- wa-ID
- wa-2022639
- Tag der Veröffentlichung
- 16.11.2017
- Aktualisiert am
- 08.11.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Mannheim
- Koordination
- a:dk architekten datz kullmann, Mainz
- Bewerbungsschluss
- 18.08.2017
- Preisgerichtssitzung
- 08.11.2017
Verfahrensart
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil und mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Gestaltung des Lindenhofplatzes in Mannheim bildet einen der wesentlichen Bausteine zur Vollendung der Stadtentwicklung im Stadtteil Lindenhof südlichwestlich des Mannheimer Hauptbahnhofs und der Gleistrasse.
Auf Basis eines Wettbewerbsentwurfs aus dem Jahr 2001 entsteht dort derzeit das sogenannte „Glückstein-Quartier“ mit u. a. Büros und Wohnungen sowie dem neuen Technischen Rathaus der Stadt. Als Auftakt für das Glücksteinquartier sowie den Stadtteil Lindenhof ist der Lindenhofplatz als großer, langgestreckter Platz mit repräsentativem Charakter geplant. Dieser wird sich von der Unterführung zum Hauptbahnhof mit dem dazugehörigen Zugangsbauwerk im Osten zu den westlich angrenzenden Grünbereichen des südlichen Schlossgartens und der Rheinpromenade erstrecken. Dieser Bereich umfasst ca. 6 900 m2 und bildet den Realisierungsteil des Wettbewerbs. Nach Süden hin wird sich der neue Stadtraum um einen weiteren Platzbereich erweitern, der in den Stadtteil Lindenhof überleitet. Dieser Bereich umfasst ca. 10 500 m2 und bildet den Ideenteil des Wettbewerbs.
Für den Realisierungsteil des Wettbewerbs soll eine sowohl funktional als auch räumlich und gestalterisch der Bedeutung des Platzes angemessene Konzeption entwickelt werden. Ein Teilbereich des Platzes um die vorhandene Stadtbahntrasse muss kurzfristig auf Basis von Planungen des Tiefbauamtes der Stadt Mannheim hergestellt werden, um die Erschließung des zur Zeit neu entstehenden Gebäudes am südlichen Rand des Lindenhofplatzes sicherzustellen und ist darum nicht Teil des Bearbeitungsgebiets. Die Bearbeitungsbereiche im Realisierungsteil müssen also um diesen Teilbereich herum gestaltet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Stadtbahntrasse verlegt; im Bereich des Lindenhofplatzes wird eine neue Haltestelle entstehen.
Im Ideenbereich des Wettbewerbs soll der Teilbereich um die Haltestelle so umgestaltet werden, dass dann eine durchgängige Gestaltung des Lindenhofplatzes mit integrierter Stadtbahnhaltestelle geschaffen wird. Zudem gehören zum Ideenbereich des Wettbewerbs der südliche Platzbereich Richtung Lindenhof, der Übergang zum Schlossgarten sowie weitere Anschluss- und Übergangsbereiche.
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil und mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Gestaltung des Lindenhofplatzes in Mannheim bildet einen der wesentlichen Bausteine zur Vollendung der Stadtentwicklung im Stadtteil Lindenhof südlichwestlich des Mannheimer Hauptbahnhofs und der Gleistrasse.
Auf Basis eines Wettbewerbsentwurfs aus dem Jahr 2001 entsteht dort derzeit das sogenannte „Glückstein-Quartier“ mit u. a. Büros und Wohnungen sowie dem neuen Technischen Rathaus der Stadt. Als Auftakt für das Glücksteinquartier sowie den Stadtteil Lindenhof ist der Lindenhofplatz als großer, langgestreckter Platz mit repräsentativem Charakter geplant. Dieser wird sich von der Unterführung zum Hauptbahnhof mit dem dazugehörigen Zugangsbauwerk im Osten zu den westlich angrenzenden Grünbereichen des südlichen Schlossgartens und der Rheinpromenade erstrecken. Dieser Bereich umfasst ca. 6 900 m2 und bildet den Realisierungsteil des Wettbewerbs. Nach Süden hin wird sich der neue Stadtraum um einen weiteren Platzbereich erweitern, der in den Stadtteil Lindenhof überleitet. Dieser Bereich umfasst ca. 10 500 m2 und bildet den Ideenteil des Wettbewerbs.
