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Musee de la Romanite , Nimes/ Frankreich

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012490
Tag der Veröffentlichung
26.04.2012
Aktualisiert am
26.06.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
3 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
26.04.2012
Fertigstellung
Februar 2018

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Juli 2018 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Die besondere Herausforderung bei der Gestaltung dieses neuen Museums von internationalem Rang war der außergewöhnliche Ort zwischen der alten Arena und den Überresten des römischen Walls: So sucht das Musée de la Romanité bewusst den architektonischen Dialog mit der Vergangenheit und dem außergewöhnlichen architektonischen Erbe der Stadt Nîmes, das auch für künftige Generationen bewahrt werden soll: 2000 Jahre Geschichte und 20 Jahrhunderte städtische Schichten und repräsentative Gebäude überlagern sich hier, was die künftigen Museumsbesucher von der Dachterrasse aus, die einen Panoramablick auf die gesamte Stadt und ihr Erbe bietet, besonders eindringlich erleben können. Der Museumsbau ist sich seiner historischen Verantwortung bewusst und stellt sich diesem Dialog: So basiert der Vorschlag von Elizabeth de Portzamparc auf Komplementarität zwischen dem Alten und dem Neuen: Zwei Geometrien, zwei Materialien und zwei Formen interagieren und erzeugen so eine enorme architektonische Spannung. Angesichts der massiven steinernen Präsenz der prachtvoll gestalteten vertikalen Bögen, die uns das antike Rom mit seiner Arena hier hinterlassen hat, erstrahlt die fließende und transparente Architektur des Museums ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Januar 2016 – Zwischenstand des Projekts

Elizabeth de Portzamparc, A + A Architecture, und Alain-Charles Perrot aus Paris haben den Wettbewerb um einen Neubau des archäologischen Museums in Nîmes im April 2012 gewonnen. Das Museum soll der Erhaltung und Aufwertung der römischen Kultur in Nîmes dienen. Dabei soll nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Sammlung gelenkt werden, sondern auch die Forschung soll unterstützt werden, um die Sammlung durch weitere Ausgrabungen bereichern zu können. Die Baugenehmigung erfolgte schließlich im ersten Quartal 2013 und noch im selben Jahr (Herbst 2013) konnte der Grundstein gelegt werden. Seither schreiten die Bauarbeiten zügig voran. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2016 geplant; die Präsentation der Sammlung für die Öffentlichkeit und die Eröffnung des neuen Museums sind für 2017 geplant.

1. Preis

Elizabeth de Portzamparc Architecture Design Urbanisme, Paris
A + A Architecture
Alain-Chales Perrot
L.Arch.: SARL Méristème
Stadtplanung: Christian de Portzamparc
Multimedia: Studio K
Grafisches Design: Locomotion Sarl
Umwelt: Celsius Environment
Wirtschaftlichkeit: L’Echo
Tragwerk: Sarl André Verdier
Strömungstechnik: Louis Schoulet
Site supervision: Ateba

2. Preis

Richard Meier & Partners Architects, New York, NY 10018
Richard Meier · Reynolds Logan
Jerome Engelking
Mitarbeit: Thibaut DeGryse · HeeJoo Shi
Joe DeSense
CLN architecture
Szenografie: Ducks Sceno
Multimedia: InnoVision
Garfik: Piscatello Design Center
L.Arch.: Mosbach Paysagistes
Tragwerk/Nachhaltigkeit:
Ginger/Sechaud Bossuyt
Akustik: AVEL Acoustique

3. Preis

Agence Rudy Ricciotti , Bandol
Francois Fontes, Montpellier
Museographie: Renaud Pierard
Scenographie/Mutimedia: Labeyrie & Associes,
Paris
Graphik: Beatrice Fichet, Paris
Fachberater: Franck Boutte Consultants, Paris
Lamoureux Ricciotti Ingenierie, Marseille
Coplan Provence, Montpellier
Thermibel, Grenoble
Verfahrensart
Begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Verfahren zur Auswahl von 3 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Nîmes verfügt über ein reiches antikes Kulturerbe sowohl in außergewöhnlicher Qualität der Denkmalpflege als auch im Volumen der archäologischen Sammlungen. Das aktuelle archäologische Museum der Stadt ist veraltet, zu klein und nicht in der Lage den Bedürfnissen einer Stadt voller Geschichte gerecht zu werden. Aufgrund dessen wird die Einrichtung eines großen Museums als wesentlich für die Erhaltung und Aufwertung des römischen Kulturerbes von Nîmes gesehen. Es soll nicht nur auf die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die manchmal unbekannten Sammlungen lenken, sondern auch die Forschung unterstützen und den Zuwachs der Sammlungen aus Ausgrabungen steigern.
Der Standort des zukünftigen Museums befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Amphitheaters Les Arènes. In diesem Gebiet befinden sich viele Gebäude von kulturellem Wert und kulturelle Einrichtungen. Die einzigartige Lage bietet die Möglichkeit zwischen dem neuem Museum und dem historischen Gebäude eine positive Wechselwirkung entstehen zu lassen.
Auf einer an das Wettbewerbsgebiet angrenzenden Freifläche von 3.500 m² befinden sich Reste der römischen Stadtmauer. Eine Fläche von ca. 2.000 bis 2.500 m² soll dem Betrieb des Museums in Form eines archäologischen Gartens, der für das Publikum geöffnet wird, zuteil werden.
Das Raumprogramm mit insgesamt 7.454 m² gliedert sich u.a. in: Empfang/Dienstleistung für die Öffentlichkeit 1.315 m²; Ausstellungen (temporär und permanent) 3.530 m²; Verwaltung und Technik 478 m²; Erhaltung 650 m². Der Garten soll unabhängig vom Museum für die Öffentlichkeit zugänglich sein und im Einklang mit der Architektur des Museums stehen.

Competition assignment
The city of Nîmes has a rich historic cultural heritage in listed buildings that are extraordinarily well kept and in the capacity of its archaeological collections. The existing archaeological museum is now out of date, too small and is no longer capable fulfilling the needs of a city full of history. The new museum shall be planned to preserve and enhance the Roman cultural heritage of Nîmes. It shall attract the public’s attention, support research and shall increase the collections of finds of excavations.
The site is located nearby the Les Arénes amphitheatre and many historic buildings and facilities. This unique location provides an opportunity of positive interaction between the new museum and the historic buildings, a dialogue made of opposition and complementarity. Adjacent to the competition site bordering the edge of an ancient Roman wall is a free space with 3.500 m². Approx. 2.000 to 2.500 m² shall be used for the landscaping of an archaeological garden, open to the public.
The program with 7.454 m² is divided in: entrance area/services for the public 1.315.m²; exhibitions (permanent and temporary) 3.530 m²; administration and technology 478 m²; maintenance 650 m². The archaeological garden shall be open to the public independent of the opening hours of the museum and it shall be consistent with the museum’s architecture.

Jury
Herr Fournier, Bürgermeister Nîmes (Vors.)
Herr Valade, Sektor Kultur, Stadt Nîmes
Frau Bourgade, Sektor Tourismus, Stadt Nîmes
Herr Perotti, Sektor Stadtplanung, Stadt Nîmes
Frau Fourquet, Sektor Information/Kommunikation, Stadt Nîmes
Frau Sans, Stellvertretende Bürgermeisterin, Stadt Nîmes
Herr Deschamps, Kulturminister Languedoc-Roussillon
Frau Collerais, Vizepräsident Regionalrat Languedoc Roussillon, Präsident Kulturkommission
Herr Malavielle, Vizepräsident Sektor Kultur
Herr Dauge, stellvertretender Bürgermeister Chinon
Frau Darde, Musée Archéologique, Stadt Nîmes
Herr Fanzutti, MIQCP, Mission Interministérielle pour la Qualité des Constructions Publiques
Herr Rossel, Union Nationale des Economistes de la Construction
Herr Capelier, DPLG, Architektenkammer
Herr Dreyfus, Bâtiments de France
Herr Fontenas, Kultusministerium, Abtlg. Museen von Frankreich
Herr Mounis, Generaldirektor Stratégie d’Aménagement, Stadt Nîmes
Herr Morel, DPLG, Stadt- und Regionalplanung

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