Markgrafen-/Postareal Schwabach , Schwabach/ Deutschland

Verfahrensart
Einstufiger nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit Vertiefung als Ideenteil und eingeladenen Teilnehmer*innen

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Schwabach beabsichtigt die Neuordnung und Entwicklung der beiden Flächen Markgrafenareal und Postareal unmittelbar angrenzend an die Altstadt. Einbezogen werden soll die Stadtparkstraße, die in diesem Bereich beide Areale voneinander trennt.

DHL verlässt mit dem Paketgeschäft das Postareal, die Post möchte jedoch weiterhin eine Filiale vor Ort betreiben. Somit sinkt der Flächen- bedarf für den Betrieb deutlich. Das Markgrafengebäude wird von der Stadtverwaltung als zentraler Verwaltungsstandort genutzt. Die Verwaltung soll auf dem Areal künftig ausgebaut und gebündelt werden. Der Standort soll mit öffentlichen Funktionen wie Veranstaltungs- / Kultur- und Seminarräumen, Stadtarchiv sowie mit Hotel-, Gastronomie und ergänzenden Wohnangeboten weiter qualifiziert werden.

Es soll ein multifunktionaler Raum entstehen, der synergetisch als Frequenzbringer für die Innenstadt fungiert. Entsprechend attraktiv soll auch der öffentliche Raum im Gebiet gestaltet werden.

Die angrenzenden Straßen Ludwigstraße, Ringstraße und Eisentrautstraße sowie die in räumlichem Zusammenhang stehenden Straßen Bahnhofstraße und Penzendorfer Straße sind wichtige Teile des Verkehrsnetzes. Die Verkehrsführung soll überdacht werden.

Wettbewerbsaufgabe ist
» im Realisierungsteil die städtebauliche Neuordnung des Markgrafen- und Postareals unter Einbeziehung der Stadtparkstraße mit ca. 2,5 ha sowie
» im Ideenteil die hochbauliche Planung zur Erschließung und Organisation des Markgrafensaals sowie die Erdgeschosszonen repräsentativer weiterer Nutzungen am Quartierseingang mit insgesamt ca. 2.000 m² BGF.
» im Ideenteil die Planung der Freianlagen am neuen Entrée sowie der Gebäudevorbereiche / Fußwege mit ca. 4.000 m² Fläche.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin u. Stadtplanerin, München/Nürnberg (Vorsitz)
Prof. Stephan Häublein, Architekt u. Stadtplaner, Kulmbach / Würzburg
Prof. Christoph Jensen, Architekt u. Stadtplaner, München / Freising
Ricus Kerckhoff, Architekt u. Stadtplaner, Stadtbaurat, Schwabach
Prof. Nadja Letzel, Architektin, Nürnberg
Daniel Morawietz, Architekt u. Stadtplaner, Leiter Stadtplanungsamt, Schwabach
Julius Peisl, Landschaftsarchitekt u. Stadtplaner, Freising

Sachpreisrichter*innen
Peter Reiß, Oberbürgermeister Schwabach
Harald Bergmann, SGS Stadtstrukturgesellschaft, Schwabach
Irina Falck, Stadträtin, Schwabach
Evelyn Grau-Karg, Stadträtin, Schwabach
Heiner Hack, Stadtrat, Schwabach
Dr. Markus Hoffmann, Stadtrat, Schwabach

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig nach intensiver Beratung der Ausloberin, unter Berücksichtigung der Einzelbewertung sowie Vertiefung des Entwurfs hinsichtlich der benannten Qualitäten und Mängel, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit zu beauftragen.

Bei der weiteren Bearbeitung sollen die kritisch angemerkten Punkte aus der Einzelbeurteilung überprüft und gegebenenfalls überarbeitet werden.

Ausstellung
Die Arbeiten sind von Mittwoch, 31. Juli 2024 bis Sonntag, 12. August 2024 jeweils mittwochs bis sonntags von
10:00 bis 18:00 Uhr im Stadtmuseum Schwabach, Museumsstraße 1, 91126 Schwabach ausgestellt.