Für den Realisierungsteil des Wettbewerbs soll eine sowohl funktional als auch räumlich und gestalterisch der Bedeutung des Platzes angemessene Konzeption entwickelt werden. Ein Teilbereich des Platzes um die vorhandene Stadtbahntrasse muss kurzfristig auf Basis von Planungen des Tiefbauamtes der Stadt Mannheim hergestellt werden, um die Erschließung des zur Zeit neu entstehenden Gebäudes am südlichen Rand des Lindenhofplatzes sicherzustellen und ist darum nicht Teil des Bearbeitungsgebiets. Die Bearbeitungsbereiche im Realisierungsteil müssen also um diesen Teilbereich herum gestaltet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Stadtbahntrasse verlegt; im Bereich des Lindenhofplatzes wird eine neue Haltestelle entstehen.
Im Ideenbereich des Wettbewerbs soll der Teilbereich um die Haltestelle so umgestaltet werden, dass dann eine durchgängige Gestaltung des Lindenhofplatzes mit integrierter Stadtbahnhaltestelle geschaffen wird. Zudem gehören zum Ideenbereich des Wettbewerbs der südliche Platzbereich Richtung Lindenhof, der Übergang zum Schlossgarten sowie weitere Anschluss- und Übergangsbereiche.
21/07/2017 S138 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 138-283806
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Mannheim
Collinistraße 1
Mannheim
68161
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Stadtplanung
Telefon: +49 0621293-0
E-Mail: angelika.schmitt@mannheim.de
Fax: +49 0621293-7273
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mannheim.de
Adresse des Beschafferprofils: www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/verwaltung/aemter-fachbereiche-eigenbetriebe/stadtplanung
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.a-dk.de/lindenhofplatz
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16
Mainz
55116
Deutschland
Kontaktstelle(n): a:dk architekten datz kullmann
Telefon: +49 61312758350
E-Mail: lindenhofplatz@a-dk.de
NUTS-Code: DEB35
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.a-dk.de
Adresse des Beschafferprofils: www.a-dk.de/lindenhofplatz
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16
Mainz
55116
Deutschland
Kontaktstelle(n): a:dk architekten datz kullmann
Telefon: +49 61312758350
E-Mail: lindenhofplatz@a-dk.de
NUTS-Code: DEB35
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.a-dk.de
Adresse des Beschafferprofils: www.a-dk.de/lindenhofplatz
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Mannheim Lindenhofplatz“.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
71410000
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Gestaltung des Lindenhofplatzes in Mannheim bildet einen der wesentlichen Bausteine zur Vollendung der Stadtentwicklung im Stadtteil Lindenhof südlichwestlich des Mannheimer Hauptbahnhofs und der Gleistrasse. Auf Basis eines Wettbewerbsentwurfs aus dem Jahr 2001 entsteht dort derzeit das sogenannte „Glückstein-Quartier“ mit u. a. Büros und Wohnungen sowie dem neuen Technischen Rathaus der Stadt. Als Auftakt für das Glücksteinquartier sowie den Stadtteil Lindenhof ist der Lindenhofplatz als großer, langgestreckter Platz mit repräsentativem Charakter geplant. Dieser wird sich von der Unterführung zum Hauptbahnhof mit dem dazugehörigen Zugangsbauwerk im Osten zu den westlich angrenzenden Grünbereichen des südlichen Schlossgartens und der Rheinpromenade erstrecken. Dieser Bereich umfasst ca. 6 900 m2 und bildet den Realisierungsteil des Wettbewerbs. Nach Süden hin wird sich der neue Stadtraum um einen weiteren Platzbereich erweitern, der in den Stadtteil Lindenhof überleitet. Dieser Bereich umfasst ca. 10 500 m2 und bildet den Ideenteil des Wettbewerbs. Für den Realisierungsteil des Wettbewerbs soll eine sowohl funktional als auch räumlich und gestalterisch der Bedeutung des Platzes angemessene Konzeption entwickelt werden. Ein Teilbereich des Platzes um die vorhandene Stadtbahntrasse muss kurzfristig auf Basis von Planungen des Tiefbauamtes der Stadt Mannheim hergestellt werden, um die Erschließung des zur Zeit neu entstehenden Gebäudes am südlichen Rand des Lindenhofplatzes sicherzustellen und ist darum nicht Teil des Bearbeitungsgebiets. Die Bearbeitungsbereiche im Realisierungsteil müssen also um diesen Teilbereich herum gestaltet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Stadtbahntrasse verlegt; im Bereich des Lindenhofplatzes wird eine neue Haltestelle entstehen. Im Ideenbereich des Wettbewerbs soll der Teilbereich um die Haltestelle so umgestaltet werden, dass dann eine durchgängige Gestaltung des Lindenhofplatzes mit integrierter Stadtbahnhaltestelle geschaffen wird. Zudem gehören zum Ideenbereich des Wettbewerbs der südliche Platzbereich Richtung Lindenhof, der Übergang zum Schlossgarten sowie weitere Anschluss- und Übergangsbereiche.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Durch die Bewerber sind die folgenden Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen: 1. Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten. 2. Nachweis der Vertretungsberechtigung des Unterzeichners des Teilnahmeantrags, bei juristischen Personen durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges oder vergleichbaren Registern des Herkunftslandes, bei Personengesellschaften durch Unterschrift der weiteren Gesellschafter. 3. Bei Juristischen Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts: Benennung der für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen mit der geforderten Qualifikation. 4. Nachweis der Berechtigungen zur Führung der geforderten Berufsbezeichnungen. 5. Im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft: Benennung sämtlicher Mitglieder der Gemeinschaft und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrags (Namensangabe der konkreten Person). Die Erklärung muss beinhalten, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Sie muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein, eine Vertretung ist nicht ausreichend. 6. Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt. 7. Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 vorliegen sowie ggfs. Nennung fakultativer Ausschlussgründe nach § 124 GWB. 8. Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt. 9. Nachweis technische und berufliche Leistungsfähigkeit Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Auswahlgremium bewertet: Referenz A: Erfahrung in der Planung von Fußgängerbereichen und Stadtplätzen (z. B. innerstädtische Platzanlagen mit hoher Ausstattungsintensität) Referenz B: Erfahrung mit der Integration unterschiedlicher Erschließungsaufgaben für Verkehre in hoher Frequenz (z. B. Haltestelle ÖPNV, ZOB, MIV, Fußgänger und Radfahrer) Jeweils mindestens ein realisiertes Projekt (Lph 2-3 und 5-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, in Verbindung mit dem Nachweis von Realisierungserfahrung Lph 5-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV. Bewertung der Projektreferenzen: Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird jeweils für Referenz A und B getrennt nach folgendem Wertungsschema beurteilt: Vergleichbarkeit der Aufgabe Beurteilung auf dreistufiger Skala, Wichtungsfaktor 5: — in weiten, überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 3 Punkte, — teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 2 Punkte, — in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 1 Punkt. Gestalterische Qualität, Atmosphäre, Materialien, Details Beurteilung auf dreistufiger Skala, Wichtungsfaktor 10: — überzeugt größtenteils, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte, — überzeugt teilweise in einzelnen Teilen der Referenz: 2 Punkte, — überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt. Die Anzahl der Projektreferenzen ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert der Einzelreferenzen gebildet. Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Auslobers sowie unabhängigen Beratern zusammen. Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los. Formale Anforderungen Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Der Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von 2 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR Sach- und Vermögensschäden ist erst nach dem Wettbewerb, jedoch vor der Vergabe zu erbringen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Das Wettbewerbsverfahren richtet sich an Landschaftsarchitekten. Architekten und Stadtplaner sind innerhalb von Bewerbergemeinschaften mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt (siehe Anlage besonderer Berufsstand).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 20
Höchstzahl: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten und deren Gewichtung wurden wie folgt festgelegt: — Stadtgestalterische und stadträumliche Qualitäten, — Erfüllung der funktionalen Anforderungen, — Wirtschaftlichkeit in Realisierung und Betrieb.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/08/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI und RPW ermittelt. Für Preise stehen insgesamt EUR 65.000 (netto) zur Verfügung. Die Verteilung der Preisgelder ist wie folgt vorgesehen: — 1. Preis: 26 000 EUR, — 2. Preis: 16 250 EUR, — 3. Preis: 9 750 EUR. Für Anerkennungen sind insgesamt 13 000 EUR vorgesehen. Sofern der Teilnehmer in Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Bearbeitungshonoraren erstattet. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. (§ 7 (2) RPW).
