- wa-ID
- wa-2034994
- Tag der Veröffentlichung
- 10.10.2022
- Aktualisiert am
- 06.06.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 18 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Dülmen
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 07.11.2022 10:00
- Abgabetermin Pläne
- 28.03.2023
- Abgabetermin Modell
- 04.04.2023
- Preisgerichtssitzung
- 23.05.2023
- Ausstellung
- 31.05.-16.06.2023
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Dülmen beabsichtigt gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld die Errichtung einer neuen Feuer- und Rettungswache.
Das bestehende Gebäude der Feuer- und Rettungswache an der August-Schlüter-Straße 16 bietet ein insgesamt unzureichendes Raumangebot und befindet sich teilweise in einem schlechten baulichen Zustand, zudem bestehen Mängel bei Anforderungen bezüglich Sicherheit und Hygiene. Die notwendige Erweiterung ist im Bestand nicht möglich.
Für die vorgesehene Baumaßnahme wurde im Vorfeld bereits aus mehreren Standorten nach vorherigen Untersuchungen das ca. 18.000 qm große Eckgrundstück an der Straßenkreuzung Nordlandwehr/ An der Lehmkuhle ausgewählt. Es liegt am Rande des Stadtgebietes und wird über die angrenzende nördliche Umgehungsstraße L 580 erschlossen.
Das Raumprogramm sieht eine Einrichtung zur Nutzung der Hauptamtlichen und der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Größe von knapp 5.000 qm Nutzfläche vor. Die Rettungswache in Trägerschaft des Kreises Coesfeld soll zeitgleich dort mit einer Nutzfläche von rund 1.400 qm errichtet werden. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 / Anfang 2027 vorgesehen.
Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung für die Planung und Realisierung dieser Bauaufgabe zu finden, ist ein Planungswettbewerb mit 18 teilnehmenden Architekturbüros nach RPW 2013 vorgesehen. Ziel ist es, über alternative Lösungen einen geeigneten Auftragnehmer (Architekt*in - Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
Fachpreisrichter*innen
Franz-Jörg Feja, Architekt, Recklinghausen (Vorsitz)
Prof. Dr. Volker Droste, Architekt, Oldenburg
Christoph Ellermann, Architekt und Stadtplaner, Lüdinghausen
Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Köln
Judith Kusch, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Henrike Thiemann, Architektin, Münster
Sachpreisrichter*innen
Ulrich Helmich, Dezernent Kreis Coesfeld
Carsten Hövekamp, Bürgermeister der Stadt Dülmen
Michael Kuhmann, stv. Vorsitz Bauausschuss, Dülmen
Markus Mönter, Beigeordneter und Stadtbaurat der Stadt Dülmen
Hubert Sommer, Leiter der Feuerwehr Dülmen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept des 1. Preises als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen und die Verfassenden des 1. Preises mit weiteren Leistungen zu beauftragen. Dabei sollten die im Beurteilungstext aufgeführten Kritikpunkte Berücksichtigung finden.
Ausstellung
Die Entwürfe der Wettbewerbsteilnehmer werden für die Öffentlichkeit im einsA - ein Haus für Alle in Dülmen präsentiert.
Die Ausstellung ist ab dem 31. Mai 2023 bis zum 16. Juni 2023 zugänglich.
Die Öffnungszeiten des einsA - ein Haus für Alle sind von Montag bis Freitag von 7:00 bis 20:00 Uhr.
Deutschland-Dülmen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2022/S 195-553982
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Markt 1
Ort: Dülmen
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48249
Land: Deutschland
E-Mail: zvs@duelmen.de
Telefon: +49 259412-186
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.duelmen.de/ausschreibungen.html
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Feuer- und Rettungswache - Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI, Hochbaulicher Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013
Die Stadt Dülmen beabsichtigt gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld die Errichtung einer neuen Feuer- und Rettungswache.
Das bestehende Gebäude der Feuer- und Rettungswache an der August-Schlüter-Straße 16 bietet ein insgesamt unzureichendes Raumangebot und befindet sich teilweise in einem schlechten baulichen Zustand, zudem bestehen Mängel bei Anforderungen bezüglich Sicherheit und Hygiene. Die notwendige Erweiterung ist im Bestand nicht möglich.
