- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2003283
- Tag der Veröffentlichung
- 20.02.2000
- Aktualisiert am
- 01.01.2001
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Freischaffende Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Bauingenieur*innen (Statik, Baukosten und Energietechnik
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
-
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Bundeshochbau
Magistrat der Landeshauptstadt Linz
Hochbauamt
Rotes Kreuz
Landesverband Oberösterreich - Bewerbungsschluss
- 20.03.2000
- Abgabetermin Pläne
- 04.09.2000
- Abgabetermin Modell
- 11.09.2000
- Preisgerichtssitzung
- 19.10.2000
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetem EU-offenen Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbes ist das Erlangen von Vorentwürfen für ein Mutter-Kind-Zentrum, einer Blutbank und einer Tiefgarage im Bereich zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz und der Landes-Kinderklinik. Im Mutter-Kind-Zentrum des Landes Oberösterreich werden 60 Betten mit Geburtshilfe, Frauenheilkunde, Tagesklinik, In-vitro-Fertilisation, operative Einrichtungen und Ambulanzen eingerichtet. In einem eigenen Gebäude für die Blutbank des Roten Kreuzes werden die Blutzentrale, ein Laboratorium, ein Ambulatorium und Räumlichkeiten für Aus- und Fortbildung sowie Forschung eingerichtet.
Preisrichter
Willi Egli, Zürich (Vors.)
Franz Xaver Goldner, Magistrat Linz
Heinz Roider, Amt der Oö. Landesregierung
Gert Cziharz, Salzburg
Manfred Nehrer, Wien
Leo Pallwein-Prettner, Rotes Kreuz, Oö
Werner Watzinger, Rotes Kreuz, Oö
Walter Staudinger, Amt der Oö. Landesregierung
Dr. Gernot Tews, Landesfrauenklinik Linz
Franz Pusch, Landes-Kinderklinik Linz
Dr. Karl Lenz, Verwaltungsdirektor Akh Linz
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern den 1. Preisträger
für die weitere Bearbeitung des Gesamtprojektes.
Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetem EU-offenen Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbes ist das Erlangen von Vorentwürfen für ein Mutter-Kind-Zentrum, einer Blutbank und einer Tiefgarage im Bereich zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz und der Landes-Kinderklinik. Im Mutter-Kind-Zentrum des Landes Oberösterreich werden 60 Betten mit Geburtshilfe, Frauenheilkunde, Tagesklinik, In-vitro-Fertilisation, operative Einrichtungen und Ambulanzen eingerichtet. In einem eigenen Gebäude für die Blutbank des Roten Kreuzes werden die Blutzentrale, ein Laboratorium, ein Ambulatorium und Räumlichkeiten für Aus- und Fortbildung sowie Forschung eingerichtet.
Preisrichter
Willi Egli, Zürich (Vors.)
Franz Xaver Goldner, Magistrat Linz
Heinz Roider, Amt der Oö. Landesregierung
Gert Cziharz, Salzburg
Manfred Nehrer, Wien
Leo Pallwein-Prettner, Rotes Kreuz, Oö
Werner Watzinger, Rotes Kreuz, Oö
Walter Staudinger, Amt der Oö. Landesregierung
Dr. Gernot Tews, Landesfrauenklinik Linz
Franz Pusch, Landes-Kinderklinik Linz
Dr. Karl Lenz, Verwaltungsdirektor Akh Linz
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern den 1. Preisträger
für die weitere Bearbeitung des Gesamtprojektes.
Erlangen von Vorentwürfen für ein
Mutter-Kind-Zentrum im Bereich des
Allgemeinen Krankenhauses
der Stadt Linz/Österreich
(Siehe auch E.U.bau 8/2000 vom 21.02.2000)
Auslober:
Amt der Oö. Landesregierung, vertreten durch die
Abt. Landeshochbau, Kärntnerstraße 12, A-4021 Linz
Ansprechstelle: W. HR Dipl. Ing. Heinz Roider,
Tel. (07 32) 77 20-23 50,
Magistrat der Landeshauptstadt Linz, vertreten durch
das Hochbauamt, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz,
Ansprechstelle: Dipl. Ing. Helmut Brandstätter,
Tel. (07 32) 70 70-35 10,
Rotes Kreuz Landesverband Oberösterreich,
Körnerstraße 28, A-4020 Linz, Ansprechstelle:
Ing. Manfred Starlinger, Tel. (07 32) 76 44-143.