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Trancredi Capatti, capattistaubach Urbane Landschaften, Berlin
Klaus Elliger, Fachbereichsleitung Stadtplanung, Stadt Mannheim
Prof. Markus Neppl, Architekt und Stadtplaner, Köln
Michael Palm, Landschaftsarchitekt, Weinheim
Markus Roeingh, Fachbereichsleitung Grünflächen und Umwelt, Stadt Mannheim
Michael Triebswetter, Landschaftsarchitekt, Kassel
Oliver Witan, Architekt, Darmstadt
Uwe Bellm, Architekt, Heidelberg
Anette Dupper, Landschaftsarchitektin, Bad Friedrichshall
Dr. Hanno Ehrbeck, Fachbereich Stadtplanung, Stadt Mannheim
Klaus Schwennen, Fachbereich Grünflächen und Umwelt, Stadt Mannheim
Christa Backhaus-Schlegel, Fachbereichsleitung Tiefbau, Stadt Mannheim
Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister, Stadt Mannheim
Dr. Wolfgang Miodek, Fachbereich Wirtschaftsförderung, Stadt Mannheim
Lothar Quast, Bürgermeister, Stadt Mannheim
Gunnar Straßburger, RNV, Mannheim
Prof. Dr. Hartmut Topp, Verkehrsplaner, Kaiserslautern
N. N., Fraktionsvertreter/in, SPD
N. N., Fraktionsvertreter/in, CDU
N. N., Fraktionsvertreter/in, Freie Wähler Mannheimer Liste
N. N., Fraktionsvertreter/in, Bündnis 90/ Die Grünen
N. N., Stadt Mannheim
Oliver Sachs, Fachbereich Tiefbau, Stadt Mannheim
Thomas Weisenstein, RNV, Mannheim
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Bewerbungsunterlagen sind auf dem Postweg oder direkt an die unter I.3) genannte Adresse zu übermitteln. Die Bewerbungsunterlagen sind außen auf dem Umschlag gut sichtbar mit folgendem Aktenzeichen zu versehen: „Wettbewerb Lindenhofplatz – nicht öffnen“. Der Architektenwettbewerb wird im Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt. Die Angabe unter Ziffer IV.1) als „nichtoffener Wettbewerb“ bezieht sich ausschließlich auf die Definition gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013. Im Anschluss an den Wettbewerb werden alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Honorarangebotes eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt. Änderungen der Auslobung und deren Anlagen sind bis zum Rückfragekolloquium vorbehalten. Weitere Bearbeitung, Nutzungsrecht Die Unterlagen der mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Die übrigen Wettbewerbsarbeiten werden auf Wunsch und nach Aufforderung innerhalb von 8 Wochen nach Ende der Wettbewerbsausstellung an die Teilnehmer zurückgesendet. Bezüglich der Nutzungsrechte gilt § 8 (3) der RPW 2013. Der Wettbewerb wird als Realisierungswettbewerb mit Ideenteil durchgeführt. Im Anschluss an den Wettbewerb soll ein Teilnehmer aus der Preisgruppe über ein Verhandlungsverfahren nach VgV ausgewählt werden. Bei der Abgabe eines Angebotes im Rahmen des Verhandlungsverfahrens muss jeder Preisträger die Personen benennen, welche die freiraumplanerischen und verkehrsanlagenplanerisch/tiefbaulichen Planungsleistungen erbringen, sowie personenbezogene Nachweise und Referenzen für die Erbringung der Eignung vorlegen. Beabsichtigt der Bieter im Auftragsfall Leistungen an Nachunternehmer zu vergeben, hat der Bieter auf Verlangen der Vergabestelle die Eignung der Nachunternehmer anhand derselben Urkriterien nachzuweisen, die für den Nachweis seiner Eignung verlangt wurden. Als Zuschlagskriterien werden unter anderem die konkreten, auftragsbezogenen Erfahrungen der Personen bewertet, die als konkretes Planungsteam den Auftrag auszuführen haben: — Projektleiter und Stellvertreter, — verantwortlicher Projektbearbeiter (Landschaftsarchitektur), — verantwortlicher Projektbearbeiter (Ingenieur mit Arbeitsschwerpunkt Verkehrsanlagenplanung / Tief- bzw. Straßenbau). Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit den für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen im Realisierungsteil anteilig aus den Leistungsphasen gemäß Teil 3 Abschnitt 2 (Freianlagen) §39 Abs. 3 Nr. 1-9 HOAI und Abschnitt 4 (Verkehrsanlagen) §47 Abs. 1 Nr. 1-9 HOAI stufenweise beauftragen, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die genauen Leistungsbilder als Anlage zu dieser Bekanntmachung veröffentlicht. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219260
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: GWB §160 (3): Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219260
