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  • Siegerentwurf / Zuschlag: ATELIER BRÜCKNER GmbH, Stuttgart | Visualisierung: © ATELIER BRÜCKNER
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Museum Selma / Migrationsmuseum Köln , Köln-Kalk/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2039620
Tag der Veröffentlichung
12.08.2024
Aktualisiert am
11.04.2025
Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen, Ausstellungsgestalter*innen, Innenarchitekt*innen, Szenograph*innen
Auslober
Koordination
FALTIN + SATTLER | FSW Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
Bewerbungsschluss
09.09.2024 12:00
Bekanntgabe
10.04.2025
Eröffnung
vsl. 2029

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

Siegerentwurf / Zuschlag

ATELIER BRÜCKNER GmbH, Stuttgart
In Zusammenarbeit mit:
Werner Sobek AG: Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik und Nachhaltigkeit
Hahn Helten Architektur: Objektplanung LPH 6-8
Halfkann Kirchner: Brandschutz
Licht Kunst Licht AG: Lichtplanung
Medienprojekt P2: Medientechnische Planung
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Pressemitteilung | Museum Selma und DOMiD | 10.04.2025

Hier wird Deutschland neu erzählt: So soll das Migrationsmuseum in Köln aussehen

• Europaweites Vergabeverfahren für Architektur und Ausstellungsgestaltung kommt zum erfolgreichen Abschluss
• Architektur von ATELIER BRÜCKNER verbindet industriellen Charakter mit nachhaltigem Kulturbau
• Kölner Industriehalle verwandelt sich in Ort der Erinnerung und Begegnung
• Das Museum Selma zeigt, wie Migration Deutschland geprägt hat und prägt
• Eröffnung für 2029 geplant


Köln, 10.04.2025 - Wo einst Stahlbleche gegossen und gewalzt wurden, entsteht in den nächsten Jahren ein wegweisender Kulturbau: das Museum Selma. Mit einem konsequent nachhaltigen Entwurf für Architektur und Ausstellungsgestaltung hat das ATELIER BRÜCKNER die Jury überzeugt. Ein europaweites Vergabeverfahren findet mit diesem Siegerentwurf ein erfolgreiches Ende. Auf Basis eines modernen Museumskonzepts erzählt das bundesweite Migrationsmuseum die Geschichte Deutschlands neu.

ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart gehört zu den weltweit führenden Ausstellungsgestaltern und übernimmt die Generalplanung. In einem zweistufigen Vergabeverfahren konnte sich die Ideenskizze durchsetzen. die nach Auffassung der Jury am stärksten auf die inhaltlichen Vorgaben des Museums - Öffnung zum Stadtteil, Nachhaltigkeit. Partizipation und Digitalität - eingegangen war.

Bewahrung des Baubestands als Nachhaltigkeitsfaktor

„An dem von ATELIER BRÜCKNER eingereichten Konzept hat uns die offene und flexible Raumaufteilung ebenso überzeugt wie die nachhaltige Bauweise", erklärt Yordanos Asghedom, Projektleiterin des Museumsbaus bei der Trägergesellschaft DOMiD. „Museen tragen eine besondere Verantwortung, modellhafte Vorreiter in der baulichen Anpassung an den Klimawandel zu werden. Das interdisziplinäre Planungsteam hat hier innovative Lösungen vorgeschlagen, die wir nun weiter ausplanen." Der behutsame Umgang mit den industriellen Elementen sowie das Bauen in diesem Bestand – also der Verzicht auf einen Abriss der bestehenden Halle – seien weitere Faktoren, die das Konzept für das Museum Selma als nachhaltig auszeichneten, so Asghedom. „Der Entwurf sieht einerseits modulare Holzeinbauten vor, arbeitet aber anderseits die Stärken der bestehenden Hallen heraus und nutzt deren Elemente: Das Seitenschiff der Halle 70 dient der Erschließung und der freien Zugänglichkeit. Kranbahnen, Türen und Türöffnungen, Schienen und Oberflächen bleiben erhalten und werden in die Gestaltung integriert."

Das Museum als „Dritter Ort"

Die benachbarte Halle wird nach aktuellen Planungen der Stadt Köln als „Freilufthalle" entwickelt. Dadurch ergeben sich attraktive Aufenthaltsflächen unter freiem Himmel für den Stadtteil. „Schon der Eingang des Museums wird ein Erlebnis", so Robert Fuchs, Geschäftsführer von DOMiD. Besuchende kommen über die Freilufthalle in das Museum und befinden sich dann in einem großen Eingangsbereich. Weite Flächen in diesem großzügigen Foyer sind frei zugänglich und laden somit Menschen ein, sich hier aufzuhalten - unabhängig von einem Besuch der Ausstellung. Das Museum Selma folgt damit der Vorstellung von Museen als attraktiven „Dritten Orten", an denen man gerne Zeit verbringt und die nicht dem Konsum unterworfen sind.

"Form follows content", die Gestaltungsphilosophie von ATELIER BRÜCKNER

Das Kernstück der Dauerausstellung besteht aus einer chronologischen Darstellung deutscher Geschichte, um die Perspektiven der Migration ergänzt, sowie sechs Konzepträumen, die einzigartige Besuchserlebnisse schaffen. „Der Ausstellungsentwurf von ATELIER BRÜCKNER besticht dadurch, dass sich die Besuchenden im freien Fluss bewegen können, ohne dass ihnen vorgegeben wird, was sie zuerst anschauen sollen. Die Anordnung geht zusammen mit unserer Vorstellung, dass Migration unsere Gesellschaft fortlaufend verändert- immer wieder von vorne. Hier wird deutlich, dass sich die Form des Museums aus dem Inhalt ableitet", so Fuchs.
„Die Ausstellung wird unsere Geschichte als Migrationsgesellschaft erzählen – vielstimmig und aus vielen Perspektiven. Denn Deutschlands Geschichte ist eine Migrationsgeschichte", erklärt lva Krtalic aus dem Gesellschafterkreis des Museums . „Hier wird ein offener Ort geschaffen, der zur Begegnung und Dialog einlädt. An diesem Ort sind alle eingeladen, diese Geschichte zu erforschen und zu erzählen, hier können wir unser Zusammenleben heute und in Zukunft diskutieren und gestalten."

Das Museum Selma als Museum neuen Typs

Die Ausstellungsgestaltung sieht zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion mit den Inhalten vor. Schon in der Erarbeitung der Museumsinhalte spielt die inhaltliche Teilhabe und Mitbestimmung möglichst vieler Perspektiven eine große Rolle: So wird ein ganzer Konzeptraum der Ausstellung in einem partizipativen Prozess erarbeitet.
Neben der inhaltlichen Teilhabe der Öffentlichkeit als Kernprinzip gibt es weitere Faktoren, die das Museum Selma zu einem „Museum neuen Typs" machen. Dazu gehört die Entstehung aus einer migrantischen Selbstorganisation, als die der Trägerverein DOMiD im Jahr 1990 gegründet wurde.
Auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, die das Museum bieten wird, tragen dazu bei: Hier werden Nutzungsformen wie Ausstellung, Kulturveranstaltungen, Forschung und Sammlung unter einem Dach vereint. Ein Kinosaal, ein Digital-Labor, ein frei nutzbarer „Open Space" sowie Flächen für Kinder verdeutlichen, dass hier kein „klassisches" Museum entsteht. Modulare Veranstaltungsräume lassen Nutzungen von kleinen Seminaren bis hin zu Konferenzen, Firmenfeiern und kulturellen Veranstaltungen zu. Neben der Ausstellung wird auch die über 150.000 Objekte zählende Sammlung in modernen neuen Depoträume nach Köln-Kalk ziehen. So vereint das Museum alle Nutzungen an einem Ort.

Der Bau des Museums wird über den Bund und das Land NRW sichergestellt. Die Stadt Köln stellt Gebäude und Grundstück zur Verfügung und engagiert sich in der Entwicklung der „Hallen Kalk" als ein neues gemeinwohlorientiertes Quartier im rechtsrheinischen Köln. Der Betrieb wird über öffentliche Mittel und Eigeneinnahmen sichergestellt. Derzeit sucht die Trägergesellschaft nach Partnern aus der Privatwirtschaft. um die Themen Digitalisierung und Partizipation noch weiter auszubauen. Die Eröffnung des Museums Selma ist unter Vorbehalt externer Faktoren für das Jahr 2029 geplant.

– –

Über Museum Selma
Gefördert vom Bund, dem Land NRW und der Stadt Köln entsteht in den kommenden Jahren in Köln im Auftrag von DOMiD das Migrationsmuseum Museum Selma. Dort wird gezeigt werden, wie sich Migration in die deutsche Geschichte eingeschrieben hat und unsere heutige Gesellschaft prägt. Als Kultur- und Begegnungsstätte bietet das Haus zudem Raum. um zentrale Fragen um Identität. Zusammenleben und Teilhabe zu diskutieren. Für die Investitionskosten haben der Deutsche Bundestag sowie der Landtag NRW jeweils 22.13 Mio.€ in ihre Haushalte eingestellt. Für den Betrieb des Hauses wurde 2021 die gemeinnützige Gesellschaft DOMiD gGmbH gegründet. Das Projekt wurde im Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung verankert. um „den kulturellen Reichtum Deutschlands zu würdigen, der auch Zugewanderten zu verdanken ist". Das Haus entsteht in dem Kölner Stadtteil Kalk auf dem Areal der ehemaligen KHD-Werke („Hallen Kalk", genau: Halle 70) in einer stillgelegten Industriehalle.
www.museum-selma.de

Über DOMiD

Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD), ist ein gemeinnütziger Verein, der 1990 von Migrant*innen gegründet wurde. DOMiD beheimatet die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Dokumenten, die die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentieren. Die laufende Sammlung ist aus der Zivilgesellschaft heraus entstanden und umfasst derzeit mehr als 150.000 sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeitzeugnisse. DOMiD gehört mit Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen zu den Vorreitern der Musealisierung von Migration sowie der Vermittlung von Migrationsgeschichte. Dabei steht der Verein für ein multi perspektivisches Geschichtsbild und setzt sich für eine inklusive Erinnerungskultur ein.
In der Kölner DOMiD-Geschäftsstelle arbeiten derzeit 17 Mitarbeiter*innen (Angestellte und Honorarkräfte). Der Verein ist politisch unabhängig und weltanschaulich neutral. DOMiD wird institutionell gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln.
www.domid.org




Pressemitteilung | ATELIER BRÜCKNER | 10.04.2025

KONSEQUENT NACHHALTIG: ATELIER BRÜCKNER ERHÄLT DEN ZUSCHLAG FÜR DAS KÜNFTIGE MUSEUM SELMA IN KÖLN


Mit einem konsequent nachhaltigen Entwurf und wenigen, gezielten Eingriffen in den Bestand hat ATELIER BRÜCKNER die europaweite Ausschreibung für Architektur und Ausstellungsgestaltung des künftigen Museum Selma in Köln-Kalk für sich entschieden.

Das Museum Selma wird ein einzigartiger Kulturort, der die Geschichte der deutschen Migrationsgesellschaft erzählen wird. Das Projekt ist eine Initiative von DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, im Jahr 1990 von Migrant:innen gegründet. Das künftige Museum nimmt Migration als einen wesentlichen Motor gesellschaftlicher Entwicklung in den Blick und schafft damit einen zentralen Ort, an dem Deutschland als Migrationsgesellschaft erfahrbar wird. Es trägt zur Transformation des industriell geprägten Stadtteils bei und soll als wegweisendes Beispiel für die nachhaltige Nutzung industrieller Bestandsbauten und das ressourcenschonende Bauen dienen.

Das Museum entsteht in der rund 10.000 Quadratmeter großen ehemaligen Werkshalle 70 der früheren KHD-Werke in Köln-Kalk, erbaut in den Jahren 1913 bis 1916. „Das Industriegebäude ist ein bewusst und gut gewählter Ort für das Thema Migration“, sagt Michel Casertano, Partner im ATELIER BRÜCKNER und Leitender Architekt für den Wettbewerb. Denn schließlich seien industrielle Arbeit und Migration in Deutschland stark miteinander verknüpft. Die Historie des Ortes ist auch der Ausgangsgedanke für den architektonischen Entwurf: Das Museum Selma wird Geschichten erzählen, aber auch das Gebäude hat eine lange Geschichte, die nach dem Umbau weiterhin erlebbar sein wird. Der Entwurf sieht einerseits modulare Holzeinbauten vor, arbeitet aber anderseits die Stärken der bestehenden Hallen heraus und nutzt deren Elemente: Der Hallenquerschnitt der Halle 70a wird als Erschließungsachse inszeniert, Kranbahnen, Türen und Türöffnungen, Schienen und Oberflächen bleiben erhalten und werden in die Gestaltung integriert. Die Sanierung soll den Standards der Leitlinien zum Klimaschutz in der Umsetzung nicht-städtischer Neubauvorhaben in Köln entsprechen. Die geplanten Materialien, wie Holz oder Polycarbonat, wurden nach dem Cradle-to-Cradle- Prinzip ausgewählt.

Die DOMiD-Sammlung umfasst über 150.000 migrationsgeschichtliche Zeitzeugnisse von Objekten bis zu Fotos und Dokumenten. Die Ausstellungsgestaltung wird eine Auswahl dieser Sammlung in Szene setzen und die Migrationsgeschichte in Deutschland seit 1945 in den Blick nehmen. Partizipation und Interaktion werden elementare Grundprinzipien der Ausstellung sein. Neben den Ausstellungsflächen sind auch Büros, Workshopräume, Depots, Veranstaltungsräume, Werkstätten, ein Café, ein Kino und eine Bibliothek geplant.

Der Name Selma ist in vielen Sprachen und Kulturen dieser Welt zuhause und ist damit bereits jetzt ein Statement für die Vielstimmigkeit des geplanten Museums.

Der Bau des Museums Selma wird zu gleichen Teilen vom Bund und dem Land NRW finanziert, das Grundstück und das Gebäude stellt die Stadt Köln zur Verfügung. Die Eröffnung des Museums ist unter Vorbehalt externer Faktoren für 2029 geplant.

In Zusammenarbeit mit:
Werner Sobek AG: Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik und Nachhaltigkeit
Hahn Helten Architektur: Objektplanung LPH 6-8
Halfkann Kirchner: Brandschutz
Licht Kunst Licht AG: Lichtplanung
Medienprojekt P2: Medientechnische Planung

– –

ATELIER BRÜCKNER zählt mit 130 Mitarbeitenden zu den weltweit führenden Ausstellungsgestaltern. Seit 1997 konzipiert und gestaltet das Designbüro zukunftsweisende Architektur und Ausstellungen. In den letzten 28 Jahren hat das interdisziplinäre Team von 130 Mitarbeiter_innen über 220 internationale Projekte realisiert, die mit 350 Preisen ausgezeichnet wurden.
505361-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Generalplanung zum Bauvorhaben: "Transformation und Umnutzung der Halle 70 in Köln-Kalk, zum Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum"
OJ S 163/2024 22/08/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: DOMiD gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Generalplanung zum Bauvorhaben: "Transformation und Umnutzung der Halle 70 in Köln-Kalk, zum Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum"
Beschreibung: Der Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanerleistungen zum Bauvorhaben "Transformation und Umnutzung der Halle 70 in Köln-Kalk, zum Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum" stufenweise zu vergeben.
Kennung des Verfahrens: 5664c912-0fab-4119-8d61-950940b3cc0e
Interne Kennung: DOMiD_GP
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber behält sich vor, 3 bis 5 Bewerbende, die ihre Eignung als Generalplanerteam mit allen Fachplanern vollständig belegen und nach Auswertung die meisten Punkte erzielen (Ranking) entsprechend der Matrix in Anlage D-11_Matrix_Stufe01, zur Abgabe eines Angebotes (im Rahmen der Stufe 02 des Verhandlungsverfahrens) aufzufordern. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor 3 bis 5 Bewerbende aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde). Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt entsprechend der Anlage D-11_Matrix_Stufe01 dargelegten Matrix. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 92521100 Museumsausstellungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Köln
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCHQQ9 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber behält sich vor, 3 bis 5 Bewerbende, die ihre Eignung als Generalplanerteam mit allen Fachplanern vollständig belegen und nach Auswertung die meisten Punkte erzielen (Ranking), entsprechend der Matrix in Anlage D-11_Matrix_Stufe01, zur Abgabe eines Angebotes (im Rahmen der Stufe 02 des Verhandlungsverfahrens) aufzufordern. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor 3 bis 5 Bewerbende aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde). Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt entsprechend der Anlage D-11_Matrix_Stufe01 dargelegten Matrix. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
Rechtsgrundlage: 
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§123 bis 126 GWB
Korruption
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrugsbekämpfung
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels
Zahlungsunfähigkeit
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit
Entrichtung von Steuern
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Generalplanung zum Bauvorhaben: "Transformation und Umnutzung der Halle 70 in Köln-Kalk, zum Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum"
Beschreibung: Der Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanerleistungen zum Bauvorhaben "Transformation und Umnutzung der Halle 70 in Köln-Kalk, zum Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum" stufenweise zu vergeben. Im Jahr 1990 wurde das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) von Migrant*innen gegründet, unter anderem mit dem Ziel, ein Migrationsmuseum zu errichten. Inzwischen verfügt DOMiD e.V. mit ca. 150.000 vorwiegend alltagsgeschichtlichen Zeugnissen, Objekten, Fotos, Dokumenten, AV-Medien u.v.m., über die bundesweit größte Sammlung, die die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentiert. Seit der Gründung von DOMiD war es das Ziel ein Museum zu errichten, in dem Migration als Normalfall vermittelt wird. Diese Zielsetzung steht nun vor seiner Verwirklichung. Das Museum mit dem Arbeitstitel "Haus der Einwanderungsgesellschaft" wird im Kölner Stadtteil Kalk in einem historischen Fabrikgebäude (Hallen Kalk) entstehen. Das Migrationsmuseum wird in einer ehemaligen Werk- und Produktionshalle - Halle 70 - entstehen. Der Industriecharakter der Halle ist weitestgehend vorhanden und soll möglichst erhalten bleiben. Dieses außerordentlich attraktive Industriegebäude mit seiner Stützenreihe und Kranbahnen soll in seiner neuen Funktion und als Industriekultur in das Architektur- und Ausstellungskonzept eingebunden werden. Das Migrationsmuseum soll neben der Ausstellungsfläche von insgesamt 2.950 m² unterschiedliche Funktionen aufnehmen, u.a. ein Foyer, Archiv, Veranstaltungsräume, Kino, Verwaltungsflächen, Museumsshop, Café und Open Space Flächen. Die ca.15 m hohe Halle ermöglicht eine zweigeschossige Nutzung des Hauses, wobei die Höhe auch als architektonische Qualität verstanden wird und beibehalten werden soll. Das Migrationsmuseum möchte sich dem Quartier und der Stadtgesellschaft öffnen und einem großen Teil der Bevölkerung den barrierearmen Zutritt gewährleisten. Die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen (Eröffnung 2029). Über ein Verhandlungsverfahren mit Studienentwicklung sollen nun die Planungspartner*innen für die Planung und Realisierung des Migrationsmuseum gefunden werden. Dabei sind Ausstellungskonzeption und Architektur und Gestaltung sowie die notwendigen Fachgewerke als integrativ zu bearbeiten. Im Teilnahmeantrag ist das Planungsteam komplett zu benennen und die Eignung gem. der definierten Mindestkriterien nachzuweisen. Folgende Partnerinnen / Partner sind zu benennen, dabei gibt es keine Vorgabe oder Präferenz zur Art der Teamkonstellation bzw. zur Federführung: - Szenografin / Szenograf bzw. Gestalterin / Gestalter für die Entwicklung der Ausstellungsgestaltung - Architektin / Architekt für die Objektplanung Gebäude - Fachplanerin / Fachplaner für die Technische Gebäudeausrüstung, - Fachplanerin / Fachplaner für die Tragwerksplanung - Fachplanerin / Fachplaner für den Brandschutz - Fachplanerin / Fachplaner für die Bauphysik (inkl. Raumakustik) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe und/oder Unterauftragnehmer). Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt D-01) der teilnehmenden Bewerberin / des teilnehmenden Bewerbers bzw. des federführenden Bewerbers der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft notwendig. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) ist das Formblatt D-08, D-09 und D-10 sowie D-12. D-13 und D-14 inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen. Die Bewertung des Teilnahmeantrags erfolgt gem. Anlage D-11_Matrix_Stufe01. Bei Auswahl berücksichtigt der Auftraggeber nur Bewerber, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und die ihre wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachweisen.
Interne Kennung: DOMiD_GP
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 92521100 Museumsausstellungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Köln
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11. genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden. 2. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportals zur Verfügung. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers/ des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen. 3. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen iRd Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgsversprechendes Angebot abzugeben. 4. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt. 5. Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden. 6. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung eines anderen Unternehmens beruft, sind mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des die Eignung verleihenden Unternehmens, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt, sowie die erforderlichen Referenzen und/oder Nachweise einzureichen. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. 7. Bewerber sollten die auf der in Ziff. 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht kein Rechtsanspruch. 8. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen an der bisherigen Konzeption beteiligt war. Die Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Planung und werden den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieses vermeintlich vorbefassten Unternehmens nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, - dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123,124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind; - dass der Bieter in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern et cetera.) des Herkunftslandes eingetragen ist und als natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die geforderten fachlichen Anforderungen als Generalplaner erfüllen. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auftraggeber weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerbende aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 56 VgV vor, Nachweise nachzufordern.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Objektplanung Gebäude und Innenräume
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a. Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR (jeweils 3x-fach maximiert) versicherbar. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens zu den geforderten Summen angehoben werden. b. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistungen von 2 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. c. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 10 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Szenografie
Beschreibung: Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung 0,75 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 6 mit vergleichbaren Leistungen betraute Mitarbeitende. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte addiert.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Technische Anlagenlagenplanung
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TGA von 2,0 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert.. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 10 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Tragwerksplanung
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TWP von 0,5 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 5 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für den Brandschutz
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich Brandschutz von 0,3 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 3 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Bauphysik (inkl. Raumakustik)
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TGA von 0,75 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 6 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure. Bewerbergemeinschaften werden bei der Eignungsprüfung als Ganzes betrachtet. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.
 