Wettbewerbsaufgabe:
Gegenstand und Ziel des Wettbewerbes ist das Erlangen von Vorentwürfen für ein Mutter-Kind-Zentrum (Punkt 1), einer Blutbank (Punkt 2) und einer Tiefgarage (Punkt 3) im Bereich des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz. (1) Mutter-Kind-Zentrum des Landes Oberösterreich: Schaffung von Diagnose- und Behandlungseinrichtungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit 60 systemisierbaren Betten unter besonderer Berücksichtigung der funktionellen Verbindung zur bestehenden Landes-Kinderklinik und zum Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz. (2) Blutbank (Rotes Kreuz): Aufgaben - Bereiche I. Blutzentrale Werbung und Organisation der Blutabnahmen in den Gemeinden und Städten, Komponentenherstellung, Depotbeschickung aller Krankenhäuser Oberösterreichs, maschinelle Herstellung von Zellkonzentraten, Herstellung von Eigenblut. II. Laboratorium Labormäßige Auswertung der täglich hereinkommenden Konserven, Empfängerserologie, serologische Überwachung von Schwangeren, Gewebetypisierungen (HLA-System). III. Ambulatorium Bluttransfusionen, Durchführung der Plasmaaustauschtherapie, Knochenmark-Gewinnung und Stammzellpherese, Hämophilen-Zentrum, Organisation der Organspenden. IV. Ausbildung – Fortbildung – Forschung Ausbildungsstellen für das Sonderfach Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, Ausbildungsstelle für medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst, Ausbildungsstelle für Anästhesisten und Turnusärzte: Praxis der Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, Forschungsstelle im Rahmen des Boltzmann-Institutes Wien - Linz: molekularbiologische Methoden, Lehrauftrag Universität Wien: Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin. (3) Tiefgarage: für 700 PKW (Stadt Linz).
Wettbewerbsart:
Beschränkter, einstufiger, städtebaulicher und baukünstlerischer Architektenwettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem EU-weiten Bewerbungsverfahren gemäß Richtlinie 92/50 EWG. Wettbewerbssprache: Deutsch. Verfahrensablauf: In einem EU-weiten Bewerbungsverfahren hat jeder Bewerber gemäß der Teilnahmeberechtigung am Wettbewerbsverfahren laut Punkt 5 der Ausschreibungsunterlagen die Möglichkeit, 8 von ihm bearbeitete, möglichst krankenhausbezogene Projekte seiner Wahl einzureichen (siehe Punkt 7, Ausschreibungsunterlagen). Die Vorjury (Punkt 4) wählt davon 8 Bewerber aus, welche zum Architektenwettbewerb eingeladen werden. Alle am Bewerbungsverfahren teilnehmenden Planer werden von der Entscheidung der Vorjury schriftlich verständigt. Die 8 für den Architektenwettbewerb ausgewählten Bewerber erhalten vom Magistrat der Stadt Linz/Hochbauamt die für den einstufigen Wettbewerb erforderlichen Ausschreibungs- und Planunterlagen. Beim Architektenwettbewerb müssen für die Bearbeitung Konsulenten zur Erstellung einer Studie für die Bereiche Konstruktion und Kostenschätzung, sowie Niedrigenergietechniker für die Bereiche Betriebs- und Energiekosten beigezogen werden.
Zulassungsbereich:
Europäischer Wirtschaftsraum (EWR)
Teilnehmer:
Beschränkung auf eine bestimmte Berufsgruppe. (a) Teilnahmeberechtigt sind alle freischaffenden Architekten, ständige oder projektbezogene Arbeitsgemeinschaften von solchen, die ihren Hauptwohn- oder Hauptgeschäftssitz in einem EWR-Staat haben, und eine aufrechte Befugnis eines Architekten oder Ingenieurkonsulenten für Hochbau gemäß den einschlägigen Bedingungen des Herkunftslandes besitzen. Die Anforderungen als Architekt erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist. In Abstimmung auf das gegenständliche Planungsvorhaben kommen Artikel 3 und 4 vorgenannter Richtlinie zur Anwendung. (b) Juristische Personen, die die vorgenannten Bedingungen erfüllen und von denen einer der vertretungsbefugten Geschäftsführer die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt. (c) Jeder Teilnehmer ist - gleichgültig ob allein oder in Arbeitsgemeinschaft - nur einmal teilnahmeberechtigt. Eine mehrfache Teilnahme zieht den Ausschluss sämtlicher Projekte nach sich, an denen
der Zuwiderhandelnde beteiligt ist. Bei Arbeitsgemeinschaften müssen alle Mitglieder die Teilnahmeberechtigung besitzen. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist im Verfasserkuvert als empfangsberechtigt auszuweisen. Beim Architektenwettbewerb müssen Architekten mit Konstrukteuren (mit Schwergewicht Kostenschätzung) und Niedrigenergietechnikern zusammenarbeiten. Die Aufwandsentschädigung ist darauf abgestimmt. (d) Nachweis der Teilnahmeberechtigung. Mitarbeiter: Die Wettbewerbsteilnehmer dürfen sich eines oder mehrerer Mitarbeiter, das sind Fachkräfte, denen die grundsätzliche Teilnahmeberechtigung fehlt, des eigenen oder eines anderen Fachgebietes bedienen.
