- wa-ID
- wa-2038509
- Tag der Veröffentlichung
- 03.05.2024
- Aktualisiert am
- 18.09.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Stadtplaner*innen und/oder Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 18 Arbeiten
- Auslober
-
Gateway Real Estate AG, Berlin
in enger Abstimmung mit der Stadt Augsburg - Koordination
- ISA Internationales Stadtbauatelier, Stuttgart
- Digitaler Abgabetermin der Pläne
- 07.07.2024
- Abgabetermin Modell und Pläne
- 15.07.2024
- Preisgerichtssitzung
- 24.07.2024
- Ausstellung
- 25.08.-20.09.2024
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Textilviertel ist ein historisch gewachsenes Stadtviertel mit einer Größe von ca. zwei Quadratkilometer, dass durch die Wallanlagen der Innenstadt, die Lechhauser Straße, den Lech und die Friedberger Straße begrenzt wird. Es erstreckt sich größtenteils über den Stadtbezirk 10 „Am Schäfflerbach“, reicht aber auch in den Bezirk 30 „Wolfram- und Herrenbachviertel“ hinein.
An seinem östlichen Rand liegt das Leuchtwerkareal auf einer Fläche von ca. 12 ha zwischen der Berliner Allee im Westen und den uferbegleitenden Grünflächen am Lech im Osten. Ein nördlicher Teilbereich von ca. 2,3 ha ist durch die Trasse der Localbahn vom restlichen Gelände abgetrennt. Die Grundstücke sind nahezu eben und weitgehend versiegelt, es sind nur vereinzelte Grünflächen mit geringem Baumbestand vorhanden. Das Grundstück wurde mehr als ein Jahrhundert lang, erst durch die Wolfram-Licht AG, danach von der Firma Osram und dann durch die Firma Ledvance, zur Lampen- und Leuchtmittelproduktion genutzt. Ledvance hat den Produktionsstandort mittlerweile aufgegeben. Seit 2019 sind die Gebäude leergefallen; die Gebäude sind derzeit teils an gewerbliche Zwischennutzungen vermietet.
Die Flächengröße sowie die besondere Lagegunst in Nähe der Innenstadt und am Lechufer machen das Grundstück als Konversionsfläche für eine Neuordnung und Umstrukturierung interessant. Das Textilviertel ist in den vergangenen Jahren v.a. aufgrund des allgemeinen Strukturwandels immer weiter umgebaut worden. Auch das Leuchtwerkareal ist in der Vergangenheit planerisch betrachtet worden (siehe ISEK in Anlage 13), wobei der Erhalt der Arbeitsplätze im Vordergrund stand.
Mit dem Wettbewerb soll eine geordnete städtebauliche Entwicklung eingeleitet werden, um die Fläche tatsächlich in das Textilviertel zu integrieren und die Uferbereiche des Lechs für die Bewohner und Bewohnerinnen besser nutzbar zu machen.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung. Dabei sind die Themenfelder Städtebau, Freiraumplanung und Verkehrsplanung einschließlich der Erarbeitung von Ansätzen für ein Mobilitätskonzept gesamtheitlich zu betrachten. Des Weiteren sind soziale Aspekte und der Klimaschutz sowie die Klimaanpassung zu beachten.
Fachpreisrichter*innen
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Stadtplaner und Architekt (Vorsitz)
Steffen Kercher, Stadtplaner, Baureferent der Stadt Augsburg
Michael Gebhard, Architekt, Vorsitzender des Baukunstbeirats der Stadt Augsburg
Prof. Bü Prechter, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin
Ina Laux, Architektin und Stadtplanerin
Prof. Uta Stock-Gruber, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin
Prof. Katinka Temme, Architektin
Sachpreisrichter
Bernd Kränzle, 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg
Burkhard Horn, Verkehrsplaner
Martin Schenkelberg, Referat für Soziales, Familie, Pflege, Generationen und Inklusion
Norbert Ketterer, Gründer NOKERA AG
Stefan Witjes, Vorstand Gateway Real Estate AG
Gordon Gorski, CEO Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Beitrags mit der weiteren Bearbeitung entsprechend der Ausschreibung zu beauftragen und dabei die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte zu berücksichtigen.
