- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2030586
- Tag der Veröffentlichung
- 29.12.2020
- Aktualisiert am
- 01.05.1980
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 58 Arbeiten
- Auslober
- Land Nordrhein-Westfalen
- Preisgerichtssitzung
- 22.02.1980
- Fertigstellung
- 1988
- Bauzeit
- 6 Jahre
Verfahrensart
Offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen ist bisher in dem ca. 1880 für den Rheinischen Provinziallandtag errichteten „Städtehaus“ untergebracht, das nach Kriegszerstörung als „Haus des Landtags“ wieder aufgebaut wurde. 1975 wurde bereits ein Wettbewerb (siehe wa 04/1975) zur Erweiterung des „Hauses des Landtags“ durchgeführt. Nachdem diese Maßnahme wieder verworfen wurde, ist nun ein Neubau am Rheinufer vorgesehen.
Das Grundstück liegt am rechten Rheinufer, unmittelbar südwestlich an den Altstadtbereich anschließend. Es war bisher Bestandteil der Städtischen Häfen Düsseldorfs. Alle im Sanierungsgebiet vorhandenen Gebäude (Industriebauten und Lagergebäude) werden beseitigt, das Becken des Berger-Hafens wird aufgegeben und das Becken des Zollhafens als Sporthafen hergerichtet. Außer dem für den Landtagsneubau ausgewiesenen Grundstück ist lediglich südöstlich des Zollhafens ein begrenztes Baugebiet (MK) und der Standort für einen Fernmeldeturm der Bundespost ausgewiesen. Die heutige baulich Umgebung wird im Nordosten durch die Rheinknie.Brücke gebildet, im Südosten durch die Hochstraße (B1), dahinter durch Wohnbebauung. Jenseits der Zufahrtsrampe zur Rheinknie-Brücke erstreckt sich das Regierungsviertel.
Es ist beabsichtigt die Hochstraße B1 in Tieflage (Tunnel) zu bringen. Da der Zeitpunkt hierfür nicht feststeht, muss zwischenzeitlich von der vorhandenen Situation ausgegangen werden.
Für das Planungsgebiet (MK) gelten folgende Planungsdaten: GRZ 1,0; GFZ 2,4; max. Gebäudehöhe 40 m.
Alle verbleibenden Freiflächen sollen in eine öffentliche Grünanlage – Rheinpark Bilk – umgewandelt werden.
Die gesamte Raumprogrammfläche umfasst 21.944 m2, die sich in folgende Funktionsbereiche gliedert:
- Eingangsbereich 550 m2
- Plenarsaalbereich 1.888 m2 mit Plenarsaal 246 Pl., Loge 40 Pl., Tribüne ca. 350 Pl., Wandelhalle 600 m2, Erfrischungsraum 120 m2
- Präsidium und Ältestenrat 501 m2
- Sitzungssäle für Ausschschüsse und Arbeitskreise 1.016 m2 (2 x 160 m2, 3 x 100 m2, 4 x 60 m2 und 4 x 30 m2)
- Franktionsbereiche 2.993 m2, 2 Franktionen je 1.146 m2 (Inkl. Fraktionssaal 250 m2), eine Fraktion 641 m2
- Arbeitsräume für 180 Abgeordnete 5.100 m2 mit 270 Büroräumen (180 Abgeordnete, 90 Mitarbeiter) je 18 m2
- Parlamentsausschüsse 360 m2
- Landesregierung 162 m2
- Landtagsverwaltung 6.006 m2
- Wirtschaftsbetriebe 1.446 m2 mit 2 Speisesälen für 100 und 150 Personen und Restaurant für 60 Personen
- Sicherheits- und Ordnungs- und Hausmeisterdiesnte 616 m2
- Technische Anlagen 1.366 m2
- Tiefgarage mit 1.000 Plätzen
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Günter Behnisch, Darmstadt (Vors.)
Dipl.-Ing. Hermann Josef Beu, Präsident der AK NRW
Dr. Ing. Paul Bialek, Finanzministerium NRW
Prof. Alberto Camenzind, Zürich
Prof. Dr. h.c. Fridolin Hallauer, Finanzministerium NRW
Dipl.-Ing. Heido Stumpf, Vizepräsident der AK NRW
Dipl.-Ing. Kurt Schmidt, Planungsamt Stadt Düsseldorf
Dr. Ing. Rüdiger Recknagel, Düsseldorf
Dipl.-Ing. Otto Weitling, Kopenhagen
Preisgerichtsempfehlung
Die Bauaufgabe sollte auf der Basis der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit weiterentwickelt werden.