Bewerbungskriterien:
Die Bewerbungsunterlagen für das EU-offene Bewerbungsverfahren müssen folgende Angaben enthalten, ansonsten ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausdrücklich ausgeschlossen: Um der Jury bei der Auswahl der in Frage kommenden Teilnehmer am Wettbewerb einen besseren Überblick über die Kreativität und innovative Kraft der von den Bewerbern eingereichten Projekte zu erhalten, ist folgende Vorgangsweise einzuhalten: (a) Jeder Bewerber hat selbst eine Auswahl hat selbst eine Auswahl von maximal 8 seiner bisher geplanten und/oder gebauten möglichst krankenhausbezogenen Projekte einzureichen. Diese sind an Hand von maximal 8 Blättern DIN A auf einem Blatt A 1 im Querformat zusammenzufassen. Alle darüberhinausgehenden Darstellungen (Kataloge, Pläne etc.) werden ausgeschieden. Die auf dem oben angeführten Präsentationsblatt A 1 dargestellten Projekte sind in die beiliegende Referenzliste sinngemäß einzutragen. (b) Nachweis der Teilnahmeberechtigung laut Punkt 6 (Mitgliedschaft in einer Architektenkammer oder gleichwertigen Institution). (c) Büroprofil (Zahl der Mitarbeiter, Qualifikation und Funktion der Mitarbeiter). Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.
Beabsichtigte Zahl der Teilnehmer: Die Zahl der zu ermittelnden Wettbewerbsteilnehmer wird mit insgesamt 8 festgelegt. Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch eine Vorjury. Kriterien bei der
Auswahl von Teilnehmern: Grundsätzliche Voraussetzungen: Möglichst einschlägige Erfahrungen im Spitalsbau. Entsprechende Leistungsstärke des Büros. Nachweis der Befugnis (Eintragung in das Berufshandelsregister). Ein Naheverhältnis zu Jurymitgliedern ist unzulässig.
Termine:
Ende der Bewerbungsfrist 20. 03. 2000
Vorjury 10. 04. 2000
Aussendung der Unterlagen ab 17. 04. 2000
Hearing 22. 05. 2000
Abgabe Pläne 04. 09. 2000
Abgabe Modell 11. 09. 2000
Preisgerichtssitzung (vorauss.) 19. 10. 2000
Preise:
Architektonische Lösung:
1. Preis öS 600.000,–
2. Preis öS 480.000,–
3. Preis öS 360.000,–
Gesamtsumme öS 1.440.000,–
5 Ankäufe à öS 180.000,– insgesamt öS 900.000,–
Statisch konstruktive Studie und Baukosten:
1. Preis öS 50.000,–
2. Preis öS 40.000,–
3. Preis öS 30.000,–
Gesamtsumme öS 120.000,–
5 Ankäufe à öS 15.000,– insgesamt öS 75.000,–
Studie Niedrigenergieplanung:
1. Preis öS 50.000,–
2. Preis öS 40.000,–
3. Preis öS 30.000,–
Gesamtsumme öS 120.000,–
5 Ankäufe à öS 15.000,– insgesamt öS 75.000,–
Gesamtpreissumme netto zzgl. MwSt. öS 2.730.000,–
Das erhaltene Preisgeld wird dem mit der Planung beauftragten Wettbewerbsgewinner beim Vorentwurf angerechnet. Vom Gesamthonorar werden 7,5 % Behördenrabatt abgezogen.
Unterlagen:
Die Anträge sind zu richten an: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Bauwirtschaftsamt, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz, Tel. (07 32) 70 70-31 12
Mutter-Kind-Zentrum im Bereich des
Allgemeinen Krankenhauses
der Stadt Linz/Österreich
(Siehe auch E.U.bau 8/2000 vom 21.02.2000)
Auslober:
Amt der Oö. Landesregierung, vertreten durch die
Abt. Landeshochbau, Kärntnerstraße 12, A-4021 Linz
Ansprechstelle: W. HR Dipl. Ing. Heinz Roider,
Tel. (07 32) 77 20-23 50,
Magistrat der Landeshauptstadt Linz, vertreten durch
das Hochbauamt, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz,
Ansprechstelle: Dipl. Ing. Helmut Brandstätter,
Tel. (07 32) 70 70-35 10,
Rotes Kreuz Landesverband Oberösterreich,
Körnerstraße 28, A-4020 Linz, Ansprechstelle:
Ing. Manfred Starlinger, Tel. (07 32) 76 44-143.
Wettbewerbsaufgabe:
Gegenstand und Ziel des Wettbewerbes ist das Erlangen von Vorentwürfen für ein Mutter-Kind-Zentrum (Punkt 1), einer Blutbank (Punkt 2) und einer Tiefgarage (Punkt 3) im Bereich des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz. (1) Mutter-Kind-Zentrum des Landes Oberösterreich: Schaffung von Diagnose- und Behandlungseinrichtungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit 60 systemisierbaren Betten unter besonderer Berücksichtigung der funktionellen Verbindung zur bestehenden Landes-Kinderklinik und zum Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz. (2) Blutbank (Rotes Kreuz): Aufgaben - Bereiche I. Blutzentrale Werbung und Organisation der Blutabnahmen in den Gemeinden und Städten, Komponentenherstellung, Depotbeschickung aller Krankenhäuser Oberösterreichs, maschinelle Herstellung von Zellkonzentraten, Herstellung von Eigenblut. II. Laboratorium Labormäßige Auswertung der täglich hereinkommenden Konserven, Empfängerserologie, serologische Überwachung von Schwangeren, Gewebetypisierungen (HLA-System). III. Ambulatorium Bluttransfusionen, Durchführung der Plasmaaustauschtherapie, Knochenmark-Gewinnung und Stammzellpherese, Hämophilen-Zentrum, Organisation der Organspenden. IV. Ausbildung – Fortbildung – Forschung Ausbildungsstellen für das Sonderfach Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, Ausbildungsstelle für medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst, Ausbildungsstelle für Anästhesisten und Turnusärzte: Praxis der Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, Forschungsstelle im Rahmen des Boltzmann-Institutes Wien - Linz: molekularbiologische Methoden, Lehrauftrag Universität Wien: Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin. (3) Tiefgarage: für 700 PKW (Stadt Linz).
Wettbewerbsart:
Beschränkter, einstufiger, städtebaulicher und baukünstlerischer Architektenwettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem EU-weiten Bewerbungsverfahren gemäß Richtlinie 92/50 EWG. Wettbewerbssprache: Deutsch. Verfahrensablauf: In einem EU-weiten Bewerbungsverfahren hat jeder Bewerber gemäß der Teilnahmeberechtigung am Wettbewerbsverfahren laut Punkt 5 der Ausschreibungsunterlagen die Möglichkeit, 8 von ihm bearbeitete, möglichst krankenhausbezogene Projekte seiner Wahl einzureichen (siehe Punkt 7, Ausschreibungsunterlagen). Die Vorjury (Punkt 4) wählt davon 8 Bewerber aus, welche zum Architektenwettbewerb eingeladen werden. Alle am Bewerbungsverfahren teilnehmenden Planer werden von der Entscheidung der Vorjury schriftlich verständigt. Die 8 für den Architektenwettbewerb ausgewählten Bewerber erhalten vom Magistrat der Stadt Linz/Hochbauamt die für den einstufigen Wettbewerb erforderlichen Ausschreibungs- und Planunterlagen. Beim Architektenwettbewerb müssen für die Bearbeitung Konsulenten zur Erstellung einer Studie für die Bereiche Konstruktion und Kostenschätzung, sowie Niedrigenergietechniker für die Bereiche Betriebs- und Energiekosten beigezogen werden.
