- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2021500
- Tag der Veröffentlichung
- 25.09.2017
- Aktualisiert am
- 20.10.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende, angestellte und beamtete Architekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
- KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Bewerbungsschluss
- 31.03.2017
- Abgabetermin Pläne
- 22.06.2017
- Abgabetermin Modell
- 29.06.2017
- Preisgerichtssitzung
- 18.07.2017
- Fertigstellung voruass.
- 2022
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Martini-Klinik Mit 2.308 Prostatakrebsoperationen im Jahr 2016 ist das Prostatakrebszentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weltweit die Nummer 1. Das Prostatakrebszentrum besteht aus der Martini-Klinik am UKE GmbH, die eine 100-prozentige Tochter des UKE ist, sowie der Urologie des UKE und weiteren Sekundärleistungen erbringenden Bereichen des UKE. In der Martini-Klinik arbeiten international anerkannte Experten für spezielle Aspekte dieser Erkrankung, da sich jeder leitende Arzt innerhalb des Fachgebietes weiter spezialisiert hat. Die bestehende räumliche Infrastruktur erschwert jedoch die Aufrechterhaltung und den weiteren Ausbau der renommierten Stellung der Martini-Klinik. Da zudem abzusehen ist, dass die operative Behandlung von Prostatatumoren infolge des demografischen Wandels vermehrt nachgefragt werden wird, soll für die Martini-Klinik ein Neubau errichtet werden. Gleichzeitig können mit dem Neubau weiterhin optimale Forschungsbedingungen für Ärzte bzw. Forscher sichergestellt werden.
Das Wettbewerbsgebiet befindet sich in exponierter Lage auf dem Klinikgelände östlich der begrünten Freianlage, die das denkmalgeschützte Kostgängergebäude umgibt. Durch die Grünanlage wird ein freier Blick auf die Martini-Klinik aus westlicher Richtung sichergestellt und zukünftig wird der Neubau das Klinikgelände in diesem Bereich entscheidend prägen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die neue Martini-Klinik mit insgesamt 8 funktional zusammenhängenden OP-Sälen auf einer baulichen Ebene und 100 Betten. Davon sind 52 Betten für privat versicherte und internationale Patienten auf 2 bis 3 Stationen gemäß den Anforderungen des Verbandes der privaten Krankenversicherungen und 48 Betten für gesetzlich versicherte Patienten auf 2 Stationen zu planen. Der Neubau der Martini-Klinik ist mit ca. 6.800 m² Nutzungsfläche vorrangig für Diagnostik-, Therapie- und Pflegebereiche zu entwickeln. Flächen für Allgemeine Dienste, das Krankenhausmanagement sowie Ver- und Entsorgung sind ebenfalls zu integrieren.
Das neue Klinikgebäude ist als kompakter Baukörper mit fünf Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss vorzusehen, der die geforderten Funktionsbereiche räumlich optimal zusammenführt. Darüber hinaus soll das Konzept die Realisierung eines optionalen sechsten Vollgeschosses als Ausbaureserve ermöglichen.
Competition assignment
With 2.308 prostate cancer operations in 2016, the UKE prostate cancer centre is number one worldwide. Due to the increasing demand, the Martini Clinic has to be extended. The new building will be located on the clinic grounds east of the green areas and will decisively shape the hospital grounds. It will comprise 8 functionally linked operating rooms on one level and 100 beds on two wards. 6.800 m² are planned for diagnostics, treatment and care areas with areas for services, management etc. The new clinic shall be designed as compact building with 5 floors, 1 stacked storey for functional areas and an optional 6th floor.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Jansen, Lübeck (Vors.)