Für die vorgesehene Baumaßnahme wurde im Vorfeld bereits aus mehreren Standorten nach vorherigen Untersuchungen das ca. 18.000 qm große Eckgrundstück an der Straßenkreuzung Nordlandwehr/ An der Lehmkuhle ausgewählt. Es liegt am Rande des Stadtgebietes und wird über die angrenzende nördliche Umgehungsstraße L 580 erschlossen.
Das Raumprogramm sieht eine Einrichtung zur Nutzung der Hauptamtlichen und der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Größe von knapp 5.000 qm Nutzfläche vor. Die Rettungswache in Trägerschaft des Kreises Coesfeld soll zeitgleich dort mit einer Nutzfläche von rund 1.400 qm errichtet werden. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 / Anfang 2027 vorgesehen.
Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung für die Planung und Realisierung dieser Bauaufgabe zu finden, ist ein Planungswettbewerb mit 18 teilnehmenden Architekturbüros nach RPW 2013 vorgesehen. Ziel ist es, über alternative Lösungen einen geeigneten Auftragnehmer (Architekt*in - Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist insgesamt auf 18 Teilnehmer beschränkt. Neben den 7 zugeladenen Teilnehmenden (siehe Abschnitt IV.1.7) werden weitere 11 Teilnehmende aus dem Kreis der Bewerbenden, die einen form- und fristgerechten Teilnahmeantrag eingereicht und ihre Teilnahmeberechtigung (siehe unten) nachwiesen haben, durch Losentscheid ausgewählt. Zudem werden ausreichend Nachrückende gelost. Ein über die unten genannten Mindestanforderungen hinausgehende Auswahlentscheidung anhand der Anzahl oder Qualität der Referenzen erfolgt nicht. Die ausgewählten Bewerbenden werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen, geloste Nachrückende rücken im Falle einer Absage nach. Auch im Falle einer Absage eines der bereits ausgewählten Büros (vgl. Abschnitt IV.1.7) rückt ein geloster Nachrückender nach.
Interessenten für die Teilnahme am Wettbewerb müssen bis zum Ablauf der in Abschnitt IV.2.2 angegebenen Frist einen vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag einschließlich Anlagen einreichen. Der hierfür zu verwendende Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular) kann unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse heruntergeladen werden. Der Teilnahmeantrag muss zwingend über die Vergabeplattform (siehe Abschnitt I.3) eingereicht werden. Auf anderem Wege (z.B. per E-Mail, Fax oder Post) eingereichte Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Mit der Einreichung in Textform nach § 126b BGB gelten der Teilnahmeantrag & alle damit eingereichten Unterlagen (mit Ausnahme der Dritterklärungen) als unterschrieben.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen, oder die am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers oder eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind. Außerdem gelten die in den §§ 123 und 124 GWB sowie in § 79 Abs. 2 VgV genannten Ausschlussgründe, zu denen Eigenerklärungen im Bewerbungsformular abzugeben sind.
Mit dem Teilnahmeantrag sind neben dem ausgefüllten Bewerbungsformular folgende Nachweise zur Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb einzureichen:
1. Geeigneter Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt*in bzw. der Berechtigung zur entsprechenden Tätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland (z.B. durch eine entsprechende Bescheinigung oder Beitragsrechnung der Architektenkammer) (als Anlage 7 des Bewerbungsformulars);
2. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung; werden die im Auftragsfall geforderten Mindestdeckungssummen von 2 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), jeweils mindestens 2-fach maximiert je Versicherungsjahr, nicht erreicht, muss zusätzlich eine Eigenerklärung eingereicht werden, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend aufgestockt werden, ggf. durch eine projektbezogene Versicherung (als Anlage 6 des Bewerbungsformulars);
3. Nachweis mindestens einer Referenz über Architektenleistungen, die den Leistungsphasen 2 bis 5 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI entspricht, für ein Gebäude, das mindestens der Honorarzone III gemäß § 35 HOAI entspricht und mindestens 3.500 qm BGF aufweist. Die den Leistungsphasen 2 bis 5 entsprechenden Architektenleistungen müssen dabei im Zeitpunkt des Teilnahmeantrags (Ablauf der Einreichungsfrist) abgeschlossen und nach dem 01.01.2016 bearbeitet worden sein (als Anlage 8 des Bewerbungsformulars). Die Kriterien können über mehrere Referenzen abgedeckt werden. Das Einreichen einer Referenz ist jedoch ausreichend, wenn diese alle genannten Kriterien erfüllt.
