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  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie | © wettbewerbe aktuell
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
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  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing - Luftaufnahme August 2021
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
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Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie , Straubing/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2013885
Tag der Veröffentlichung
08.07.2014
Aktualisiert am
12.02.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekt*innen
Beteiligung
36 Arbeiten
Auslober
Koordination
Staatliches Bauamt Passau, Passau
Bewerbungsschluss
12.08.2014
Preisgerichtssitzung
24.03.2015
Fertigstellung
2021

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell

Die Luftaufnahmen zeigen das Projekt im August 2021.
Kauf auf Anfrage möglich. Bei Interesse fragen Sie nach weiteren Ansichten aus der Luftaufnahmenreihe.

dold@wettbewerbe-aktuell.de

Fotos: Felix Meyer, Wittelsbacherring

Architektur
Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
Roland Schmidt · Christian Volles · Jürgen Appel · Roland Meyer
 
Landschaftsarchitektur
Hinnenthal Schaar Landschaftsarchitekten, München

Fachplanung
Tragwerksplanung: ISP Scholz Beratende Ingenieure, München
Haistechnikplanung HKLS: Climaplan GmbH, München
Elektroplanung: Rücker + Schindele GmbH, München
Laborplanung: Dr Heinekamp Labor- und Institutsplanung, Karlsfeld
Tief- und Ingenieurbau: MKS Architekten – Ingenieure GmbH, Ascha
Bauphysik: thermisch: IFB Ing. GmbH, Passau / akustisch: Hook Farny Ing. GbR, Landshut
SiGeKo: ASID GmbH, Neuschönau
Altlasten/Schadstoffe: Tauw GmbH, Regensburg
Baugrund: IMH Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Geotechnik mbH, Hengersberg
Hydraulik: RMD Wasserstraßen GmbH, München
Wasserwirtschaftsamt: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf
Prüf-Statik: Ingenieurbüro Ammer-Fuchs, Straubing
Prüf-Brandschutz: Kersken + Kirchner GmbH, München

Projektdaten
Planung und Ausführung: 2015 – 2021
NUF: 4.500 m²
BGF: 9.500 m²
BRI: 46.600 m³
Gesamtkosten: € 55,7 Mio.

Standort: Uferstraße 53, 94315 Straubing

Bauherr: Staatliches Bauamt Passau

 

Der Neubau für Nachhaltige Chemie erweitert das Wissenschaftszentrum am Campus Straubing der Technischen Universität München um ein Lehr- und Forschungsgebäude und bildet den nördlichen Abschluss des Campusareals. Das langgestreckte, dreigeschossige Gebäude liegt parallel zur Uferstraße hinter der Hochwasserschutzmauer im Überschwemmungsgebiet der Donau und wurde daher um ca. 3 m aufgeständert. Über ein Deck in Höhe der Hochwasserschutzmauer erfolgt der Zugang in eine dreigeschossige Eingangshalle mit Galerien und offenen Treppen. Die Halle bildet das kommunikative Zentrum und gliedert zugleich das Gebäude in einen westlichen und östlichen Trakt. Akzentuiert wird der Baukörper von einem Hörsaal, der zur Flusslandschaft aus dem Neubau ragt.
Während das Erdgeschoss in erster Linie dem Lehrbetrieb vorbehalten ist, befinden sich in den oberen Ebenen Büros und Forschungslabore sowie Technikräume. Im Erdgeschoss ist der teilbare Hörsaal zur Donau ausgerichtet, die Cafeteria mit Freifläche orientiert sich zur südwestlichen Eingangssituation. Seminarräume unterschiedlicher Größe befinden sich im westlichen Gebäudeteil, wohingegen die Ausbildungslabore, ein weiterer Hörsaal, Seminar-, Verwaltungs- und Technikräume im östlichen Trakt liegen.
Im 1. Obergeschoss des östlichen Trakts befinden sich die als flexible Nutzungseinheiten geplanten Forschungslabore. Die südliche Laborspange verfügt über eine größere Raumhöhe. Die Labore sind an den Außenseiten angeordnet, während die Mittelzone, wie auch im Erdgeschoss, die Fluchttreppen, Technik- und Nebenräume aufnimmt. Im westlichen Trakt befinden sich die oberen Zugänge zum großen Hörsaal.
Die Dienst-, Aufenthalts- und Besprechungsräume sind im 1. und 2. Obergeschoss untergebracht und gruppieren sich um einen Innenhof im westlichen Gebäudeteil. Der östliche Trakt des 2. Obergeschosses ist als Technikebene ausgebildet. Unterhalb des aufgeständerten Gebäudes befindet sich eine Parkebene.
Die Fassaden werden von den Materialien Holz und Beton bestimmt. Die Außenwände der Längsseiten wurden in Holzrahmenbauweise, die Ost- und Westseite aus monolithischem Dämmbeton hergestellt. Auf den begrünten Dachflächen sind nach Süden ausgerichtete Photovoltaikelemente angeordnet.
 

