- Dokumentation des Wettbewerbs
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2033974
- Tag der Veröffentlichung
- 15.04.2022
- Aktualisiert am
- 28.08.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen sowie Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
-
Bundesrepublik Deutschland
vertreten durch das
Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) - Koordination
- [phase eins] Hossbach Lehmhaus Architekten, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 16.05.2022 18:00
- Abgabetermin
- 31.08.2022
- Preisgerichtssitzung
- 06.10.2022
- Bekanntgabe
- 19.06.2023
- Abgabetermin 2. Phase
- 16./23.01.2023
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 07.02.2023
- Ausstellung
- 19.-30.06.2023
- Bekanntgabe
- 19.06.2023
Nicht offener zweiphasiger Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren nach RPW
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf eines Masterplans, der die städtebaulichen und freiraumplanerischen Grundlagen für die mittel- und langfristige bauliche Campusentwicklung der Helmut-Schmidt-Universität (HSU/UniBw H) als zukunftsweisenden Hochschulstandort der Bundeswehr erarbeitet. Darin sollen Leitlinien u.a. für eine identitätsprägende Gebäudestruktur, Gebäude- und Freiraumgestaltung sowie Vorgaben zu Verkehr, Nutzung und Nachhaltig-keitszielen festgelegt werden. Projektziele sind (1) die schnellstmögliche und qualitativ hochwertige, aber auch wirtschaftliche Deckung der Bedarfe, (2) eine zukunftsfähige, funktionale Weiterentwicklung der Liegenschaft, die Offenheit ausstrahlt sowie Flexibilität und Variabilität in der Gebäude- und Liegenschaftsnutzung ermöglicht, (3) die Vereinbarkeit der baulichen Entwicklung mit dem Betrieb von Lehre und Forschung und (4) ein klimaneutraler Campus.
Der Campus der HSU/UniBw H befindet sich im Osten Hamburgs, im Bezirk Wandsbek. Der wesentliche Teil der HSU-Liegenschaften befindet sich auf dem Gelände der Douaumont-Kaserne am Standort Hamburg-Jenfeld. Die 1935-36 errichtete Heereskaserne wurde von 1958 bis 1973 bereits als Heeresoffiziersschule genutzt. Im Rahmen der vom damaligen Verteidigungsminister Helmut Schmidt berufenen „Kommission zur Neuordnung der Ausbildung und Bildung in der Bundeswehr“ wurde das Studium ab 1971 zum festen Bestandteil der Offiziersausbildung. Derzeit werden 29 Studiengänge in den Fachgebieten Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften angeboten.
Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von ca. 26 ha. Insgesamt sollen in aufeinanderfolgenden Entwicklungsphasen ca. 40.500 m2 NF neu geordnet werden, die die Flächen in rückzubauenden Altbauten ersetzen. Die Komplexität der Aufgabenstellung besteht u.a. in der Heterogenität der Nutzungen, der Berücksichtigung des in Teilen denkmalgeschützten Gebäudebestands und des Rückbaus zentraler Leergebäude, sowie insbesondere der Realisierung des Projekts im laufenden Betrieb.
Die Gestaltung der Neubauten sollte möglichst flexibel in der Raumnutzung sein sowie sich zwar von den Bestandsbauten der Kaserne
absetzen, sich aber zugleich städtebaulich harmonisch einfügen. Optional sollte eine Erweiterung des Neubaus bei Vergrößerung der Universität möglich sein. Das entwickelte modulare System von Pavillons mit Hängekonstruktion ermöglichte freie Grundrissstrukturen und diverse Nutzungen, da stützenfreie Räume zur Unterbringung von Hörsälen, Werkstätten, Büronutzung und Versammlungsräume wie die Mensa umgesetzt werden konnten.
Neben der Gestaltung der Universitätsgebäude wurde auch eine Gestaltung des heute denkmalgeschützten Freiraums durch den Gartenarchitekten Wolfgang Miller umgesetzt. Die Grünanlage bettet die unterschiedlichen Gebäude der Universität ein und schafft einen Zusammenhang zwischen „innen“ und „außen“.
Der künftige Campus soll auf den bestehenden Qualitäten aufbauen und sie zeitgemäß fort-entwickeln. Mit dem Ziel einer Gesamtidentität soll das Ensemble durch eine attraktive und stadträumlich verträgliche Maßstäblichkeit gekennzeichnet sein.
Competition assignment
A master plan for the development of the HSU/UniBw H campus shall be created, focusing on sustainability, flexibility and climate-neutrality. The HSU/UniBw H campus covers 26 ha. 40.500 m2 shall be reorganized in successive development phases. The developed modular system of pavilions with hanging construction enabled free floor plan structures for column-free rooms such as seminar rooms, workshops etc. The listed open area was designed by Wolfgang Miller.
