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LWL Klinikum , Dortmund/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012425
Tag der Veröffentlichung
29.08.2012
Aktualisiert am
20.04.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
15 Arbeiten
Auslober
Koordination
Schopmeyer Architekten, Münster
Bewerbungsschluss
29.03.2012
Abgabetermin Pläne
29.05.2012
Abgabetermin Modell
11.06.2012
Preisgerichtssitzung
04.07.2012
Fertigstellung
2017

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Mai 2014 – Zwischenstand des Projekts

Beim Projekt Kranken- und Rehabilitationsgebäude für die LWL-Klinik in Dortmund ist uns in der Ausgabe vom April 2014 leider ein Irrtum unterlaufen, den wir sehr bedauern: Nicht TREUSCH architecture aus Wien werden das Projekt realisieren, sondern das ATELIER THOMAS PUCHER ZT GMBH aus Graz, die damals den Wettbewerb (im Juli 2012) als dritte Sieger gewannen. An den Wettbewerb schloss sich ein VOF-Verfahren an, das die Architekten vom ATELIER THOMAS PUCHER ZT GMBH für sich entscheiden konnten, und in dessen Folge sie auch die Beauftragung erhielten. Inzwischen wurde das ATELIER THOMAS PUCHER ZT GMBH in Kooperation mit kadawittfeldarchitektur/Aachen mit den Leistungsphasen 2-9 betraut. Der Baubeginn ist für Ende April 2014 geplant. Man rechnet mit einer voraussichtlichen Fertigstellung im März 2016. Gegenüber der Wettbewerbsplanung gab es eine wesentliche Änderung: Die zentrale Eingangshalle rückt vom Gebäudemittelpunkt an die Außenfassade des Eingangshofes. Sie funktioniert als Übergangszone zwischen Innen und Außen und dient darüber hinaus als ganzjährlich nutzbarer Aufenthaltsbereich.


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Mai 2018 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das neue Kranken- und Rehabilitationsgebäude fügt sich als kompakter Baukörper in die attraktive Umgebung. Es nimmt die bestehende Pavillonstruktur auf und führt diese in verdichteter Form fort. Die Halbstationen sind als Atriumhäuser mit vier Fassaden zum Park ausgebildet. Es ergibt sich ein identitätsstiftender, menschlicher Maßstab bei gleichzeitig größtmöglicher Übersicht. Die Zimmer befinden sich als umlaufender Ring an den Außenseiten der Halbstationen, die Tagräume sind zu den Innenhöfen und Einschnitten orientiert. Die schachbrettartige Anordnung ermöglicht eine größtmögliche Verschneidung des Gebäudes mit dem umgebenden...

Beteiligte Hersteller u.a.
Fassade: Sapa Building Systems GmbH – Wicona
Beschläge: Geze GmbH
Leuchten: u.a. TRILUX GmbH & Co. KG

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

TREUSCH architecture ZT GmbH , Wien
Andreas Treusch
Mitarbeit: Christopher Gramer
Marita Schnepper · Christoph Töni

2. Preis

hjp architekten, Gießen
Prof. Jürgen Hauck
Mitarbeit: Nikolas Savic · Maximilian Niggl
Bastian Sevilgen · Tobias Bloh

3. Preis

Atelier Thomas Pucher ZT GmbH, Graz
Mitarbeit: Evelyn Temmel · Dorota Nagowska
Bernhard Luthringshausen · Kamil Kusinek
Erich Ranegger

Anerkennung

pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, Osnabrück
H. Eustrup
Mitarbeit: Irina Arvanitis
Verfahrensart
Begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 9 Teilnehmern sowie 6 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die LWL-Klinik Dortmund hat den psychiatrischen Pflichtversorgungsauftrag für große Teil der Stadt Dortmund und den gesamten Kreis Unna. Zusätzlich wird auf dem Klinikgelände das LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet betrieben.
Das Raumangebot für die stationäre Behandlung sowie für das LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet ist zwingend an die Erfordernisse einer modernen Psychiatrie und Rehabilitation anzupassen. Die vorhandenen Krankengebäude der LWL-Klinik Dortmund erfüllen nicht die Voraussetzungen, in wirtschaftlich vertretbarem Maße um- oder ausgebaut zu werden. Daher soll ein Neubau für wesentliche stationäre und teilstationäre Behandlungs- und Therapiebereiche und für das LWL-Rehabilitationsangebot in Dortmund errichtet werden.
Es sind für die 216 Betten insgesamt 6 Doppelstationen vorgesehen. Das neue Behandlungskonzept geht von der durchgängigen Behandlung eines Patienten in einem multiprofessionellen Behandlungsteam aus. Die Patienten werden entsprechend ihres Genesungsprozesses stationär, teilstationär oder ambulant behandelt. Der Neubau soll dreigeschossig mit zwei „Bettenflügeln“ für die 6 Doppelstationen sowie einem „zentralen Mittelteil“ für die gemeinsamen Funktionsräume und den Aufnahmebereich konzipiert werden.

Competition assignment
The LWL Hospital is responsible for the mental health service in the main part of Dortmund and the Unna district and the LWL rehabilitation centre. The existing facilities don’t meet the requirements of a modern psychiatric and rehabilitation treatment. A redevelopment or extension was economically not justifiable. Therefore the new building shall cater for the essential treatment areas for in- and outpatients and for rehabilitation services for Dortmund.
The new building shall be planned for 216 beds in 6 double wards on 3 floors with two ”ward- wings“ and a central part for the shared functional rooms and entrance area.

Preisrichter
Dr. Volker Droste, Oldenburg (Vors.)
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor
Udo Reppin, LWL
Ursula Ecks, LWL
Birgit Niemann-Hollatz, LWL
Michael Dauskardt, LWL-BLB
Bernd-Martin Schaake, LWL-Klinik Dortmund
Norbert Kelzenberg, Stadt Dortmund
Heiner Farwick, Ahaus
Georg Wendel, Diözesanbaudirektor, Münster
Petra Wörner, Frankfurt

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit des 1. Preisträgers der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen.

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