- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2009451
- Tag der Veröffentlichung
- 12.07.2007
- Aktualisiert am
- 01.02.2008
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Koordination
- Drees & Huesmann PartGmbB Architekt Stadtplaner, Bielefeld
- Bewerbungsschluss
- 12.07.2007
- Abgabetermin Pläne
- 01.10.2007
- Preisgerichtssitzung
- 30.10.2007
Verfahrensart
Begrenzter Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Aus losung von 14 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die heutige Gestaltung des Marktplatzes in Höxter stammt einschließlich seiner umgebenden Bebauung aus den frühen 1970er Jahren und ist bis heute im Wesentlichen unverändert geblieben. Gleichwohl markiert er als neuzeitlich gestalteter Platz unzweifelhaft den Mittelpunkt des Historischen Stadtkerns von Höxter. Funktionale und gestalterische Mängel sowie eine veränderte Einzelhandelsstruktur erfordern Überlegungen, wie der Marktplatz für die nächsten drei Jahrzehnte zukunftsfähig gemacht werden kann. Die Besonderheit des Marktplatzes in Höxter besteht in seiner zweigeschossigen Anlage und Erschließung. Mit „Marktplatz“ wird hauptsächlich der obere Teil auf dem Niveau der Marktstraße assoziiert, der durch das Basement von „Hertie“ großflächig unterbaut ist. Der östliche kleinere Teil befindet sich an der Straße „An der Kilianikirche“ und ist eine Geschosshöhe tiefer als der eigentliche Marktplatz. Dieser untere Bereich wird in Teilen der Bevölkerung als „Schalker Markt“ bezeichnet.
Das gastronomische Angebot stellt eine der Hauptnutzungen am Marktplatz dar. Am „Schalker Markt“ sogar die einzige Nutzung. Der „Schalker Markt“ funktioniert im Prinzip als Gastronomieschwerpunkt ganz gut, die Gestaltung müsste hier allerdings eindeutigere Akzente setzen und die Attraktivität, auch als Zugang zum Marktplatz, erhöhen.
Zur Attraktivität Höxters tragen die regelmäßig in der Innenstadt statt findenden Stadtfeste bei und locken zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher mit ihrem vielseitigen Angebot. Jeden Mittwoch und Samstag findet der Wochenmarkt auf dem Marktplatz und in den angrenzenden Bereichen der Marktstraße statt. Auf große Bereiche der Innenstadt dehnt sich der Markt jeden 1. Mittwoch im Monat als Kram und Viehmarkt aus. Ebenso wie die im Bodenbelag erkennbare Bühne soll auch nach der Umgestaltung ein entsprechend markierter Ort diese Funktion übernehmen. Insbesondere bei den Stadtfesten kommt diesem Platz eine besondere Bedeutung zu. Aber auch für andere, neue Veranstaltungskonzepte wird eine solche Bühne sinnvoll genutzt werden können.
Es wird eine barrierefreie und zusammenhängend nutzbare Platzfläche angestrebt, die die derzeitigen Trennungen minimiert und die Hauptgehlinien freihält. Für die Platzfläche wünschen sich die Nutzer einen gehfreundlichen Belag. Dieser muss aber auch der Überfahrung durch Marktbeschicker/Veranstalter standhalten.
Bei Möblierungselementen ist darauf zu achten, dass sie möglichst „Vandalismus resistent“ sein sollten. Attraktionen für Kinder im oben formulierten Zusammenhang sind in die Gestaltungskonzeption einzubeziehen. Neben der Überprüfung des Hochbeetes und der darin befindlichen Gehölze wird den Teilnehmern überlassen, wie sie die Bäume im Bereich Marktplatz/Marktstraße bewerten und in ihr Konzept integrieren. Ganz wesentlich wird die Gestaltqualität der Plätze in den Abendstunden von den Lichtverhältnissen bestimmt.
Momentan ist der Marktplatz nur tagsüber belebt, der „Schalker Markt auch abends (Restaurant, Pizzerien und Kegelbahnen). Besonders für den Marktplatz wird eine stärkere Frequentierung in den Abend hinein angestrebt, was durch das Lichtkonzept unterstützt werden soll
Preisrichter
Prof. Dr. Stefan Bochnig (Vors.)