Nicht offener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Textilviertel ist ein historisch gewachsenes Stadtviertel mit einer Größe von ca. zwei Quadratkilometer, dass durch die Wallanlagen der Innenstadt, die Lechhauser Straße, den Lech und die Friedberger Straße begrenzt wird. Es erstreckt sich größtenteils über den Stadtbezirk 10 „Am Schäfflerbach“, reicht aber auch in den Bezirk 30 „Wolfram- und Herrenbachviertel“ hinein.
An seinem östlichen Rand liegt das Leuchtwerkareal auf einer Fläche von ca. 12 ha zwischen der Berliner Allee im Westen und den uferbegleitenden Grünflächen am Lech im Osten. Ein nördlicher Teilbereich von ca. 2,3 ha ist durch die Trasse der Localbahn vom restlichen Gelände abgetrennt. Die Grundstücke sind nahezu eben und weitgehend versiegelt, es sind nur vereinzelte Grünflächen mit geringem Baumbestand vorhanden. Das Grundstück wurde mehr als ein Jahrhundert lang, erst durch die Wolfram-Licht AG, danach von der Firma Osram und dann durch die Firma Ledvance, zur Lampen- und Leuchtmittelproduktion genutzt. Ledvance hat den Produktionsstandort mittlerweile aufgegeben. Seit 2019 sind die Gebäude leergefallen; die Gebäude sind derzeit teils an gewerbliche Zwischennutzungen vermietet.
Die Flächengröße sowie die besondere Lagegunst in Nähe der Innenstadt und am Lechufer machen das Grundstück als Konversionsfläche für eine Neuordnung und Umstrukturierung interessant. Das Textilviertel ist in den vergangenen Jahren v.a. aufgrund des allgemeinen Strukturwandels immer weiter umgebaut worden. Auch das Leuchtwerkareal ist in der Vergangenheit planerisch betrachtet worden (siehe ISEK in Anlage 13), wobei der Erhalt der Arbeitsplätze im Vordergrund stand.
Mit dem Wettbewerb soll eine geordnete städtebauliche Entwicklung eingeleitet werden, um die Fläche tatsächlich in das Textilviertel zu integrieren und die Uferbereiche des Lechs für die Bewohner und Bewohnerinnen besser nutzbar zu machen.
Wettbewerbsgegenstand ist die städtebauliche und freiräumliche Planung sowie die Konzeption der verkehrlichen Erschließung. Dabei sind die Themenfelder Städtebau, Freiraumplanung und Verkehrsplanung einschließlich der Erarbeitung von Ansätzen für ein Mobilitätskonzept gesamtheitlich zu betrachten. Des Weiteren sind soziale Aspekte und der Klimaschutz sowie die Klimaanpassung zu beachten.
Fachpreisrichter*innen
Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Stadtplaner und Architekt (Vorsitz)
Steffen Kercher, Stadtplaner, Baureferent der Stadt Augsburg
Michael Gebhard, Architekt, Vorsitzender des Baukunstbeirats der Stadt Augsburg
Prof. Bü Prechter, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin
Ina Laux, Architektin und Stadtplanerin
Prof. Uta Stock-Gruber, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin
Prof. Katinka Temme, Architektin
Sachpreisrichter
Bernd Kränzle, 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg
Burkhard Horn, Verkehrsplaner
Martin Schenkelberg, Referat für Soziales, Familie, Pflege, Generationen und Inklusion
Norbert Ketterer, Gründer NOKERA AG
Stefan Witjes, Vorstand Gateway Real Estate AG
Gordon Gorski, CEO Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Beitrags mit der weiteren Bearbeitung entsprechend der Ausschreibung zu beauftragen und dabei die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte zu berücksichtigen.