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Mehrgenerationenplatz , München-Forstenried/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2011995
Tag der Veröffentlichung
19.07.2011
Aktualisiert am
12.07.2015
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
5 Arbeiten
Auslober
Koordination
bgsm Architekten Stadtplaner, München
Bewerbungsschluss
19.01.2011
Abgabetermin Pläne
24.06.2011
Abgabetermin Modell
01.07.2011
Preisgerichtssitzung
19.07.2011

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


August 2015 – Zwischenstand des Projekts

Der Förderverein Freie Waldorfschule München Südwest e.V. und die WOGENA München eG hatten auf einem etwa zwei ha großen Areal in München-Forstenried den Wettbewerb ausgelobt, dessen Gegenstand ein Gemeinschaftsprojekt bestehend aus einer Waldorfschule und einem genossenschaftlichen Wohnprojekt war. Im Zusammenspiel von Schule und Wohnungen sollte ein Mehrgenerationenplatz entstehen nach dem Leitmotiv Füreinander und Miteinander von Jung und Alt. bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh aus München haben den Wettbewerb im Juli 2011 gewonnen. Im Anschluss an den Wettbewerb haben sie auch den Auftrag für die Planung des Wohngebäudes bekommen. Mit dem Bau der Schule wurde ein anderes Büro beauftragt. Aktuell sind die Leistungsphasen 1-5 bearbeitet. Juni 2015 wurde es als beispielhafter Bau anlässlich der Architektouren 2015 präsentiert. Im 2015 fertiggestellten Haus der WOGENO wohnen in über 70 Wohnungen Menschen, die angetan sind vom Mehrgenerationen-Gedanken. Das Wohngebäude gibt den Bewohnern gleich mehrfach die Möglichkeit, den Gemeinschaftsgedanken zu leben: Neben zwei Dachterrassen, die der Gemeinschaft zur Verfügung stehen, bieten auch die Balkonerweiterungen der Laubengänge Platz
für Begegnung. Im Zentrum des Wohnhauses am mittleren Treppenhaus befindet sich im Erdgeschoss der Gemeinschaftsraum mit Küche, Waschsalon und Mobilitätsstation. Im Nordteil der Wohnbebauung sind zwei Kinder- und Jugend-WGs untergebracht. Außerdem findet sich hier eine betreute Wohngemeinschaft für insgesamt acht Sehbehinderte und bereichert damit das soziale Leben am Mehrgenerationenplatz Forstenried um einen weiteren Aspekt.

1. Preis

bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München
Rainer Hofmann · Ritz Ritzer
Mitarbeit: Julius Klaffke · Juliane Zopfy
Roberto Kaiser · Vincent Tornero Segura
Fachplaner: Güttlinger Ingenieure, Kempten
Kurt Güttlinger
grabner + huber landschaftsarchitekten partnerschaft, Freising
Doris Grabner · Jürgen Huber

2. Preis

plus+ bauplanung GmbH Hübner · Forster · Hübner · Remes, Neckartenzlingen
Christoph Forster · Christian Remes
Olaf Hübner
Mitarbeit: Matthias Knöller · Markus Hiller
Johannes Schaible
Energie: Helmut Meyer
faktorgruen, Freiburg
Martin Schedlbauer

3. Preis

Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
Gunther Bayer · Peter Strobel
Mitarbeit: Mathilde-Yenda Strobel
Bastian Kanbach · Christiane Suzuk
michellerundschalk landschaftsarchitektur und urbanismus, München
Günter Schalk
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern.

Wettbewerbsaufgabe
Der Förderverein Freie Waldorfschule München Südwest e.V. und die WOGENO München eG wollen auf einem etwa 2 ha großen Areal in München-Forstenried ein Gemeinschaftsprojekt bestehend aus einer Waldorfschule und einem genossenschaftlichen Wohnprojekt errichten. Im Zusammenspiel von Schule und Wohnungen soll ein sog. Mehrgenerationenplatz nach dem Leitmotiv „Füreinander und Miteinander von Jung und Alt“ entstehen. Durch die gemeinsame Nutzung von Küche, Theatersaal, Turnhalle, Freiflächen und Werkstätten sollen sich vielfältige Synergien, Kooperationen und soziale Impulse ergeben. Bildung und Wohnen sollen so in einem ganzheitlichen Ansatz aufeinander Bezug nehmen, Lebenserfahrung ausgetauscht werden.
Die Waldorfschule umfasst eine einzügige Schule mit Unter-, Mittel- und Oberstufe, einem Theatersaal, einer Sporthalle, einem Kinderhaus und den zugehörigen Freibereichen. Die Architektur der Schule soll das pädagogische Konzept unterstützen. Die etwa 90 Wohnungen sollen ganz bewusst für eine generationsübergreifende Nutzung geplant werden. Das gesamte Vorhaben soll in Errichtung und Bewirtschaftung CO2-neutral sein. An der Drygalski-Allee soll eine öffentliche Grünfläche den dortigen Grünzug ergänzen.

Competition assignment
The Förderverein Freie Waldorfschule and WOGENO München eG are planning a joint project at a 2 ha area in Munich-Forstenried with a Waldorf school, a cooperative residential project and a multi-generational square. Various synergies, co-operations and social impulses will be created by the joint use of facilities. The architecture shall assist the Waldorf School’s educational concept and the 90 apartments shall be planned for multi-generational use with the entire project being CO2 neutral.

Fachpreisrichter
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart (Vors.)
Prof. Dietrich Fink, München
Prof. Nikolaus v. Kaisenberg, Aachen
Ina Laux, München
Rita Lex-Kerfers, Bockhorn
Susanne Ritter, Landeshauptstadt München
Jorunn Ragnarsdottir, Stuttgart
Prof. Georg Sahner, Stuttgart

Sachpreisrichter
Anke Merk, Förderverein Freie Waldorfschule München Südwest e.V.
Peter Schmidt, WOGENO München e.G.
Beatrix Zurek, Stadträtin
Michael Kuffer, Stadtrat
Jutta Koller, Stadträtin
Dr. Michael Mattar, Stadtrat
Hans Bauer, Bezirksausschuss 19

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern einstimmig, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen und dabei die in der Beurteilung genannten Kritikpunkte zu berücksichtigen.

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