- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2009456
- Tag der Veröffentlichung
- 09.11.2007
- Aktualisiert am
- 01.04.2012
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchiteken in Zusammenarbeit mit Architekten oder Stadtplanern
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Bergischer Abfallwirtschaftsverband BAV
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 27.07.2007
- Abgabetermin
- 12.10.2007
- Preisgerichtssitzung
- 09.11.2007
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen kombinierten Aus wahl-/Losverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Der Standort Leppe ist als zentrale Abfalldeponie für zwei Kreise und die Stadt Leverkusen eingerichtet worden. Im Laufe ihres Betriebes hat sich die Anlage zu einem Entsorgungszentrum mit verschiedenen Einrichtungen der Stoffumwandlung und Kreislaufwirtschaft im Sinne der gleichzeitig verlaufenden gesellschaftlichen Veränderungen entwickelt. Das notwendige Ende der Deponierung im Jahr 2010 wird als Anlass genommen, den Standort nicht zu schließen, sondern ihn als leistungs- und zukunftsfähiges Kompetenzzentrum für Stoffumwandlung (Metabolismus) auszubauen. Dies bedeutet eine weitere Verschiebung vom reinen Ablagerungsstandort, der passiv entsprechend seines Auftrags operiert, hin zu einem Innovationsort, der aktiv seine Entwicklung steuert.
Der Bergische Abfallwirtschaftsverband plant in Kooperation mit der Regionale 2010 Agentur im Kontext des Standortnetzwerkes der :gärten der Technik die zukunftsfähige Neuausrichtung des bisherigen Entsorgungszentrums Leppe zu einem Kompetenzzentrum, Lern- und Innovationsort für Metabolismus und standortbezogene Umwelttechnologien.
Gesucht wird ein städtebaulich-freiraumplanerisches Gesamtkonzept, das die unterschiedlichen Projektbausteine sinnvoll miteinander verknüpft und gleichzeitig vertiefende Aussagen zur Qualität von Gebäuden und Freiflächen trifft. Ziel ist die Einbindung des Deponiegeländes in die Umgebung bei gleichzeitiger Neuausrichtung des Geländes und seiner Nutzungen (Forschung und Entwicklung, Nachhaltiges Gewerbegebiet, Freizeit und Erholung, Lern- und Erfahrungsort). Dabei ist die Deponie als künstliche Landschaft zu verstehen, deren Gestaltungspotenzial mehr als bisher genutzt werden soll. Ausgangspunkt einer künftigen Entwicklung soll dabei der Aufbau eines neuen, positiv belegten, zukunftsgewandten Images eines nach wie vor aktiven Standortes mit neuen Nutzungen und Angeboten sein. Dabei wird :metabolon auch weiterhin für einen stetig sich wandelnden Standort stehen. Es geht also nicht nur um die Definition eines attraktiven Endzustandes, sondern um die Gestaltung eines Prozesses, der zu jedem Zeitpunkt von hoher inhaltli-cher und räumlicher Qualität ist. Es soll ein regionales Forum für Stoffumwandlung und standortbezogene Umwelttechnologie entstehen. Sowohl die Erprobung und Anwendung neuer Ideen, als auch die Vermittlung dieses Wissens und der Kompetenzen nach Außen sind dessen Aufgaben. Gleichzeitig soll das :metabolon auch für einen stetig sich (um)wandelnden Standort stehen. Die verwendeten Technologien werden sich mit der Zeit ändern und so auch einen veränderten äußeren Eindruck erzeugen.
Competition assignment
The dump in Lette was created as a central waste disposal plant for the city of Leppe and the surrounding area. Meanwhile the centre developed into a centre for disposal of waste with different facilities for metabolism. The necessary closure of the dump in 2010 is now the occasion not to close the centre but to extend it as competence centre for metabolism. The Bergische Waste Disposal Federation in cooperation with the regional 2010 agency is planning to develop a learning and innovation centre for metabolism and local ecological technologies. The aim is to create a complex urban design, which is combining the different projects. The focus is on the relationship to the surroundings and at the same time in the new direction of the area and its usage (research and development, sustainable business park, leisure and areas for learning an experience). The plant shall be an artificial landscape and it’s creative potential shall be used more than before. It is not about the definition of an attractive end phase but about the creation of a process of high quality in functional and spetial design.
Preisrichter
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Michael Advena, Gemeinde Engelskirchen
Prof. Ulrike Beuter, Oberhausen
Josef Böling, Bezirksregierung Köln
Rüdiger Brosk, Essen
Achim Dahlheimer, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, Düsseldorf
Prof. Dr. Jörg Dettmar, Darmstadt
Prof. Andreas Fritzen, Köln
Hagen Jobi, BAV, Gummersbach
Judith Kusch, Köln
Rolf Menzel, AVEA GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach
Dr. Reimar Molitor, Regionale 2010 Agentur, Köln
Reinhold Müller, BAV, Engelskirchen
Prof. Christa Reicher, Aachen
Prof. Rudolf Scheuvens, Dortmund
Prof. Thomas Sieverts, Bonn
Dr. H.-J.Tebroke, Bgm., Gemeinde Lindlar
Christine Wolf, Bochum
Leonore Wolters-Krebs, Coesfeld
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit des ersten Preises als Grundlage der Realisierung auszuwählen und die Verfasser dieser Arbeit mit weiteren Leistungen zu beauftragen.