Carol Wallerich, KFE Baumanagement
Thomas Bienemann, Universitätsklinikum
Prof. Thomas Bieling, Hamburg/Kassel
Dieter Polkowski, BSW
Cordula Ernsing, Bezirksamt Hamburg-Nord
Martin Richter, Dresden
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Burkhard Göke, Universitätsklinikum
Dr. Detlef Loppow, Martini-Klinik
Prof. Dr. Hartwig Huland, Martini-Klinik
Thomas Domres, Stadtentwicklungsausschuss
Elisabeth Voet van Vormizeele, Stadtentwicklungsausschuss
Timo Friedrichs, BWFG
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen des an den hochbaulichen Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens zu überarbeiten.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Martini-Klinik Mit 2.308 Prostatakrebsoperationen im Jahr 2016 ist das Prostatakrebszentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weltweit die Nummer 1. Das Prostatakrebszentrum besteht aus der Martini-Klinik am UKE GmbH, die eine 100-prozentige Tochter des UKE ist, sowie der Urologie des UKE und weiteren Sekundärleistungen erbringenden Bereichen des UKE. In der Martini-Klinik arbeiten international anerkannte Experten für spezielle Aspekte dieser Erkrankung, da sich jeder leitende Arzt innerhalb des Fachgebietes weiter spezialisiert hat. Die bestehende räumliche Infrastruktur erschwert jedoch die Aufrechterhaltung und den weiteren Ausbau der renommierten Stellung der Martini-Klinik. Da zudem abzusehen ist, dass die operative Behandlung von Prostatatumoren infolge des demografischen Wandels vermehrt nachgefragt werden wird, soll für die Martini-Klinik ein Neubau errichtet werden. Gleichzeitig können mit dem Neubau weiterhin optimale Forschungsbedingungen für Ärzte bzw. Forscher sichergestellt werden.
Das Wettbewerbsgebiet befindet sich in exponierter Lage auf dem Klinikgelände östlich der begrünten Freianlage, die das denkmalgeschützte Kostgängergebäude umgibt. Durch die Grünanlage wird ein freier Blick auf die Martini-Klinik aus westlicher Richtung sichergestellt und zukünftig wird der Neubau das Klinikgelände in diesem Bereich entscheidend prägen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für die neue Martini-Klinik mit insgesamt 8 funktional zusammenhängenden OP-Sälen auf einer baulichen Ebene und 100 Betten. Davon sind 52 Betten für privat versicherte und internationale Patienten auf 2 bis 3 Stationen gemäß den Anforderungen des Verbandes der privaten Krankenversicherungen und 48 Betten für gesetzlich versicherte Patienten auf 2 Stationen zu planen. Der Neubau der Martini-Klinik ist mit ca. 6.800 m² Nutzungsfläche vorrangig für Diagnostik-, Therapie- und Pflegebereiche zu entwickeln. Flächen für Allgemeine Dienste, das Krankenhausmanagement sowie Ver- und Entsorgung sind ebenfalls zu integrieren.
Das neue Klinikgebäude ist als kompakter Baukörper mit fünf Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss vorzusehen, der die geforderten Funktionsbereiche räumlich optimal zusammenführt. Darüber hinaus soll das Konzept die Realisierung eines optionalen sechsten Vollgeschosses als Ausbaureserve ermöglichen.
Competition assignment
With 2.308 prostate cancer operations in 2016, the UKE prostate cancer centre is number one worldwide. Due to the increasing demand, the Martini Clinic has to be extended. The new building will be located on the clinic grounds east of the green areas and will decisively shape the hospital grounds. It will comprise 8 functionally linked operating rooms on one level and 100 beds on two wards. 6.800 m² are planned for diagnostics, treatment and care areas with areas for services, management etc. The new clinic shall be designed as compact building with 5 floors, 1 stacked storey for functional areas and an optional 6th floor.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Jansen, Lübeck (Vors.)
Carol Wallerich, KFE Baumanagement
Thomas Bienemann, Universitätsklinikum
Prof. Thomas Bieling, Hamburg/Kassel
Dieter Polkowski, BSW
Cordula Ernsing, Bezirksamt Hamburg-Nord
Martin Richter, Dresden
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Burkhard Göke, Universitätsklinikum
Dr. Detlef Loppow, Martini-Klinik
Prof. Dr. Hartwig Huland, Martini-Klinik
Thomas Domres, Stadtentwicklungsausschuss
Elisabeth Voet van Vormizeele, Stadtentwicklungsausschuss
Timo Friedrichs, BWFG
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen des an den hochbaulichen Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens zu überarbeiten.