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Teil 1)
Beschreibung: Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen für die Fachdisziplinen Architektin / Architekt (Objektplanung Gebäude) und Szenografin / Szenograf bzw. Gestalterin / Gestalter (Entwicklung der Ausstellungsgestaltung) jeweils 3 Referenzen eingereicht werden, die definierte Mindestanforderungen erfüllen. Werden weniger als drei Referenzen eingereicht bzw. weniger als drei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. Alle Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden gemäß der unter Anlage D-11 Bewertungsmatrix genannten Kriterien einzeln ausgewertet und anschließend addiert. Werden mehr als drei Referenzen je Fachdisziplin eingereicht, werden jeweils die drei Referenzen in die Auswertung einbezogen, die die höchste Punktzahl erreichen. Die Punkte beider Fachdisziplinen werden anschließend addiert. Entsprechend der Auswertung ergibt sich ein Ranking nach Punkten. Bei Punktegleichheit entscheidet das Los. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die im Formblatt D-01 bis D-06 vollständig benannt und ausgefüllt wurden. Die Referenzen müssen in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Im Folgenden werden die Mindestkriterien an die Referenzen benannt: 1. Mindestkriterien Architektur (Objektplanung Gebäude) a. gem. § 34 HOAI Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau b. Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später) c. mit einer Mindestgröße einer Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der drei gewerteten Referenzen: a. bei mind. zwei Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-4 erbracht worden sein b. mind. eine Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. c. bei mind. einer Referenz wurde die Generalplanung erbracht. Es werden hier ausschließlich Projekte gewertet, bei denen die Leistungsphase 4 abgeschlossen ist. 2. Mindestkriterien Szenografie bzw. Ausstellungsgestaltung a. Ausstellungskonzeption in Anlehnung an das Leistungsbild HOAS-2 inkl. ausstellungsähnliche Produkte wie Showrooms, räumliche Markeninszenierungen oder thematisch gestaltete Flächen und Räume, insgesamt alle räumlichen Gestaltungen, bei denen Inhalte vermittelt werden - auch unter dem Begriff "Kommunikation im Raum" bekannt b. Honorarzone C c. erbrachte Leistungsphasen / Kernleistungen mind. 1 bis 3 entspr. HOAS-2 d. Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später) Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der drei gewerteten Referenzen: a. Mind. eine Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. 3. Mindestkriterien der Fachplaner: Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen für die Fachdisziplinen: - Fachplaner für die Technische Gebäudeausrüstung, - Fachplaner für die Tragwerksplanung - Fachplaner für den Brandschutz - Fachplaner für den Bauphysik (inkl. Raumakustik) Referenzen eingereicht werden, die definierte Mindestanforderungen erfüllen. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die im Formblatt vollständig benannt und ausgefüllt wurden. Die Eignungsanforderungen für die Fachplaner ergeben sich aus der Anlage D-11 Bewertungsmatrix, hier Tabellenblätter "Technische Gebäudeausrüstung", "Tragwerk", "Brandschutz", "Bauphysik". Hier werden ausschließlich Mindestanforderungen an die Eignung definiert (Ausschlusskriterien). Liegen für einen oder mehrere Fachplaner ein oder mehrere Ausschlusskriterien vor, wird der Teilnahmeantrag in Gänze ausgeschlossen. Die jeweiligen Anforderungen je Gewerk gestalten sich wie folgt: 3.1 Technische Anlagenplanung: - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als zwei Referenzen eingereicht bzw. weniger als zwei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. - gem. § 55 HOAI Honorarzone II als Neubau oder Erweiterungsbau, erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 5; - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße: Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der zwei gewerteten Referenzen: - Mind. eine der Referenzen muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. - mind. eine Referenz muss den Anlagengruppen 4,5 und 6 zuzuordnen sein - mind. eine Referenz muss den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 zuzuordnen sein. 3.2 Tragwerksplanung: - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als zwei Referenzen eingereicht bzw. weniger als zwei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. - gem. § 51 HOAI Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau, - erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 4 - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der zwei gewerteten Referenzen: - Mind. eine der Referenzen muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt.
 
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Teil 2)
Beschreibung: 3.3 Brandschutz: - Mindestens 1 Referenz. Wird weniger als eine Referenz eingereicht bzw. weniger als eine Referenz, die die Mindestanforderung erfüllt, führt dies zum Ausschluss. - mind. Gebäudeklasse 4 als Neubau oder Erweiterungsbau - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m² - Die Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. 3.4 Bauphysik (inkl. Raumakustik): - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als 2 Referenzen eingereicht bzw. weniger als 2 Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllt, führt dies zum Ausschluss. - Für alle Referenzen: Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 4; - mind. 1 Referenz gem. § 55 HOAI Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1) Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen, Pos. 1.2.3 Wärmeschutz und Energiebilanzierung; Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau; - mind. 1 Referenz gem. § 55 HOAI Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1) Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen, Pos. 1.2.5 Raumakustik; Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau. 3.5 BIM: Von den Gewerken Objektplanung Gebäude, Technische Anlagenplanung oder Tragwerksplanung muss ein Nachweis über die Eignung zum Thema BIM erbracht werden. Dieser wird über das Formblatt D-15-BIM erbracht.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Prozessqualität / Personaleinsatzkonzept / Kosten- und Terminsicherheit
Beschreibung: Berufserfahrung / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals / Diversität im Planungsteam; Bewertung der durchschnittlichen Berufserfahrung der Projektleiter für die Leistungsbilder: Objektplaner Gebäude und Innenräume, Szenografen / Gestalter, Ingenieur TWP, Ingenieur HKLS, Ingenieur ELT- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12.5
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Vorgehensweise
Beschreibung: Konzept zur Vorgehensweise (unter anderem in Bezug auf Projektstruktur, Projektteam, Herangehensweisen, Terminplan und Personaleinsatzplan/Einsatz Schlüsselpersonal) - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12.5
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Studienentwicklung / Studienaufgabe
Beschreibung: Studienentwicklung / Studienaufgabe - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 45
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVCHQQ9/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Der Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. Die Unterlagen sind vom Bewerber oder Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer von diesem festzulegenden angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt, Innenarchitektin/Innenarchitekt, Gestalterin/Gestalter, Szenografin/Szenograf zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, Innenarchitektin/Innenarchitekt, Gestalterin/Gestalter, Szenografin/Szenograf, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind darüber hinaus gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer 5.1.12) bei dem Auftraggeber zu rügen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: DOMiD gGmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: DOMiD gGmbH
Registrierungsnummer: Köln HRB 108618
Postanschrift: Venloer Str. 419  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50825
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Kontaktperson: DOMiD gGmbH
Telefon: +49 211 600 55 543
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50933
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Rollen dieser Organisation: 
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation: 
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: a2f1f086-f95d-4e21-9744-e55e7776d1ea-01
Hauptgrund für die Änderung: Korrektur – Beschaffer
Beschreibung: Anpassung des Titels des Vergabeverfahrens sowie geringfügige sprachliche Überarbeitungen
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen: Anpassung des Titels des Vergabeverfahrens sowie geringfügige sprachliche Überarbeitungen
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: afc1788b-12e9-4edd-8a25-bfa36d97c780 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/08/2024 17:15:48 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 505361-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 163/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/08/2024
484175-2024 - Wettbewerb See the notice on TED website
484175-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Generalplanerlegistungen für die Sanierung und Umbau - Haus der Einwanderunsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum genannt in Köln-Kalk
OJ S 156/2024 12/08/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: DOMiD gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Generalplanerlegistungen für die Sanierung und Umbau - Haus der Einwanderunsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum genannt in Köln-Kalk
Beschreibung: Der Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanerleistungen für die Sanierung und Umbau - Haus der Einwanderungsgesellschaft (Arbeitstitel), nachfolgend Migrationsmuseum genannt, in Köln-Kalk stufenweise zu vergeben.
Kennung des Verfahrens: 5664c912-0fab-4119-8d61-950940b3cc0e
Interne Kennung: DOMID_GP
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber behält sich vor, 3 bis 5 Bewerbende, die ihre Eignung als Generalplanerteam mit allen Fachplanern vollständig belegen und nach Auswertung die meisten Punkte erzielen (Ranking) entsprechend der Matrix in Anlage D-11_Matrix_Stufe01, zur Abgabe eines Angebotes (im Rahmen der Stufe 02 des Verhandlungsverfahrens) aufzufordern. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor 3 bis 5 Bewerbende aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde). Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt entsprechend der Anlage D-11_Matrix_Stufe01 dargelegten Matrix. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 92521100 Museumsausstellungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Köln
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCHQQ9 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber behält sich vor, 3 bis 5 Bewerbende, die ihre Eignung als Generalplanerteam mit allen Fachplanern vollständig belegen und nach Auswertung die meisten Punkte erzielen (Ranking), entsprechend der Matrix in Anlage D-11_Matrix_Stufe01, zur Abgabe eines Angebotes (im Rahmen der Stufe 02 des Verhandlungsverfahrens) aufzufordern. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor 3 bis 5 Bewerbende aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde). Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt entsprechend der Anlage D-11_Matrix_Stufe01 dargelegten Matrix. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
Rechtsgrundlage: 
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§123 bis 126 GWB
Korruption
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrugsbekämpfung
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels
Zahlungsunfähigkeit
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit
Entrichtung von Steuern
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Generalplanerlegistungen für die Sanierung und Umbau - Haus der Einwanderunsgesellschaft (Arbeitstitel) nachfolgend Migrationsmuseum genannt in Köln-Kalk
Beschreibung: Der Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanerleistungen für das Migrationsmuseum in Köln-Kalk stufenweise zu vergeben. Im Jahr 1990 wurde das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) von Migrant*innen gegründet, unter anderem mit dem Ziel, ein Migrationsmuseum zu errichten. Inzwischen verfügt DOMiD e.V. mit ca. 150.000 vorwiegend alltagsgeschichtlichen Zeugnissen, Objekten, Fotos, Dokumenten, AV-Medien u.v.m., über die bundesweit größte Sammlung, die die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentiert. Seit der Gründung von DOMiD war es das Ziel ein Museum zu errichten, in dem Migration als Normalfall vermittelt wird. Diese Zielsetzung steht nun vor seiner Verwirklichung. Das Museum mit dem Arbeitstitel "Haus der Einwanderungsgesellschaft" wird im Kölner Stadtteil Kalk in einem historischen Fabrikgebäude (Hallen Kalk) entstehen. Das Migrationsmuseum wird in einer ehemaligen Werk- und Produktionshalle - Halle 70 - entstehen. Der Industriecharakter der Halle ist weitestgehend vorhanden und soll möglichst erhalten bleiben. Dieses außerordentlich attraktive Industriegebäude mit seiner Stützenreihe und Kranbahnen soll in seiner neuen Funktion und als Industriekultur in das Architektur- und Ausstellungskonzept eingebunden werden. Das Migrationsmuseum soll neben der Ausstellungsfläche von insgesamt 2.950 m² unterschiedliche Funktionen aufnehmen, u.a. ein Foyer, Archiv, Veranstaltungsräume, Kino, Verwaltungsflächen, Museumsshop, Café und Open Space Flächen. Die ca.15 m hohe Halle ermöglicht eine zweigeschossige Nutzung des Hauses, wobei die Höhe auch als architektonische Qualität verstanden wird und beibehalten werden soll. Das Migrationsmuseum möchte sich dem Quartier und der Stadtgesellschaft öffnen und einem großen Teil der Bevölkerung den barrierearmen Zutritt gewährleisten. Die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen (Eröffnung 2029). Über ein Verhandlungsverfahren mit Studienentwicklung sollen nun die Planungspartner*innen für die Planung und Realisierung des Migrationsmuseum gefunden werden. Dabei sind Ausstellungskonzeption und Architektur und Gestaltung sowie die notwendigen Fachgewerke als integrativ zu bearbeiten. Im Teilnahmeantrag ist das Planungsteam komplett zu benennen und die Eignung gem. der definierten Mindestkriterien nachzuweisen. Folgende Partnerinnen / Partner sind zu benennen, dabei gibt es keine Vorgabe oder Präferenz zur Art der Teamkonstellation bzw. zur Federführung: - Szenografin / Szenograf bzw. Gestalterin / Gestalter für die Entwicklung der Ausstellungsgestaltung - Architektin / Architekt für die Objektplanung Gebäude - Fachplanerin / Fachplaner für die Technische Gebäudeausrüstung, - Fachplanerin / Fachplaner für die Tragwerksplanung - Fachplanerin / Fachplaner für den Brandschutz - Fachplanerin / Fachplaner für die Bauphysik (inkl. Raumakustik) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe und/oder Unterauftragnehmer). Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt D-01) der teilnehmenden Bewerberin / des teilnehmenden Bewerbers bzw. des federführenden Bewerbers der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft notwendig. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) ist das Formblatt D-08, D-09 und D-10 sowie D-12. D-13 und D-14 inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen. Die Bewertung des Teilnahmeantrags erfolgt gem. Anlage D-11_Matrix_Stufe01. Bei Auswahl berücksichtigt der Auftraggeber nur Bewerber, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und die ihre wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachweisen.
Interne Kennung: DOMID_GP
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 92521100 Museumsausstellungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Köln
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11. genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden. 2. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportals zur Verfügung. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers/ des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11. genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 5.1.11. genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen. 3. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen iRd Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgsversprechendes Angebot abzugeben. 4. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt. 5. Der Auftraggeber wird die von dem Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden. 6. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung eines anderen Unternehmens beruft, sind mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des die Eignung verleihenden Unternehmens, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt, sowie die erforderlichen Referenzen und/oder Nachweise einzureichen. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. 7. Bewerber sollten die auf der in Ziff. 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke für ihre nach der Bekanntmachung erforderlichen Eigenerklärungen verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Auf die Nachforderung besteht kein Rechtsanspruch. 8. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen an der bisherigen Konzeption beteiligt war. Die Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Planung und werden den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieses vermeintlich vorbefassten Unternehmens nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, - dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123,124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind; - dass der Bieter in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern et cetera.) des Herkunftslandes eingetragen ist und als natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die geforderten fachlichen Anforderungen als Generalplaner erfüllen. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auftraggeber weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerbende aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auftraggeber behält sich gemäß § 56 VgV vor, Nachweise nachzufordern.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Objektplanung Gebäude und Innenräume
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a. Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR (jeweils 3x-fach maximiert) versicherbar. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens zu den geforderten Summen angehoben werden. b. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistungen von 2 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. c. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 10 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Szenografie
Beschreibung: Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung 0,75 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 6 mit vergleichbaren Leistungen betraute Mitarbeitende. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte addiert.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Technische Anlagenlagenplanung
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TGA von 2,0 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert.. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 10 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Tragwerksplanung
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TWP von 0,5 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 5 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für den Brandschutz
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich Brandschutz von 0,3 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 3 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure.
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit für die Bauphysik (inkl. Raumakustik)
Beschreibung: a. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Mindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der TGA von 0,75 Mio. EUR netto. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft werden die Werte für den Teilbereich addiert. b. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren. Mindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: mind. 6 Mitarbeitende mit vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure. Bewerbergemeinschaften werden bei der Eignungsprüfung als Ganzes betrachtet. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.
 
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Teil 1)
Beschreibung: Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen für die Fachdisziplinen Architektin / Architekt (Objektplanung Gebäude) und Szenografin / Szenograf bzw. Gestalterin / Gestalter (Entwicklung der Ausstellungsgestaltung) jeweils 3 Referenzen eingereicht werden, die definierte Mindestanforderungen erfüllen. Werden weniger als drei Referenzen eingereicht bzw. weniger als drei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. Alle Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden gemäß der unter Anlage D-11 Bewertungsmatrix genannten Kriterien einzeln ausgewertet und anschließend addiert. Werden mehr als drei Referenzen je Fachdisziplin eingereicht, werden jeweils die drei Referenzen in die Auswertung einbezogen, die die höchste Punktzahl erreichen. Die Punkte beider Fachdisziplinen werden anschließend addiert. Entsprechend der Auswertung ergibt sich ein Ranking nach Punkten. Bei Punktegleichheit entscheidet das Los. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die im Formblatt D-01 bis D-06 vollständig benannt und ausgefüllt wurden. Die Referenzen müssen in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Im Folgenden werden die Mindestkriterien an die Referenzen benannt: 1. Mindestkriterien Architektur (Objektplanung Gebäude) a. gem. § 34 HOAI Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau b. Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später) c. mit einer Mindestgröße einer Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der drei gewerteten Referenzen: a. bei mind. zwei Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-4 erbracht worden sein b. mind. eine Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. c. bei mind. einer Referenz wurde die Generalplanung erbracht. Es werden hier ausschließlich Projekte gewertet, bei denen die Leistungsphase 4 abgeschlossen ist. 2. Mindestkriterien Szenografie bzw. Ausstellungsgestaltung a. Ausstellungskonzeption in Anlehnung an das Leistungsbild HOAS-2 inkl. ausstellungsähnliche Produkte wie Showrooms, räumliche Markeninszenierungen oder thematisch gestaltete Flächen und Räume, insgesamt alle räumlichen Gestaltungen, bei denen Inhalte vermittelt werden - auch unter dem Begriff "Kommunikation im Raum" bekannt b. Honorarzone C c. erbrachte Leistungsphasen / Kernleistungen mind. 1 bis 3 entspr. HOAS-2 d. Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später) Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der drei gewerteten Referenzen: a. Mind. eine Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. 3. Mindestkriterien der Fachplaner: Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen für die Fachdisziplinen: - Fachplaner für die Technische Gebäudeausrüstung, - Fachplaner für die Tragwerksplanung - Fachplaner für den Brandschutz - Fachplaner für den Bauphysik (inkl. Raumakustik) Referenzen eingereicht werden, die definierte Mindestanforderungen erfüllen. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die im Formblatt vollständig benannt und ausgefüllt wurden. Die Eignungsanforderungen für die Fachplaner ergeben sich aus der Anlage D-11 Bewertungsmatrix, hier Tabellenblätter "Technische Gebäudeausrüstung", "Tragwerk", "Brandschutz", "Bauphysik". Hier werden ausschließlich Mindestanforderungen an die Eignung definiert (Ausschlusskriterien). Liegen für einen oder mehrere Fachplaner ein oder mehrere Ausschlusskriterien vor, wird der Teilnahmeantrag in Gänze ausgeschlossen. Die jeweiligen Anforderungen je Gewerk gestalten sich wie folgt: 3.1 Technische Anlagenplanung: - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als zwei Referenzen eingereicht bzw. weniger als zwei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. - gem. § 55 HOAI Honorarzone II als Neubau oder Erweiterungsbau, erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 5; - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße: Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der zwei gewerteten Referenzen: - Mind. eine der Referenzen muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. - mind. eine Referenz muss den Anlagengruppen 4,5 und 6 zuzuordnen sein - mind. eine Referenz muss den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 zuzuordnen sein. 3.2 Tragwerksplanung: - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als zwei Referenzen eingereicht bzw. weniger als zwei Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen, führt dies zum Ausschluss. - gem. § 51 HOAI Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau, - erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 4 - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m². Es gelten nachfolgende Mindestkriterien an die Gesamtheit der zwei gewerteten Referenzen: - Mind. eine der Referenzen muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt.
 
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Teil 2)
Beschreibung: 3.3 Brandschutz: - Mindestens 1 Referenz. Wird weniger als eine Referenz eingereicht bzw. weniger als eine Referenz, die die Mindestanforderung erfüllt, führt dies zum Ausschluss. - mind. Gebäudeklasse 4 als Neubau oder Erweiterungsbau - Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); - Mindestgröße Bruttogeschossfläche (BGF gem. DIN 277) von 4.000 m² - Die Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. 3.4 Bauphysik (inkl. Raumakustik): - Mindestens 2 Referenzen. Werden weniger als 2 Referenzen eingereicht bzw. weniger als 2 Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllt, führt dies zum Ausschluss. - Für alle Referenzen: Alter der Referenz: max. 10 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase des Projektes muss innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2014 oder später); erbrachte Leistungsphasen mind. 2 bis 4; - mind. 1 Referenz gem. § 55 HOAI Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1) Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen, Pos. 1.2.3 Wärmeschutz und Energiebilanzierung; Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau; - mind. 1 Referenz gem. § 55 HOAI Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1) Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen, Pos. 1.2.5 Raumakustik; Honorarzone III als Neubau oder Erweiterungsbau. 3.5 BIM: Von den Gewerken Objektplanung Gebäude, Technische Anlagenplanung oder Tragwerksplanung muss ein Nachweis über die Eignung zum Thema BIM erbracht werden. Dieser wird über das Formblatt D-15-BIM erbracht.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Prozessqualität / Personaleinsatzkonzept / Kosten- und Terminsicherheit
Beschreibung: Berufserfahrung / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals / Diversität im Planungsteam; Bewertung der durchschnittlichen Berufserfahrung der Projektleiter für die Leistungsbilder: Objektplaner Gebäude und Innenräume, Szenografen / Gestalter, Ingenieur TWP, Ingenieur HKLS, Ingenieur ELT- vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12.5
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Vorgehensweise
Beschreibung: Konzept zur Vorgehensweise (unter anderem in Bezug auf Projektstruktur, Projektteam, Herangehensweisen, Terminplan und Personaleinsatzplan/Einsatz Schlüsselpersonal) - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12.5
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Studienentwicklung / Studienaufgabe
Beschreibung: Studienentwicklung / Studienaufgabe - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung) Details werden nach Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 45
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVCHQQ9/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Der Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. Die Unterlagen sind vom Bewerber oder Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer von diesem festzulegenden angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt, Innenarchitektin/Innenarchitekt, Gestalterin/Gestalter, Szenografin/Szenograf zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/Architekt, Innenarchitektin/Innenarchitekt, Gestalterin/Gestalter, Szenografin/Szenograf, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind darüber hinaus gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer 5.1.12) bei dem Auftraggeber zu rügen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: DOMiD gGmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: DOMiD gGmbH
Registrierungsnummer: Köln HRB 108618
Postanschrift: Venloer Str. 419  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50825
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Kontaktperson: DOMiD gGmbH
Telefon: +49 211 600 55 543
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50933
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Rollen dieser Organisation: 
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation: 
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: a2f1f086-f95d-4e21-9744-e55e7776d1ea - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/08/2024 18:26:41 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 484175-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 156/2024
Datum der Veröffentlichung: 12/08/2024

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