogrammen sind heute noch einige Innenstadtgebiete von Leerstand und Brachflächen geprägt, so auch das zu beplanende Quartier Berliner Straße/Bahnhofstraße/Salomonstraße, in dessen südlichem Bereich der Hauptsitz der Verwaltung des Landkreises Görlitz angesiedelt ist. Mehrere Ämter sind derzeit noch dezentral untergebracht. Davon sollen einige dem Hauptsitz angegliedert werden.
Zu dem bestehenden Gebäudekomplex des Landratsamtes gehören die Gebäude Bahnhofstraße 23 und 24 sowie Berliner Straße 36 und 37. Diese sind vollständig saniert und nicht Bestandteil des Wettbewerbs.
Mit der Erweiterung des Landratsamtes Görlitz soll an diesem Standort ein großer zusammenhängender Verwaltungscampus geschaffen werden. Dieser soll einerseits in sich schlüssig strukturiert und zoniert werden und andererseits in seiner Ausprägung einen hochwertigen Baustein zur Stadtentwicklung und -belebung bilden.
Der Haupteingang auf der Bahnhofstraße bleibt erhalten und ist als zentrale Verteilungsstelle wichtiges Bindeglied zum Erweiterungsbau und allen Ämtern.
Im Zuge der Erweiterung des Landratsamtes sollen vor allem der mittlere Quartiersbereich und der südliche Blockinnenbereich entwickelt werden.
Die leer stehenden Gebäude Berliner Straße 39, 40, 41 und 42 sowie Salomonstraße 10-12 und 14 sollen saniert, umgebaut und in den Verwaltungskomplex integriert werden. Der Innenbereich wird durch den geplanten Neubau eine starke Verdichtung erfahren. Dabei ist auf einen angemessenen Abstand zu den vorhandene Wohngebäuden zu achten.
Um die Wohnqualität auch nach der inneren Verdichtung zu erhalten sind nach Möglichkeit Grünbereiche zu schaffen.
Der geplante Umfang des Bauvorhabens beträgt ca. 6.000 m2 BGF Gebäudesanierung und ca. 7.000 m2 BGF Neubauten.
Competition assignment
Görlitz has a rich architectural heritage with about 4.000 monuments. But meanwhile many inner city areas are run-down, including the quarter with the headquarters of the administrative district. Several decentralized offices shall be affiliated. The extension of the district administration shall become a large campus, coherently structured and zoned, and a highquality building block in the urban fabric. The main entrance on Bahnhofstraße will be kept as vital link. The extension will focus on the middle district area. The vacant buildings Berliner Straße 39-42 and Salomonstraße 10-12 and 14 shall be renovated, rebuilt and integrated into the campus. A reasonable distance to the existing residential buildings shall be kept and green areas shall be created. The project comprises 6.000 m2 GFA for restauration and 7.000 m2 GFA for new buildings.
Fachpreisrichter
Elke Reichel, Stuttgart (Vors.)
Mikala Holme Samsoe, München
Prof. Melanie Humann, Berlin/HTW Dresden
Jan Schindler, Prag/Sächsische Akademie
der Künste, Dresden
Walter Miller, Dresden
Benjamin Grill, Dresden
Sachpreisrichter
Bernd Lange, Landratsamt Görlitz
Thomas Gampe, Landratsamt Görlitz
Dieter Peschel, Landratsamt Görlitz
Günter Paulik, Landkreis Görlitz
Dr. Michael Wieler, Bürgermeister, Stadt Görlitz
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt der Ausloberin einstimmig den Entwurfsbeitrag des 1. Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen.
Offener zweipasiger Realisierungswettbewerb mit anschliessendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Görlitz wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört, weshalb bis heute ca. 4.000 Baudenkmäler von Spätgotik bis Jugendstil erhalten sind. Allerdings waren viele Gebäude zur Zeit der DDR dem Verfall preisgegeben. Trotz Förderprogrammen sind heute noch einige Innenstadtgebiete von Leerstand und Brachflächen geprägt, so auch das zu beplanende Quartier Berliner Straße/Bahnhofstraße/Salomonstraße, in dessen südlichem Bereich der Hauptsitz der Verwaltung des Landkreises Görlitz angesiedelt ist. Mehrere Ämter sind derzeit noch dezentral untergebracht. Davon sollen einige dem Hauptsitz angegliedert werden.
Zu dem bestehenden Gebäudekomplex des Landratsamtes gehören die Gebäude Bahnhofstraße 23 und 24 sowie Berliner Straße 36 und 37. Diese sind vollständig saniert und nicht Bestandteil des Wettbewerbs.
Mit der Erweiterung des Landratsamtes Görlitz soll an diesem Standort ein großer zusammenhängender Verwaltungscampus geschaffen werden. Dieser soll einerseits in sich schlüssig strukturiert und zoniert werden und andererseits in seiner Ausprägung einen hochwertigen Baustein zur Stadtentwicklung und -belebung bilden.
Der Haupteingang auf der Bahnhofstraße bleibt erhalten und ist als zentrale Verteilungsstelle wichtiges Bindeglied zum Erweiterungsbau und allen Ämtern.
Im Zuge der Erweiterung des Landratsamtes sollen vor allem der mittlere Quartiersbereich und der südliche Blockinnenbereich entwickelt werden.
Die leer stehenden Gebäude Berliner Straße 39, 40, 41 und 42 sowie Salomonstraße 10-12 und 14 sollen saniert, umgebaut und in den Verwaltungskomplex integriert werden. Der Innenbereich wird durch den geplanten Neubau eine starke Verdichtung erfahren. Dabei ist auf einen angemessenen Abstand zu den vorhandene Wohngebäuden zu achten.
Um die Wohnqualität auch nach der inneren Verdichtung zu erhalten sind nach Möglichkeit Grünbereiche zu schaffen.
Der geplante Umfang des Bauvorhabens beträgt ca. 6.000 m2 BGF Gebäudesanierung und ca. 7.000 m2 BGF Neubauten.
Competition assignment
Görlitz has a rich architectural heritage with about 4.000 monuments. But meanwhile many inner city areas are run-down, including the quarter with the headquarters of the administrative district. Several decentralized offices shall be affiliated. The extension of the district administration shall become a large campus, coherently structured and zoned, and a highquality building block in the urban fabric. The main entrance on Bahnhofstraße will be kept as vital link. The extension will focus on the middle district area. The vacant buildings Berliner Straße 39-42 and Salomonstraße 10-12 and 14 shall be renovated, rebuilt and integrated into the campus. A reasonable distance to the existing residential buildings shall be kept and green areas shall be created. The project comprises 6.000 m2 GFA for restauration and 7.000 m2 GFA for new buildings.
Fachpreisrichter
Elke Reichel, Stuttgart (Vors.)
Mikala Holme Samsoe, München
Prof. Melanie Humann, Berlin/HTW Dresden
Jan Schindler, Prag/Sächsische Akademie
der Künste, Dresden
Walter Miller, Dresden
Benjamin Grill, Dresden
Sachpreisrichter
Bernd Lange, Landratsamt Görlitz
Thomas Gampe, Landratsamt Görlitz
Dieter Peschel, Landratsamt Görlitz
Günter Paulik, Landkreis Görlitz
Dr. Michael Wieler, Bürgermeister, Stadt Görlitz
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt der Ausloberin einstimmig den Entwurfsbeitrag des 1. Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen.