- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2010872
- Tag der Veröffentlichung
- 21.09.2009
- Aktualisiert am
- 12.02.2014
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
- Beteiligung
- 29 Arbeiten
- Auslober
-
Stiftung Luthergedenkstätten
in Sachsen-Anhalt - Koordination
- Jost Consult Projektsteuerung GmbH, Halle / Saale
- Bewerbungsschluss
- 15.06.2009
- Abgabetermin
- 07.09.2009
- Preisgerichtssitzung
- 21.09.2009
Verfahrensart
Begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem VOF-Auswahlverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Luthergedenkstätten will im Rahmen der Lutherdekade das inhaltliche und kulturtouristische Profil der UNESCO-Welterbestätte „Martin Luthers Sterbehaus“ in Eisleben erheblich qualifizieren und in ein neues Museumsquartier Luthersterbehaus einbinden. Dieses Projekt, bestehend aus der Instandsetzung und Modernisierung des Bestandes, baulichen Erweiterungen, einem zeitgemäßen Ausstellungskonzept sowie einer Freiflächengestaltung soll im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010 geplant und umgesetzt werden.
Im direkten städtebaulichen Umfeld des Sterbehauses befindet sich mit dem Vikariat eine große Brachfläche, begrenzt von der mächtigen mittelalterlichen Stadtmauer im Süden. Vom Wohnhaus sind nur noch Reste erhalten. Ein Teil dieser Fläche könnte die Neubauten zum Museumsquartier Luthersterbehaus aufnehmen. Der Neubau muss sich in ein enges Baufeld einfügen, um eine direkte betriebliche Anbindung zum Bestand zu gewährleisten. Der große Vikariatsgarten kann für den Neubau nur im direkt angrenzenden Bereich verwendet werden. Das Nutzungskonzept des neuen Museumsquartiers „Luthersterbehaus“ kann in seiner künftigen Ausgestaltung nicht ohne den Blick auf das Geburtshausareal betrachtet werden. Dort befindet sich das Besucherzentrum als touristische Anlaufstelle, als Museum besitzt es eine v.a. kultur- und regionalgeschichtliche Ausprägung und ist Standort von Sammlung/ Forschung und Verwaltung. Das neue Museumsquartier „Luthersterbehaus“ muss deshalb in Ergänzung dazu neben einer neuen Dauerausstellung den Fokus auf die kulturelle Vermittlung legen und Flächen für Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Museumspädagogik anbieten. Mit der Maßnahme wird eine Stärkung des Standortes und Steigerung der Besucherzahlen von gegenwärtig 20-25.000 Besuchern pro Jahr auf bis zu 35.000 Besucher angestrebt.
Competition assignment
A modernisation, redevelopment and extension of Luther s Last Residence shall be planned for 2010. Including Luther’s house of birth with visitor centre and collection the new building shall get a qualified contemporary exhibition-concept and will put the emphasis on cultural communication, special exhibitions and museum education. Parts of the nearby vicariate shall be used to provide a direct connection to the existing buildings. The new Museum District shall strengthen Eisleben and raise the number of visitors from 20.000 up to 35.000 p.a.
Preisrichter
Prof. Harald Stricker, München/Leipzig (Vors.)
Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Weimar
Prof. Ruggero Tropeano, Zürich
Prof. Philipp Oswalt, Stiftung Bauhaus Dessau
Prof. Mara Pinardi, Berlin/Wittenberg
Prof. Claus Anderhalten, Berlin
Jutta Fischer, OB Lutherstadt Eisleben
Ingo Mundt, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Dr. Stefan Rhein, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem VOF-Auswahlverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Luthergedenkstätten will im Rahmen der Lutherdekade das inhaltliche und kulturtouristische Profil der UNESCO-Welterbestätte „Martin Luthers Sterbehaus“ in Eisleben erheblich qualifizieren und in ein neues Museumsquartier Luthersterbehaus einbinden. Dieses Projekt, bestehend aus der Instandsetzung und Modernisierung des Bestandes, baulichen Erweiterungen, einem zeitgemäßen Ausstellungskonzept sowie einer Freiflächengestaltung soll im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010 geplant und umgesetzt werden.
Im direkten städtebaulichen Umfeld des Sterbehauses befindet sich mit dem Vikariat eine große Brachfläche, begrenzt von der mächtigen mittelalterlichen Stadtmauer im Süden. Vom Wohnhaus sind nur noch Reste erhalten. Ein Teil dieser Fläche könnte die Neubauten zum Museumsquartier Luthersterbehaus aufnehmen. Der Neubau muss sich in ein enges Baufeld einfügen, um eine direkte betriebliche Anbindung zum Bestand zu gewährleisten. Der große Vikariatsgarten kann für den Neubau nur im direkt angrenzenden Bereich verwendet werden. Das Nutzungskonzept des neuen Museumsquartiers „Luthersterbehaus“ kann in seiner künftigen Ausgestaltung nicht ohne den Blick auf das Geburtshausareal betrachtet werden. Dort befindet sich das Besucherzentrum als touristische Anlaufstelle, als Museum besitzt es eine v.a. kultur- und regionalgeschichtliche Ausprägung und ist Standort von Sammlung/ Forschung und Verwaltung. Das neue Museumsquartier „Luthersterbehaus“ muss deshalb in Ergänzung dazu neben einer neuen Dauerausstellung den Fokus auf die kulturelle Vermittlung legen und Flächen für Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Museumspädagogik anbieten. Mit der Maßnahme wird eine Stärkung des Standortes und Steigerung der Besucherzahlen von gegenwärtig 20-25.000 Besuchern pro Jahr auf bis zu 35.000 Besucher angestrebt.
Competition assignment
A modernisation, redevelopment and extension of Luther s Last Residence shall be planned for 2010. Including Luther’s house of birth with visitor centre and collection the new building shall get a qualified contemporary exhibition-concept and will put the emphasis on cultural communication, special exhibitions and museum education. Parts of the nearby vicariate shall be used to provide a direct connection to the existing buildings. The new Museum District shall strengthen Eisleben and raise the number of visitors from 20.000 up to 35.000 p.a.
Preisrichter
Prof. Harald Stricker, München/Leipzig (Vors.)
Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Weimar
Prof. Ruggero Tropeano, Zürich
Prof. Philipp Oswalt, Stiftung Bauhaus Dessau
Prof. Mara Pinardi, Berlin/Wittenberg
Prof. Claus Anderhalten, Berlin
Jutta Fischer, OB Lutherstadt Eisleben
Ingo Mundt, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Dr. Stefan Rhein, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.