- wa-ID
- wa-2034475
- Tag der Veröffentlichung
- 08.07.2022
- Aktualisiert am
- 20.12.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- MGH - Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH
- Koordination
- Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB, München
- Bewerbungsschluss
- 05.08.2022 10:00
- Abgabetermin Pläne
- 08.11.2022
- Abgabetermin Modell
- 17.11.2022
- Preisgerichtssitzung
- 02.12.2022
- Ausstellung
- 14.12.2022 bis 05.01.2023
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die MGH - Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH ist eine Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt München. Ziele sind die Förderung und der Erhalt von Klein- und Mittelbetrieben sowie die Unterstützung von Existenzgründungen. Hierzu wurde bereits 1993 vom Münchner Stadtrat das Münchner Gewerbehofprogramm ins Leben gerufen, das seither stetig fortgeschrieben wird. Ziel ist der sukzessive Aufbau eines flächendeckenden Gewerbehofnetzes. Die verdichtete Bauweise nutzt dabei wertvolle Grundstücksfläche optimal aus. Die Gewerbehöfe bieten Flächen für klassisches Gewerbe und somit Platz für neue Produkte und innovative handwerkliche Ideen. Sie ermöglichen Existenzgründer*innen einen schnellen und unkomplizierten Start in die berufliche Selbständigkeit. Langfristige Mietverträge zu dauerhaft günstigen Konditionen garantieren den Gewerbetreibenden Planungssicherheit. Die MGH betreibt derzeit neun Gewerbehöfe in München und seit 2008 zusätzlich ein Technologiezentrum, das jungen Technologie-Unternehmen moderne Büros und optimale Wachstumsbedingungen bietet. Ergänzt wurde das Gewerbehofprogramm durch das vom Stadtrat 2021 beschlossene Programm Technologie- und Gründerzentren, das die langfristige Erfassung und Entwicklung geeigneter Flächenpotenziale für die Zielgruppe der innovativen Startups und Jungunternehmen zum Ziel hat. Ein zentraler Baustein dieses Programms ist die Entwicklung innovativer und hybrider Gründerzentren wie im vorliegenden Fall.
In der Haager Straße 4-10a im Werksviertel soll der bestehende Standort „Gewerbehof Ostbahnhof“ durch einen Ersatzneubau als Kombination aus Gewerbehof und Technologiezentrum weiter ausgebaut und aufgewertet werden. Das Gebäude Friedenstraße 18/18a bleibt erhalten. Der kombinierte Gewerbehof mit Technologiezentrum soll zur Lebendigkeit des Stadtteils beitragen, dem gewerblichen Mittelstand und Start-Ups aus der Technologiebranche die Möglichkeit einer Existenzgründung bieten sowie Handwerks- und Produktionsbetriebe aufnehmen. Die gewerblichen Betriebe sollen auch in der verdichteten Bauweise optimale Räumlichkeiten vorfinden, u.a. durch eine hohe Deckenbelastbarkeit, Lastenaufzüge und Anlieferzonen. Für die Start-Ups stehen zusätzlich zu den Büroflächen Konferenz- und Seminarräume bereit. Die Geschossflächen werden in einheitliche Parzellen aufgeteilt, die jeweils einen eigenen Zugang von der internen Erschließung und Anschlüsse an die Medienversorgung erhalten. Je nach Flächenbedarf der Mieter*innen können diese mehrere Parzellen zu einer Mieteinheit zusammenfassen. Für den Wettbewerbsentwurf wird ein strukturell robuster, zeitgemäßer und architektonisch qualitätvoller Rahmen gewünscht, der die im Inneren stattfindende Veränderung der Nutzungen und Anpassung der Mieteinheiten aufnimmt.
Die Ausloberin erwartet ein Konzept, das die funktionalen, wirtschaftlichen und gestalterischen Anforderungen optimal erfüllt.
Fachpreisrichter*innen
Johannes Ernst, Architekt, München (Vorsitz)
Markus Hammes, Architekt, Stuttgart
Florian Hartmann, Architekt, München
Stefanie Jühling, Landschaftsarchitektin, München
Clemens Nuyken, Architekt, München
Christoph Omlin, Architekt, München
Albrecht Randecker, Architekt, Stuttgart
Georgios Rebouskos, Architekt, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, LH München
Sachpreisrichter*innen
Katrin Habenschaden, Aufsichtsratsvorsitzende MGH, 2. Bürgermeisterin LH München (ab 10:20 Uhr)
Dr. Tina Emslander, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern
Hartmut Drexel, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Bernd Schreyer, Stadtrat München (ab 13:45 Uhr)
Fabian Ewald, Stadtrat München
Andreas Schuster, Stadtrat München
Alexander Friedrich, Vorsitzender des Bezirksausschusses 14
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, dem*der Verfasser*in der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit die weiteren Planungsleistungen zu übertragen. Bei der weiteren Bearbeitung sind die Anmerkungen des Preisgerichts zu berücksichtigen.
Ausstellung
Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge werden von Mittwoch, 14.12.2022 bis einschließlich Donnerstag, 05.01.2022 öffentlich ausgestellt. Ausstellungseröffnung war am 13.12.2022 um 18:00 Uhr.
Ort: Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Räume neben Foyer Blumenstraße 28b, 80331 München
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7:30 bis 18:00 Uhr (nicht an Feiertagen)
Darüber hinaus werden alle Wettbewerbsbeiträge in digitaler Form ausgestellt. Die Wettbewerbsarbeiten können ab dem 13.12.2022 für die Dauer von mindestens vier Wochen auf der Internetseite www.landherr-wehrhahn.de angesehen werden.
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2022/S 130-371062
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Gollierstr. 70, Eingang D, 5. OG
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80339
Land: Deutschland
E-Mail: ostbahnhof@mgh-muc.de
Telefon: +49 8954092522
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mgh-muc.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Gewerbehof mit Technologiezentrum Ostbahnhof
Die MGH - Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH ist eine Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt München. Sie fördert den Erhalt von Klein- und Mittelbetrieben in der Landeshauptstadt München, unterstützt Existenzgründungen und betreibt derzeit neun Gewerbehöfe und ein Technologiezentrum.
In der Haager Straße 4-10a im Werksviertel soll der bestehende Standort „Gewerbehof Ostbahnhof“ durch einen Ersatzneubau als Kombination aus Ge-werbehof und Technologiezentrum weiter ausgebaut und aufgewertet werden. Das Gebäude Friedenstraße 18/18a bleibt erhalten. Der Gewerbehof mit einer Bruttogrundfläche (BGF) von etwa 17.000 qm inklusive Tiefgarage soll zur Lebendigkeit des Stadtteils beitragen, dem gewerblichen Mittelstand und Start-Ups aus der Technologiebranche die Möglichkeit einer Existenzgründung bieten sowie Handwerks- und Produktionsbetriebe aufnehmen. Die gewerblichen Betriebe sollen auch in der verdichteten Bauweise optimale Räumlichkeiten vorfinden, u.a. durch eine hohe Deckenbelastbarkeit, Lastenaufzüge und Anlieferzonen. Für die Start-Ups stehen zusätzlich zu den Büroflächen Konferenz- und Seminarräume bereit. Die Geschossflächen werden in einheitliche Parzellen aufgeteilt, die jeweils einen eigenen Zugang von der internen Erschließung und Anschlüsse an die Medienversorgung erhalten. Je nach Flächenbedarf der Mieter können diese mehrere Parzellen zu einer Mieteinheit zusammenfassen. Für den Wettbewerbsentwurf wird ein strukturell robuster, zeitgemäßer und architektonisch qualitätvoller Rahmen gewünscht, der die im Inneren stattfindende Veränderung der Nutzungen und Anpassung der Mieteinheiten aufnimmt.
Für den Wettbewerb sind folgende Termine vorgesehen: Versand der Unterlagen an die ausgewählten Teilnehmer: Mitte August 2022, Rückfragenbeantwortung bis: Ende September 2022, Abgabe Wettbewerbsarbeiten: Anfang November 2022.
Auftragsgegenstand sind die Objektplanung Gebäude gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1 und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, jeweils mindestens die Leistungsphasen 1-5. Die Ausloberin beabsichtigt optional Planungsleistungen für die Leistungsphasen 6-8 stufenweise zu vergeben. Ein Anspruch auf die Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst bis einschließlich Leistungsphase 2. Über eine jeweils weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet die Auftraggeberin im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Es werden gesonderte Verträge über die Leistungen der Objektplanung Gebäude einerseits und über die Leistungen der Objektplanung Freianlagen andererseits geschlossen. Handelt es sich beim Preisträger um einen Zusammenschluss aus Architekturbüro und Landschaftsarchitekturbüro, müssen diese auch als Bietergemeinschaft am Verhandlungsverfahren teilnehmen. Der jeweilige Vertrag wird aber nur mit dem für die jeweilige Planungsdisziplin zuständigen Mitglied geschlossen (keine Arbeitsgemeinschaft/gesamtschuldnerische Haftung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Das Verfahren wird als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit 15 Teilnehmern, von denen 5 gesetzt werden, durchgeführt. Die gesetzten Teilnehmer müssen die an die Bewerber gestellten Anforderungen und Kriterien ebenfalls erfüllen.
Informationen zur Teilnahmeberechtigung:
Das Verfahren wird als kombinierter Wettbewerb für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen durchgeführt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens müssen die zum Wettbewerb zugelassenen Architekten einen Landschaftsarchitekten auswählen, mit dem sie für die Bearbeitung des Wettbewerbs zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit ist zwingend. Ebenfalls zugelassen sind Einzelbewerber, die beide Objektplanungen abdecken können.
Die Bewerber/Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nach §§ 6, 79 Abs. 2 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) und nach RPW 2013 § 4 Abs. 2 (Teilnahmehindernisse) eigenverantwortlich zu prüfen.
Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge erfüllt sein.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, die einen Projektverantwortlichen benennen, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage „Erklärung Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Informationen zur Auswahl der Teilnehmer:
Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist der Nachweis eines in den Leistungsphasen 2-5 bearbeiteten Referenzprojekts der Objektplanung Gebäude mit Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) von mindestens 8 000 000 EUR. Das Referenzprojekt muss mindestens der Honorarzone III zugeordnet sein. Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen die Bearbeitung der Leistungsphase 5 im Jahr 2012 oder später erfolgt ist und diese bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossen wurde. Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/Projektleitung) den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist. Ist die Projektbearbeitung in einem anderen Büro erfolgt, ist für die Bewertung eine Bestätigung des beauftragten Büros über eine verantwortliche Bearbeitung als Projektleiter für die sich bewerbende Person erforderlich und der Bewerbung beizulegen. Der Nachweis kann auch durch mehrere Bauvorhaben mit Herstellungskosten von jeweils mindestens 8 000 000 EUR erbracht werden, bei denen in Summe die Leistungsphasen 2-5 bearbeitet wurden.
Unter den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, wird die Auswahl per Los getroffen.
Siehe III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer.
Abschnitt IV: Verfahren
- Qualität der städtebaulichen Struktur und Gestalt
- Qualität der Gestalt und Funktionalität der Bebauung
- Qualität der Gestalt und Funktionalität der Grün- und Freiräume
- Funktionalität der inneren und äußeren Erschließung
- Wirtschaftlichkeit
- Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Die voraussichtliche Wettbewerbssumme beträgt 152 000 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. In der Wettbewerbssumme enthalten sind 60 000 EUR an Bearbeitungshonoraren.
An Bearbeitungshonoraren werden insgesamt 60 000 EUR ausgeschüttet; bei 15 Teilnehmern sind das 4 000 EUR je Teilnehmer, zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Angaben für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb:
a) Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und zum Verfahren sind über die unter I.3) genannte Vergabeplattform einzureichen. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ausschließlich auf der genannten Vergabeplattform eingestellt, ebenso etwaige Änderungen der Bewerbungsunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
b) Als Bewerbung sind der Teilnahmeantrag und das Formblatt „Referenz Objektplanung Gebäude“
sowie ggf. (falls zutreffend) die Formblätter „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“, „Eignungsleihe“ mit
„Verpflichtungserklärung“ elektronisch über die unter I.3) genannte Vergabeplattform einzureichen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für die Bewerbung nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte Bewerbungen bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
2. Angaben zum Verhandlungsverfahren nach VgV (nach dem Wettbewerb) Weitere Beauftragung und vertragliche Regelungen:
Die Auftraggeberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen beauftragen. Hierzu wird mit allen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchgeführt. Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster der Auftraggeberin.
Ausschlussgründe:
Voraussetzung für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Eignungskriterien:
Der Auftrag kann nur an Preisträger vergeben werden, die folgende Eignungskriterien in Form von Mindestanforderungen erfüllen.
a) Nachweis der beruflichen Befähigung des im Teilnahmeantrag genannten Projektverantwortlichen entsprechend der unter III.1.10) dieser Bekanntmachung formulierten Bestimmungen,
b) Bauvorhaben vergleichbarer Größe: Nachzuweisen ist ein Referenzprojekt der Objektplanung Gebäude mit folgenden Mindestvoraussetzungen:
— LPH 6-8 bearbeitet,
— Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) 10 000 000 EUR,
— Honorarzone III,
— Bearbeitung der Leistungsphase 8 im Jahr 2012 oder später und diese bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossen,
— Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/Projektleitung) ist den sich bewerbenden Personen zuzurechnen.
c) Berufshaftpflichtversicherung: Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 5 000 000 EUR und für Sachschäden von 2 500 000 EUR bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache
der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Alternativ genügt die Vorlage einer Bestätigung eines entsprechenden Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Unteraufträge:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages bzw. für den Nachweis der Leistungsfähigkeit der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung einzureichen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 89/2176-2411
Fax: +49 89/2176-2847
Internet-Adresse: http://regierung.oberbayern.bayern.de
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: München
Land: Deutschland