- wa-ID
- wa-2035297
- Tag der Veröffentlichung
- 30.11.2022
- Aktualisiert am
- 16.05.2024
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU / Schweiz
- Teilnehmer
- Generalplanerteams aus Gesamtleitung, Architektur, Bauökonomie und Bauleitung, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik sowie Landschaftsarchitektur
- Beteiligung
- 18 Arbeiten
- Auslober
-
LUKS Immobilien AG, Luzern
Bauherr: Luzerner Kantonspital - Koordination
- Büro für Bauökonomie AG, Kriens
- Abgabetermin Pläne
- 11.05.2023
- Abgabetermin Modell
- 16.05.2023
- Preisgerichtssitzung 1. Stufe
- 13. und 27.06.2023
- Beteiligung 2. Stufe
- 5 Arbeiten
- Abgabetermin 2. Stufe
- 01/2024
- Preisgerichtssitzung 2. Stufe
- 01.03.2024
Verfahrensart
Anonymer Projektwettbewerb (1. Stufe) mit einem nachfolgenden, nicht anonymen Studienauftrag (2. Stufe) mit 5 Projektvorschlägen
Wettbewerbsaufgabe
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) plant den Neubau eines Ambulanten Zentrums auf dem Spitalareal in Luzern.
Mit dem Wettbewerbsverfahren sucht das LUKS ein Generalplanerteam aus Gesamtleitung, Architektur, Bauökonomie und Bauleitung, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik sowie Landschaftsarchitektur, welches die gestellte Aufgabe mit hoher architektonischer, bautechnischer und organisatorischer Kompetenz planen kann.
Medizinisch induziert, wie auch von der Politik gefordert, führen die Spitäler immer mehr Behandlungen ambulant durch. Da diese Leistungen nach Hausarzttarifen abgerechnet werden, ist es schwierig, diese in den teuren Spitalinfrastrukturen kostendeckend zu betreiben. Diesem Umstand soll beim Neubau des Ambulanten Zentrums Rechnung getragen werden. Dabei sind einerseits effiziente Prozesse zentral, andererseits sollen auch die Baukosten entsprechend tief gehalten werden. Bei den für dieses Projekt erarbeiteten Design-Prinzipien steht somit die Prozessorientierung an erster Stelle, gefolgt von der Patientenorientierung und der Mitarbeiterorientierung. Daher werden bereits mit der Erarbeitung des Betriebskonzepts auch die Hauptprozesse definiert. Die daraus resultierenden Funktionsschemas unterstützen und erleichtern den Planungsprozess sowie die Layoutentwicklung der Planerteams im Auswahlverfahren.
Um auch die Infrastrukturkosten tief zu halten, soll der Neubau des Ambulanten Zentrums ähnlich einer grossen Arztpraxis wie ein Bürogebäude gebaut werden. Die hochinstallierten Räume für die Radiologie und den Operationsbereich sind an den Schnittstellen zu den Phasen I und III verortet. Damit wird eine breitere gemeinsame Nutzung der teuren Infrastruktur ermöglicht. Auch der erwartete Lebenszyklus von rund 30 bis 40 Jahren soll berücksichtigt werden. Es wird erwartet, dass die Planerteams Lösungen oder wenigstens Ansätze aufzeigen, wie ein in der Lebensdauer begrenztes Gebäude zu konstruieren ist. Weiter sollen auch Gedanken zum Rückbau bereits berücksichtigt werden.
Auf Grundlage der Testplanung wurde der Standort für das Ambulante Zentrum festgelegt. Es soll auf dem freien Baufeld der Phase II zusammen mit einem neuen Spitalplatz und einer Fussgängerverbindung zur höhergelegenen Promenade bzw. den heutigen Gebäudezugängen realisiert werden.
Die Geschosse U3 bis 01 werden mit dem Kinderspital zusammengebaut, welches in diesen Bereichen die Geschosshöhen vorgibt. Die für die ambulanten Dienstleistungen erforderlichen Operations- und Radiologie-Bereiche werden an jene des Kinderspitals / Frauenklinik räumlich angeschlossen. In den Obergeschossen sind die übrigen ambulant genutzten Räume wie Untersuchungs- und Behandlungszimmer, Arbeitsplätze und ähnliches vorgesehen.
Um das Ambulante Zentrum logistisch mit der Augenklinik zu verbinden ist vorgesehen, deren Vertikalerschliessungen nach unten zu verlängern, wo mittels eines Tunnels die Parkierungsgeschosse U3 und U2 sowie die Logistikebene U1 erreicht werden.
