- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2029877
- Tag der Veröffentlichung
- 23.09.2020
- Aktualisiert am
- 29.06.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
-
Bäderbetriebe Stuttgart
Landeshauptstadt Stuttgart - Koordination
- pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 19.10.2020
- Abgabetermin Pläne
- 18.03.2021
- Abgabetermin Modell
- 01.04.2021
- Preisgerichtssitzung
- 19.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmer*innen sowie 6 Zuladungen mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Hallenbad Zuffenhausen wurde 1975 als klassisches Funktionshallenbad für Schulen, Vereine und die Öffentlichkeit eröffnet. Nach einem Brand im Jahr 1996 wurde das Bad saniert und zusätzlich mit einer Großrutsche und einem Anbau mit einer einfachen Saunaanlage ausgestattet. Das Bad erfüllt eine wichtige Funktion bei der Versorgung der Schulen und Vereine mit Wasserbelegungszeiten sowie bei der Nutzung durch die Öffentlichkeit. Durch eine großzügige Liegewiese mit Spielanlage ist das Hallenbad auch in den Sommermonaten ein attraktiver Ort mit hoher Aufenthaltsqualität.
Mit dem Neubau sind Erweiterungen der öffentlichen Nutzungszeiten für Individualgäste sowie für parallele Nutzungen im Hallenbad Zuffenhausen geplant. Es können dann alle Nutzergruppen gleichzeitig in getrennten Becken bedarfsgerechte Wasserzeiten belegen. Dies führt dazu, dass grundsätzlich keine Wasserzeiten für die öffentliche Nutzung reduziert werden müssen. So soll das Hallenbad Zuffenhausen umfangreich an sieben Wochentagen ganzjährig für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.
Im Mittelpunkt des Bauvorhabens steht die Erstellung eines Vario- und eines Mehrzweckbeckens mit Eltern-Kind-Bereich und eines Saunabereichs. Es soll ein vollständiger Parallelbetrieb zwischen der Schwimmbadnutzung von Schulen/Vereinen und der Öffentlichkeit möglich sein. Beginnend mit separaten Zugängen, über separate Umkleide- und Sanitärbereiche bis hin zu akustisch getrennten Badeflächen.
Das Raumprogramm beinhaltet im Wesentlichen ein 25 x 12,5 m großes Mehrzweckbecken (5 Bahnen) mit einer 3 m und 1 m Sprunganlage. Die Bahnen sind jeweils 2,50 m breit. Zur Attraktivitätssteigerung soll nahe des Mehrzweckbeckens ein Planschbecken mit kindgerechten Einrichtungen und ausreichenden Eltern-Kind Aufenthaltsflächen mit ca. 50,00 m2 entstehen. Ausserdem soll ein 25 x 12,5 m großes flexibel einsetzbares Variobecken (mit Hubboden) entstehen.
Ziel ist es ein klimaneutral betriebenes Hallenbad mit Plusenergiestandard in Zuffenhausen zu erreichen.
Competition assignment
The Zuffenhausen indoor swimming pool was opened in 1975 for schools, clubs and the public. After a fire in 1996, it was renovated and equipped with a large slide and an extension. A spacious sunbathing area with a play area makes it an attractive place even in the summer months. The new building will offer extended public usage times for individual guests and all user groups for a parallell use of all pools. The project focuses on a vario- and a multi-purpose pool with a parent-child area and a sauna area, with separate entrances, separate changing and sanitary areas and acoustically separated bathing areas. The program includes a 25 x 12,5 m multi-purpose pool (5 lanes each 2,50 m wide) with a 3 m and 1 m diving platform, a 50 m2 paddling pool with child-friendly facilities near the multi-purpose pool and a 25 x 12,5 m Vario basin (with lifting floor). The aim is to achieve a climate-neutral indoor swimming pool with plus energy standard.
Prof. Jens Wittfoht, Stuttgart (Vors.)
Andrea Crumbach, Stuttgart
Gerold Haas, Stuttgart
Ursula Hochrein, München
Thorsten Kock, Stuttgart
Grischa Lehmann, Offenburg
Elke Reichel, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp, Stuttgart
Sachpreisrichter*innen
Dirk Thürnau, Bürgermeister Stuttgart
Alexander Albrand, Bäderbetriebe Stuttgart
Andreas Winter, Gemeinderat Stuttgart
Fritz Currle, Gemeinderat Stuttgart
Stefan Urbat, Gemeinderat Stuttgart
Susanne Kletzin, Gemeinderätin Stuttgart
Doris Höh, Gemeinderätin Stuttgart
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Realisierung des Projekts zu beauftragen. Dabei sollen die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigt werden.
Nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmer*innen sowie 6 Zuladungen mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Hallenbad Zuffenhausen wurde 1975 als klassisches Funktionshallenbad für Schulen, Vereine und die Öffentlichkeit eröffnet. Nach einem Brand im Jahr 1996 wurde das Bad saniert und zusätzlich mit einer Großrutsche und einem Anbau mit einer einfachen Saunaanlage ausgestattet. Das Bad erfüllt eine wichtige Funktion bei der Versorgung der Schulen und Vereine mit Wasserbelegungszeiten sowie bei der Nutzung durch die Öffentlichkeit. Durch eine großzügige Liegewiese mit Spielanlage ist das Hallenbad auch in den Sommermonaten ein attraktiver Ort mit hoher Aufenthaltsqualität.
Mit dem Neubau sind Erweiterungen der öffentlichen Nutzungszeiten für Individualgäste sowie für parallele Nutzungen im Hallenbad Zuffenhausen geplant. Es können dann alle Nutzergruppen gleichzeitig in getrennten Becken bedarfsgerechte Wasserzeiten belegen. Dies führt dazu, dass grundsätzlich keine Wasserzeiten für die öffentliche Nutzung reduziert werden müssen. So soll das Hallenbad Zuffenhausen umfangreich an sieben Wochentagen ganzjährig für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.
Im Mittelpunkt des Bauvorhabens steht die Erstellung eines Vario- und eines Mehrzweckbeckens mit Eltern-Kind-Bereich und eines Saunabereichs. Es soll ein vollständiger Parallelbetrieb zwischen der Schwimmbadnutzung von Schulen/Vereinen und der Öffentlichkeit möglich sein. Beginnend mit separaten Zugängen, über separate Umkleide- und Sanitärbereiche bis hin zu akustisch getrennten Badeflächen.
Das Raumprogramm beinhaltet im Wesentlichen ein 25 x 12,5 m großes Mehrzweckbecken (5 Bahnen) mit einer 3 m und 1 m Sprunganlage. Die Bahnen sind jeweils 2,50 m breit. Zur Attraktivitätssteigerung soll nahe des Mehrzweckbeckens ein Planschbecken mit kindgerechten Einrichtungen und ausreichenden Eltern-Kind Aufenthaltsflächen mit ca. 50,00 m2 entstehen. Ausserdem soll ein 25 x 12,5 m großes flexibel einsetzbares Variobecken (mit Hubboden) entstehen.
Ziel ist es ein klimaneutral betriebenes Hallenbad mit Plusenergiestandard in Zuffenhausen zu erreichen.
Competition assignment
The Zuffenhausen indoor swimming pool was opened in 1975 for schools, clubs and the public. After a fire in 1996, it was renovated and equipped with a large slide and an extension. A spacious sunbathing area with a play area makes it an attractive place even in the summer months. The new building will offer extended public usage times for individual guests and all user groups for a parallell use of all pools. The project focuses on a vario- and a multi-purpose pool with a parent-child area and a sauna area, with separate entrances, separate changing and sanitary areas and acoustically separated bathing areas. The program includes a 25 x 12,5 m multi-purpose pool (5 lanes each 2,50 m wide) with a 3 m and 1 m diving platform, a 50 m2 paddling pool with child-friendly facilities near the multi-purpose pool and a 25 x 12,5 m Vario basin (with lifting floor). The aim is to achieve a climate-neutral indoor swimming pool with plus energy standard.
Prof. Jens Wittfoht, Stuttgart (Vors.)
Andrea Crumbach, Stuttgart
Gerold Haas, Stuttgart
Ursula Hochrein, München
Thorsten Kock, Stuttgart
Grischa Lehmann, Offenburg
Elke Reichel, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp, Stuttgart
Sachpreisrichter*innen
Dirk Thürnau, Bürgermeister Stuttgart
Alexander Albrand, Bäderbetriebe Stuttgart
Andreas Winter, Gemeinderat Stuttgart
Fritz Currle, Gemeinderat Stuttgart
Stefan Urbat, Gemeinderat Stuttgart
Susanne Kletzin, Gemeinderätin Stuttgart
Doris Höh, Gemeinderätin Stuttgart
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Realisierung des Projekts zu beauftragen. Dabei sollen die in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Kritikpunkte bei der weiteren Bearbeitung berücksichtigt werden.
23/09/2020 S185
Deutschland-Stuttgart: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 185-447360
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Stuttgart – Hochbauamt
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail: DLZ1.HBA@stuttgart.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stuttgart.de
Adresse des Beschafferprofils: www.meinauftrag.rib.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/4/tenderId/34251
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/4/tenderId/34251
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.meinauftrag.rib.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Neubau – Hallenbad – Stuttgart-Zuffenhausen
Referenznummer der Bekanntmachung: VgV_HBZ_Arch
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des VgV-Verfahrens mit hochbaulichem Realisierungswettbewerb soll ein Architekturbüro ermittelt werden.
a) Teilnahmewettbewerb
In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren bekunden Architekturbüros ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und erbringen die geforderten Unterlagen aus dem Teilnahmeantrag. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen wählt die Landeshauptstadt Stuttgart mindestens 14 geeignete Bewerber mit den höchsten, erreichten Punktzahlen aus, die zum Realisierungswettbewerb eingeladen werden. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Maximal 6 gesetzte Teilnehmer sind im Verfahren vorgesehen. In Summe werden somit 20 Bewerbungen für den Realisierungswettbewerb zugelassen.
b) Realisierungswettbewerb
Das Verfahren ist als einphasiger, nichtoffener, hochbaulicher Planungswettbewerb ausgelobt. Die Teilnehmer müssen die Qualifikation Architekt nachweisen. Die Durchführung des Planungswettbewerbs erfolgt gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 sowie der Vergabeverordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge VgV. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Die Ausloberin wird einem mit einem Preis ausgezeichneten Verfasser, die Zustimmung des Gemeindesrats vorausgesetzt, die weitere Bearbeitung der Leistungen gemäß HOAI mindestens bis LPH 5, davon 60 %, für den Bereich des Hochbaus übertragen. Die vollumfängliche Beauftragung bis LPH 9 wird seitens der Landeshauptstadt Stuttgart angestrebt. Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung bis einschließlich LPH 9 der HOAI zu übernehmen und durchzuführen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unter Berücksichtigung des Zustimmungsvorbehalts des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben.
Bei der Planung und Ausführung sind die Nachhaltigkeitskriterien des Landes Baden-Württemberg (nbbw.de) zu berücksichtigen und zu dokumentieren. Falls notwendig, folgt eine Weiterentwicklung der Wettbewerbsergebnisse nach Vorgaben des Preisgerichts. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Preisträger werden im Rahmen des VgV-Verfahrens
Zu Auftragsverhandlungen eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis bildet, inkl. einer möglichen Überarbeitung, mit 75 von 100 % die Grundlage der Bewertung.
c) Verhandlungsgespräch
Im Verhandlungsgespräch stellen die Bewerber ihr Büro sowie am Verfahren beteiligte Personen (Büroinhaber, Projektleiter, BIM-Gesamtkoordinator) persönlich vor und geben Auskunft über ihre Arbeitsweise. Im Verhandlungsgespräch wird die Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfs vorgestellt. Mit Abgabe des Erstangebots ist von den Preisträgern ein BAP-Konzept zu entwickeln und einzureichen. Dieses soll im Verhandlungsgespräch von den Bietern vorgestellt werden und fließt mit 10 von 100 % in die Wertung ein. Entsprechende Unterlagen werden den Bietern zur Erstangebotsphase zur Verfügung gestellt. Diese Leistung wird pro Preisträger mit 3.000 € (netto) zusätzlich vergütet, sofern ein wertbares BAP-Konzept eingereicht wird und dies im Rahmen des Verhandlungsgesprächs vorgestellt wird.
Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches unter Berücksichtigung der Zuschlagskriterien insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß §17 (11) VgV auf das Erstangebot zu erteilen. Der Zulassungsbereich ist die EU bzw. der EWR und das Beschaffungsübereinkommen GPA.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Ausschluss- und Eignungskriterien sind über den beigefügten Teilnahmeantrag zu erbringen.
— Ausschlusskriterien
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen alle formalen Anforderungen – die Ausschlusskriterien – ausnahmslos erfüllen. Bewerber belegen dies mit dem von der Landeshauptstadt Stuttgart vorgegebenen „Teilnahmeantrag“ und mit den Eigenerklärungen und Nachweisen, die im Bewerbungsformular gefordert werden. Kann ein Bewerber nur eine/n einzige/n Erklärung/Nachweis nicht erbringen, wird er vom Verfahren ausgeschlossen.
— Die Ausschlusskriterien sind;
— Formalien:
—— Fristgerechter Eingang der Bewerbung;
—— III.1 EU Deckblatt Teilnahmeantrag;
Nachweise:
—— Berufliche Qualifikation (Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlageberechtigung gemäß § 43 LBO)
Eigenerklärungen:
—— Ausschlussgründe nach§ 123 GWB;
—— Ausschlussgründe nach§ 124 GWB (bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss);
—— Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VgV § 73 Abs. 3 (Ausschlusskriterium);
—— Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 43 VgV;
—— Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 Abs. 1 Nr. 3. und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV;
—— Eignungsleihe nach § 47 VgV (Formblatt I.3 EU);
Die Landeshauptstadt Stuttgart macht keine Vorgaben bzgl. der Rechtsform. Sollte eine Bewerbergemeinschaft angestrebt werden, ist eine plausible Aufgabenteilung, die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden. Alle Teilnehmer müssen die o.g. Ausschlusskriterien separat erfüllen.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben. Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben.
— Eignungskriterien
Bewerber haben zum Nachweis ihrer Eignung folgende Eignungskriterien zu erbringen:
Nachweise:
—— Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
——— bis zu 5 Vollzeitbeschäftigte 10 Pkt;
——— mehr als 5 und bis zu 15 Vollzeitbeschäftigte 20 Pkt;
——— mehr als 15 Vollzeitbeschäftigte 40 Pkt;
—— Anteil der Architekten und Ingenieure an der Anzahl der Gesamtbeschäftigten;
——— < 10 Pkt;
——— < 40 Pkt;
—— Referenzen 1,2 und 3 nach Vorgaben des „Teilnahmeantrags“. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe. Die Referenz gilt auch als erfüllt, wenn die Leistung als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro erbracht wurde. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros mit einzureichen.
— Nachforderung von Unterlagen
Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 14 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/Architektin: Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlageberechtigung gemäß § 43 LBO
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
2.2.1. Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Realisierter Neubau, mindestens Honorarzone IV HOAI
1. Nutzungsart
— Sonstiges Gebäude 0 Pkt;
— Freibad 40 Pkt;
— Allwetterbad oder Hallenbad 80 Pkt.
2. Sauna
— Sauna nicht vorhanden 0 Pkt;
— Sauna vorhanden 10 Pkt.
3. Bauwerkskosten KGR 300+400 (in EUR netto)
— unter 5,0 Mio EUR 0 Pkt;
— von 5,0 Mio bis 10,0 Mio EUR 20 Pkt;
— über 10,0 Mio EUR 30 Pkt.
4. Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Gebäudeplanung nach HOAI durch den Bewerber
— LPH 2 3,5 Pkt;
— LPH 3 7,5 Pkt;
— LPH 4 1,5 Pkt;
— LPH 5 13,5 Pkt;
— LPH 6 5 Pkt;
— LPH 7 2 Pkt;
— LPH 8 17 Pkt.
5. Jahr der Inbetriebnahme
— bis 31.12.2014 5 Pkt;
— 1.1.2015 – 31.12.2016 10 Pkt;
— ab 1.1.2017 20 Pkt.
6. Referenzschreiben des Auftraggebers nach Inbetriebnahme des Referenzobjekts 1
— liegt nicht vor 0 Pkt;
— liegt vor und ist beigelegt als Anlage 10 Pkt.
2.2.2. Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Einsatz der BIM-Methodik anhand eines Hochbauprojekts (in Planung / Realisierung)
1. Informationsmanagement nach openBIM-Standard
— Nutzung der IFC-Schnittstelle für den Austausch von Modelldaten 10 Pkt;
— Nutzung eines Common Data Environment (CDE) als zentrale Kollaborationsplattform 10 Pkt;
— Nutzung der BCF-Schnittstelle für den Austausch von Issues 10 Pkt;
Weitere Angaben unter Punkt VI.3).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 114 700,00 EUR (Netto) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis der RPW 2013 und HOAI 2013.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlungen ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Vanessa MiriamCarlow | Architektin & Stadtplanerin (Fachpreisrichterin)
Gerold Haas | Architekt (Fachpreisrichter)
Ursula Hochrein | Landschaftsarchitektin (Fachpreisrichterin)
Thorsten Kock | Architekt (Fachpreisrichter)
Grischa Lehmann | Architekt (Fachpreisrichter)
Elke Reichel | Architektin (Fachpreisrichterin)
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp | Architektin & Stadtplanerin (Fachpreisrichterin)
Prof. Jens Wittfoht | Architekt (Fachpreisrichter)
Dirk Thürnau | Bürgermeister | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Alexander Albrand | Geschäftsführer | Bäderbetriebe | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Andreas Winter | Gemeinderat Bündnis‘90/Die Grünen | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Fritz Currle | Gemeinderat CDU | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Stefan Urbat | Gemeinderat Die Fraktion Linke SÖS Piraten Tierschutzpartei | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Susanne Kletzin | Gemeinderat SPD | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Doris Höh | Gemeinderat FDP | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Andrea Crumbach | Architektin (Stv. Fachpreisrichter)
Martin Ritz | Architekt (Stv. Fachpreisrichter)
N.N.| Architekt*in (Stv. Fachpreisrichter)
Peter Holzer | Amtsleiter | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Gabriele Nuber-Schöllhammer | Gemeinderat Bündnis‘90/ Die Grünen | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Alexander Kotz | Gemeinderat CDU | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Michael Schrade | Gemeinderat Freie Wähler | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Kai Goller | Gemeinderat AfD | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Thorsten Puttenat | Gemeinderat PULS | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Saliou Gueye | Bezirksvorsteher Zuffenhausen | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Detlef Szlamma | Abteilungsleiter | Bäderbetriebe | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Kathrin Steimle | Abteilungsleiterin | Amt für Stadtplanung und Wohnen | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Viola Hellwag | Abteilungsleiterin | Garten-. Friedhofs-, und Forstamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Dr. Jürgen Görres | Abteilungsleiter | Amt für Umweltschutz | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Markus Heber | Abteilungsleiter | Brandschutzdirektion | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Eckhard Stier | Abteilungsleiter | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Dr. Matthias Bergmann | Geschäftsführer | Albert.Ing (BIM-Beratung) (Gast)
Angelika König | Sachgebietsleiterin | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Julian Widenmaier | DLZ 3 | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Katrin Riedle | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen mit Angabe der erreichten Gesamtpunktzahl sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen. Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht gewertet. Bei einer Bewerbergemeinschaft müssen alle Teilnehmer die Ausschlusskriterien separat erfüllen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
— Zusatz Punkt III.1.10)
Die Sprache, in der die Gespräche geführt werden und in der der Auftrag ausgeführt werden muss, ist Deutsch. Der Zulassungsbereich ist die Europäische Union (EU) bzw. der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) und das Beschaffungsübereinkommen Agreement on Government Procurement (GPA).
— Zusatz Punkt IV.1.9)
2. Modellbasierte Planungskoordination (Virtual Design Reviews)
—— Objektplanung ohne weitere Fachplanung 0 Pkt;
—— Objektplanung mit einer weiteren Fachplanung 15 Pkt;
—— Objektplanung mit 2 weiteren Fachplanungen 20 Pkt;
—— Objektplanung mit 3 oder mehr weiteren Fachplanungen 25 Pkt.
3. Anzahl der umgesetzten BIM-Anwendungsfälle im Detail
—— 3D-Modellerstellung, objektbasierte Modellierung 3 Pkt;
—— Digitales Raumbuch & Anforderungsprofil 3 Pkt;
—— Informationsanreicherung der Modellobjekte 3 Pkt;
—— Geometrische Kollisionsprüfung mit einem Model-Checker-Tool 3 Pkt;
—— Ableitung von 2D-Plänen aus dem 3D-Modell 3 Pkt;
—— Modellbasierte Simulationen (Bauphysik, Life-Cycle-Betrachtungen) 3 Pkt;
—— 4D-Modellerstellung & animation des Bauablaufs 3 Pkt;
—— 5D-Modellerstellung & modellbasierte Kostenermittlung 3 Pkt;
—— Modellbasierte Mengenermittlung 3 Pkt;
—— Visualisierungen & photorealistische Renderings 3 Pkt.
4. Bauwerkskosten KGR 300 + 400 (in EUR netto)
—— unter 5 Mio EUR 0 Pkt;
—— von 5 Mio bis 10 Mio EUR 5 Pkt;
—— über 10 Mio EUR 10 Pkt.
5. Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Gebäudeplanung nach HOAI durch den Bewerber
—— LPH 2 1,75 Pkt;
—— LPH 3 3,75 Pkt;
—— LPH 4 0,75 Pkt;
—— LPH 5 6,75 Pkt;
—— LPH 6 2,5 Pkt;
—— LPH 7 1 Pkt;
—— LPH 8 8,5 Pkt.
2.2.3. Referenzobjekt 3 des Bewerbers: Gestalterische Qualität (beliebiges Hochbauprojekt)
1. Gestalterische Qualität
—— Kein Wettbewerbserfolg (Preis/Anerkennung) / Keine Mehrfachbeauftragung*/ Keine Auszeichnung** 0 Pkt;
—— Mehrfachbeauftragung ohne Gestaltungsteil (bspw. VgV-Verfahren)* 5 Pkt;
—— Mehrfachbeauftragung mit Gestaltungsteil (bspw. VgV-Verfahren)* 10 Pkt;
—— Wettbewerbserfolg (Preis/Anerkennung)* und/oder Auszeichnung** 20 Pkt.
*s. Teilnahmeantrag
**s. Teilnahmeantrag
2. Jahr des Wettbewerbserfolg / der Mehrfachbeauftragung / der Auszeichnung
—— bis 31.12.2014 0 Pkt;
—— 1.1.2015 – 31.12.2016 5 Pkt;
—— ab 1.1.2017 10 Pkt.
— Zusatz Punkt IV.3.4)
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Teilnahmewettbewerbs standen noch nicht alle Preisrichter fest, dadurch kann sich die Zusammenstellung des Preisgerichts noch ändern. Die Ausloberin behält sich vor, weitere Preisgerichtsteilnehmer zu benennen oder auszutauschen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe – Vergabekammer Baden-Württemberg
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-8730
Fax: +49 721-926-3985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: LHS Stuttgart – Dienstleistungszentrum Bauvertragswesen
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
Fax: +49 711 / 216-89066
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2020
Deutschland-Stuttgart: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 185-447360
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Stuttgart – Hochbauamt
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail: DLZ1.HBA@stuttgart.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stuttgart.de
Adresse des Beschafferprofils: www.meinauftrag.rib.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/4/tenderId/34251
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/4/tenderId/34251
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.meinauftrag.rib.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Neubau – Hallenbad – Stuttgart-Zuffenhausen
Referenznummer der Bekanntmachung: VgV_HBZ_Arch
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des VgV-Verfahrens mit hochbaulichem Realisierungswettbewerb soll ein Architekturbüro ermittelt werden.
a) Teilnahmewettbewerb
In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren bekunden Architekturbüros ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und erbringen die geforderten Unterlagen aus dem Teilnahmeantrag. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen wählt die Landeshauptstadt Stuttgart mindestens 14 geeignete Bewerber mit den höchsten, erreichten Punktzahlen aus, die zum Realisierungswettbewerb eingeladen werden. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Maximal 6 gesetzte Teilnehmer sind im Verfahren vorgesehen. In Summe werden somit 20 Bewerbungen für den Realisierungswettbewerb zugelassen.
b) Realisierungswettbewerb
Das Verfahren ist als einphasiger, nichtoffener, hochbaulicher Planungswettbewerb ausgelobt. Die Teilnehmer müssen die Qualifikation Architekt nachweisen. Die Durchführung des Planungswettbewerbs erfolgt gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 sowie der Vergabeverordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge VgV. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Die Ausloberin wird einem mit einem Preis ausgezeichneten Verfasser, die Zustimmung des Gemeindesrats vorausgesetzt, die weitere Bearbeitung der Leistungen gemäß HOAI mindestens bis LPH 5, davon 60 %, für den Bereich des Hochbaus übertragen. Die vollumfängliche Beauftragung bis LPH 9 wird seitens der Landeshauptstadt Stuttgart angestrebt. Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung bis einschließlich LPH 9 der HOAI zu übernehmen und durchzuführen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unter Berücksichtigung des Zustimmungsvorbehalts des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben.
Bei der Planung und Ausführung sind die Nachhaltigkeitskriterien des Landes Baden-Württemberg (nbbw.de) zu berücksichtigen und zu dokumentieren. Falls notwendig, folgt eine Weiterentwicklung der Wettbewerbsergebnisse nach Vorgaben des Preisgerichts. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Preisträger werden im Rahmen des VgV-Verfahrens
Zu Auftragsverhandlungen eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis bildet, inkl. einer möglichen Überarbeitung, mit 75 von 100 % die Grundlage der Bewertung.
c) Verhandlungsgespräch
Im Verhandlungsgespräch stellen die Bewerber ihr Büro sowie am Verfahren beteiligte Personen (Büroinhaber, Projektleiter, BIM-Gesamtkoordinator) persönlich vor und geben Auskunft über ihre Arbeitsweise. Im Verhandlungsgespräch wird die Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfs vorgestellt. Mit Abgabe des Erstangebots ist von den Preisträgern ein BAP-Konzept zu entwickeln und einzureichen. Dieses soll im Verhandlungsgespräch von den Bietern vorgestellt werden und fließt mit 10 von 100 % in die Wertung ein. Entsprechende Unterlagen werden den Bietern zur Erstangebotsphase zur Verfügung gestellt. Diese Leistung wird pro Preisträger mit 3.000 € (netto) zusätzlich vergütet, sofern ein wertbares BAP-Konzept eingereicht wird und dies im Rahmen des Verhandlungsgesprächs vorgestellt wird.
Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches unter Berücksichtigung der Zuschlagskriterien insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß §17 (11) VgV auf das Erstangebot zu erteilen. Der Zulassungsbereich ist die EU bzw. der EWR und das Beschaffungsübereinkommen GPA.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Ausschluss- und Eignungskriterien sind über den beigefügten Teilnahmeantrag zu erbringen.
— Ausschlusskriterien
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen alle formalen Anforderungen – die Ausschlusskriterien – ausnahmslos erfüllen. Bewerber belegen dies mit dem von der Landeshauptstadt Stuttgart vorgegebenen „Teilnahmeantrag“ und mit den Eigenerklärungen und Nachweisen, die im Bewerbungsformular gefordert werden. Kann ein Bewerber nur eine/n einzige/n Erklärung/Nachweis nicht erbringen, wird er vom Verfahren ausgeschlossen.
— Die Ausschlusskriterien sind;
— Formalien:
—— Fristgerechter Eingang der Bewerbung;
—— III.1 EU Deckblatt Teilnahmeantrag;
Nachweise:
—— Berufliche Qualifikation (Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlageberechtigung gemäß § 43 LBO)
Eigenerklärungen:
—— Ausschlussgründe nach§ 123 GWB;
—— Ausschlussgründe nach§ 124 GWB (bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss);
—— Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VgV § 73 Abs. 3 (Ausschlusskriterium);
—— Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 43 VgV;
—— Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 Abs. 1 Nr. 3. und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV;
—— Eignungsleihe nach § 47 VgV (Formblatt I.3 EU);
Die Landeshauptstadt Stuttgart macht keine Vorgaben bzgl. der Rechtsform. Sollte eine Bewerbergemeinschaft angestrebt werden, ist eine plausible Aufgabenteilung, die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden. Alle Teilnehmer müssen die o.g. Ausschlusskriterien separat erfüllen.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben. Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben.
— Eignungskriterien
Bewerber haben zum Nachweis ihrer Eignung folgende Eignungskriterien zu erbringen:
Nachweise:
—— Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
——— bis zu 5 Vollzeitbeschäftigte 10 Pkt;
——— mehr als 5 und bis zu 15 Vollzeitbeschäftigte 20 Pkt;
——— mehr als 15 Vollzeitbeschäftigte 40 Pkt;
—— Anteil der Architekten und Ingenieure an der Anzahl der Gesamtbeschäftigten;
——— < 10 Pkt;
——— < 40 Pkt;
—— Referenzen 1,2 und 3 nach Vorgaben des „Teilnahmeantrags“. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe. Die Referenz gilt auch als erfüllt, wenn die Leistung als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro erbracht wurde. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros mit einzureichen.
— Nachforderung von Unterlagen
Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 14 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/Architektin: Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlageberechtigung gemäß § 43 LBO
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
2.2.1. Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Realisierter Neubau, mindestens Honorarzone IV HOAI
1. Nutzungsart
— Sonstiges Gebäude 0 Pkt;
— Freibad 40 Pkt;
— Allwetterbad oder Hallenbad 80 Pkt.
2. Sauna
— Sauna nicht vorhanden 0 Pkt;
— Sauna vorhanden 10 Pkt.
3. Bauwerkskosten KGR 300+400 (in EUR netto)
— unter 5,0 Mio EUR 0 Pkt;
— von 5,0 Mio bis 10,0 Mio EUR 20 Pkt;
— über 10,0 Mio EUR 30 Pkt.
4. Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Gebäudeplanung nach HOAI durch den Bewerber
— LPH 2 3,5 Pkt;
— LPH 3 7,5 Pkt;
— LPH 4 1,5 Pkt;
— LPH 5 13,5 Pkt;
— LPH 6 5 Pkt;
— LPH 7 2 Pkt;
— LPH 8 17 Pkt.
5. Jahr der Inbetriebnahme
— bis 31.12.2014 5 Pkt;
— 1.1.2015 – 31.12.2016 10 Pkt;
— ab 1.1.2017 20 Pkt.
6. Referenzschreiben des Auftraggebers nach Inbetriebnahme des Referenzobjekts 1
— liegt nicht vor 0 Pkt;
— liegt vor und ist beigelegt als Anlage 10 Pkt.
2.2.2. Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Einsatz der BIM-Methodik anhand eines Hochbauprojekts (in Planung / Realisierung)
1. Informationsmanagement nach openBIM-Standard
— Nutzung der IFC-Schnittstelle für den Austausch von Modelldaten 10 Pkt;
— Nutzung eines Common Data Environment (CDE) als zentrale Kollaborationsplattform 10 Pkt;
— Nutzung der BCF-Schnittstelle für den Austausch von Issues 10 Pkt;
Weitere Angaben unter Punkt VI.3).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 114 700,00 EUR (Netto) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis der RPW 2013 und HOAI 2013.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlungen ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Vanessa MiriamCarlow | Architektin & Stadtplanerin (Fachpreisrichterin)
Gerold Haas | Architekt (Fachpreisrichter)
Ursula Hochrein | Landschaftsarchitektin (Fachpreisrichterin)
Thorsten Kock | Architekt (Fachpreisrichter)
Grischa Lehmann | Architekt (Fachpreisrichter)
Elke Reichel | Architektin (Fachpreisrichterin)
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp | Architektin & Stadtplanerin (Fachpreisrichterin)
Prof. Jens Wittfoht | Architekt (Fachpreisrichter)
Dirk Thürnau | Bürgermeister | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Alexander Albrand | Geschäftsführer | Bäderbetriebe | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Andreas Winter | Gemeinderat Bündnis‘90/Die Grünen | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Fritz Currle | Gemeinderat CDU | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Stefan Urbat | Gemeinderat Die Fraktion Linke SÖS Piraten Tierschutzpartei | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichter)
Susanne Kletzin | Gemeinderat SPD | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Doris Höh | Gemeinderat FDP | Landeshauptstadt Stuttgart (Sachpreisrichterin)
Andrea Crumbach | Architektin (Stv. Fachpreisrichter)
Martin Ritz | Architekt (Stv. Fachpreisrichter)
N.N.| Architekt*in (Stv. Fachpreisrichter)
Peter Holzer | Amtsleiter | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Gabriele Nuber-Schöllhammer | Gemeinderat Bündnis‘90/ Die Grünen | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Alexander Kotz | Gemeinderat CDU | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Michael Schrade | Gemeinderat Freie Wähler | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Kai Goller | Gemeinderat AfD | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Thorsten Puttenat | Gemeinderat PULS | Landeshauptstadt Stuttgart (Stv. Sachpreisrichter)
Saliou Gueye | Bezirksvorsteher Zuffenhausen | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Detlef Szlamma | Abteilungsleiter | Bäderbetriebe | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Kathrin Steimle | Abteilungsleiterin | Amt für Stadtplanung und Wohnen | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Viola Hellwag | Abteilungsleiterin | Garten-. Friedhofs-, und Forstamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Dr. Jürgen Görres | Abteilungsleiter | Amt für Umweltschutz | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Markus Heber | Abteilungsleiter | Brandschutzdirektion | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Eckhard Stier | Abteilungsleiter | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Dr. Matthias Bergmann | Geschäftsführer | Albert.Ing (BIM-Beratung) (Gast)
Angelika König | Sachgebietsleiterin | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Julian Widenmaier | DLZ 3 | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Katrin Riedle | Hochbauamt | Landeshauptstadt Stuttgart (Gast)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen mit Angabe der erreichten Gesamtpunktzahl sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen. Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht gewertet. Bei einer Bewerbergemeinschaft müssen alle Teilnehmer die Ausschlusskriterien separat erfüllen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
— Zusatz Punkt III.1.10)
Die Sprache, in der die Gespräche geführt werden und in der der Auftrag ausgeführt werden muss, ist Deutsch. Der Zulassungsbereich ist die Europäische Union (EU) bzw. der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) und das Beschaffungsübereinkommen Agreement on Government Procurement (GPA).
— Zusatz Punkt IV.1.9)
2. Modellbasierte Planungskoordination (Virtual Design Reviews)
—— Objektplanung ohne weitere Fachplanung 0 Pkt;
—— Objektplanung mit einer weiteren Fachplanung 15 Pkt;
—— Objektplanung mit 2 weiteren Fachplanungen 20 Pkt;
—— Objektplanung mit 3 oder mehr weiteren Fachplanungen 25 Pkt.
3. Anzahl der umgesetzten BIM-Anwendungsfälle im Detail
—— 3D-Modellerstellung, objektbasierte Modellierung 3 Pkt;
—— Digitales Raumbuch & Anforderungsprofil 3 Pkt;
—— Informationsanreicherung der Modellobjekte 3 Pkt;
—— Geometrische Kollisionsprüfung mit einem Model-Checker-Tool 3 Pkt;
—— Ableitung von 2D-Plänen aus dem 3D-Modell 3 Pkt;
—— Modellbasierte Simulationen (Bauphysik, Life-Cycle-Betrachtungen) 3 Pkt;
—— 4D-Modellerstellung & animation des Bauablaufs 3 Pkt;
—— 5D-Modellerstellung & modellbasierte Kostenermittlung 3 Pkt;
—— Modellbasierte Mengenermittlung 3 Pkt;
—— Visualisierungen & photorealistische Renderings 3 Pkt.
4. Bauwerkskosten KGR 300 + 400 (in EUR netto)
—— unter 5 Mio EUR 0 Pkt;
—— von 5 Mio bis 10 Mio EUR 5 Pkt;
—— über 10 Mio EUR 10 Pkt.
5. Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Gebäudeplanung nach HOAI durch den Bewerber
—— LPH 2 1,75 Pkt;
—— LPH 3 3,75 Pkt;
—— LPH 4 0,75 Pkt;
—— LPH 5 6,75 Pkt;
—— LPH 6 2,5 Pkt;
—— LPH 7 1 Pkt;
—— LPH 8 8,5 Pkt.
2.2.3. Referenzobjekt 3 des Bewerbers: Gestalterische Qualität (beliebiges Hochbauprojekt)
1. Gestalterische Qualität
—— Kein Wettbewerbserfolg (Preis/Anerkennung) / Keine Mehrfachbeauftragung*/ Keine Auszeichnung** 0 Pkt;
—— Mehrfachbeauftragung ohne Gestaltungsteil (bspw. VgV-Verfahren)* 5 Pkt;
—— Mehrfachbeauftragung mit Gestaltungsteil (bspw. VgV-Verfahren)* 10 Pkt;
—— Wettbewerbserfolg (Preis/Anerkennung)* und/oder Auszeichnung** 20 Pkt.
*s. Teilnahmeantrag
**s. Teilnahmeantrag
2. Jahr des Wettbewerbserfolg / der Mehrfachbeauftragung / der Auszeichnung
—— bis 31.12.2014 0 Pkt;
—— 1.1.2015 – 31.12.2016 5 Pkt;
—— ab 1.1.2017 10 Pkt.
— Zusatz Punkt IV.3.4)
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Teilnahmewettbewerbs standen noch nicht alle Preisrichter fest, dadurch kann sich die Zusammenstellung des Preisgerichts noch ändern. Die Ausloberin behält sich vor, weitere Preisgerichtsteilnehmer zu benennen oder auszutauschen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe – Vergabekammer Baden-Württemberg
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-8730
Fax: +49 721-926-3985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: LHS Stuttgart – Dienstleistungszentrum Bauvertragswesen
Postanschrift: Hauptstätter Str. 66
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
Fax: +49 711 / 216-89066
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2020