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/07/2017
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 138-283806
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Mannheim
Collinistraße 1
Mannheim
68161
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Stadtplanung
Telefon: +49 0621293-0
E-Mail: angelika.schmitt@mannheim.de
Fax: +49 0621293-7273
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mannheim.de
Adresse des Beschafferprofils: www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/verwaltung/aemter-fachbereiche-eigenbetriebe/stadtplanung
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.a-dk.de/lindenhofplatz
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16
Mainz
55116
Deutschland
Kontaktstelle(n): a:dk architekten datz kullmann
Telefon: +49 61312758350
E-Mail: lindenhofplatz@a-dk.de
NUTS-Code: DEB35
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.a-dk.de
Adresse des Beschafferprofils: www.a-dk.de/lindenhofplatz
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
a:dk architekten datz kullmann
Schillerplatz 16
Mainz
55116
Deutschland
Kontaktstelle(n): a:dk architekten datz kullmann
Telefon: +49 61312758350
E-Mail: lindenhofplatz@a-dk.de
NUTS-Code: DEB35
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.a-dk.de
Adresse des Beschafferprofils: www.a-dk.de/lindenhofplatz
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Mannheim Lindenhofplatz“.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
71410000
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Gestaltung des Lindenhofplatzes in Mannheim bildet einen der wesentlichen Bausteine zur Vollendung der Stadtentwicklung im Stadtteil Lindenhof südlichwestlich des Mannheimer Hauptbahnhofs und der Gleistrasse. Auf Basis eines Wettbewerbsentwurfs aus dem Jahr 2001 entsteht dort derzeit das sogenannte „Glückstein-Quartier“ mit u. a. Büros und Wohnungen sowie dem neuen Technischen Rathaus der Stadt. Als Auftakt für das Glücksteinquartier sowie den Stadtteil Lindenhof ist der Lindenhofplatz als großer, langgestreckter Platz mit repräsentativem Charakter geplant. Dieser wird sich von der Unterführung zum Hauptbahnhof mit dem dazugehörigen Zugangsbauwerk im Osten zu den westlich angrenzenden Grünbereichen des südlichen Schlossgartens und der Rheinpromenade erstrecken. Dieser Bereich umfasst ca. 6 900 m2 und bildet den Realisierungsteil des Wettbewerbs. Nach Süden hin wird sich der neue Stadtraum um einen weiteren Platzbereich erweitern, der in den Stadtteil Lindenhof überleitet. Dieser Bereich umfasst ca. 10 500 m2 und bildet den Ideenteil des Wettbewerbs. Für den Realisierungsteil des Wettbewerbs soll eine sowohl funktional als auch räumlich und gestalterisch der Bedeutung des Platzes angemessene Konzeption entwickelt werden. Ein Teilbereich des Platzes um die vorhandene Stadtbahntrasse muss kurzfristig auf Basis von Planungen des Tiefbauamtes der Stadt Mannheim hergestellt werden, um die Erschließung des zur Zeit neu entstehenden Gebäudes am südlichen Rand des Lindenhofplatzes sicherzustellen und ist darum nicht Teil des Bearbeitungsgebiets. Die Bearbeitungsbereiche im Realisierungsteil müssen also um diesen Teilbereich herum gestaltet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Stadtbahntrasse verlegt; im Bereich des Lindenhofplatzes wird eine neue Haltestelle entstehen. Im Ideenbereich des Wettbewerbs soll der Teilbereich um die Haltestelle so umgestaltet werden, dass dann eine durchgängige Gestaltung des Lindenhofplatzes mit integrierter Stadtbahnhaltestelle geschaffen wird. Zudem gehören zum Ideenbereich des Wettbewerbs der südliche Platzbereich Richtung Lindenhof, der Übergang zum Schlossgarten sowie weitere Anschluss- und Übergangsbereiche.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Durch die Bewerber sind die folgenden Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen: 1. Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten. 2. Nachweis der Vertretungsberechtigung des Unterzeichners des Teilnahmeantrags, bei juristischen Personen durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges oder vergleichbaren Registern des Herkunftslandes, bei Personengesellschaften durch Unterschrift der weiteren Gesellschafter. 