Vom Geschoss U1 soll ausserdem eine für die Logistik fahrbare Verbindung zu den 10 bis 11 m höhergelegenen Kanälen des Westareals geschaffen werden. Auf der Nordseite soll das Gebäude so geplant werden, dass es später mit der Phasen III und dereinst auch mit einem Neubau auf dem freien Baufeld verbunden werden kann.
Durch den zu wählenden Generalplaner (GP) werden sämtliche Arbeiten, von den Vorbereitungsarbeiten inkl. Aushub bis zur baulichen Inbetriebnahme geplant und durchgeführt. Dazu gehören auch die erforderlichen Leitungsanschlüsse ab den kommunalen Netzen und den Areal-Versorgungen des LUKS.
Fachpreisrichter*innen
Bettina Neumann, dipl. Architektin ETH BSA SIA (Vorsitz)
Lorenzo Giuliani, dipl. Architekt ETH BSA SIA (Vorsitz; nach der 1. Stufe ausgeschieden)
Thomas Zenger, Stadt Luzern, Ressortleiter Städtebau
Mauritius Carlen MA ZFH Architektur, SIA
Marie-Noëlle Adolph, dipl. Ing. Landschaftsarchitektin FH SIA BSLA
Urs Meyer, dipl. Architekt FH (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Peter Schilliger, Vorsitz Entscheidungsgremium Ost, Vizepräsident Verwaltungsrat
Benno Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsleitung / CEO
Prof. Dr. med. Christoph Henzen, Departementsleiter Medizin, ärztliche Vertretung
Manuela Tuchschmid, Leiterin Pflege Chirurgie, pflegerische Vertretung
Florentin Eiholzer, Leiter Betrieb und Infrastruktur (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Beurteilungsgremium beantragt der Auftraggeberin einstimmig, das Generalplanerteam PPM Baumanagement AG, St. Gallen / wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel, mit dem Projekt „ASKLEPIOS“ mit der Weiterbearbeitung ihres Projektvorschlags zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.luks.ch/newsroom/luks-stellt-zukunftsweisendes-projekt-fuer-neubau-ambulantes-zentrum-vor
Anonymer Projektwettbewerb (1. Stufe) mit einem nachfolgenden, nicht anonymen Studienauftrag (2. Stufe) mit 5 Projektvorschlägen
Wettbewerbsaufgabe
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) plant den Neubau eines Ambulanten Zentrums auf dem Spitalareal in Luzern.
Mit dem Wettbewerbsverfahren sucht das LUKS ein Generalplanerteam aus Gesamtleitung, Architektur, Bauökonomie und Bauleitung, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik sowie Landschaftsarchitektur, welches die gestellte Aufgabe mit hoher architektonischer, bautechnischer und organisatorischer Kompetenz planen kann.
Medizinisch induziert, wie auch von der Politik gefordert, führen die Spitäler immer mehr Behandlungen ambulant durch. Da diese Leistungen nach Hausarzttarifen abgerechnet werden, ist es schwierig, diese in den teuren Spitalinfrastrukturen kostendeckend zu betreiben. Diesem Umstand soll beim Neubau des Ambulanten Zentrums Rechnung getragen werden. Dabei sind einerseits effiziente Prozesse zentral, andererseits sollen auch die Baukosten entsprechend tief gehalten werden. Bei den für dieses Projekt erarbeiteten Design-Prinzipien steht somit die Prozessorientierung an erster Stelle, gefolgt von der Patientenorientierung und der Mitarbeiterorientierung. Daher werden bereits mit der Erarbeitung des Betriebskonzepts auch die Hauptprozesse definiert. Die daraus resultierenden Funktionsschemas unterstützen und erleichtern den Planungsprozess sowie die Layoutentwicklung der Planerteams im Auswahlverfahren.
Um auch die Infrastrukturkosten tief zu halten, soll der Neubau des Ambulanten Zentrums ähnlich einer grossen Arztpraxis wie ein Bürogebäude gebaut werden. Die hochinstallierten Räume für die Radiologie und den Operationsbereich sind an den Schnittstellen zu den Phasen I und III verortet. Damit wird eine breitere gemeinsame Nutzung der teuren Infrastruktur ermöglicht. Auch der erwartete Lebenszyklus von rund 30 bis 40 Jahren soll berücksichtigt werden. Es wird erwartet, dass die Planerteams Lösungen oder wenigstens Ansätze aufzeigen, wie ein in der Lebensdauer begrenztes Gebäude zu konstruieren ist. Weiter sollen auch Gedanken zum Rückbau bereits berücksichtigt werden.
