Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

  • Museums- und Kulturforum
  • Luftfoto, September 2019
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell

Museums- und Kulturforum , Arnsberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Sie sind Abonnent? einloggen

Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011960
Tag der Veröffentlichung
29.03.2012
Aktualisiert am
20.12.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freie Architekten, freie Landschaftsarchitekten oder freie Fachingenieure für Technische Ausrüstung
Beteiligung
29 Arbeiten
Auslober
Koordination
pp a | s pesch partner architekten stadtplaner, Herdecke
Bewerbungsschluss
07.10.2011
Abgabetermin Pläne
19.12.2011
Abgabetermin Modell
23.12.2011
Preisgerichtssitzung
03.02.2012
Fertigstllung
2019

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fertigstellung des Projekts - 2019

Museums- und Kulturforum Arnsberg
2015-2019

Wettbewerb: 02 / 2012 2. Preis
Planungsbeginn: 03 / 2012
Baubeginn: 05 / 2017 Neubau, 10 / 2016 Sanierung Altbau
Fertigstellung: 09 / 2019 Neubau, 08 / 2018 Sanierung Altbau
Leistungsphasen: 2-9
BGF: 3.533 m2
BRI: 16.271 m3
Baukosten: KG 200-600 ca. 7,7 Mio. € brutto

Das im denkmalgeschützten „Landsberger Hof“ untergebrachte Sauerland-Museum wurde zum Museumsund Kulturforum Südwestfalen erweitert. Dazu wurde in einem ersten Bauabschnitt der barocke, 1605 fertiggestellte Bestandsbau umfassend saniert und die dort untergebrachte Dauerausstellung neu konzipiert. Zudem wurde ein Erweiterungsbau realisiert, der sich auf dem direkt angrenzenden, unter 45 Grad abfallenden Steilhang zwischen dem Landsberger Hof und der nahegelegenen Ruhrstraße befindet. Der skulpturale Neubau, dessen Erdgeschoss rund 20 Meter unter dem Eingangsniveau des repräsentativen Bestandsbaus liegt, versetzt nun das Museum in die Lage, auch hochkarätige Wechselausstellungen von überregionaler Strahlkraft durchführen zu können.

Auf Wunsch des Bauherrn musste der im Jahr 2012 prämierte Wettbewerbsentwurf, der eine unterirdische Verbindung von Alt- und Neubau vorsah, zunächst vollständig umgeplant werden. Der neu gestaltete Museumsbau treppt sich von Norden nach Süden in drei Etappen ab: Von der Ebene des ersten Untergeschosses des Altbaus bis hinunter zur Ruhrstraße, wo sich mit dem großen Ausstellungssaal die Hauptbaumasse des Museums befindet. Auf dem Weg nach unten durch den weiß gestalteten Treppenraum zur Ruhrstraße vergrößert sich das Volumen geschossweise von der oberen Ebene mit dem Ausstellungsauftakt über den darunterliegenden Multifunktionssaal bis zum großen Ausstellungssaal.

Der direkte Anschluss des Erweiterungsbaus erfolgt über einen brückenartigen Verbindungsbau, der an das erste Untergeschoss des Landsberger Hofs andockt und durch drei schräg eingeschnittene Fensteröffnungen in Richtung Brückenplatz diesen Übergang akzentuiert. Der Weg führt geradewegs auf ein raumhohes Panoramafenster, das aus 15 Metern Höhe einen beeindruckenden Blick auf die Stadt freigibt. Die „Englische Promenade“, eine bestehende, historische Fußwegeverbindung unterhalb des Landsberger Hofs, konnte erhalten werden und führt nun unter der Verbindungsbrücke der beiden Baukörper hindurch zu einer öffentlichen Aussichtsterrasse auf dem Dach des Museums.

Der markant gestaffelte Neubau dient auch als vermittelnder Stadtbaustein zwischen dem „Alten Markt“ im Westen und der deutlich tiefer gelegenen Ruhrstraße im Osten. Durch das Aufnehmen der beiden stadträumlichen Hauptrichtungen von Landsberger Hof und Ruhrstraße fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in seine bauliche Nachbarschaft ein. Gleichzeitig wird die Dominanz des Landsberger Hofes als historisch bedeutsames Palais auf der Stadtmauer in der Silhouette der Arnsberger Altstadt bewahrt. Die homogen mit Gauinger Travertin bekleideten Fassaden unterstreichen die skulpturale Anmutung des neuen Museums. Einzelne, plastisch eingeschnittene Fensteröffnungen schaffen einen spannungsreichen Bezug von innen nach außen.

Bauherr: Hochsauerlandkreis, vertr. durch Landrat Dr. Karl Schneider, Meschede
Architekten: Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart – Martin Bez, Thorsten Kock
Wettbewerbsteam: Tilman Rösch, Lisa Diez
Projektteam: Meredith Atkinson, Lea Keim, Antonia Hauser, Anna Piontek, Maria Dallinger, Roman Ramminger, Andrea Stegmaier
Standort: Alter Markt 24-30, 59821 Arnsberg

Örtliche Bauleitung: BBM Bodem Baumanagement, Coesfeld
Tragwerksplanung: wh-p Ingenieure AG, Stuttgart
Elektroplanung: GBI Gackstatter Beratende Ingenieure, Köln
HLSK-Planung: Henne & Walter Ingenieurbüro für technische Gebäudesysteme, Reutlingen
Bauphysik: Wolfgang Sorge Ingenieurbüro für Bauphysik, Nürnberg
Projekt- und Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer GmbH, Münster

Ausstellungskonzeption: Landschaftsplanung Wiederkehr Landschaftsarchitekten, Nürtingen




>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

----------------------------------------------------------------

Dezember 2013 – Zwischenstand des Projekts

Im Zuge des Verhandlungsverfahrens erfolgte nach dem Wettbewerb, aus dem Bez + Kock Architekten GmbH aus Stuttgart als zweite Sieger hervorgingen, eine Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge durch die Preisträger. Bez + Kock Architekten sind aus diesem Verfahren als Sieger hervorgegangen und haben den Auftrag erhalten.
Sie wurden stufenweise mit den Leistungsphasen 2-5 beauftragt, wobei zunächst nur die Leistungsphase 2 abgerufen wurde, um eine vertiefende Kostenschätzung durchzuführen. In diesem Zuge erfolgte auch eine grundlegende Untersuchung des denkmalgeschützten Altbaubestandes. Im Juni 2013 hat der Kreistag mit deutlicher Mehrheit die Realisierung des Projektes beschlossen, weshalb nun die weitere Planung in Angriff genommen werden kann. So wird eine Beauftragung bis einschließlich LPH 9 erfolgen.
Der Zeitplan bei diesem Projekt sieht vor, dass die Entwurfsplanung und der Bauantrag bis Ende 2013 fertig sind. Der Baubeginn soll Mitte 2014 erfolgen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2016 geplant.
Gegenüber der Wettbewerbsplanung ergab sich eine Änderung: Im Altbau musste der ursprünglich vorgesehene Ausbaustandard etwas reduziert werden, um das Budget einhalten zu können. Die übrige Baumaßnahme wird im Wesentlichen dem Wettbewerbsentwurf entsprechen.

----------------------------------------------------------------

  • Lageplan
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Schnitt A
  • Schnitt B
  • Lageplan
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Schnitt A
  • Schnitt B

1. Preis

Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Ansgar Schulz · Benedikt Schulz
MLT Medien Licht Technik Ingenieure, Leipzig
André Glaser
Fachplaner: Grasedieck Ges. für Bodenschutz mbH, Witten
Joachim Grasedieck
r+b landschaft s architektur, Dresden
Jens Rossa
  • Modellfoto
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Ost
  • Modellfoto
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 1. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Ost

2. Preis

Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
Martin Bez
Henne & Walter GbR, Reutlingen
Heinz Walter
GBI Gackstatter, Stuttgart
Rainer Trimborn
L.Arch.: Büro Klaus Wiederkehr, Nürtingen
Klaus Wiederkehr
Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Kai Babetzki
Tragwerk: Weischede · Hermann + Partner, Stuttgart
Andreas Hermann
  • Modellfoto
  • Perspektive Ruhrstraße
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Schnittc-c
  • Schnitt	b-b
  • Modellfoto
  • Perspektive Ruhrstraße
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Schnittc-c
  • Schnitt b-b

3. Preis

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Friedrich Bär
Ing.-Gem. Dess · Falk GmbH, Nürnberg
Wolfgang Dess
WGF Objekt Landschaftsarchitekten, Nürnberg
Franz Hirschmann
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Erdgeschoss Neubau
  • Ansicht Osten/ANsicht Norden
  • Querschnitt/Längsschnitt
  • Modellfoto
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Erdgeschoss Neubau
  • Ansicht Osten/ANsicht Norden
  • Querschnitt/Längsschnitt