Das Preisgericht schlägt weiterhin vor, über die gesamten geplanten Grünanlagen im Bereich es Standortes des zukünftigen Landtagsgebäudes einen Landschaftsarchitektenwettbewerb auszuschreiben.
Offener Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen ist bisher in dem ca. 1880 für den Rheinischen Provinziallandtag errichteten „Städtehaus“ untergebracht, das nach Kriegszerstörung als „Haus des Landtags“ wieder aufgebaut wurde. 1975 wurde bereits ein Wettbewerb (siehe wa 04/1975) zur Erweiterung des „Hauses des Landtags“ durchgeführt. Nachdem diese Maßnahme wieder verworfen wurde, ist nun ein Neubau am Rheinufer vorgesehen.
Das Grundstück liegt am rechten Rheinufer, unmittelbar südwestlich an den Altstadtbereich anschließend. Es war bisher Bestandteil der Städtischen Häfen Düsseldorfs. Alle im Sanierungsgebiet vorhandenen Gebäude (Industriebauten und Lagergebäude) werden beseitigt, das Becken des Berger-Hafens wird aufgegeben und das Becken des Zollhafens als Sporthafen hergerichtet. Außer dem für den Landtagsneubau ausgewiesenen Grundstück ist lediglich südöstlich des Zollhafens ein begrenztes Baugebiet (MK) und der Standort für einen Fernmeldeturm der Bundespost ausgewiesen. Die heutige baulich Umgebung wird im Nordosten durch die Rheinknie.Brücke gebildet, im Südosten durch die Hochstraße (B1), dahinter durch Wohnbebauung. Jenseits der Zufahrtsrampe zur Rheinknie-Brücke erstreckt sich das Regierungsviertel.
Es ist beabsichtigt die Hochstraße B1 in Tieflage (Tunnel) zu bringen. Da der Zeitpunkt hierfür nicht feststeht, muss zwischenzeitlich von der vorhandenen Situation ausgegangen werden.
Für das Planungsgebiet (MK) gelten folgende Planungsdaten: GRZ 1,0; GFZ 2,4; max. Gebäudehöhe 40 m.
Alle verbleibenden Freiflächen sollen in eine öffentliche Grünanlage – Rheinpark Bilk – umgewandelt werden.
Die gesamte Raumprogrammfläche umfasst 21.944 m2, die sich in folgende Funktionsbereiche gliedert:
- Eingangsbereich 550 m2
- Plenarsaalbereich 1.888 m2 mit Plenarsaal 246 Pl., Loge 40 Pl., Tribüne ca. 350 Pl., Wandelhalle 600 m2, Erfrischungsraum 120 m2
- Präsidium und Ältestenrat 501 m2
- Sitzungssäle für Ausschschüsse und Arbeitskreise 1.016 m2 (2 x 160 m2, 3 x 100 m2, 4 x 60 m2 und 4 x 30 m2)
- Franktionsbereiche 2.993 m2, 2 Franktionen je 1.146 m2 (Inkl. Fraktionssaal 250 m2), eine Fraktion 641 m2
- Arbeitsräume für 180 Abgeordnete 5.100 m2 mit 270 Büroräumen (180 Abgeordnete, 90 Mitarbeiter) je 18 m2
- Parlamentsausschüsse 360 m2
- Landesregierung 162 m2
- Landtagsverwaltung 6.006 m2
- Wirtschaftsbetriebe 1.446 m2 mit 2 Speisesälen für 100 und 150 Personen und Restaurant für 60 Personen
- Sicherheits- und Ordnungs- und Hausmeisterdiesnte 616 m2
- Technische Anlagen 1.366 m2
- Tiefgarage mit 1.000 Plätzen
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Günter Behnisch, Darmstadt (Vors.)
Dipl.-Ing. Hermann Josef Beu, Präsident der AK NRW
Dr. Ing. Paul Bialek, Finanzministerium NRW
Prof. Alberto Camenzind, Zürich
Prof. Dr. h.c. Fridolin Hallauer, Finanzministerium NRW
Dipl.-Ing. Heido Stumpf, Vizepräsident der AK NRW
Dipl.-Ing. Kurt Schmidt, Planungsamt Stadt Düsseldorf
Dr. Ing. Rüdiger Recknagel, Düsseldorf
Dipl.-Ing. Otto Weitling, Kopenhagen
Preisgerichtsempfehlung
Die Bauaufgabe sollte auf der Basis der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit weiterentwickelt werden.
Das Preisgericht schlägt weiterhin vor, über die gesamten geplanten Grünanlagen im Bereich es Standortes des zukünftigen Landtagsgebäudes einen Landschaftsarchitektenwettbewerb auszuschreiben.