Fachpreisrichter*innen
Stefan Behnisch, Stuttgart (Vors.)
Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor HH
Prof. Dr. Michael Koch, Zürich/Hamburg
Peter Köster, Hamburg
Stefanie Ammann-Fusi, Albstadt
Prof. Sabine Müller, Berlin
Edzard Schultz, Berlin
Prof. Joachim Schultz-Granberg, Münster
Sachpreisrichter*innen
Donald Appel, BBA, Berlin
Prof. Dr. Klaus Bertram Beckmann, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg
MinR Martin Dreyer, BMVg, Bonn
Dr. Anna Joss, Denkmalschutzamt HH
Oberstleutnant Daniel Wieland, BAIUD, Kiel
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser*innen des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite unter:
www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de
Deutschland-Hamburg: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2022/S 075-204128
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Nagelsweg 47
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): [phase eins]. Projektberater + Wettbewerbsmanager für Architektur und Städtebau
E-Mail: hsu@phase1.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.phase1.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebaulich-freiraumplanerischer Masterplan für die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Vergabegegenstand ist die Masterplanung für den bestehenden Campus der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) auf dem Gelände der Douaumont-Kaserne (DOK) am Standort Hamburg Jenfeld. Die Hochschule dient hauptsächlich der akademischen Ausbildung von Bundeswehr-Offizieren und wird zudem seit einigen Jahren als Wissenschaftsstandort für zivile Studierende genutzt. In den derzeit angebotenen 29 Studiengängen studieren aktuell 2.545 Studierende (Stand 2021). Als Fachgebiete werden Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften angeboten.
Ziel des Wettbewerbs ist, unter Berücksichtigung der Raum- und Flächenbedarfe, der Entwurf eines Masterplans, der die städtebaulichen und freiraumplanerischen Grundlagen für die mittel- und langfristige bauliche Campusentwicklung der Helmut-Schmidt-Universität als zukunftsweisenden Hochschulstandort der Bundeswehr erarbeitet. Darin sollen Leitlinien u.a. für eine identitätsprägende Gebäudestruktur, Gebäude- und Freiraumgestaltung sowie Vorgaben zu Verkehr, Nutzung und Nachhaltigkeitszielen festlegt werden.
Projektziele sind (1) die schnellstmögliche und qualitativ hochwertige, aber auch wirtschaftliche Deckung der Bedarfe, (2) eine zukunftsfähige, funktionale Weiterentwicklung der Liegenschaft, die Offenheit ausstrahlt sowie Flexibilität und Variabilität in der Gebäude- und Liegenschaftsnutzung ermöglicht, (3) die Vereinbarkeit der baulichen Entwicklung mit dem Betrieb von Lehre und Forschung und (4) ein klimaneutraler Campus. Sicherzustellen sind eine bauabschnittsweise Umsetzung und realistische Umzugsszenarien im laufenden Betrieb.
Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von ca. 26 ha. Insgesamt sollen in aufeinanderfolgenden Entwicklungsphasen ca. 40.500 qm Nutzfläche neu geordnet werden, die die Flächen in rückzubauenden Altbauten ersetzen. Die Komplexität der Aufgabenstellung besteht u.a. in der Heterogenität der Nutzungen, der Berücksichtigung des in Teilen denkmalgeschützten Gebäudebestands und des Rückbaus zentraler Leergebäude, sowie insbesondere der Realisierung des Projekts im laufenden Betrieb, was die Umsetzung in Bauabschnitten erfordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nähere Informationen, u.a. zum Prozess der Bewertung der Referenzen, siehe Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung, erhältlich unter www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de
Der Teilnahmeantrag ist über das Bewerbungsformular auf www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de abzugeben.
Voraussetzungen für die Auswahl:
1. Eingang des vollständigen Teilnahmeantrags bis zum Montag, den 16. MAI 2022, 18.00 Uhr MEZ Uhr über www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de
2. Teilnahmeberechtigung gem. Ziff. III.2.1
3. Nichtvorliegen zwingender Ausschlussgründe nach § 123 GWB und eines Teilnahmehindernisses nach § 4 Abs. 2 RPW 2013
4. Kein Ausschluss nach § 124 GWB
5. technische und planerisch-gestalterische Leistungsfähigkeit
Zum Nachweis der Voraussetzungen soll der Teilnahmeantrag insb. folgende Angaben und Eigenerklärungen enthalten (im Fall von Bewerbungsgemeinschaften und/oder der Einbindung von Unterauftragnehmenden ist das Online-Bewerbungsformular von allen Mitgliedern entsprechend auszufüllen):
a) Name des Bewerbers/der Bewerberin und Kontaktdaten
b) Angabe von vertretungsberechtigten Personen/Inhabern/Partnern (Namen, berufliche Qualifikation, Berufszulassung); Nachweis der Vertretungsbefugnis der Person, die die Bewerbung einreicht: Bei eintragungspflichtigen juristischen/natürlichen Personen durch Vorlage des Handelsregisterauszugs (HRA); Nicht eintragungspflichtige Bewerber/innen (z.B. GbR), müssen eine Vollmacht einreichen (Anlage 4)
c) Mit der Aufgabenstellung vergleichbare Referenzen:
- 2 (No. 1 und 2) zu Städtebaulicher Entwurf
- 1 (No. 3) zu Objektplanung für Freianlagen
- 1 (No. 4) zu Objektplanung für Gebäude (Erstellung eines Gestaltungshandbuchs o.ä., z.B. im Rahmen einer Masterplanung, Quartiersentwicklung)
d) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft (BG-Mitglieder) und bereits bekannter Unterauftragnehmer/innen, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen
e) Eigenerklärung bzgl. der Qualifikation (Architekt/in) des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller BG-Mitglieder und ggf. der als Fachplanende benannten Unterauftragnehmer/innen
f) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller BG-Mitglieder im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung (BHV) i.H.v. mind. 1.500.000 EUR für Personen- und 500.000 für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert, abzuschließen und bis zur vollen Leistungserbringung aufrechtzuerhalten. Die BHV muss sich auch auf Leistungen von Unterauftragnehmern beziehen.
g) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller BG-Mitglieder, dass im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe im anschließenden Verhandlungsverfahren die unter Ziffer VI.3) Nr. 3 genannten Mindestanforderungen eingehalten und entsprechende Nachweise vorgelegt werden können
h) Bewerbungsgemeinschaften (BG) sind zugelassen, wenn sie den/die federführende/n Architekt/in als bevollmächtigte/n Vertreter/in bestimmen.
Die Ausloberin behält sich vor, Unterlagen nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Weitere Informationen enthält insbesondere Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung, erhältlich unter www. masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de. Eignungskriterien und -nachweise können dort im Schritt 5 mittels Ankreuzen im Online-Formular abgegeben werden.
Architekten/innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten/innen; Stadtplaner/innen sind zusätzlich teilnahmeberechtigt; näheres siehe Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung, erhältlich unter www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de
Abschnitt IV: Verfahren
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden in beiden Wettbewerbsphasen anhand der bekanntgemachten Kriterien beurteilt, die ganzheitlich die Nachhaltigkeit der Entwürfe betreffen. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen, wobei die hier genannte Reihenfolge der Kriterien keine Hierarchie oder Wichtung darstellt.
- Entwurfsidee
- Städtebau
- Freiraumqualität
- Gebäudegestaltung
- Umgang mit den denkmalgeschützten Gebäuden
- Funktion, Nutzung und Erschließung
- Programmerfüllung
- Mobilität
- Energie und Klima
- Berücksichtigung von Planungsrechtlichen Vorgaben
- Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit (u.a. Baustufenkonzept)
Die Ausloberin stellt für Aufwandsentschädigungen und Preise insgesamt 246.000 Euro (netto) zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist auf Basis der HOAI, dem Merkblatt 51 der Architektenkammer Baden-Württemberg sowie der RPW 2013, vor dem Hintergrund der Größe und Komplexität des Projekts sowie der Anforderungen des Wettbewerbs ermittelt worden. Für Preise stehen davon insgesamt 66.000 EUR (netto) zur Verfügung. Sofern Teilnehmende in Deutschland für die Leistungen aus diesem Wettbewerb Umsatzsteuer abführen, wird diese zusätzlich zu den Preisen erstattet.
In der 1. Phase wird unter allen Teilnehmenden, die eine prüffähige Arbeit entsprechend den geforderten Wettbewerbsleistungen der 1. Phase abgeben, eine Gesamtsumme von 100.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Zusätzlich wird unter allen Teilnehmenden der 2. Phase, die eine prüffähige Arbeit entsprechend den geforderten Wettbewerbsleistungen der 2. Phase abgeben, eine Gesamtsumme von 80.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Weitere Informationen sind der Anlage 1 zu entnehmen, s. http://www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de.