Anke Deeken, Bremen
Dardo Franke, Stadt Höxter
Peter Greschner, Stadtrat
Hermann Hecker, Bürgermeister, Stadt Höxter
Manfred Schelhorn, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen.
Begrenzter Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Aus losung von 14 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die heutige Gestaltung des Marktplatzes in Höxter stammt einschließlich seiner umgebenden Bebauung aus den frühen 1970er Jahren und ist bis heute im Wesentlichen unverändert geblieben. Gleichwohl markiert er als neuzeitlich gestalteter Platz unzweifelhaft den Mittelpunkt des Historischen Stadtkerns von Höxter. Funktionale und gestalterische Mängel sowie eine veränderte Einzelhandelsstruktur erfordern Überlegungen, wie der Marktplatz für die nächsten drei Jahrzehnte zukunftsfähig gemacht werden kann. Die Besonderheit des Marktplatzes in Höxter besteht in seiner zweigeschossigen Anlage und Erschließung. Mit „Marktplatz“ wird hauptsächlich der obere Teil auf dem Niveau der Marktstraße assoziiert, der durch das Basement von „Hertie“ großflächig unterbaut ist. Der östliche kleinere Teil befindet sich an der Straße „An der Kilianikirche“ und ist eine Geschosshöhe tiefer als der eigentliche Marktplatz. Dieser untere Bereich wird in Teilen der Bevölkerung als „Schalker Markt“ bezeichnet.
Das gastronomische Angebot stellt eine der Hauptnutzungen am Marktplatz dar. Am „Schalker Markt“ sogar die einzige Nutzung. Der „Schalker Markt“ funktioniert im Prinzip als Gastronomieschwerpunkt ganz gut, die Gestaltung müsste hier allerdings eindeutigere Akzente setzen und die Attraktivität, auch als Zugang zum Marktplatz, erhöhen.
Zur Attraktivität Höxters tragen die regelmäßig in der Innenstadt statt findenden Stadtfeste bei und locken zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher mit ihrem vielseitigen Angebot. Jeden Mittwoch und Samstag findet der Wochenmarkt auf dem Marktplatz und in den angrenzenden Bereichen der Marktstraße statt. Auf große Bereiche der Innenstadt dehnt sich der Markt jeden 1. Mittwoch im Monat als Kram und Viehmarkt aus. Ebenso wie die im Bodenbelag erkennbare Bühne soll auch nach der Umgestaltung ein entsprechend markierter Ort diese Funktion übernehmen. Insbesondere bei den Stadtfesten kommt diesem Platz eine besondere Bedeutung zu. Aber auch für andere, neue Veranstaltungskonzepte wird eine solche Bühne sinnvoll genutzt werden können.
Es wird eine barrierefreie und zusammenhängend nutzbare Platzfläche angestrebt, die die derzeitigen Trennungen minimiert und die Hauptgehlinien freihält. Für die Platzfläche wünschen sich die Nutzer einen gehfreundlichen Belag. Dieser muss aber auch der Überfahrung durch Marktbeschicker/Veranstalter standhalten.
Bei Möblierungselementen ist darauf zu achten, dass sie möglichst „Vandalismus resistent“ sein sollten. Attraktionen für Kinder im oben formulierten Zusammenhang sind in die Gestaltungskonzeption einzubeziehen. Neben der Überprüfung des Hochbeetes und der darin befindlichen Gehölze wird den Teilnehmern überlassen, wie sie die Bäume im Bereich Marktplatz/Marktstraße bewerten und in ihr Konzept integrieren. Ganz wesentlich wird die Gestaltqualität der Plätze in den Abendstunden von den Lichtverhältnissen bestimmt.
Momentan ist der Marktplatz nur tagsüber belebt, der „Schalker Markt auch abends (Restaurant, Pizzerien und Kegelbahnen). Besonders für den Marktplatz wird eine stärkere Frequentierung in den Abend hinein angestrebt, was durch das Lichtkonzept unterstützt werden soll
Preisrichter
Prof. Dr. Stefan Bochnig (Vors.)
Anke Deeken, Bremen
Dardo Franke, Stadt Höxter
Peter Greschner, Stadtrat
Hermann Hecker, Bürgermeister, Stadt Höxter
Manfred Schelhorn, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen.