- wa-ID
- wa-2033903
- Tag der Veröffentlichung
- 23.12.2021
- Aktualisiert am
- 13.04.2022
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Auslober
- Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
- Koordination
- Montag Service GmbH, Bonn
- Abgabetermin Pläne
- 07.03.2022 12:00
- Preisgerichtssitzung
- 24.03.2022
Verfahrensart
Eingeladener Realisierungswettbewerb mit fünf vorab ausgewählten Teilnehmer*innen nach RPW 2013
Teilnehmer*innen
Medine Altiok Architektur, Aachen/ Zürich
Robin Höning mit endboss Gmbh, Hannover
Wolfgang Zeh, Köln
Max Otto Zitzelsberger, München
Aretz Dürr Architektur, Köln
Wettbewerbsaufgabe
Anlass des Wettbewerbs ist der geplante Neubau der „HONSWERKSTATT“ im Rahmen des Initialkapitalprojekts „HONSWERK“ der Urbanen Nachbarschaft Honsberg gGmbH - einer Initiative der Montag Stiftung Urbane Räume gAG aus Bonn, in Kooperation mit der GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid und der Stadt Remscheid - auf dem Grundstück Halskestraße 14 - 18 in Remscheid-Honsberg.
Die Montag Stiftung Urbane Räume initiiert mit„Initialkapital-Prinzip“ (INKA) gemeinwohlorientierte Quartiers- und Immobilien-Projektentwicklungen, schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen.
Diese fokussieren auf eine rund um das Projekt existierende solidarische, inklusive Gemeinschaft und Personen, die aus dieser heraus Verantwortung übernehmen, um die Projekte stetig gemeinnützig weiterzuentwickeln und langfristig zu tragen, so dass Alle in den jeweiligen Stadtteilen bessere Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe, Bildung und Lebenszufriedenheit haben. Untrennbar verknüpft ist dies mit der Entwicklung von Projektimmobilien, die durch eine hohe ästhetische und funktionale Qualität belebte und identitätsstiftende Orte im Stadtteil werden.
Wirtschaftlich tragen sich die Projekte selbst und stellen Geld, Raum und Engagement für das Gemeinwohl zur Verfügung.
‚Auf‘m Honsberg‘, wie der Stadtteil im Jargon von manch schon Jahrzehnte Ansässigen genannt wird, sind Gegenstand der Projektentwicklung 15 Wohngebäude aus den 1920er Jahren, der Neubau der HONSWERKSTATT sowie ein offener Stadtteilgarten.
Die ‚systemische‘ Bedeutung der HONSWERKSTATT als identitätsstiftendes Gebäudes für den mit einem schwachen Image behafteten Honsberg, kann gleichzeitig nicht hoch genug bewertet werden, wie sie gleichzeitig nur überschätzt werden kann: Einerseits steht die HONSWERKSTATT in den konzeptionellen Überlegungen der Ausloberin für den mitentscheidenden Baustein für den Erfolg des Community-Building, womit - außer dem Wortsinn, dem Aufbau einer solidarischen, inklusiven Gemeinschaft - auch wortwörtlichst das Gebäude als ein offenes Haus für Alle gemeint sein soll. Gleichzeitig kann in einer ‚shrinking city‘ wie Remscheid im Allgemeinem und hier einem von überproportionaler Schrumpfung betroffenen Stadtteil wie dem Honsberg im Speziellen, die Rolle und Wirkung von ‚Architektur‘ nur überschätzt werden, wenn sie nicht in der Lage ist, sich auf das Wagnis eines forschenden Entwurfsprozesses einzulassen! Neben den Erwartungen an die Teilnehmenden, schließt dies für die Ausloberin auch ihr eigenes Tun als spätere Bauherrin ein!
Die Ergebnisse des Wettbewerbs müssen aus Sicht der Ausloberin mögliche Antworten auf einen Spagat finden: wie ein sorgsam entworfenes Gebäude einerseits eine allgemeingültige, bescheidene Selbstverständlichkeit für ein im Werden begriffenes (Raum-)Programm ausdrücken und dabei auch auf Phasen des Scheiterns einzelner inhaltlicher Vorhaben reagieren kann. Und gleichzeitig - mit sich hoffentlich organisch entwickelndem Wachsen des INKA-Projekts - eine wie auch immer geartete angemessene Zeichenhaftigkeit für einen Aufbruch am Honsberg zum Ausdruck bringt.
In Sinne des forschenden Entwerfens betont die Ausloberin die unbedingte Notwendigkeit, dass die aus dem Wettbewerbsverfahren zur Weiterbearbeitung ausgewählte Arbeit der Auftakt zu einer typologischen Forschung nach der HONSWERKSTATT als einem Gebäude sein wird, dessen Programmierung für die Ausloberin zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesetzt sein kann, will sie ihrem Anspruch an eine kokreative Planung gerecht werden!
Fachpreisrichter*innen
Prof.‘in Anne‐Julchen Bernhardt, Architektin, Köln/ Aachen (Vorsitz)
Prof. Georg Giebeler, Architekt, Köln/ Wuppertal
Henry Beierlorzer, Stadtplaner, Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH
Peter Heinze, Baudezernent der Stadt Remscheid
Michael Kölmel, Architekt, Zeller Kölmel Architekten, Köln
Uta Schneider, Architektin, Bergische Gesellschaft BSW, Wuppertal
Dr. Robert Winterhager, Architekt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Simon Kettel, Architekt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Sachpreisrichter*innen
Burkhard Mast‐Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid
Johanna Debik, Vorständin Montag Stiftung Urbane Räume gAG
Oliver Gabrian, Vorstand GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft, Remscheid
Andrea Staudt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Eva Zimmerbeutel, Ins Blaue e.V., Remscheid
Torsten Weber, Stadtteil e.V., Remscheid
Jochen von der Mühlen, Bürger der Stadt Remscheid
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.honswerk.de/projekte/gewinner-architekturwettbewerb
Eingeladener Realisierungswettbewerb mit fünf vorab ausgewählten Teilnehmer*innen nach RPW 2013
Teilnehmer*innen
Medine Altiok Architektur, Aachen/ Zürich
Robin Höning mit endboss Gmbh, Hannover
Wolfgang Zeh, Köln
Max Otto Zitzelsberger, München
Aretz Dürr Architektur, Köln
Wettbewerbsaufgabe
Anlass des Wettbewerbs ist der geplante Neubau der „HONSWERKSTATT“ im Rahmen des Initialkapitalprojekts „HONSWERK“ der Urbanen Nachbarschaft Honsberg gGmbH - einer Initiative der Montag Stiftung Urbane Räume gAG aus Bonn, in Kooperation mit der GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid und der Stadt Remscheid - auf dem Grundstück Halskestraße 14 - 18 in Remscheid-Honsberg.
Die Montag Stiftung Urbane Räume initiiert mit„Initialkapital-Prinzip“ (INKA) gemeinwohlorientierte Quartiers- und Immobilien-Projektentwicklungen, schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen.
Diese fokussieren auf eine rund um das Projekt existierende solidarische, inklusive Gemeinschaft und Personen, die aus dieser heraus Verantwortung übernehmen, um die Projekte stetig gemeinnützig weiterzuentwickeln und langfristig zu tragen, so dass Alle in den jeweiligen Stadtteilen bessere Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe, Bildung und Lebenszufriedenheit haben. Untrennbar verknüpft ist dies mit der Entwicklung von Projektimmobilien, die durch eine hohe ästhetische und funktionale Qualität belebte und identitätsstiftende Orte im Stadtteil werden.
Wirtschaftlich tragen sich die Projekte selbst und stellen Geld, Raum und Engagement für das Gemeinwohl zur Verfügung.
‚Auf‘m Honsberg‘, wie der Stadtteil im Jargon von manch schon Jahrzehnte Ansässigen genannt wird, sind Gegenstand der Projektentwicklung 15 Wohngebäude aus den 1920er Jahren, der Neubau der HONSWERKSTATT sowie ein offener Stadtteilgarten.
Die ‚systemische‘ Bedeutung der HONSWERKSTATT als identitätsstiftendes Gebäudes für den mit einem schwachen Image behafteten Honsberg, kann gleichzeitig nicht hoch genug bewertet werden, wie sie gleichzeitig nur überschätzt werden kann: Einerseits steht die HONSWERKSTATT in den konzeptionellen Überlegungen der Ausloberin für den mitentscheidenden Baustein für den Erfolg des Community-Building, womit - außer dem Wortsinn, dem Aufbau einer solidarischen, inklusiven Gemeinschaft - auch wortwörtlichst das Gebäude als ein offenes Haus für Alle gemeint sein soll. Gleichzeitig kann in einer ‚shrinking city‘ wie Remscheid im Allgemeinem und hier einem von überproportionaler Schrumpfung betroffenen Stadtteil wie dem Honsberg im Speziellen, die Rolle und Wirkung von ‚Architektur‘ nur überschätzt werden, wenn sie nicht in der Lage ist, sich auf das Wagnis eines forschenden Entwurfsprozesses einzulassen! Neben den Erwartungen an die Teilnehmenden, schließt dies für die Ausloberin auch ihr eigenes Tun als spätere Bauherrin ein!
Die Ergebnisse des Wettbewerbs müssen aus Sicht der Ausloberin mögliche Antworten auf einen Spagat finden: wie ein sorgsam entworfenes Gebäude einerseits eine allgemeingültige, bescheidene Selbstverständlichkeit für ein im Werden begriffenes (Raum-)Programm ausdrücken und dabei auch auf Phasen des Scheiterns einzelner inhaltlicher Vorhaben reagieren kann. Und gleichzeitig - mit sich hoffentlich organisch entwickelndem Wachsen des INKA-Projekts - eine wie auch immer geartete angemessene Zeichenhaftigkeit für einen Aufbruch am Honsberg zum Ausdruck bringt.
In Sinne des forschenden Entwerfens betont die Ausloberin die unbedingte Notwendigkeit, dass die aus dem Wettbewerbsverfahren zur Weiterbearbeitung ausgewählte Arbeit der Auftakt zu einer typologischen Forschung nach der HONSWERKSTATT als einem Gebäude sein wird, dessen Programmierung für die Ausloberin zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesetzt sein kann, will sie ihrem Anspruch an eine kokreative Planung gerecht werden!
Fachpreisrichter*innen
Prof.‘in Anne‐Julchen Bernhardt, Architektin, Köln/ Aachen (Vorsitz)
Prof. Georg Giebeler, Architekt, Köln/ Wuppertal
Henry Beierlorzer, Stadtplaner, Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH
Peter Heinze, Baudezernent der Stadt Remscheid
Michael Kölmel, Architekt, Zeller Kölmel Architekten, Köln
Uta Schneider, Architektin, Bergische Gesellschaft BSW, Wuppertal
Dr. Robert Winterhager, Architekt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Simon Kettel, Architekt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Sachpreisrichter*innen
Burkhard Mast‐Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid
Johanna Debik, Vorständin Montag Stiftung Urbane Räume gAG
Oliver Gabrian, Vorstand GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft, Remscheid
Andrea Staudt, Urbane Nachbarschaft Honsberg gGmbH
Eva Zimmerbeutel, Ins Blaue e.V., Remscheid
Torsten Weber, Stadtteil e.V., Remscheid
Jochen von der Mühlen, Bürger der Stadt Remscheid
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.honswerk.de/projekte/gewinner-architekturwettbewerb