2. Fragen zum Auswahlverfahren sind bis zum Freitag, den 6. Mai 2022, 18.00 Uhr MEZ ausschließlich elektronisch über das Wettbewerbs-Portal (www.masterplan-helmut-schmidt-universitaet.de) im „Online-Forum“ zu stellen. Die Fragen und Antworten werden für alle Bewerber/innen anonymisiert über das Wettbewerbs-Portal veröffentlicht. Bewerber/innen müssen sich eigenverantwortlich über ergänzende Informationen in regelmäßigen Abständen informieren.
3. Im Anschluss an den Wettbewerb führt die Ausloberin Verhandlungen über die Auftragsvergabe mit dem/der Verfasser/in der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit oder ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV) mit den Preisträgern/innen als Bieter/innen durch (siehe II.2.4).
Nach Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten durch das Preisgericht und vor Beginn des Verhandlungsverfahrens prüft die Ausloberin die Eignung gem. § 122 Abs 2 GWB und in Verbindung mit § 44, 45 und 46 VgV (Befähigung/Erlaubnis zur Berufsausübung, die wirtschaftliche/finanzielle Leistungsfähigkeit und die technische/berufliche Leistungsfähigkeit) der Bieter/innen anhand der folgenden Kriterien und dann, auf gesonderte Anforderung durch die Ausloberin, einzureichenden Nachweise:
Bieter/innen müssen folgende durchschnittliche Netto-Gesamtumsätze pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren nachweisen:
- 300.000 EUR/Jahr mit der Objektplanung für Gebäude (§ 34 HOAI 2013) und Städtebau
- 100.000 EUR/Jahr mit der Objektplanung für Freianlagen (§ 39 HOAI 2013)
Der/die Projektleiter/in Objektplanung sowie die Teilprojektleiter/innen sollen jeweils über mind. 8 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss sowie nachgewiesene Erfahrung in der Projektleitung bzw. Teilprojektleitung eines Projekts mit vergleichbarer Komplexität verfügen.
a) Kopie der Eintragungsurkunde/Bescheinigung der Architektenkammer/Ingenieurkammer bzw. Studiennachweise zum Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bieters/der Bieterin/aller Mitglieder einer Bieter/innengemeinschaft (BG) inkl. eventuell notwendiger beglaubigter Übersetzungen; bei jur. Personen Nachweis für den bevollmächtigten Vertreter
b) Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architekten-/Ingenieurkammer/Studiennachweise eines BG-Mitgliedes oder eines Unterauftragnehmers, der dem Bieter/der Bieterin/ BG seine Kapazitäten im Wege der Eignungsleihe (§ 47 VgV) zur Verfügung stellt.
c) Bestätigung der Versicherung des Bieters/der Bieterin, im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung (BHV) i. H. v. mind. 1.500.000 EUR für Personen- und 500.000 für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert, zur Verfügung zu stellen und diese bis zur vollen Leistungserbringung aufrechtzuerhalten. Die BHV muss sich auch auf Leistungen von Unterauftragnehmern beziehen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung: Erklärung der Versicherung, dass beide Schadenskategorien parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
d) Angabe des durchschnittlichen Gesamtumsatzes pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren, aufgegliedert nach:
- Objektplanung für Gebäude und Städtebau
- Objektplanung für Freianlagen
e) Wenn der Bieter/die Bieterin/ BG zum Nachweis der Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen will, muss er eine Verpflichtungserklärung (§ 47 VgV, Anlage 6) und mind. die EE nach Ziffer III.1.10 d) und e) dieser Unternehmen abgeben. Dies gilt insb. auch für die Unterauftragnehmer, deren Referenzen Teil des TNA waren.
Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs:
- Bearbeitungszeitraum 1. Phase: Juni/Juli - Aug/Sept 2022 (ca. 11 Wochen)
- Teilnehmendenkolloquium 1. Phase: in der ersten 2 Wochen des Bearbeitungszeitraums
- Bearbeitungszeitraum 2. Phase: Okt/Nov 2022 - Jan/Feb 2023 (ca. 11 Wochen)
- Teilnehmendenkolloquium 2. Phase: in der ersten 2 Wochen des Bearbeitungszeitraums
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ort: (entfällt)
Land: Deutschland
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle der Bundesbauabteilung, Amt für Bauordnung und Hochbau, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Nagelsweg 47, 22097 Hamburg, gerügt werden. Hilft der Auftraggeber der Rüge nicht ab, kann nach Eingang der Mitteilung, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, innerhalb von 15 Kalendertagen ein Antrag auf Nachprüfung gemäß §§ 160 bis 162 GWB beim Bundeskartellamt unter der zu VI.4.1. genannten Anschrift gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen.
vorliegen. Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen
Postanschrift: Nagelsweg 47
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 22097
Land: Deutschland