Beteiligte Hersteller u.a.
Monolithische Sichtbetonaußenwände: Heidelberger Beton GmbH
PR-Fassade: RAICO Bautechnik GmbH, Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG
Türen: Schörghuber Spezialtüren KG, Schüco International KG
Böden: nora by Interface
Abgehängte Decken: FURAL – SYSTEME IN METALL GMBH

 

  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing - Luftaufnahme August 2021 | © wettbewerbe aktuell
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing | © Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lageplan | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Erdgeschoss | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • !, Obergeschoss | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Längsschnitt | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Querschnitt | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Querschnitt | © Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing - Luftaufnahme August 2021
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
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    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
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    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie Straubing
    Copyright: Felix Meyer, Wittelsbacherring
  • Lageplan
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Erdgeschoss
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • !, Obergeschoss
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Längsschnitt
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Querschnitt
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München
  • Querschnitt
    Copyright: Schuster Pechtold Schmidt Architekten, München

1. Preis

Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten GmbH, München
München, Roland Schmidt
Mitarbeit: R. Bogner · Ch. Volles · T. Garcia L.Arch.: HinnenthalSchaar GbR, München
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie
  • Lageplan | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Grundriss E0 | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Grundriss E1 | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Längsschnitt | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Ansicht Süd | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Fassadendetail | © Schuster · Pechtold · Schmidt Architekten
  • Lageplan
  • Grundriss E0
  • Grundriss E1
  • Längsschnitt
  • Ansicht Süd
  • Fassadendetail

1. Preis

Behnisch Architekten, München
Stefan Behnisch · Robert Hösle
Mitarbeit: B. Hoernle · E. Byrne · Ch. Glander L.Arch.: Nadine Waldmann
Fachplaner: Bartenbach Lichtlabor
Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie
  • Haupteingang Uferstraße | © Behnisch Architekten
  • Lageplan | © Behnisch Architekten
  • Grundriss E0 | © Behnisch Architekten
  • Grundriss E1 | © Behnisch Architekten
  • Schnitt B-B | © Behnisch Architekten
  • Ansicht Süd | © Behnisch Architekten
  • Ansicht West | © Behnisch Architekten
  • Haupteingang Uferstraße
  • Lageplan
  • Grundriss E0
  • Grundriss E1
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Süd
  • Ansicht West

3. Preis

Beeg · Lemke · Architekten GmbH, München
Mitarbeit: G. Blanarsch · S. Fertl · P. Baumbusch L.Arch.: LAB Landschaftsarchitektur Brenner, Landshut
Modell: Grüne Modellbau, Wolfratshausen
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie
  • Lageplan | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Erdgeschoss | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Obergeschoss | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Schnitt Süd-Nord | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Ansicht Nord | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Ansicht Süd | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Ansicht West | © Beeg · Lemke · Architekten
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Schnitt Süd-Nord
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Süd
  • Ansicht West

4. Preis

Nickl & Partner Architekten AG, München
Prof. Hans Nickl · Prof. Christine Nickl-Weller Mitarbeit: Vicente Menchero Díaz-Pavón Stephanie Runzer · Martina Sauerer
Dragana Simeunovic · Magdalena Zalog L.Arch.: mahl.gebhard.konzepte, München Tragwerk/Energie: WSGreen Technologies GmbH, Stuttgart
Haustechnik: Süss Ber. Ing. GmbH, Nürnberg
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie
  • Lageplan | © Nickl & Partner
  • Erdgeschoss | © Nickl & Partner
  • 1. Obergeschoss | © Nickl & Partner
  • Schnitt B-B | © Nickl & Partner
  • Ansicht nOrd - Blick von der Donau | © Nickl & Partner
  • Ansicht Ost - Blick vom Sportzentrum | © Nickl & Partner
  • Ansicht West - Blick vom Vorplatz | © Nickl & Partner
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • Schnitt B-B
  • Ansicht nOrd - Blick von der Donau
  • Ansicht Ost - Blick vom Sportzentrum
  • Ansicht West - Blick vom Vorplatz