3. Bei Juristischen Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts: Benennung der für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen mit der geforderten Qualifikation. 4. Nachweis der Berechtigungen zur Führung der geforderten Berufsbezeichnungen. 5. Im Falle einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft: Benennung sämtlicher Mitglieder der Gemeinschaft und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrags (Namensangabe der konkreten Person). Die Erklärung muss beinhalten, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Sie muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein, eine Vertretung ist nicht ausreichend. 6. Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt. 7. Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 vorliegen sowie ggfs. Nennung fakultativer Ausschlussgründe nach § 124 GWB. 8. Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt. 9. Nachweis technische und berufliche Leistungsfähigkeit Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen werden in Bezug auf folgende Eignungskriterien durch ein Auswahlgremium bewertet: Referenz A: Erfahrung in der Planung von Fußgängerbereichen und Stadtplätzen (z. B. innerstädtische Platzanlagen mit hoher Ausstattungsintensität) Referenz B: Erfahrung mit der Integration unterschiedlicher Erschließungsaufgaben für Verkehre in hoher Frequenz (z. B. Haltestelle ÖPNV, ZOB, MIV, Fußgänger und Radfahrer) Jeweils mindestens ein realisiertes Projekt (Lph 2-3 und 5-8) oder ein Wettbewerbsbeitrag, der die Preisgruppe erreicht hat, in Verbindung mit dem Nachweis von Realisierungserfahrung Lph 5-8 – ggf. durch Eignungsleihe gem. § 47 VgV. Bewertung der Projektreferenzen: Die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe wird jeweils für Referenz A und B getrennt nach folgendem Wertungsschema beurteilt: Vergleichbarkeit der Aufgabe Beurteilung auf dreistufiger Skala, Wichtungsfaktor 5: — in weiten, überwiegenden Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 3 Punkte, — teilweise, in einigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 2 Punkte, — in geringen, wenigen Teilen der Referenz vergleichbar mit der Aufgabenstellung: 1 Punkt. Gestalterische Qualität, Atmosphäre, Materialien, Details Beurteilung auf dreistufiger Skala, Wichtungsfaktor 10: — überzeugt größtenteils, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte, — überzeugt teilweise in einzelnen Teilen der Referenz: 2 Punkte, — überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt. Die Anzahl der Projektreferenzen ist nicht begrenzt. Bei Einreichung mehrerer Referenzen wird der Mittelwert der Einzelreferenzen gebildet. Das Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Auslobers sowie unabhängigen Beratern zusammen. Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los. Formale Anforderungen Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Der Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von 2 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR Sach- und Vermögensschäden ist erst nach dem Wettbewerb, jedoch vor der Vergabe zu erbringen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Das Wettbewerbsverfahren richtet sich an Landschaftsarchitekten. Architekten und Stadtplaner sind innerhalb von Bewerbergemeinschaften mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt (siehe Anlage besonderer Berufsstand).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 20
Höchstzahl: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten und deren Gewichtung wurden wie folgt festgelegt: — Stadtgestalterische und stadträumliche Qualitäten, — Erfüllung der funktionalen Anforderungen, — Wirtschaftlichkeit in Realisierung und Betrieb.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/08/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI und RPW ermittelt. Für Preise stehen insgesamt EUR 65.000 (netto) zur Verfügung. Die Verteilung der Preisgelder ist wie folgt vorgesehen: — 1. Preis: 26 000 EUR, — 2. Preis: 16 250 EUR, — 3. Preis: 9 750 EUR. Für Anerkennungen sind insgesamt 13 000 EUR vorgesehen. Sofern der Teilnehmer in Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Bearbeitungshonoraren erstattet. Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. (§ 7 (2) RPW).