Auf Grundlage der Testplanung wurde der Standort für das Ambulante Zentrum festgelegt. Es soll auf dem freien Baufeld der Phase II zusammen mit einem neuen Spitalplatz und einer Fussgängerverbindung zur höhergelegenen Promenade bzw. den heutigen Gebäudezugängen realisiert werden.
Die Geschosse U3 bis 01 werden mit dem Kinderspital zusammengebaut, welches in diesen Bereichen die Geschosshöhen vorgibt. Die für die ambulanten Dienstleistungen erforderlichen Operations- und Radiologie-Bereiche werden an jene des Kinderspitals / Frauenklinik räumlich angeschlossen. In den Obergeschossen sind die übrigen ambulant genutzten Räume wie Untersuchungs- und Behandlungszimmer, Arbeitsplätze und ähnliches vorgesehen.
Um das Ambulante Zentrum logistisch mit der Augenklinik zu verbinden ist vorgesehen, deren Vertikalerschliessungen nach unten zu verlängern, wo mittels eines Tunnels die Parkierungsgeschosse U3 und U2 sowie die Logistikebene U1 erreicht werden.
Vom Geschoss U1 soll ausserdem eine für die Logistik fahrbare Verbindung zu den 10 bis 11 m höhergelegenen Kanälen des Westareals geschaffen werden. Auf der Nordseite soll das Gebäude so geplant werden, dass es später mit der Phasen III und dereinst auch mit einem Neubau auf dem freien Baufeld verbunden werden kann.
Durch den zu wählenden Generalplaner (GP) werden sämtliche Arbeiten, von den Vorbereitungsarbeiten inkl. Aushub bis zur baulichen Inbetriebnahme geplant und durchgeführt. Dazu gehören auch die erforderlichen Leitungsanschlüsse ab den kommunalen Netzen und den Areal-Versorgungen des LUKS.
Fachpreisrichter*innen
Bettina Neumann, dipl. Architektin ETH BSA SIA (Vorsitz)
Lorenzo Giuliani, dipl. Architekt ETH BSA SIA (Vorsitz; nach der 1. Stufe ausgeschieden)
Thomas Zenger, Stadt Luzern, Ressortleiter Städtebau
Mauritius Carlen MA ZFH Architektur, SIA
Marie-Noëlle Adolph, dipl. Ing. Landschaftsarchitektin FH SIA BSLA
Urs Meyer, dipl. Architekt FH (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Peter Schilliger, Vorsitz Entscheidungsgremium Ost, Vizepräsident Verwaltungsrat
Benno Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsleitung / CEO
Prof. Dr. med. Christoph Henzen, Departementsleiter Medizin, ärztliche Vertretung
Manuela Tuchschmid, Leiterin Pflege Chirurgie, pflegerische Vertretung
Florentin Eiholzer, Leiter Betrieb und Infrastruktur (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Beurteilungsgremium beantragt der Auftraggeberin einstimmig, das Generalplanerteam PPM Baumanagement AG, St. Gallen / wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel, mit dem Projekt „ASKLEPIOS“ mit der Weiterbearbeitung ihres Projektvorschlags zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.luks.ch/newsroom/luks-stellt-zukunftsweisendes-projekt-fuer-neubau-ambulantes-zentrum-vor
Ambulantes Zentrum Luzern
Auslober
Luzerner Kantonsspital LUKS Immobilien AG (Kanton)
Wettbewerbsaufgabe
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) plant den Neubau eines Ambulanten Zentrums auf dem Spitalareal in Luzern.
Mit dem Wettbewerbsverfahren sucht das LUKS ein Generalplanerteam aus Gesamtleitung, Architektur, Bauökonomie und Bauleitung, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik sowie Landschaftsarchitektur, welches die gestellte Aufgabe mit hoher architektonischer, bautechnischer und organisatorischer Kompetenz planen kann.
Es handelt sich um ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren.
1. Stufe: Offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb, Beurteilung und Selektion von maximal 5 Projektvorschlägen.
2. Stufe: Weiterbearbeitung der ausgewählten Projektvorschläge im Dialogverfahren (Studienauftrag) mit einer Zwischenbesprechung und anschliessender Schlussbeurteilung.
Wettbewerbsart
Offener Projektwettbewerb
Zulassungsbereich
EU + Schweiz
Teilnehmer
Fachgebiet Federführung: Generalplanung
Weitere Fachgebiete: Architektur, Bauingenieurwesen, Bauleitung / Baumanagement,
Bauökonomie / Kostenplanung, Haustechnik, Landschaftsarchitektur
Termine
Unterlagen ab: 07. Januar 2023
Abgabetermin: 16. Mai 2023
Unterlagen
Simap-ID: 247497