Anerkennung

doranth post architekten GmbH, München
Rainer Post
Mitarbeit: Katja Klingholz · Gerhard Waibel Michael Zocher · Felix Schiedung Fachberater: Kuzyl & Sander Ing.-Büro GmbH
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie

Anerkennung

Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten, Stuttgart
Till Behnke
Mitarbeit: Eszter Berecs · Susanne Kern Elena Bagaeva · Ruth Hermann
Modell: Philipp Jenckel
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie

Anerkennung

Ackermann+Raff GmbH + Co. KG Architekten, Stuttgart
Oliver Braun · Alexander Lange
Mitarbeit: Stefan Hofmann
L.Arch.: Glück Landschaftsarchitekur, Stuttgart Energie: EBÖK Planung u. Entwicklung, Tübingen Modell: Studio LtA, Stuttgart
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie

Anerkennung

h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
Albrecht Randecker · Martin Gessert
Mitarbeit: Johannes Krüger · Nadine Hertrampf Ulrich Strebel · Lea Michelfeit
L.Arch.: grabner+huber, Freising
Fachplaner: Schreiber Ingenieure, Stuttgart
  • Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 40 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Der Freistaat Bayern beabsichtigt für die TU München einen Neubau in Straubing zu errichten, der funktionell und örtlich eng an das bereits bestehende Wissenschaftszentrum angebunden sein soll.
Zentrale Forschungsthemen des WZS sind die energetische Nutzung und die chemisch-stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe, sowie die wirtschaftlichen Aspekte der Erzeugung und Nutzung Nachwachsender Rohstoffe.
Um die Lehrleistung für den Bachelorstudiengang und die Betreuung von deutlich mehr Studierenden leisten zu können, wurde auch der Ausbau des WZS um sechs zusätzlich Professuren beschlossen. Damit verbunden ist von einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl von ca. 110 im Jahr 2014 auf ca. 200 Mitarbeitern auszugehen. Um Büros und Labors für die zusätzlichen Mitarbeiter und Hörsäle, Seminarräume und Ausbildungslabors für die Studierenden zu schaffen ist ein erheblicher Ausbau der räumlichen Kapazitäten notwendig.
Die benötigten Nutzflächen (gesamt 4.092 m2) gliedern sich u. a. wie folgt:
- Prof. Verbundwerkstoffe (549 m2)
- Prof. Chemische Verfahrenstechnik (549 m2)
- Prof. Industrielle Mikrobiologie (549 m2)
- Prof. Mikroreaktionssysteme (441 m2)
- Seminarräume und Hörsäle (1.098 m2) -Ausbildungslabore und Vorbereitungsräume
(450 m2)
Der Neubau „Nachhaltige Chemie“ soll als in sich abgeschlossene Funktionseinheit geplant werden. Eine potentielle Erweiterung soll möglich sein. Aufgrund der Lage des Bauplatzes im Überschwemmungsgebiet soll die gesamte bauliche Anlage aufgeständert werden und die ebenerdige Fläche als Parkplatz genutzt werden.

Competition assignment
A new ”Green Chemistry“ building shall be planned for the TU Munich, linked to the Science Centre Straubing. To cater for a Bachelor’s degree with more students, 6 new professor-ships and staff, the spatial capacities have to be expanded. The floor space of 4.092 m2 is divided in: Composite materials 549 m2, Chemical engineering 549 m2, Industrial microbiology 549 m2, Microreaction systems 441 m2, Seminar rooms and lecture halls 1.098 m2, Laboratories and preparation rooms 450 m2. Due to the location in a flooded area, the building shall be elevated and the ground level space be used as car parking.

Fachpreisrichter*innen
Horst Biesterfeld, Gilching (Vors.)
Wolfgang Bach, Ltd. BD, Stadt Straubing
Markus Hammes, Stuttgart
Prof. Peter Pfab, MR, Oberste Baubehörde
Prof. Ingrid Schegk, Haimhausen
Alfred Nieuwenhuizen, Berlin
Norbert Sterl, Ltd. BD, Staatl. Bauamt Passau

Sachpreisrichter*innen
Dr. Tanja Benzinger, MR, Bayer. Staatsmin. der Finanzen für Landesentwicklung und Heimat
Petra Lörz, Technische Universität München
Dr. Ulrike Kirste, MR, Bayer. Staatsmin. für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Klaus Menrad, Wissenschaftszentrum Straubing
Markus Pannermayr, OB, Stadt Straubing
Prof. Dr. Volker Sieber, Wissenschaftszentrum Straubing
Hubert Hilmer, Wissenschaftszentrum Straubing