Zulassungsbereich:
Europäischer Wirtschaftsraum (EWR)
Teilnehmer:
Beschränkung auf eine bestimmte Berufsgruppe. (a) Teilnahmeberechtigt sind alle freischaffenden Architekten, ständige oder projektbezogene Arbeitsgemeinschaften von solchen, die ihren Hauptwohn- oder Hauptgeschäftssitz in einem EWR-Staat haben, und eine aufrechte Befugnis eines Architekten oder Ingenieurkonsulenten für Hochbau gemäß den einschlägigen Bedingungen des Herkunftslandes besitzen. Die Anforderungen als Architekt erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist. In Abstimmung auf das gegenständliche Planungsvorhaben kommen Artikel 3 und 4 vorgenannter Richtlinie zur Anwendung. (b) Juristische Personen, die die vorgenannten Bedingungen erfüllen und von denen einer der vertretungsbefugten Geschäftsführer die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt. (c) Jeder Teilnehmer ist - gleichgültig ob allein oder in Arbeitsgemeinschaft - nur einmal teilnahmeberechtigt. Eine mehrfache Teilnahme zieht den Ausschluss sämtlicher Projekte nach sich, an denen
der Zuwiderhandelnde beteiligt ist. Bei Arbeitsgemeinschaften müssen alle Mitglieder die Teilnahmeberechtigung besitzen. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist im Verfasserkuvert als empfangsberechtigt auszuweisen. Beim Architektenwettbewerb müssen Architekten mit Konstrukteuren (mit Schwergewicht Kostenschätzung) und Niedrigenergietechnikern zusammenarbeiten. Die Aufwandsentschädigung ist darauf abgestimmt. (d) Nachweis der Teilnahmeberechtigung. Mitarbeiter: Die Wettbewerbsteilnehmer dürfen sich eines oder mehrerer Mitarbeiter, das sind Fachkräfte, denen die grundsätzliche Teilnahmeberechtigung fehlt, des eigenen oder eines anderen Fachgebietes bedienen.
Bewerbungskriterien:
Die Bewerbungsunterlagen für das EU-offene Bewerbungsverfahren müssen folgende Angaben enthalten, ansonsten ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausdrücklich ausgeschlossen: Um der Jury bei der Auswahl der in Frage kommenden Teilnehmer am Wettbewerb einen besseren Überblick über die Kreativität und innovative Kraft der von den Bewerbern eingereichten Projekte zu erhalten, ist folgende Vorgangsweise einzuhalten: (a) Jeder Bewerber hat selbst eine Auswahl hat selbst eine Auswahl von maximal 8 seiner bisher geplanten und/oder gebauten möglichst krankenhausbezogenen Projekte einzureichen. Diese sind an Hand von maximal 8 Blättern DIN A auf einem Blatt A 1 im Querformat zusammenzufassen. Alle darüberhinausgehenden Darstellungen (Kataloge, Pläne etc.) werden ausgeschieden. Die auf dem oben angeführten Präsentationsblatt A 1 dargestellten Projekte sind in die beiliegende Referenzliste sinngemäß einzutragen. (b) Nachweis der Teilnahmeberechtigung laut Punkt 6 (Mitgliedschaft in einer Architektenkammer oder gleichwertigen Institution). (c) Büroprofil (Zahl der Mitarbeiter, Qualifikation und Funktion der Mitarbeiter). Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.
Beabsichtigte Zahl der Teilnehmer: Die Zahl der zu ermittelnden Wettbewerbsteilnehmer wird mit insgesamt 8 festgelegt. Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch eine Vorjury. Kriterien bei der
Auswahl von Teilnehmern: Grundsätzliche Voraussetzungen: Möglichst einschlägige Erfahrungen im Spitalsbau. Entsprechende Leistungsstärke des Büros. Nachweis der Befugnis (Eintragung in das Berufshandelsregister). Ein Naheverhältnis zu Jurymitgliedern ist unzulässig.
Termine:
Ende der Bewerbungsfrist 20. 03. 2000
Vorjury 10. 04. 2000
Aussendung der Unterlagen ab 17. 04. 2000
Hearing 22. 05. 2000
Abgabe Pläne 04. 09. 2000
Abgabe Modell 11. 09. 2000
Preisgerichtssitzung (vorauss.) 19. 10. 2000
Preise:
Architektonische Lösung:
1. Preis öS 600.000,–
2. Preis öS 480.000,–
3. Preis öS 360.000,–
Gesamtsumme öS 1.440.000,–
5 Ankäufe à öS 180.000,– insgesamt öS 900.000,–
Statisch konstruktive Studie und Baukosten:
1. Preis öS 50.000,–
2. Preis öS 40.000,–
3. Preis öS 30.000,–
Gesamtsumme öS 120.000,–
5 Ankäufe à öS 15.000,– insgesamt öS 75.000,–
Studie Niedrigenergieplanung:
1. Preis öS 50.000,–
2. Preis öS 40.000,–
3. Preis öS 30.000,–
Gesamtsumme öS 120.000,–
5 Ankäufe à öS 15.000,– insgesamt öS 75.000,–
Gesamtpreissumme netto zzgl. MwSt. öS 2.730.000,–
Das erhaltene Preisgeld wird dem mit der Planung beauftragten Wettbewerbsgewinner beim Vorentwurf angerechnet. Vom Gesamthonorar werden 7,5 % Behördenrabatt abgezogen.
Unterlagen:
Die Anträge sind zu richten an: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Bauwirtschaftsamt, Hauptstraße 1-5, A-4041 Linz, Tel. (07 32) 70 70-31 12