Bewerbergemeinschaften müssen die unter 1 und 2 genannten Teilnahmevoraussetzungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachweisen.
Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV verwiesen. Angaben zu Nachunternehmen (einschließlich eines Verfügungsnachweises, z.B. durch Verpflichtungserklärung) sind nur erforderlich, wenn sich ein Bewerber im Wege der Eignungsleihe auf deren Ressourcen beruft.
Im Falle fehlender oder unvollständiger Unterlagen behält sich der Auslober eine Nachforderung unter Fristsetzung in analoger Anwendung des § 56 VgV vor.
Auskünfte über die Ausschreibungsunterlagen sind schriftlich über das Vergabeportal spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Einreichungsfrist zu beantragen.
Architekt gem. der RL 2005/36/EG
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen (Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar; dem Preisgericht ist es vorbehalten, weitere Unterkriterien zu differenzieren):
- Städtebauliche Qualität
- Gestaltqualität und funktionale Qualität
- Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
- Nachhaltigkeit und energetische Qualität
Die Ausloberin wird die Preisträger*innen im Anschluss an den Wettbewerb zu Verhandlungen auffordern. In der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung werden die Zuschlagskriterien detailliert definiert und deren Gewichtung angegeben. Das Wettbewerbsergebnis wird dabei mit einer Gewichtung von 50 % als Zuschlagskriterium berücksichtigt. Die verbleibenden Prozentanteile setzen sich aus den nachfolgenden Kriterien zusammen:
- Umgang mit den Empfehlungen/ Kritikpunkten aus dem Preisgerichtsprotokoll
- Arbeitsweise und Projektabwicklung für das Projekt
- Fachliche Qualifikation Projektleitung und Bauleitung
- Ergebnis der Kostenprognose (Betrachtung der Investitions- und Lebenszykluskosten, ermittelt durch externes Fachbüro)
- Honorarforderung
Die Ausloberin beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit der Bearbeitung der genannten Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§14 Abs. 4 Nr. 8 VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen.
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmenden am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
Wettbewerbssumme für Preise insgesamt 155.000 EUR.
Folgende Preisgelder sind vorgesehen:
1. Preis: 62.000 Euro
2. Preis: 38.750 Euro
3. Preis: 23.250 Euro
2 Anerkennungen (á 15.500 Euro): 31.000 Euro
Eine Änderung der Anzahl und der Höhe der Preisgelder ist unter Ausschöpfung der gesamten Wettbewerbssumme bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu den Angaben unter IV.3.3 und IV.3.4 wird klarstellend darauf hingewiesen, dass der Auftrag an einen der Preisträger*innen vergeben wird, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird und dass die Bindung der Auftraggeberin an die Entscheidung des Preisgerichts die Vergabe der Preise und Anerkennungen sowie die Verteilung der Wettbewerbssumme betrifft.
Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. Für den Teilnahmeantrag ist das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen (Eigenübersetzung ausreichend). Eine Erstattung für die Erstellung des Teilnahmeantrags findet nicht statt.
Folgender Zeitplan ist aktuell vorgesehen:
Ausgabe Auslobung: 19.12.2022
Frist für schriftliche Rückfragen: 10.01.2023
Preisgerichtsvorbesprechung &Kolloquium: 17.01.2023
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen: 28.03.2023
Abgabe der Modelle: 04.04.2023
Preisgericht: 23.05.2023
Bekanntmachungs-ID: CXPWYYB910A
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: +49 251/411-0
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: +49 251/411-0
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de