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht emfpiehlt einstimmig, den Verfassern der beiden 1. Preise Gelegenheit zur Überarbeitung zu geben und nach Wertung im Rahmen des VOF-Verfahrens den Sieger mit der Planung zu beauftragen.
WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Staatliches Bauamt PassauKarlsbader Straße 15Kontaktstelle(n): Staatliches Bauamt PassauZu Händen von: Hrn. BD Gerald Escherich94036 PassauDEUTSCHLANDTelefon: +49 85150172100E-Mail: gerald.escherich@stbapa.bayern.deFax: +49 85150172199Internet-Adresse(n):Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:www.stbapa.bayern.de/hochbau/Elektronischer Zugang zu Informationen:www.stbapa.bayern.de/hochbau/aktuelles.phpWeitere Auskünfte erteilen: die oben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen fürden wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)verschicken: die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genanntenKontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag andereröffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerberverfahrennach § 15 VOF auf Grundlage der RPW – Neubau Nachhaltige Chemie inStraubing.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau,beabsichtigt einen Wettbewerb für den Neubau des Wissenschaftszentrums inStraubing durchzuführen. Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebaulichePlanung sowie die Bauwerksplanung (Instituts-, Labor- und Lehrgebäude).Der Neubau beinhaltet insgesamt ca. 4 100 m² Hauptnutzfläche.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71220000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die EWR/ GPA- Staaten. Die Auslobung wird indeutscher Sprache ausgegeben. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprachedurchgeführt. Der Wettbewerb ist einstufig, das Verfahren anonym.Am vorgeschalteten Bewerbungsverfahren kann jeder teilnehmen, der dieTeilnahmeberechtigung erfüllt. Die Zahl der Bewerber ist nicht begrenzt.Die Bewerbung ist in einem verschlossenen, gekennzeichneten Kuvert imStaatlichen Bauamt Passau mit der Aufschrift „RealisierungswettbewerbNeubau Nachhaltige Chemie in Straubing“ abzugeben.Die Bewerber werden in 2 Kategorien erfasst, die unten beschrieben sind.Sie müssen sich dabei selbst eigenverantwortlich einer Kategorie zuordnen,die ihrer Qualifikation entspricht. Die Kategorie ist auf demverschlossenen Kuvert anzugeben.Kategorie A:Junge Architekturbüros, die die unten genannten Nachweise nicht erbringenkönnen, die jedoch durch Vorlage von Planungen, Wettbewerbserfolgen,anerkennenden Fachveröffentlichungen oder Architekturpreisen erwartenlassen, dass sie für die anstehende Bauaufgabe geeignet sind.Als junge Architekturbüros gelten Büros mit ausschließlichArchitekten/innen, deren Datum auf der Diplomurkunde/Masterurkunde nichtvor dem 1.1.2004 liegt. Bei Arbeitsgemeinschaften ist der entsprechendeNachweis bei jedem Mitglied zu erbringen.Im Falle einer Beauftragung ist eine geeignete Arbeitsgemeindschaft zubilden.Kategorie B:Architekten/innen, die durch Referenzen nachweisen können, dass sieerfolgreich Gebäude ähnlicher Größenordnung und ähnlichenSchwierigkeitsgrades mit überdurchschnittlichen Planungsanforderungen anFunktion, Gestaltung und technische Ausrüstung durchgeführt haben.Zur Bewerbung ist das Formblatt zu verwenden, das unter der Internetseitewww.stbapa.bayern.de unter der Sparte „Hochbau“ – „Aktuelles“ zum Downloadbereitgestellt wird. Die Teilnehmer, die keinen Internetzugang besitzen,können das Formular vom Staatlichen Bauamt Passau, Abteilung L1,Karlsbader Straße 15, 94036 Passau schriftlich anfordern.Der Bewerber hat dieses vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlichunterschrieben mit folgenden Nachweisen und Erklärungen vorzulegen:— Nennung der Organisationsform, der verantwortlichen Verfasser/innen,Mitarbeiter/innen, bevollmächtigten Vertreter/innen;— Erklärung nach § 5 V a VOF (Berufsbezeichnung des Bewerbers);— Erklärung nach § 4 II VOF (Verknüpfung mit Unternehmen/Anderen);— Erklärung nach § 4 IX VOF (Ausschlusskriterien);— Erklärung nach § 5 IV a VOF (Erklärung einer Versicherungsgesellschaft,dass ihnen im Auftragsfall der für die Dienstleistungserbringungerforderlichen Versicherungsschutz gewährt wird);— Büroprofil: Anzahl der Mitarbeiter und deren Qualifikation, technischeAusstattung;— Finanzielle Leistungsfähigkeit: Gesamtumsatz der letzten 3Geschäftsjahre;— Referenzen (es ist die Liste im Bewerbungsformblatt zu verwenden):— Referenzen für Bewerber der Kategorie A:3 Projekte/Planungen/Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen, die mit derAufgabenstellung des Wettbewerbs vergleichbar sind. Kann der Bewerberkeine mit dem Gegenstand des Wettbewerbs vergleichbaren Projekte/Planungenvorweisen, sind sonstige aussagekräftigeProjekte/Planungen/Architekturpreise/Wettbewerbserfolge aufzulisten.— Referenzen für die Bewerber der Kategorie B:3 Projekte/Planungen von Gebäuden (davon mindestens ein hoch installiertesLaborgebäude aus dem biologisch, chemischen oder medizinischen Bereich)mit mehreren Nutzungseinheiten und mindestens gleicher Größenordnung, dieauch innovative Konzepte bzgl. energiesparenden Bauens aufzeigen.Maximal 6 einseitig bedruckte DIN A4-Blätter zur Präsentation von max. 3auf der Referenzliste aufgeführten Planungen/Projekten in Text und Bildzur Bewertung der Gestaltungsqualität. Die Bauherren sind mitTelefonverbindung zu benennen.Fehlende Nachweise werden nicht nachgefordert.Eine pauschale Bewerbung mit vorhandenen Broschüren, Prospekten,Werkberichten o. ä., die nicht den geforderten Nachweisen entsprechen,wird nicht anerkannt.Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.Der Auslober behält sich vor, die Angaben der ausgewählten Bewerber zuüberprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss vonder Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zurTeilnahme zugelassen.Der Auftraggeber wählt aus den eingegangenen Bewerbungsunterlagen aus derKategorie A 8 und aus der Kategorie B 32 Teilnehmer (insgesamt 40Teilnehmer) aus.Der Auftraggeber bedient sich dabei eines vom Preisgericht unabhängigenund sachkundigen Auswahlgremiums.Es werden die Bewerber ausgewählt, die die Auswahlkriterien anhand dereingereichten Bewerbungen am besten erfüllen. Zusätzlich zu denausgewählten Teilnehmern werden Nachrücker in angemessener Zahlausgewählt.Der Auslober behält sich vor, für den Fall, dass mehr gleich qualifizierteBewerbungen vorliegen als Teilnehmer zugelassen werden sollen, das Losentscheiden zu lassen.Die Auswahlkriterien werden wie folgt gewichtet:1. Technisch und funktionale Qualität (4-fach) der realisierten und nichtrealisierten Referenzprojekten/ Planungen, die mit der Aufgabenstellungvergleichbar sind.2. Gestaltungsqualität (4-fach), anhand vonReferenzprojekten/-planungen/Wettbewerbserfolgen/Auszeichnungen beiArchitekturpreisen.3. Leistungsfähigkeit (2-fach), im Hinblick auf die beschriebene Aufgabe,anhand von Referenzprojekten in vergleichbarer Größenordnung undvergleichbarem Anspruch.Die Bewerber, die keine Aufforderung zur Teilnahme erhalten, bleibenunberücksichtigt.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaTeilnahmeberechtigt sind in den EWR/GPA- Staaten ansässige natürlichePersonen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung derBezeichnung Architekt befugt sind.Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nichtgeregelt, so erfüllt die Anforderung als Architekt, Landschafts- oderInnenarchitekt, Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis odereinen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung derRichtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über dieAnerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S.22) entspricht.Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck aufPlanungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabeentsprechen. Der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person undder/die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die andie natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied dieAnforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personengestellt werden.Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag derBekanntmachung erfüllt sein.Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zuprüfen. Er gibt eine Erklärung gemäß Formblatt „Teilnahmeantrag“ (MusterIV.6 VHF) bei Einreichung seiner Wettbewerbsarbeit ab. Die Teilnehmerdürfen keine anderen als in der Bewerbung genannten Personen alsMitverfasser am Wettbewerb beteiligen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 40
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge werden denausgewählten Teilnehmern mit der Auslobung mitgeteilt.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
14D0461
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13.8.2014
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 26.9.2014
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis: 46 200 EUR,2. Preis: 30 800 EUR,3. Preis: 21 000 EUR,4. Preis: 14 000 EUR.4 Anerkennungen mit je 7 000 EUR.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Die Teilnehmer haben über die Preis- und Annerkennungssumme hinaus keinenAnspruch auf Kostenerstattung.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. aneinen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /den Auftraggeber bindend: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das ausMitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
3.7.2014

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