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Trancredi Capatti, capattistaubach Urbane Landschaften, Berlin
Klaus Elliger, Fachbereichsleitung Stadtplanung, Stadt Mannheim
Prof. Markus Neppl, Architekt und Stadtplaner, Köln
Michael Palm, Landschaftsarchitekt, Weinheim
Markus Roeingh, Fachbereichsleitung Grünflächen und Umwelt, Stadt Mannheim
Michael Triebswetter, Landschaftsarchitekt, Kassel
Oliver Witan, Architekt, Darmstadt
Uwe Bellm, Architekt, Heidelberg
Anette Dupper, Landschaftsarchitektin, Bad Friedrichshall
Dr. Hanno Ehrbeck, Fachbereich Stadtplanung, Stadt Mannheim
Klaus Schwennen, Fachbereich Grünflächen und Umwelt, Stadt Mannheim
Christa Backhaus-Schlegel, Fachbereichsleitung Tiefbau, Stadt Mannheim
Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister, Stadt Mannheim
Dr. Wolfgang Miodek, Fachbereich Wirtschaftsförderung, Stadt Mannheim
Lothar Quast, Bürgermeister, Stadt Mannheim
Gunnar Straßburger, RNV, Mannheim
Prof. Dr. Hartmut Topp, Verkehrsplaner, Kaiserslautern
N. N., Fraktionsvertreter/in, SPD
N. N., Fraktionsvertreter/in, CDU
N. N., Fraktionsvertreter/in, Freie Wähler Mannheimer Liste
N. N., Fraktionsvertreter/in, Bündnis 90/ Die Grünen
N. N., Stadt Mannheim
Oliver Sachs, Fachbereich Tiefbau, Stadt Mannheim
Thomas Weisenstein, RNV, Mannheim
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Bewerbungsunterlagen sind auf dem Postweg oder direkt an die unter I.3) genannte Adresse zu übermitteln. Die Bewerbungsunterlagen sind außen auf dem Umschlag gut sichtbar mit folgendem Aktenzeichen zu versehen: „Wettbewerb Lindenhofplatz – nicht öffnen“. Der Architektenwettbewerb wird im Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt. Die Angabe unter Ziffer IV.1) als „nichtoffener Wettbewerb“ bezieht sich ausschließlich auf die Definition gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013. Im Anschluss an den Wettbewerb werden alle Preisträger zu Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Honorarangebotes eingeladen. Die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt. Änderungen der Auslobung und deren Anlagen sind bis zum Rückfragekolloquium vorbehalten. Weitere Bearbeitung, Nutzungsrecht Die Unterlagen der mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Die übrigen Wettbewerbsarbeiten werden auf Wunsch und nach Aufforderung innerhalb von 8 Wochen nach Ende der Wettbewerbsausstellung an die Teilnehmer zurückgesendet. Bezüglich der Nutzungsrechte gilt § 8 (3) der RPW 2013. Der Wettbewerb wird als Realisierungswettbewerb mit Ideenteil durchgeführt. Im Anschluss an den Wettbewerb soll ein Teilnehmer aus der Preisgruppe über ein Verhandlungsverfahren nach VgV ausgewählt werden. Bei der Abgabe eines Angebotes im Rahmen des Verhandlungsverfahrens muss jeder Preisträger die Personen benennen, welche die freiraumplanerischen und verkehrsanlagenplanerisch/tiefbaulichen Planungsleistungen erbringen, sowie personenbezogene Nachweise und Referenzen für die Erbringung der Eignung vorlegen. Beabsichtigt der Bieter im Auftragsfall Leistungen an Nachunternehmer zu vergeben, hat der Bieter auf Verlangen der Vergabestelle die Eignung der Nachunternehmer anhand derselben Urkriterien nachzuweisen, die für den Nachweis seiner Eignung verlangt wurden. Als Zuschlagskriterien werden unter anderem die konkreten, auftragsbezogenen Erfahrungen der Personen bewertet, die als konkretes Planungsteam den Auftrag auszuführen haben: — Projektleiter und Stellvertreter, — verantwortlicher Projektbearbeiter (Landschaftsarchitektur), — verantwortlicher Projektbearbeiter (Ingenieur mit Arbeitsschwerpunkt Verkehrsanlagenplanung / Tief- bzw. Straßenbau). Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit den für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen im Realisierungsteil anteilig aus den Leistungsphasen gemäß Teil 3 Abschnitt 2 (Freianlagen) §39 Abs. 3 Nr. 1-9 HOAI und Abschnitt 4 (Verkehrsanlagen) §47 Abs. 1 Nr. 1-9 HOAI stufenweise beauftragen, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die genauen Leistungsbilder als Anlage zu dieser Bekanntmachung veröffentlicht. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219260
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: GWB §160 (3): Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219260
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/07/2017