- wa-ID
- wa-2033857
- Tag der Veröffentlichung
- 25.03.2022
- Aktualisiert am
- 10.10.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
- Große Kreisstadt Ellwangen (Jagst)
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 21.04.2022 13:00
- Abgabetermin Pläne
- 28.07.2022 16:00
- Abgabetermin Modell
- 25.08.2022 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 13.09.2022
Einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren mit 20 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Große Kreisstadt Ellwangen beabsichtigt den Neubau eines Jugend- und Kulturzentrums. Der dafür vorgesehene Standort ist eingerahmt zwischen der historischen Innenstadt, der Bahnlinie und der Bundesstraße B290 sowie der Jagst. Außerdem wird der Neubau des Jugend- und Kulturzentrums Teil des zukünftigen Brückenparks, dessen Planung aus einem städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb hervorgegangen ist und anlässlich der Landesgartenschau 2026 realisiert wird. Der Brückenpark soll als Freiraum mit hohen Aufenthaltsqualitäten für alle Generationen, mit dem Schwerpunkt Jugend und Sport entwickelt werden, in sehr enger Korrespondenz zur historischen Innenstadt. Daher wird der Einbindung des Jugend- und Kulturzentrums in den neu geplanten Freiraum eine besondere Bedeutung beigemessen.
Ziel dieses Realisierungswettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die jeweiligen städtebaulichen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen angemessen und in hoher Qualität antwortet. Das Gebäude soll so konzipiert sein, dass dort auf einer Teilfläche im Rahmen von freien Raumkapazitäten auch kulturelle Veranstaltungen durch Vereine, Jugendgruppen oder Dritte möglich sind. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Arno Lederer, Architekt, Stuttgart (Vorsitz)
Gabriele D’Inka, Freie Architektin BDA, Fellbach
Tobias de Haën, Landschaftsarchitekt, Geschäftsführer bwgrün, Stuttgart
Siegfried Leidenberger, Architekt und Stadtplaner, Ellwangen
Wolfgang Riehle, Architekt und Stadtplaner, Reutlingen
Claudia Härtner, Architektin, Stuttgart
Sachpreisrichter*innen
Michael Dambacher, Oberbürgermeister, Stadt Ellwangen
Sarah Ilg, Stadträtin, Ellwangen
Hariolf Brenner, Stadtrat, Ellwangen
Johannes Boecker, Stadtrat, Ellwangen
Joachim Zorn, Stadtrat, Ellwangen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit auch die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen entsprechend zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Ellwangen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 060-156517
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Spitalstr. 4
Ort: Ellwangen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Ellwangen, Manfred Seifert und kohler grohe architekten, Wettbewerbsbetreuer, Kontakt: Cora Weißer
E-Mail: wettbewerb@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711/7696393-9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ellwangen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Jugend- und Kulturzentrum Ellwangen
Die Große Kreisstadt Ellwangen beabsichtigt den Neubau eines Jugend- und Kulturzentrums. Der dafür vorgesehene Standort ist eingerahmt zwischen der historischen Innenstadt, der Bahnlinie und der Bundesstraße B290 sowie der Jagst.
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Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für den Neubau eines Jugend- und Kulturzentrums in Ellwangen (Jagst).
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Zur Teilnahme berechtigt sind Architektinnen und Architekten.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren mit 20 Teilnehmern ausgelobt. Das Verfahren ist anonym.
Ellwangen (Jagst)
Die Große Kreisstadt Ellwangen beabsichtigt den Neubau eines Jugend- und Kulturzentrums.
Der dafür vorgesehene Standort ist eingerahmt zwischen der historischen Innenstadt, der Bahnlinie und der Bundesstraße B290 sowie der Jagst.
Außerdem wird der Neubau des Jugend- und Kulturzentrums Teil des zukünftigen Brückenparks, dessen Planung aus einem städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb hervorgegangen ist und anlässlich der Landesgartenschau 2026 realisiert wird.
Der Brückenpark soll als Freiraum mit hohen Aufenthaltsqualitäten für alle Generationen, mit dem Schwerpunkt Jugend und Sport entwickelt werden, in sehr enger Korrespondenz zur historischen Innenstadt. Daher wird der Einbindung des Jugend- und Kulturzentrums in den neu geplanten Freiraum eine besondere Bedeutung beigemessen.
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Geplante Termine und zusätzliche Angaben entnehmen Sie bitte der Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
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Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahlkriterien.
A. Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“- Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
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- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers).
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt.
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte.
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
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B. Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Auszeichnung, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
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- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt.
2 Auszeichnungen = 2 Punkte.
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
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C. Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierten Projekte.
(KG 300-700: mind. 2 Mio. €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8).
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- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
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Bewertung mit max. 4 Punkten.
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt.
1 vergleichbares realisiertes Projekt (Bildungshaus) = 2 Punkte.
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Auswahl.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 5 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 20 Bewerber entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de