4. Preis

Grüntuch Ernst Planungs GmbH, Berlin
Armand Grüntuch
HL-Technik Engineering Partner, München
Prof. Daniels
TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Martin Rein-Caro
  • Modellfoto
  • 4. Preis: Grüntuch Ernst Planungs GmbH, Berlin
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 4. Preis: Grüntuch Ernst Planungs GmbH, Berlin
  • Geschoss 2
  • Geschoss 3
  • Querscnitt
  • Ansicht Ost
  • Modellfoto
  • 4. Preis: Grüntuch Ernst Planungs GmbH, Berlin
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 4. Preis: Grüntuch Ernst Planungs GmbH, Berlin
  • Geschoss 2
  • Geschoss 3
  • Querscnitt
  • Ansicht Ost

Anerkennung

karlundp, München
Ludwig Karl
Ingenieurbüro Többen, München
Martin Többen
Landschaftsarchitekt Werner Franz, München
  • Modellfoto
  • Modellfoto

Anerkennung

Gerber Architekten, Dortmund
Prof. Eckhard Gerber
INROS LACKNER AG, Rostock
Thomas Prehn
  • Modellfoto
  • Modellfoto

Anerkennung

Architekten BKSP Grabau Obermann Ronczka und Partner, Hannover
Thomas Obermann
m + p consulting Nord GmbH, Braunschweig
Stefan Dorbach
Lohaus · Carl · Köhlmos Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Hannover
  • Modellfoto
  • Modellfoto
Verfahrensart
Begrenzter Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 26 Teilnehmern sowie 4 Zuladungen und anschliessendem Verhandlungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Der Hochsauerlandkreis plant, das vorhandene Sauerland-Museum im Rahmen eines Regionale-Projektes zu einem Museums- und Kulturforum Südwestfalen um- und auszubauen.
Das Projekt besteht aus:
– einem multifunktionalen Erweiterungsbau, der unterhalb des Landsberger Hofes als Anbau an das Bestandsgebäude realisiert werden soll und zu einem hochwertigen Ausstellungs- und Kulturforum entwickelt werden soll
– einer baulichen und inhaltlichen Modernisierung des Sauerland-Museums im Bereich des Bestands-Gebäudes („Haupthaus”) des Landsberger Hofes, einer baulichen Modernisierung des hofseitigen Nebengebäudes („Südflügel“) des Bestandgebäudes und die Etablierung eines neuen Präsentationskonzeptes regionaler Fotografie
Hierbei stellt sowohl der große Höhenunterschied zwischen der Ruhrstraße und dem Eingangsbereich Sauerland-Museum von ca. 20 m eine besondere Herausforderung für den Architekten und den Landschaftsarchitekten dar, als auch die Tatsache, dass zwischen dem Sauerland-Museum und dem Grundstück Ruhrstraße 13/15 die historisch bedeutsame Englische Promenade verläuft, die im Rahmen einer notwendigen Überbauung für Fußgänger/innen offengehalten werden muss.

Competition assignment
The existing Sauerland Museum shall be restructured and get a new building to create the Museum- and Culture Forum.
The project consists of:
– A multifunctional annex to the existing building, which shall be developed as high-quality exhibition- and cultural forum.
– Reconstruction of the existing building, the ”main building“ of the Landsberger Hof.
– Structural modernisation of the existing building’s south wing and the establishment of a new presentation concept of regional photography.
The height difference between Ruhrstraße and the entrance area is approx. 20 m, thus a challenge for architects and landscape architects.

Preisrichter
Prof. Fritz Auer, Stuttgart (Vors.)
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich
Dirk Glaser, Südwestfalen Agentur GmbH
Karl Jasper, Min. für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr NRW
Prof. Gerhard Kalhöfer, Köln
Kaspar Kraemer, Köln
Prof. Ulrike Lauber, München
Hiltrud M. Lintel, Düsseldorf
Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Dr. Karl Schneider, Hochsauerlandkreis
Dr. Michael Schult, Kulturausschuss
Dr. Jürgen Schulte-Hobein, Sauerland-Museum
Prof. Rolf Schuster, Düsseldorf
Jan Störmer, Hamburg
Heinz-Jürgen Stratmann, Min. für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW
Thomas Vielhaber, Stadt Arnsberg
Hans-Josef Vogel, Bgm., Stadt Arnsberg
Werner Wolff, Hochsauerlandkreis
Dietmar Riecks, Bochum
Prof. Hartmut Welters, Dortmund

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Rangfolge der Arbeiten im anschließenden Verhandlungsverfahren angemessen zu berücksichtigen.

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen