- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030447
- Tag der Veröffentlichung
- 08.12.2020
- Aktualisiert am
- 29.06.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
- Gemeinde Wilnsdorf
- Koordination
- (lb)2 Volker Langenbach Architektur + Projektsteuerung, Köln
- Bewerbungsschluss
- 05.01.2021 11:00
- Abgabetermin Pläne
- 07.04.2021 16:00
- Abgabetermin Modell
- 09.04.2021 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 07.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinschaftsgrundschule der Gemeinde Wilnsdorf soll als inklusive Schule mit Ganztagsangebot und Einfeldsporthalle errichtet werden. Die Grundschule ist als 2,5-zügige Schule geplant. Das räumliche Konzept soll so gestaltet werden, dass die Schule zukünftig gegebenenfalls auch auf einen 3-zügigen Schulbetrieb erweitert werden kann. Dies soll
durch eine entsprechende Anordnung und spätere Umnutzung multifunktionaler Räume möglich sein. In den Schulklassen werden 18 bis 30 Schüler*innen unterrichtet. Es werden voraussichtlich zukünftig 220 bis 300 Kinder die Schule besuchen. Das Angebot für das Mittagessen wird derzeit von 36 Kindern wahrgenommen.
Die Planung für den Ersatzneubau geht von zukünftig 80 Kindern in zwei Schichten mit je 40 Kindern für das Mittagessen aus. Ein multifunktionales Raumkonzept soll auf zukünftige Raumanforderungen reagieren können.
Die Aufgabenstellung umfasst neben der Konzeption für den Neubau der Grundschule mit Einfeldsporthalle auch die Erschließungswege und die Außenraumgestaltung. Der landschaftlichen Einbindung kommt hier auf Grund der topografischen Lage eine besondere Bedeutung zu.
Die neue Grundschule ist als barrierearme Schule mit Ganztagsangeboten und Mensa konzipiert.
Das Schulgebäude soll in Anlehnung an den „Passivhausstandard“ errichtet werden. Nachhaltige Kriterien für den Lebenszyklus der verwendeten Baumaterialien sowie eine CO2- sparende Herstellung und Betrieb des Gebäudes sollen bei der Konzeption des Gebäudes besondere Berücksichtigung finden.
Der Außenraum für die 220 bis 300 Kinder soll eine angemessene Größe und unterschiedliche Nutzungsangebote aufweisen. Ein Ballspielfeld auf dem Grundstück soll eingeplant werden.
Competition assignment
The new primary school shall be designed as a barrier-free school, constructed as passive house, with all-day offers, a cafeteria and a sports hall. Envisaged is a multi-functional spatial concept. The outdoor space for 220 to 300 children shall have an appropriate size for different uses with a pitch for ball games.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Frank Hausmann, Aachen (Vors.)
Prof. Burkhardt Wegener, Köln
Barbara Pampe, Montag Stiftung, Bonn
Daniela Fischer, Wilnsdorf
Tillmann Henrich, Wilnsdorf
Hans Christian Klein, Neunkirchen
Sachpreisrichter*innen
Hannes Gieseler, Bgm., Gemeinde Wilnsdorf
Daniel Denkert, Gemeinde Wilnsdorf
Sebastian Voigt, Freudenberg
Frank Klein, Gemeinde Wilnsdorf
Karin Otterbach, Gemeinde Wilnsdorf
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Gemeinde Wilnsdorf einstimmig, die Arbeit des Planungsbüros des 1. Preises (210007) zu realisieren. Für die weitere Planung sollen die kritischen Anmerkungen in der schriftlichen Beurteilung des Preisgerichts berücksichtigt werden.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinschaftsgrundschule der Gemeinde Wilnsdorf soll als inklusive Schule mit Ganztagsangebot und Einfeldsporthalle errichtet werden. Die Grundschule ist als 2,5-zügige Schule geplant. Das räumliche Konzept soll so gestaltet werden, dass die Schule zukünftig gegebenenfalls auch auf einen 3-zügigen Schulbetrieb erweitert werden kann. Dies soll
durch eine entsprechende Anordnung und spätere Umnutzung multifunktionaler Räume möglich sein. In den Schulklassen werden 18 bis 30 Schüler*innen unterrichtet. Es werden voraussichtlich zukünftig 220 bis 300 Kinder die Schule besuchen. Das Angebot für das Mittagessen wird derzeit von 36 Kindern wahrgenommen.
Die Planung für den Ersatzneubau geht von zukünftig 80 Kindern in zwei Schichten mit je 40 Kindern für das Mittagessen aus. Ein multifunktionales Raumkonzept soll auf zukünftige Raumanforderungen reagieren können.
Die Aufgabenstellung umfasst neben der Konzeption für den Neubau der Grundschule mit Einfeldsporthalle auch die Erschließungswege und die Außenraumgestaltung. Der landschaftlichen Einbindung kommt hier auf Grund der topografischen Lage eine besondere Bedeutung zu.
Die neue Grundschule ist als barrierearme Schule mit Ganztagsangeboten und Mensa konzipiert.
Das Schulgebäude soll in Anlehnung an den „Passivhausstandard“ errichtet werden. Nachhaltige Kriterien für den Lebenszyklus der verwendeten Baumaterialien sowie eine CO2- sparende Herstellung und Betrieb des Gebäudes sollen bei der Konzeption des Gebäudes besondere Berücksichtigung finden.
Der Außenraum für die 220 bis 300 Kinder soll eine angemessene Größe und unterschiedliche Nutzungsangebote aufweisen. Ein Ballspielfeld auf dem Grundstück soll eingeplant werden.
Competition assignment
The new primary school shall be designed as a barrier-free school, constructed as passive house, with all-day offers, a cafeteria and a sports hall. Envisaged is a multi-functional spatial concept. The outdoor space for 220 to 300 children shall have an appropriate size for different uses with a pitch for ball games.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Frank Hausmann, Aachen (Vors.)
Prof. Burkhardt Wegener, Köln
Barbara Pampe, Montag Stiftung, Bonn
Daniela Fischer, Wilnsdorf
Tillmann Henrich, Wilnsdorf
Hans Christian Klein, Neunkirchen
Sachpreisrichter*innen
Hannes Gieseler, Bgm., Gemeinde Wilnsdorf
Daniel Denkert, Gemeinde Wilnsdorf
Sebastian Voigt, Freudenberg
Frank Klein, Gemeinde Wilnsdorf
Karin Otterbach, Gemeinde Wilnsdorf
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Gemeinde Wilnsdorf einstimmig, die Arbeit des Planungsbüros des 1. Preises (210007) zu realisieren. Für die weitere Planung sollen die kritischen Anmerkungen in der schriftlichen Beurteilung des Preisgerichts berücksichtigt werden.
Deutschland-Wilnsdorf: Architekturentwurf
2020/S 239-591641
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)
Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Wilnsdorf
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Wilnsdorf
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Fischer
E-Mail: d.fischer@wilnsdorf.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wilnsdorf.de
I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E46399884
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E46399884
I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)
Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb für den Neubau einer Grundschule mit Sporthalle für die Gemeinde Wilnsdorf
II.1.2)
CPV-Code Hauptteil
71220000 Architekturentwurf
II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung:
Die Gemeinde Wilnsdorf beabsichtigt die Durchführung eines Planungswettbewerbs für den Neubau einer Grundschule mit Sporthalle gemäß Abschnitt 5 der VgV mit beschränkter Teilnehmerzahl. Es ist hierbei geplant, mit den Preisträgern des Wettbewerbs nachfolgend einen der Preisträger mit den Planungsleistungen gemäß § 34 und § 39 HOAI (bis max. LPH 9) zu beauftragen. An diesem Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV werden die Preisträger des Wettbewerbs beteiligt.
Der Wettbewerbsbeitrag umfasst den Neubau der Grundschule, den Neubau der Sporthalle sowie die Gestaltung des Außenraums.
Um den Interessenten einheitliche Informationen zum Wettbewerb zur Verfügung zu stellen, steht auf dem elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens (vgl. Ziff. I.3)) eine Kurzinformation mit Erläuterungen zu den zu vergebenden Leistungen und zum Ablauf des Planungswettbewerbs zum Herunterladen bereit. Der Kurzinformation sind als gesonderte Anlage auch Formblätter für den Teilnahmeantrag beigefügt, die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern zwingend zu verwenden sind.
II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.10)
Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Mindestbedingungen für die weitere Berücksichtigung von Bewerbern:
1. Verbindliche Erklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie in § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB genannten Tatbestände;
2. Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 0,5 Mio. EUR unter Angabe des Versicherungsunternehmens;
3. Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen (Objektplanung gemäß § 34 HOAI) für ein Hochbauprojekt mit einem Honorarwert von mindestens 100 000 EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Honorarwert);
4. Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen (Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI) mit einem Honorarwert von mindestens 50 000 EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Honorarwert).
Auswahlkriterien für die Berücksichtigung von Bewerbern:
Sollten mehr als zwölf Bewerber die gesetzten Mindestbedingungen Nr. 1 bis 4 erfüllen, erfolgt eine weitere Auswahl der Bewerber anhand folgendem Auswahlkriterium und folgender Systematik:
Zur Abgabe eines Angebotes werden vorrangig Bewerber (oder Bewerbergemeinschaften) aufgefordert, welche zusätzlich über mindestens eine weitere Referenz des Bewerbers oder der benannten verantwortlichen Person über Planungsleistungen (Objektplanung gemäß § 34 HOAI) für ein Büro-, Verwaltungsgebäude oder eine Bildungseinrichtung verfügen. Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein und mind. die LPH 3-8 der HOAI umfassen. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Angabe zu Honorarzonen).
Fall 1: Sollten nicht mindestens zwölf Bewerber auch das gesetzte Auswahlkriterium erfüllen, werden aus der Gruppe der Bewerber, welche die Mindestkriterien erfüllen, weitere Bewerber hinzugelost, so dass die angestrebte Mindestzahl von zwölf Bewerbern für die zweite Stufe des Verhandlungsverfahrens gesichert ist.
Fall 2: Sollten mehr als zwölf Bewerber auch das gesetzte Auswahlkriterium erfüllen, erfolgt auch in diesem Fall eine Losentscheidung (§ 75 Abs. 6 VgV).
III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
— Architekten (soweit diese berechtigt sind, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, entsprechend tätig zu werden),
— Juristische Personen, welche als verantwortliche Person einen Berufsangehörigen gemäß vorstehendem Spiegelstrich benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Beschreibung
IV.1.2)
Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7)
Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)
Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Projekte werden den Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften, die zur Beteiligung am Planungswettbewerb aufgefordert werden in der Auslobung mitgeteilt.
IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/01/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)
Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)
Preise und Preisgericht
IV.3.1)
Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme beträgt 52 000,00 EUR zuzüglich gesetzl. Umsatzsteuer. Es werden folgende Preisgelder, zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer vergeben:
1. Preis: 20 000,00 EUR,
2. Preis: 15 000,00 EUR,
3. Preis: 10 000,00 EUR.
Anerkennungen: 7 000,00 EUR
Das Preisgericht behält sich eine geänderte Verteilung der Wettbewerbssumme bei einstimmigem Beschluss vor.
IV.3.2)
Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)
Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)
Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)
Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Bielefeld, Bert (Fachpreisrichter)
Prof. Hausmann, Frank (Fachpreisrichter)
Prof. Wegener, Burkhardt (Fachpreisrichter)
Pampe, Barbara (Fachpreisrichterin)
Fischer, Daniela (Fachpreisrichterin)
Henrich, Tillmann (Fachpreisrichter)
Klein, Hans Christian (Fachpreisrichter)
Gellert, Simon (Stellvertretender Fachpreisrichter)
Flohr, Frank (Stellvertretender Fachpreisrichter)
Gieseler, Hannes (Sachpreisrichter)
Denkert, Daniel (Sachpreisrichter)
Prof. Dr. Messari-Becker, Lamia (Sachpreisrichterin)
Voigt, Sebastian (Sachpreisrichter)
Klein, Frank (Sachpreisrichter)
Otterbach, Karin (Sachpreisrichterin)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)
Zusätzliche Angaben:
1. Durchgeführt wird ein Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit aufgefordert werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist noch keine Wettbewerbsarbeit, sondern nur ein Teilnahmeantrag abzugeben.
2. Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Formblätter) zu verwenden, die in der Kurzinformation im elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS auf der Vergabeplattform subreport unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens zum Herunterladen bereitstehen (vgl. Ziffer I.3)). Diese Kurzinformation enthält weitere Informationen.
3. Rückfragen sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform subreport ELViS an die ausschreibende Stelle zu richten. Die Beantwortung von Rückfragen erfolgt ebenfalls ausschließlich über die vorgenannte Vergabeplattform. Mündliche Rückfragen werden nicht beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn die Rückfragen bis spätestens zum 21.12.2020 bei der oben genannten Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge möglich ist.
4. Der vollständige den Vorgaben entsprechende Teilnahmeantrag (sowie ggf. gesonderte Erklärungen des Bewerbers) ist vom Bewerber als PDF-Dokument einzuscannen und ausschließlich elektronisch in Textform über den entsprechenden Projektzugang auf der elektronischen Vergabeplattform subreport ELViS einzureichen (vgl. Ziffer I.3)).
5. Bewerber, welche die geforderten Eignungsnachweise nicht vollständig vorlegen (vgl. Ziffer III.1)), werden bei der Auswahl der zur Abgabe eines Wettbewerbsbeitrages aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt.
6. Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt.
VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2020
2020/S 239-591641
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)
Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Wilnsdorf
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Wilnsdorf
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Fischer
E-Mail: d.fischer@wilnsdorf.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wilnsdorf.de
I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E46399884
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E46399884
I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)
Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb für den Neubau einer Grundschule mit Sporthalle für die Gemeinde Wilnsdorf
II.1.2)
CPV-Code Hauptteil
71220000 Architekturentwurf
II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung:
Die Gemeinde Wilnsdorf beabsichtigt die Durchführung eines Planungswettbewerbs für den Neubau einer Grundschule mit Sporthalle gemäß Abschnitt 5 der VgV mit beschränkter Teilnehmerzahl. Es ist hierbei geplant, mit den Preisträgern des Wettbewerbs nachfolgend einen der Preisträger mit den Planungsleistungen gemäß § 34 und § 39 HOAI (bis max. LPH 9) zu beauftragen. An diesem Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV werden die Preisträger des Wettbewerbs beteiligt.
Der Wettbewerbsbeitrag umfasst den Neubau der Grundschule, den Neubau der Sporthalle sowie die Gestaltung des Außenraums.
Um den Interessenten einheitliche Informationen zum Wettbewerb zur Verfügung zu stellen, steht auf dem elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens (vgl. Ziff. I.3)) eine Kurzinformation mit Erläuterungen zu den zu vergebenden Leistungen und zum Ablauf des Planungswettbewerbs zum Herunterladen bereit. Der Kurzinformation sind als gesonderte Anlage auch Formblätter für den Teilnahmeantrag beigefügt, die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern zwingend zu verwenden sind.
II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.10)
Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Mindestbedingungen für die weitere Berücksichtigung von Bewerbern:
1. Verbindliche Erklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie in § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB genannten Tatbestände;
2. Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 0,5 Mio. EUR unter Angabe des Versicherungsunternehmens;
3. Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen (Objektplanung gemäß § 34 HOAI) für ein Hochbauprojekt mit einem Honorarwert von mindestens 100 000 EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Honorarwert);
4. Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers (der Bewerbergemeinschaft) über die Durchführung von Planungsleistungen (Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI) mit einem Honorarwert von mindestens 50 000 EUR (netto). Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Honorarwert).
Auswahlkriterien für die Berücksichtigung von Bewerbern:
Sollten mehr als zwölf Bewerber die gesetzten Mindestbedingungen Nr. 1 bis 4 erfüllen, erfolgt eine weitere Auswahl der Bewerber anhand folgendem Auswahlkriterium und folgender Systematik:
Zur Abgabe eines Angebotes werden vorrangig Bewerber (oder Bewerbergemeinschaften) aufgefordert, welche zusätzlich über mindestens eine weitere Referenz des Bewerbers oder der benannten verantwortlichen Person über Planungsleistungen (Objektplanung gemäß § 34 HOAI) für ein Büro-, Verwaltungsgebäude oder eine Bildungseinrichtung verfügen. Das Projekt muss im Zeitraum 2016 bis 2020 bearbeitet worden sein und mind. die LPH 3-8 der HOAI umfassen. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Angabe zu Honorarzonen).
Fall 1: Sollten nicht mindestens zwölf Bewerber auch das gesetzte Auswahlkriterium erfüllen, werden aus der Gruppe der Bewerber, welche die Mindestkriterien erfüllen, weitere Bewerber hinzugelost, so dass die angestrebte Mindestzahl von zwölf Bewerbern für die zweite Stufe des Verhandlungsverfahrens gesichert ist.
Fall 2: Sollten mehr als zwölf Bewerber auch das gesetzte Auswahlkriterium erfüllen, erfolgt auch in diesem Fall eine Losentscheidung (§ 75 Abs. 6 VgV).
III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
— Architekten (soweit diese berechtigt sind, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, entsprechend tätig zu werden),
— Juristische Personen, welche als verantwortliche Person einen Berufsangehörigen gemäß vorstehendem Spiegelstrich benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Beschreibung
IV.1.2)
Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 12
IV.1.7)
Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)
Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Projekte werden den Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften, die zur Beteiligung am Planungswettbewerb aufgefordert werden in der Auslobung mitgeteilt.
IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/01/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)
Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)
Preise und Preisgericht
IV.3.1)
Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme beträgt 52 000,00 EUR zuzüglich gesetzl. Umsatzsteuer. Es werden folgende Preisgelder, zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer vergeben:
1. Preis: 20 000,00 EUR,
2. Preis: 15 000,00 EUR,
3. Preis: 10 000,00 EUR.
Anerkennungen: 7 000,00 EUR
Das Preisgericht behält sich eine geänderte Verteilung der Wettbewerbssumme bei einstimmigem Beschluss vor.
IV.3.2)
Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)
Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)
Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)
Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Bielefeld, Bert (Fachpreisrichter)
Prof. Hausmann, Frank (Fachpreisrichter)
Prof. Wegener, Burkhardt (Fachpreisrichter)
Pampe, Barbara (Fachpreisrichterin)
Fischer, Daniela (Fachpreisrichterin)
Henrich, Tillmann (Fachpreisrichter)
Klein, Hans Christian (Fachpreisrichter)
Gellert, Simon (Stellvertretender Fachpreisrichter)
Flohr, Frank (Stellvertretender Fachpreisrichter)
Gieseler, Hannes (Sachpreisrichter)
Denkert, Daniel (Sachpreisrichter)
Prof. Dr. Messari-Becker, Lamia (Sachpreisrichterin)
Voigt, Sebastian (Sachpreisrichter)
Klein, Frank (Sachpreisrichter)
Otterbach, Karin (Sachpreisrichterin)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)
Zusätzliche Angaben:
1. Durchgeführt wird ein Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit aufgefordert werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist noch keine Wettbewerbsarbeit, sondern nur ein Teilnahmeantrag abzugeben.
2. Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Formblätter) zu verwenden, die in der Kurzinformation im elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS auf der Vergabeplattform subreport unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens zum Herunterladen bereitstehen (vgl. Ziffer I.3)). Diese Kurzinformation enthält weitere Informationen.
3. Rückfragen sind ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform subreport ELViS an die ausschreibende Stelle zu richten. Die Beantwortung von Rückfragen erfolgt ebenfalls ausschließlich über die vorgenannte Vergabeplattform. Mündliche Rückfragen werden nicht beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn die Rückfragen bis spätestens zum 21.12.2020 bei der oben genannten Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge möglich ist.
4. Der vollständige den Vorgaben entsprechende Teilnahmeantrag (sowie ggf. gesonderte Erklärungen des Bewerbers) ist vom Bewerber als PDF-Dokument einzuscannen und ausschließlich elektronisch in Textform über den entsprechenden Projektzugang auf der elektronischen Vergabeplattform subreport ELViS einzureichen (vgl. Ziffer I.3)).
5. Bewerber, welche die geforderten Eignungsnachweise nicht vollständig vorlegen (vgl. Ziffer III.1)), werden bei der Auswahl der zur Abgabe eines Wettbewerbsbeitrages aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt.
6. Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt.
VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2020