Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2027323
- Tag der Veröffentlichung
- 21.08.2019
- Aktualisiert am
- 10.07.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
-
Land Baden-Württemberg
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Amt Mannheim und Heidelberg - Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 19.09.2019
- Abgabetermin Pläne
- 04.02.2020
- Abgabetermin Modell
- 11.02.2020
- Preisgerichtssitzung
- 17.03.2020
- Bekanntgabe
- 04.07.2020
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit max. 20 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Medizinische Fakultät Mannheim wurde als zweite Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg 1964 gegründet und ist seit 2006 Vollfakultät. Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung und dem Ausbau der Studierendenzahlen soll nun die unzureichende Unterbringung in angemieteten Flächen durch die städtebauliche Entwicklung eines Campusgeländes und den Neubau von zwei Forschungsund Lehrgebäuden sowie einem Hörsaalgebäude wesentlich verbessert werden.
Ziel des Wettbewerbs ist die
- Städtebauliche Entwicklung des gesamten Campusgeländes
- die bauliche Konzeption von Lehr- und Hörsaalgebäuden und die Integration des denkmalgeschützten Kesselhauses (Ideenteil).
- die Bauwerksplanung folgender Module: eines Forschungs- und Lehrgebäudes, des European Center for Angioscience (ECAS) mit einem gemeinsamen Betriebshof und einem Hörsaalgebäude (Realisierungsteil, 1. BA)
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Prof.in Christine Nickl-Weller, Freie Architektin, München
Prof.in Dörte Gatermann, Freie Architektin, Köln
Dipl.-Ing. Bernhard Wondra, Freier Architekt, Mannheim
MR Roland Zwickel, Ministerium für Finanzen BW
LBD Bernd Müller, VB-BW Amt Mannheim und Heidelberg
Sachpreisrichter
MDgt Kai Fischer, Ministerium für Finanzen BW
MDgt Dr. Hans J. Reiter, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst BW
Prof. Dr. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
OB Dr. Peter Kurz, Stadt Mannheim / Aufsichtsrat UMM
Alexander Matt, Leitung Dezernat Planung Bau und Sicherheit, Universität Heidelberg
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit max. 20 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Medizinische Fakultät Mannheim wurde als zweite Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg 1964 gegründet und ist seit 2006 Vollfakultät. Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung und dem Ausbau der Studierendenzahlen soll nun die unzureichende Unterbringung in angemieteten Flächen durch die städtebauliche Entwicklung eines Campusgeländes und den Neubau von zwei Forschungsund Lehrgebäuden sowie einem Hörsaalgebäude wesentlich verbessert werden.
Ziel des Wettbewerbs ist die
- Städtebauliche Entwicklung des gesamten Campusgeländes
- die bauliche Konzeption von Lehr- und Hörsaalgebäuden und die Integration des denkmalgeschützten Kesselhauses (Ideenteil).
- die Bauwerksplanung folgender Module: eines Forschungs- und Lehrgebäudes, des European Center for Angioscience (ECAS) mit einem gemeinsamen Betriebshof und einem Hörsaalgebäude (Realisierungsteil, 1. BA)
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Prof.in Christine Nickl-Weller, Freie Architektin, München
Prof.in Dörte Gatermann, Freie Architektin, Köln
Dipl.-Ing. Bernhard Wondra, Freier Architekt, Mannheim
MR Roland Zwickel, Ministerium für Finanzen BW
LBD Bernd Müller, VB-BW Amt Mannheim und Heidelberg
Sachpreisrichter
MDgt Kai Fischer, Ministerium für Finanzen BW
MDgt Dr. Hans J. Reiter, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst BW
Prof. Dr. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
OB Dr. Peter Kurz, Stadt Mannheim / Aufsichtsrat UMM
Alexander Matt, Leitung Dezernat Planung Bau und Sicherheit, Universität Heidelberg
21/08/2019 S160 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 160-395035
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg – Dienstsitz Mannheim
L 4, 4-6
Mannheim
68161
Deutschland
Telefon: +49 6212923497
E-Mail: poststelle.amtmahd@vbv.bwl.de
Fax: +49 6212922070
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de/pb/,Lde/Startseite/Ueber+uns/Wettbewerbe_+VOF_Verfahren
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener einphasiger Planungswettbewerb nach § 3 (3) RPW 2013 für den Neubau von Forschungs- und Lehrgebäuden für die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für Leistungen bei Gebäuden.
Die Medizinische Fakultät Mannheim wurde als zweite Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg 1964 gegründet und ist seit 2006 Vollfakultät.
Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung und dem Ausbau der Studierendenzahlen durch Hochschule 2012 und der bundesweiten Anerkennung des Modellstudiengangs MaReCuM soll nun die unzureichende Unterbringung in angemieteten Flächen durch die städtebauliche Entwicklung eines Campusgeländes auf landeseigenen Flächen und den Neubau von 3 Lehr- und Forschungsgebäuden wesentlich verbessert werden. Langfristig soll ein Campusgelände zwischen dem Universitätsklinikum und dem Mannheim Medizin Technologie-Campus für den vorklinischen Teil des Medizinstudiums entstehen.
Das städtebauliche Gesamtkonzept ist für ein Gelände mit einer Gesamtfläche von ca. 1,5 ha zu erstellen. Auf dem Gelände befindet sich das historische und denkmalgeschützte Kesselhaus des Klinikums, das eingegliedert werden muss und im Ideenteil für neue Nutzung vorgesehen ist.
Der Realisierungsteil umfasst 2 Forschungs- und Lehrgebäude mit Laborflächen, Tierhaltung, Hörsälen und Büros sowie ein Hörsaalgebäude. Die BGF für den Realisierungsteil beträgt ca. 31 000 m2. Für den Realisierungsteil bestehen mehrere Vorgaben:
1) die Außenhülle muss in Passivhausqualität erstellt werden;
2) die Zertifizierung nach BNB in Silber und;
3) die Anwendung von BIM.
Für den Realisierungsteil im 1. BA sind Mittel in Höhe von 145 Mio. EUR (brutto), Kgr. 200 – 700 nach DIN 276-1:20008-12 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
1) Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
2) Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
3) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Hinweis: Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
4) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerberformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsabschluss besteht.
5) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
6) Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
7) Liste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
8) Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Gesamtbaukosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
9) Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt.
10) Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen.
Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. –teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. –teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers).
Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5LTMG, einsehbar unter
rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Wirtschaft/Tariftreue/Seiten/Mustererklaerungen.aspx abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind o. g. natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift Ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind. Weitere Anforderungen siehe Auslobung Ziffer 1.5.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Arbeiten sind der Auslobung zu entnehmen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/09/2019
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme ist nach § 7 (2) RPW ermittelt und beträgt 523 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 209 000 EUR
2. Preis: 131 000 EUR
3. Preis: 78 000 EUR
Anerkennungen insgesamt: 105 000 EUR
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Prof.in Christine Nickl-Weller, Freie Architektin, München
Prof.in Dörte Gatermann, Freie Architektin, Köln
Dipl.-Ing. Bernhard Wondra, Freier Architekt, Mannheim
LMRin Claudia Reusch, Ministerium für Finanzen BW
Direktorin Annette Ipach-Öhmann, VB-BW Betriebsleitung
MDgt Kai Fischer, Ministerium für Finanzen BW
MDgt Dr. Hans J. Reiter, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst BW
Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor Universität Heidelberg
Prof. Dr. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
OB Dr. Peter Kurz, Stadt Mannheim / Aufsichtsrat UMM
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag „Planungswettbewerb Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg“. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerberformblatt ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizufügen.
Fehlende Unterlagen oder Nachweise werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig,soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg
L 4, 4-6
Mannheim
68161
Deutschland
Telefon: +49 6212923497
E-Mail: poststelle.amtmahd@vbv.bwl.de
Fax: +49 6212922070Internet-Adresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/08/2019
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 160-395035
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg – Dienstsitz Mannheim
L 4, 4-6
Mannheim
68161
Deutschland
Telefon: +49 6212923497
E-Mail: poststelle.amtmahd@vbv.bwl.de
Fax: +49 6212922070
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de/pb/,Lde/Startseite/Ueber+uns/Wettbewerbe_+VOF_Verfahren
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener einphasiger Planungswettbewerb nach § 3 (3) RPW 2013 für den Neubau von Forschungs- und Lehrgebäuden für die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Wettbewerbs sind Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI für Leistungen bei Gebäuden.
Die Medizinische Fakultät Mannheim wurde als zweite Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg 1964 gegründet und ist seit 2006 Vollfakultät.
Nach 10 Jahren erfolgreicher Entwicklung und dem Ausbau der Studierendenzahlen durch Hochschule 2012 und der bundesweiten Anerkennung des Modellstudiengangs MaReCuM soll nun die unzureichende Unterbringung in angemieteten Flächen durch die städtebauliche Entwicklung eines Campusgeländes auf landeseigenen Flächen und den Neubau von 3 Lehr- und Forschungsgebäuden wesentlich verbessert werden. Langfristig soll ein Campusgelände zwischen dem Universitätsklinikum und dem Mannheim Medizin Technologie-Campus für den vorklinischen Teil des Medizinstudiums entstehen.
Das städtebauliche Gesamtkonzept ist für ein Gelände mit einer Gesamtfläche von ca. 1,5 ha zu erstellen. Auf dem Gelände befindet sich das historische und denkmalgeschützte Kesselhaus des Klinikums, das eingegliedert werden muss und im Ideenteil für neue Nutzung vorgesehen ist.
Der Realisierungsteil umfasst 2 Forschungs- und Lehrgebäude mit Laborflächen, Tierhaltung, Hörsälen und Büros sowie ein Hörsaalgebäude. Die BGF für den Realisierungsteil beträgt ca. 31 000 m2. Für den Realisierungsteil bestehen mehrere Vorgaben:
1) die Außenhülle muss in Passivhausqualität erstellt werden;
2) die Zertifizierung nach BNB in Silber und;
3) die Anwendung von BIM.
Für den Realisierungsteil im 1. BA sind Mittel in Höhe von 145 Mio. EUR (brutto), Kgr. 200 – 700 nach DIN 276-1:20008-12 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
1) Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
2) Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
3) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen. Hinweis: Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
4) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerberformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsabschluss besteht.
5) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
6) Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
7) Liste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
8) Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Gesamtbaukosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
9) Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt.
10) Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen.
Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. –teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. –teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers).
Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5LTMG, einsehbar unter
rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Wirtschaft/Tariftreue/Seiten/Mustererklaerungen.aspx abzugeben.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind o. g. natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift Ihres Heimatstaates zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind. Weitere Anforderungen siehe Auslobung Ziffer 1.5.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Arbeiten sind der Auslobung zu entnehmen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/09/2019
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme ist nach § 7 (2) RPW ermittelt und beträgt 523 000 EUR ohne Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 209 000 EUR
2. Preis: 131 000 EUR
3. Preis: 78 000 EUR
Anerkennungen insgesamt: 105 000 EUR
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Prof.in Christine Nickl-Weller, Freie Architektin, München
Prof.in Dörte Gatermann, Freie Architektin, Köln
Dipl.-Ing. Bernhard Wondra, Freier Architekt, Mannheim
LMRin Claudia Reusch, Ministerium für Finanzen BW
Direktorin Annette Ipach-Öhmann, VB-BW Betriebsleitung
MDgt Kai Fischer, Ministerium für Finanzen BW
MDgt Dr. Hans J. Reiter, Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst BW
Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor Universität Heidelberg
Prof. Dr. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg
OB Dr. Peter Kurz, Stadt Mannheim / Aufsichtsrat UMM
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag „Planungswettbewerb Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg“. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerberformblatt ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizufügen.
Fehlende Unterlagen oder Nachweise werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig,soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg
L 4, 4-6
Mannheim
68161
Deutschland
Telefon: +49 6212923497
E-Mail: poststelle.amtmahd@vbv.bwl.de
Fax: +49 6212922070Internet-Adresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/08/2019