- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2010594
- Tag der Veröffentlichung
- 15.06.2010
- Aktualisiert am
- 23.11.2018
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen sowie freischaffende Künstler*innen in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 28 Arbeiten
- Auslober
- HafenCity Hamburg GmbH
- Koordination
- büro luchterhandt stadtplaner architekten landschaftsarchitekten, Hamburg
- Bewerbungsschluss
- 06.11.2009
- Abgabetermin
- 07.09.2009
- Preisgerichtssitzung
- 26.11.2009
- Verhandlungsverfahren Überarbeitung
- 6/2010
- Fertigstellung
- 05/2017
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen mit vorgeschaltetem VOF-Auswahlverfahren und anschliessendem Verhandlungsverf
Wettbewerbsaufgabe
Mit der HafenCity reift in Hamburg ein neues Stück Stadt heran. Die HafenCity ist das derzeit größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Europa, hier entsteht auf einer Fläche von 157 Hektar ein lebendiger innenstädtischer Raum am Wasser mit einer Nutzungsmischung von Arbeiten und Wohnen, Einzelhandel, Frei- zeit, Gastronomie sowie Kultur (siehe wa 12/99). Außergewöhnlich ist das Projekt HafenCity jedoch nicht allein wegen seiner Größe. Es unterscheidet sich von ähnlich großen Stadtentwicklungsprojekten durch die zentrale, innerstädtische Lage.
Kennzeichnend sind die hohe Qualität der Architektur und Freiraumgestaltung sowie die vielfältigen Wasserbezüge für das Gebiet der HafenCity. Der Lohsepark wird die größte zusammenhängende Parkanlage der HafenCity. Der freiraumplanerische Wettbewerb zur Gestaltung des Lohseparks (Realisierungsteil) markiert einen neuen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung der zentralen und östlichen HafenCity.
Gleichzeitig wendet sich die Stadt einem bedeutenden historischen Thema zu: mit der Gestaltung des Gedenkorts am ehemaligen Hannoverschen Bahnhof inmitten des Parks setzt sie sich mit dem Ort der Deportation von Juden, Sinti und Roma im Dritten Reich und damit einem über lange Jahre vernachlässigtes Thema Hamburgischer Geschichte auseinander (Ideenteil).
Der Park soll als Stadtteilpark vielfältigen Nutzungsinteressen dienen und ein breites Spektrum an Aktivitäten ermöglichen: z.B. Spielen, Erholen, kulturellen Aktivitäten nachgehen, Picknicken, Spazierengehen, Joggen, Geschichte erleben. Das Nutzungsangebot soll allen Generationen offen stehen. Es richtet sich primär sowohl an die Öffentlichkeit in der HafenCity (Anwohner, Beschäftigte, Studierende und Schüler) als auch an Besucher aus anderen innerstädtischen Quartieren. Als Volkspark soll der Lohsepark zum Aufenthalt und zur Regeneration einladen, er soll sich ebenfalls als Erlebnisraum in der Natur präsentieren und gestaltete Park- und Gartenlandschaft auch ästhetische Zugänge zur Natur in Form einer modernen, urbanen Landschaftsarchitektur eröffnen.
Als feste Nutzungsbestandteile sind Spiel- und Bewegungsflächen sowie als kleine Gebäudeeinheit ein Spiel- und Gemeinschaftshaus sowie ein Park-Kiosk mit gastronomischer Nutzung vorzusehen.
Competition assignment
The realisation part of the landscaping design for the Lohsepark will be a new milestone of the HafenCity, the largest inner-city development project in Europe. The ideas part will deal with Hamburg s history: a memorial shall be designed at the former Hannoverscher Bahnhof for the deported Jews, Sinti and Roma during the Third Reich. The park shall facilitate many activities such as playing, walking, jogging, having picnics etc. It shall be open for all generations, mainly for inhabitants, students and employees of the HafenCity. The park shall be designed as sensuous setting in the open air: a modern urban landscaping with an aesthetic approach to nature. The design shall include recreational areas, a small communal centre and a kiosk with gastronomic use.
Fachpreisrichter*innen
Guido Hager, Zürich (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Markus Weiler, Bezirk Hamburg-Mitte
Prof. Maria Auböck, Wien
Prof. Dr. Stefanie Endlich, Berlin
Martin Rein-Cano, Berlin
Rüdiger Wurth, Barcelona
Prof. Christiane Sörensen, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg GmbH, Hamburg
Hans Heinrich Bethge, Hamburg
Andreas Wankum, Stadtradt, Hamburg
Jan Quast, Stadtradt, Hamburg
Marko Knudsen, Roma und Cinti Union
Dr. Annette Busse, Hamburg
Prof. Dr. Uwe M. Schneede, HafenCity Hamburg
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht formuliert für das weitere Verfahren die folgenden Empfehlungen:
Der Ausloberin wird empfohlen, mit den vier Wettbewerbsteilnehmern, die mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden sind, hinsichtlich des Realisierungsteils Verhandlungen über eine mögliche Beauftragung von weiteren Planungsleistungen aufzunehmen.
Der Ausloberin wird empfohlen, das Ergebnis des Wettbewerbs bis zur endgültigen Vergabeentscheidung nicht zu veröffentlichen und die am Wettbewerb beteiligten Personen entsprechend zur Verschwiegenheit zu verpflichten, damit das Verhandlungsverfahren ungestört fortgesetzt werden kann.
Begrenzt offener, einstufiger freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen mit vorgeschaltetem VOF-Auswahlverfahren und anschliessendem Verhandlungsverf
Wettbewerbsaufgabe
Mit der HafenCity reift in Hamburg ein neues Stück Stadt heran. Die HafenCity ist das derzeit größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Europa, hier entsteht auf einer Fläche von 157 Hektar ein lebendiger innenstädtischer Raum am Wasser mit einer Nutzungsmischung von Arbeiten und Wohnen, Einzelhandel, Frei- zeit, Gastronomie sowie Kultur (siehe wa 12/99). Außergewöhnlich ist das Projekt HafenCity jedoch nicht allein wegen seiner Größe. Es unterscheidet sich von ähnlich großen Stadtentwicklungsprojekten durch die zentrale, innerstädtische Lage.
Kennzeichnend sind die hohe Qualität der Architektur und Freiraumgestaltung sowie die vielfältigen Wasserbezüge für das Gebiet der HafenCity. Der Lohsepark wird die größte zusammenhängende Parkanlage der HafenCity. Der freiraumplanerische Wettbewerb zur Gestaltung des Lohseparks (Realisierungsteil) markiert einen neuen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung der zentralen und östlichen HafenCity.
Gleichzeitig wendet sich die Stadt einem bedeutenden historischen Thema zu: mit der Gestaltung des Gedenkorts am ehemaligen Hannoverschen Bahnhof inmitten des Parks setzt sie sich mit dem Ort der Deportation von Juden, Sinti und Roma im Dritten Reich und damit einem über lange Jahre vernachlässigtes Thema Hamburgischer Geschichte auseinander (Ideenteil).
Der Park soll als Stadtteilpark vielfältigen Nutzungsinteressen dienen und ein breites Spektrum an Aktivitäten ermöglichen: z.B. Spielen, Erholen, kulturellen Aktivitäten nachgehen, Picknicken, Spazierengehen, Joggen, Geschichte erleben. Das Nutzungsangebot soll allen Generationen offen stehen. Es richtet sich primär sowohl an die Öffentlichkeit in der HafenCity (Anwohner, Beschäftigte, Studierende und Schüler) als auch an Besucher aus anderen innerstädtischen Quartieren. Als Volkspark soll der Lohsepark zum Aufenthalt und zur Regeneration einladen, er soll sich ebenfalls als Erlebnisraum in der Natur präsentieren und gestaltete Park- und Gartenlandschaft auch ästhetische Zugänge zur Natur in Form einer modernen, urbanen Landschaftsarchitektur eröffnen.
Als feste Nutzungsbestandteile sind Spiel- und Bewegungsflächen sowie als kleine Gebäudeeinheit ein Spiel- und Gemeinschaftshaus sowie ein Park-Kiosk mit gastronomischer Nutzung vorzusehen.
Competition assignment
The realisation part of the landscaping design for the Lohsepark will be a new milestone of the HafenCity, the largest inner-city development project in Europe. The ideas part will deal with Hamburg s history: a memorial shall be designed at the former Hannoverscher Bahnhof for the deported Jews, Sinti and Roma during the Third Reich. The park shall facilitate many activities such as playing, walking, jogging, having picnics etc. It shall be open for all generations, mainly for inhabitants, students and employees of the HafenCity. The park shall be designed as sensuous setting in the open air: a modern urban landscaping with an aesthetic approach to nature. The design shall include recreational areas, a small communal centre and a kiosk with gastronomic use.
Fachpreisrichter*innen
Guido Hager, Zürich (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Markus Weiler, Bezirk Hamburg-Mitte
Prof. Maria Auböck, Wien
Prof. Dr. Stefanie Endlich, Berlin
Martin Rein-Cano, Berlin
Rüdiger Wurth, Barcelona
Prof. Christiane Sörensen, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg GmbH, Hamburg
Hans Heinrich Bethge, Hamburg
Andreas Wankum, Stadtradt, Hamburg
Jan Quast, Stadtradt, Hamburg
Marko Knudsen, Roma und Cinti Union
Dr. Annette Busse, Hamburg
Prof. Dr. Uwe M. Schneede, HafenCity Hamburg
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht formuliert für das weitere Verfahren die folgenden Empfehlungen:
Der Ausloberin wird empfohlen, mit den vier Wettbewerbsteilnehmern, die mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden sind, hinsichtlich des Realisierungsteils Verhandlungen über eine mögliche Beauftragung von weiteren Planungsleistungen aufzunehmen.
Der Ausloberin wird empfohlen, das Ergebnis des Wettbewerbs bis zur endgültigen Vergabeentscheidung nicht zu veröffentlichen und die am Wettbewerb beteiligten Personen entsprechend zur Verschwiegenheit zu verpflichten, damit das Verhandlungsverfahren ungestört fortgesetzt werden kann.