- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2000398
- Tag der Veröffentlichung
- 09.09.1996
- Aktualisiert am
- 01.07.2002
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 167 Arbeiten
- Auslober
- Freistaat Bayern
- Preisgerichtssitzung
- 15.05.1992
- Fertigstellung
- 09/2002
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb
Fachpreisrichter
Prof. Fred Angerer, München (Vors.)
Prof. Hans Busso von Busse, München
Prof. Fritz Eller, Düsseldorf
Ministerialrat Manfred Förster, München
Prof. Dr. Helmut Gebhard, München
Peter Kruska, München
Prof. Gustav Peichl, Wien
Axel Schultes, Berlin
Ministerialdirigent a.D. Franz Simm, München
Stadtbaurätin Christiane Thalgott, München
Otto Weitling, Kopenhagen
Eberhard Zeidler, Toronto
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Ausloben, mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen, die Arbeit des 1. Preisträgers weiterzuverfolgen. Die in der Einzelbeurteilung aufgeführten Gesichtspunkte sollten dabei beachtet werden.
Wettbewerbsaufgabe
Das Gelände der ehemaligen Türkenkaserne liegt in der Maxvorstadt zwischen Altstadt und dem Stadtteil Schwabing unmittelbar östlich der von Leo von Klenze 1826 - 36 im klassizistischen Stil errichteten Alten Pinakothek, an die sich nördlich die Neue Pinakothek und im Osten und Süden Bauten der Technischen Hochschule anschließen. Das Gelände, das ursprünglich mit der Türkenkaserne (von der nur noch der Portikus erhalten ist) bebaut war, ist insgesamt 46.330 m2 groß.In seinem nördlichen Teil wurde es 1972 mit Institutsgebäuden der Universität bebaut, der südliche Grundstücksteil (insgesamt 33.100 m2) wird derzeit als Parkplatz genutzt. Das Gelände der ehemaligen Türkenkaserne soll künftig für Museumszwecke genutzt werden. Zunächst kann nur von einer Bebauung des südlichen Grundstücksteils ausgegangen werden. Das städtebauliche Konzept muss sowohl mit den bestehenden Institutsgebäuden als auch mit Museumsbauten auf dem nördlichen Bereich überzeugen.
Es bietet sich die unvergleichliche Chance, auf dem Gelände eine in die Zukunft orientierte Planung in unmittelbarer Nachbarschaft der Pinakotheken, der Antikensammlung, der Glyptothek, der städtischen Galerie im Lenbachhaus sowie den geplanten Museumsbauten für die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst und die Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Mittelmeerraumes der Prähistorischen Staatssammlung zu realisieren. Es soll damit ein kulturelles Ensemble geschaffen werden, das in diesem städtebaulichen und architektonischen Kontext einen Anspruch aufgreift und in die Zukunft fortsetzt.
Die Errichtung eines Museumsgebäudes das sowohl freie wie auch angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts aufnehmen soll, bietet die Gelegenheit einer sich von herkömmlichen Schema abhebenden Darstellung, in die partiell auch noch Exponate der Grafischen Sammlung und des Architekturmuseums einbezogen werden können. Die Darstellung solcher Einblicke und Übersichten über gleichzeitige Entwicklungen soll dabei nicht nur den Sonder- und Wechselausstellungen vorbehalten bleiben. Auch bei der ständigen Ausstellung der Staatsgalerie moderner Kunst und der Neuen Sammlung sollen Möglichkeiten einer gemeinsamen sowie einer parallelen Präsentation geschaffen werden.
Das Raumprogramm der Bebauung umfasst insgesamt 22.567 m2 HNF und gliedert sich in:
Gemeinsam genutzte Räume 2.476 m2
Staatsgalerie moderner Kunst 7.490 m2 (Spezialabteilung 2.800 m2)
Die Neue Sammlung 4.050 m2
Architekturmuseum 500 m2
Staats. Grafische Sammlung 3.000 m2
Museumspädagogisches Zentrum 1.160 m2
Kinderhaus 1.191 m2
Realisierungswettbewerb
Fachpreisrichter
Prof. Fred Angerer, München (Vors.)
Prof. Hans Busso von Busse, München
Prof. Fritz Eller, Düsseldorf
Ministerialrat Manfred Förster, München
Prof. Dr. Helmut Gebhard, München
Peter Kruska, München
Prof. Gustav Peichl, Wien
Axel Schultes, Berlin
Ministerialdirigent a.D. Franz Simm, München
Stadtbaurätin Christiane Thalgott, München
Otto Weitling, Kopenhagen
Eberhard Zeidler, Toronto
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Ausloben, mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen, die Arbeit des 1. Preisträgers weiterzuverfolgen. Die in der Einzelbeurteilung aufgeführten Gesichtspunkte sollten dabei beachtet werden.
Wettbewerbsaufgabe
Das Gelände der ehemaligen Türkenkaserne liegt in der Maxvorstadt zwischen Altstadt und dem Stadtteil Schwabing unmittelbar östlich der von Leo von Klenze 1826 - 36 im klassizistischen Stil errichteten Alten Pinakothek, an die sich nördlich die Neue Pinakothek und im Osten und Süden Bauten der Technischen Hochschule anschließen. Das Gelände, das ursprünglich mit der Türkenkaserne (von der nur noch der Portikus erhalten ist) bebaut war, ist insgesamt 46.330 m2 groß.In seinem nördlichen Teil wurde es 1972 mit Institutsgebäuden der Universität bebaut, der südliche Grundstücksteil (insgesamt 33.100 m2) wird derzeit als Parkplatz genutzt. Das Gelände der ehemaligen Türkenkaserne soll künftig für Museumszwecke genutzt werden. Zunächst kann nur von einer Bebauung des südlichen Grundstücksteils ausgegangen werden. Das städtebauliche Konzept muss sowohl mit den bestehenden Institutsgebäuden als auch mit Museumsbauten auf dem nördlichen Bereich überzeugen.
Es bietet sich die unvergleichliche Chance, auf dem Gelände eine in die Zukunft orientierte Planung in unmittelbarer Nachbarschaft der Pinakotheken, der Antikensammlung, der Glyptothek, der städtischen Galerie im Lenbachhaus sowie den geplanten Museumsbauten für die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst und die Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Mittelmeerraumes der Prähistorischen Staatssammlung zu realisieren. Es soll damit ein kulturelles Ensemble geschaffen werden, das in diesem städtebaulichen und architektonischen Kontext einen Anspruch aufgreift und in die Zukunft fortsetzt.
Die Errichtung eines Museumsgebäudes das sowohl freie wie auch angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts aufnehmen soll, bietet die Gelegenheit einer sich von herkömmlichen Schema abhebenden Darstellung, in die partiell auch noch Exponate der Grafischen Sammlung und des Architekturmuseums einbezogen werden können. Die Darstellung solcher Einblicke und Übersichten über gleichzeitige Entwicklungen soll dabei nicht nur den Sonder- und Wechselausstellungen vorbehalten bleiben. Auch bei der ständigen Ausstellung der Staatsgalerie moderner Kunst und der Neuen Sammlung sollen Möglichkeiten einer gemeinsamen sowie einer parallelen Präsentation geschaffen werden.
Das Raumprogramm der Bebauung umfasst insgesamt 22.567 m2 HNF und gliedert sich in:
Gemeinsam genutzte Räume 2.476 m2
Staatsgalerie moderner Kunst 7.490 m2 (Spezialabteilung 2.800 m2)
Die Neue Sammlung 4.050 m2
Architekturmuseum 500 m2
Staats. Grafische Sammlung 3.000 m2
Museumspädagogisches Zentrum 1.160 m2
Kinderhaus 1.191 m2