- wa-ID
- wa-2032958
- Tag der Veröffentlichung
- 24.11.2021
- Aktualisiert am
- 13.06.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Fellbach
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 20.12.2021
- Abgabetermin Pläne
- 07.04.2022
- Abgabetermin Modell
- 05.05.2022
- Preisgerichtssitzung
- 02.06.2022
Einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Fellbach beabsichtigt den Neubau eines Feuerwehrhauses mit einer Betriebswohnung sowie Flächen für die Kriminalprävention in der Bühlstraße als Ersatz für das bestehende Feuerwehrhaus in der Wiesenstraße. Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die als Grundlage für das Wettbewerbsverfahren dient. Für das Bauvorhaben wurde vorläufig eine Größe von ca. 31.750 m3 ermittelt.
Die Besonderheit der Aufgabe liegt einerseits in der exponierten Lage des Wettbewerbsgrundstücks und der infrastrukturellen Bedeutung des Feuerwehrhauses. Andererseits liegt die besondere Herausforderung in der Nutzungsmischung von Feuerwehr mit Betriebswohnung und der ergänzenden Nutzung der Kriminalprävention.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt BDA, Stuttgart (Vorsitz)
Beatrice Soltys, Baubürgermeisterin Dezernat III, Stadt Fellbach (digital anwesend, vertreten durch Herrn Rüdenauer)
Prof. Stefanie Eberding, Freie Architektin BDA Stuttgart
Sibylle Waechter, Freie Architektin BDA, Darmstadt
Christof Luz, Freier Landschaftsarchitekt BDLA, Stuttgart
Prof. Peter Schlaier, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Arne Rüdenauer, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Mechthild von Puttkamer, Freie Landschaftsarchitektin BDLA, Starnberg
Sachpreisrichter*innen
Gabriele Zull, Oberbürgermeisterin, Stadt Fellbach (abwesend ab 17:00 Uhr)
Thomas Seibold, Stadtrat, Fellbach
Beate Wörner, Stadträtin, Fellbach
Hans-Ulrich Spieth, Fellbach
Ellen Sturm, Amtsleiterin, Amt für Hochbau und Gebäudemanagement, Fellbach
Johannes Berner, Erster Bürgermeister, Feuerwehrdezernent, Stadt Fellbach (vertritt Frau Oberbürgermeisterin Zull ab 17:00 Uhr)
Christian Plöhn, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Fellbach
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei wird der/die Verfasser/in dieser Arbeit auch die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen entsprechend zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Fellbach: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 228-600826
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Fellbach
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 70734
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Fellbach, Amt für Hochbau und Gebäudemanagement und kohler grohe architekten, Cora Weisser
E-Mail: cora.weisser@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711/7696393-9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fellbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Feuerwehr Fellbach
Die Stadt Fellbach beabsichtigt den Neubau eines Feuerwehrhauses mit einer Betriebswohnung sowie Flächen für die Kriminalprävention in der Bühlstraße als Ersatz für das bestehende Feuerwehrhaus in der Wiesenstraße. Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die als Grundlage für das Wettbewerbsverfahren dient. Für das Bauvorhaben wurde vorläufig eine Größe von ca. 31.750 m3 ermittelt.
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für den Neubau einer Feuerwehr mit Betriebswohnung sowie Flächen für die Kriminalprävention.
Der Wettbewerb ist als einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 20 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 3 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
Fellbach
Die Besonderheit der Aufgabe liegt einerseits in der exponierten Lage des Wettbewerbsgrundstücks und der infrastrukturellen Bedeutung des Feuerwehrhauses. Andererseits liegt die besondere Herausforderung in der Nutzungsmischung von Feuerwehr mit Betriebswohnung und der ergänzenden Nutzung der Kriminalprävention.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Von besonderer Bedeutung für diesen Wettbewerb ist, dass die Stadt Fellbach beabsichtigt, bereits in einer sehr frühen Phase einen im Rahmen eines gesonderten Ausschreibungswettbewerbs ausgewählten Generalübernehmer („schlüsselfertige Realisierung“) in das Projekt einzubinden.
Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates: Architekt und Landschaftsarchitekt.
Die Benennung der Landschaftsarchitekten erfolgt in den Bewerbungsunterlagen.
Landschaftsarchitekten müssen keine Referenzen nachweisen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
geplante Termine und zusätzliche Angaben siehe Kurzinformation
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
AUSWAHLKRITERIEN:
A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt;
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte;
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
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B Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneter realisierter Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Auszeichnung, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt;
2 Auszeichnungen = 2 Punkte;
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
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C Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierter Projekte (KG 300-700: mind. 2 Mio €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8 oder LPH 2 - 5 mit GU-Erfahrung) - Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt,
1 vergleichbares (Feuerwehrhaus) realisiertes Projekt = 2 Punkte.
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AUSWAHL:
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projekt-blätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 4 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 17 Bewerber entscheidet das Los.
Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates:
Architekt und Landschaftsarchitekt.
Erfüllt ein Bewerber die fachliche Voraussetzung alleine oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitern ist er alleine teilnahmeberechtigt. (Der bzw. die Mitarbeiter(in) ist bzw. sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem muss der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.
Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die entsprechende fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Be-rufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner, Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/