Einstufiger, begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen kombinierten Aus wahl-/Losverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Der Standort Leppe ist als zentrale Abfalldeponie für zwei Kreise und die Stadt Leverkusen eingerichtet worden. Im Laufe ihres Betriebes hat sich die Anlage zu einem Entsorgungszentrum mit verschiedenen Einrichtungen der Stoffumwandlung und Kreislaufwirtschaft im Sinne der gleichzeitig verlaufenden gesellschaftlichen Veränderungen entwickelt. Das notwendige Ende der Deponierung im Jahr 2010 wird als Anlass genommen, den Standort nicht zu schließen, sondern ihn als leistungs- und zukunftsfähiges Kompetenzzentrum für Stoffumwandlung (Metabolismus) auszubauen. Dies bedeutet eine weitere Verschiebung vom reinen Ablagerungsstandort, der passiv entsprechend seines Auftrags operiert, hin zu einem Innovationsort, der aktiv seine Entwicklung steuert.
Der Bergische Abfallwirtschaftsverband plant in Kooperation mit der Regionale 2010 Agentur im Kontext des Standortnetzwerkes der :gärten der Technik die zukunftsfähige Neuausrichtung des bisherigen Entsorgungszentrums Leppe zu einem Kompetenzzentrum, Lern- und Innovationsort für Metabolismus und standortbezogene Umwelttechnologien.
Gesucht wird ein städtebaulich-freiraumplanerisches Gesamtkonzept, das die unterschiedlichen Projektbausteine sinnvoll miteinander verknüpft und gleichzeitig vertiefende Aussagen zur Qualität von Gebäuden und Freiflächen trifft. Ziel ist die Einbindung des Deponiegeländes in die Umgebung bei gleichzeitiger Neuausrichtung des Geländes und seiner Nutzungen (Forschung und Entwicklung, Nachhaltiges Gewerbegebiet, Freizeit und Erholung, Lern- und Erfahrungsort). Dabei ist die Deponie als künstliche Landschaft zu verstehen, deren Gestaltungspotenzial mehr als bisher genutzt werden soll. Ausgangspunkt einer künftigen Entwicklung soll dabei der Aufbau eines neuen, positiv belegten, zukunftsgewandten Images eines nach wie vor aktiven Standortes mit neuen Nutzungen und Angeboten sein. Dabei wird :metabolon auch weiterhin für einen stetig sich wandelnden Standort stehen. Es geht also nicht nur um die Definition eines attraktiven Endzustandes, sondern um die Gestaltung eines Prozesses, der zu jedem Zeitpunkt von hoher inhaltli-cher und räumlicher Qualität ist. Es soll ein regionales Forum für Stoffumwandlung und standortbezogene Umwelttechnologie entstehen. Sowohl die Erprobung und Anwendung neuer Ideen, als auch die Vermittlung dieses Wissens und der Kompetenzen nach Außen sind dessen Aufgaben. Gleichzeitig soll das :metabolon auch für einen stetig sich (um)wandelnden Standort stehen. Die verwendeten Technologien werden sich mit der Zeit ändern und so auch einen veränderten äußeren Eindruck erzeugen.
Competition assignment
The dump in Lette was created as a central waste disposal plant for the city of Leppe and the surrounding area. Meanwhile the centre developed into a centre for disposal of waste with different facilities for metabolism. The necessary closure of the dump in 2010 is now the occasion not to close the centre but to extend it as competence centre for metabolism. The Bergische Waste Disposal Federation in cooperation with the regional 2010 agency is planning to develop a learning and innovation centre for metabolism and local ecological technologies. The aim is to create a complex urban design, which is combining the different projects. The focus is on the relationship to the surroundings and at the same time in the new direction of the area and its usage (research and development, sustainable business park, leisure and areas for learning an experience). The plant shall be an artificial landscape and it’s creative potential shall be used more than before. It is not about the definition of an attractive end phase but about the creation of a process of high quality in functional and spetial design.
Preisrichter
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Michael Advena, Gemeinde Engelskirchen
Prof. Ulrike Beuter, Oberhausen
Josef Böling, Bezirksregierung Köln
Rüdiger Brosk, Essen
Achim Dahlheimer, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, Düsseldorf
Prof. Dr. Jörg Dettmar, Darmstadt
Prof. Andreas Fritzen, Köln
Hagen Jobi, BAV, Gummersbach
Judith Kusch, Köln
Rolf Menzel, AVEA GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach
Dr. Reimar Molitor, Regionale 2010 Agentur, Köln
Reinhold Müller, BAV, Engelskirchen
Prof. Christa Reicher, Aachen
Prof. Rudolf Scheuvens, Dortmund
Prof. Thomas Sieverts, Bonn
Dr. H.-J.Tebroke, Bgm., Gemeinde Lindlar
Christine Wolf, Bochum
Leonore Wolters-Krebs, Coesfeld
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit des ersten Preises als Grundlage der Realisierung auszuwählen und die Verfasser dieser Arbeit mit weiteren Leistungen zu beauftragen.